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r-auptfchriftl-Ner: Krlebrlch Hau» Schiele, «nzelgml-it«: «lsred Schaf. Heitle, Talw. Verlag: Tchwarzwald-Wacht G.M.5.H. Calw. Seslhiftlp.: Lederfirich« 25. Fernsprecher 251. Schluß der Anzeigenannahme:> Utzr. Rotationsdruck: «. OelschlLger'sche vuchdruckerei, «alw. L»r,eit gllt Preisliste». Fernmiinbl. Anzeigen ohne Sewiihr. D. L. VUI. 27: 2S20. vei Anzeigen-Wiederholung oder Mengenadschluß (Stassel L) Rachlaß. Sr- süllungSort: Taiw.

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Rr. 210

Lalw, Srettag, 1V. September 1SS7

112. Jahrgang

Reichsminister Dr. Goebbels klagt den Weltbolfchewismus an

Grnndsteinlegung zum Deutschen Stadion «nd Eröffnung der RS.-Kampfspiele durch Adolf Hitler Dr. Dietrich rechnet mit den internationalen Preffehetzern ab Eindrucksvoller Fackelzug der Politischen Leiter

Die Warnung an Europa

Nürnberg, 9. September.

Der Donnerstag des Neichsparteitages brachte die mit großer Spannung erwartete Rede des Neichsministers Dr. Goebbels. Die ganze Politische Welt weiß, daß der National­sozialismus ja das Forum in Nürnberg dazu ausersehen hat, um die bedeutsamsten innen- und außenpolitischen Geschehnisse in der eige- neu klaren Prägung zu behandeln. Reichs­leiter Rosenberg zeigte in seiner Rede am Mittwoch die Hintergründe allen Unfriedens dieser Welt auf. Er geißelte das inter­nationale Judentum als den alleinigen Urheber und Nutznießer des unfag- har großen Elende?, das immer wieder über Europa und die ganze Welt hereinbricht.

Dr. Goebbels, der am Donnerstag vor dem Parteikongreß in Anwesenheit des Füh­rers und zahlreichen ausländischen Diplo- maten das Wort ergriff, behandelte inSbeson- dere die Vorgänge in Spanien. Lei­denschaftslos und nüchtern schilderte er die systematische Vorarbeit der Bolschewisten in Spanien bis zu dem Zeitpunkt, als endlich General Franco zum völkischen Freihcits- kampf aufrief. An Hand unwiderleglicher Be- weise und Zahlen gab er den Zchntausenden und Millionen, die durch den Rundfunk seine Worte hörten, ein wahrheitsgemäßes Bild von den letzten furchtbaren Greueltaten der bolschewistischen Horden am Mittelmeer. Die folgenschweren Zusammenhänge wurden offen­bar, die Moskau mit diesem entsetzlichen Abenteuer verbindet. Nicht nur das ganze spanische Bauern- und Arbeitervolk ist dein Untergang nahe gewesen, die ganze euro­päische Welt ist durch die naive Vorstellung seiner Verantwortlichen über den Bolschewismus bedroht. Nur Deutschland. Italien und einige befreundete Nationen haben den Moskau-Terror im eigenen Lande niedergeschlagen. Adolf Hitler hat die Kraft des Widerstandes in Deutschland organisiert und damit ein Bollwerk gegen die Feinde Europas errichtet. Der antibolschewistische Kampf ist in ein entscheidenes Stadium ge- treten. Deutschland tritt mit der GewissenS- srage an die Staatsmänner aller fremden Mächte, ob sie widerstandslos kapituliere-; öor den roten Mördern Moskaus oder mit rinareifen in den Kampf um die Erbaltuna >

NvWrwMAe Smäiilmet jetzt urkimiM lUÄMwjrtrn

Berlin, 9, Sept. Hn den letzten Tagen konnte als Angreifer des im Mittelmecr überfallenen britischen Zerstörers ein bolschewistisches Unter­seeboot nachgewiefen werden. Zu gleicher Zeit wird nun bekannt, daß die baskischen Bolsche­wisten seinerzeit sogar schriftliche Befehle zum Angriff ihrer U-Boote und Flugzeuge auf deutsche Kreuzer erließen. Der Wortlaut dieser Befehle es handelt sich um zwei Telegramme von Bilbao Nach «^mtander, die nach der Einnahme von CantaV.er aufgefunden worden sind wird jetzt durch denVölkischen Beobachter" veröffent­licht. Der Text der beiden Telegramme lautet:

1. basi-iscbs regierung vorsiclitl cbek öer k»ntabri»ckon »ecslreiikräkts an llen krieg»- kommissar »antnnller e» virll bekoblen, äaü Unterseeboote c2 unll c 5 sieb In 6 er näbe von santona bereitkallen, um lm kalt, llaü ban- selssebisse 06 er »lallt besebo»»cn virll, sokort llöutscbe, scklkk ru torpellieren. bilkao, l.sanuar 1937. »tempsl: goblerno provisional lls euekslli presillencia gabinele telegrakico tuerra» navale» llet eaniadrico estallo ma^or.

2. baskiscbs regierung vor»icl>tl cbek ^er kaniabriscben »eestreitkrskto an llie vasser- Uugreuge »antanller nack erkält llleser Mitteilung baden »is in aller eite llie gröütmög- bcks anraki von spparaten bereitrumackeu itop mannzcdakleo Kaden in malano ru oielben unll bekeblg rum »bklug unll Instruktio­nen abruwarten. llie an llie telepkon nummer >708 gegeben «erllen »iop vir kalten tngllklugreuge bereit, um llea klug ller va»»er- 'tugreugs ru »cklltren »iop vakrsebelollob »ukgade klug über »antona unll dombarllierung "eu, nötig lls, lleutsckeu kreurer». bilkao. « lanuar 1937.

der Nation. Der Bolschewismus yat verells Europa in zwei Lager geteilt! Deutschland ruft deshalb Europa die eindringliche War­nung zu. sich zusammenzusinden im Abwechr- kamps.

Reichsleiter Dr. Dietrich, der «ach Reichsleiter Dr. Frank zum Partei-Kongreß sprach, zeigte eine andere Seite der jüdisch- bolschewistischen Weltgefahr, die jüdische Weltpresse. Eindringlich schilderte er den Hetzfeldzug dieser Presse, die immer und über­all nur das Ziel der Hsuden und Bolschewisten kennt, freundliche Nationen gegeneinander auf­zuhetzen, um dann mit dem Unglück der Völker Geschäfte zn machen. Dr. Dietrich rief in einem eindrucksvollen Appell an das Weltgewissen dazu auf, dieser internationalen verbrecheri­schen Seuche ein Ende zu bereiten.

Ein neues Kapitel des deutschen Sportes nahm am Donnerstagfrüh in der Reichspartei- tqgsstadt seinen glanzvollen Anfang. Nach dem Willen Adolf Hitlers entsteht draußen vor den Toren der Stadt im Rahmen des Parteitag- geländcs der gigantische Bau desDeutschcn

Stabil-ns. Die sportliche Ertüchtigung als einer notwendigen Lebensäußerung der deut­schen Nation wurde durch den Nationalsozia­lismus mir zur ersten Pflicht erhoben. Der deutsche Sport hat schon bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin eine Vormachtstellung in Europa erkämpft. Eine systematisch fort­wirkende Breitenarbeit wird künftig alle Volks­kreise erfassen. Der Mittelpunkt alles sportlichen Lebens aber soll der Reichsparteitag in Nürn­berg sein, wo die Besten der Nation im Deut­schen Stadion der Vierhunderttausend ermittelt werden. Den Grundstein zu dieser größ­ten sportlichen. Stätte der Welt legte heute der Führer, wobei er die Verpflichtung erhob, daß dieser Bau einstens Kunde geben möchte- von der Kraft und Schönheit, aber auch von dem Adel der deutschen Nation.

Der imposante Ausklang dieses inhalts­reichen Tages war der Fackelzug der PolitischenLeitervorihremFüh- rer, der hierbei in beispiellos gewaltigen Hul­digungen die ganze Liebe und Treue seiner Mitkämpfer erfahren durfte. Nan» vsbn

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Der Fackclzrra der Politische» Leiter

Von unserem 8onllerder>cblei»lstler ir Notker

Nürnberg, 9. September. Das unglaublich und unmöglich Erscheinende ist eingetreten. Nürnberg ist heute abend noch festlicher als je zuvor. Es liegt an der Pegnitz dahingestreckt, in eine Flut von Licht getaucht, strahlend, wie eS auch der langjährige Parteitagbesucher noch ni« sah. Man muß gestehen» daß tS vielleicht nur ganz wenige Städte sind, in denen das künstliche Licht so reizvoll malerisch wirft. Uxi

so uverwamgender ist der Emvruck dieser erst­maligen Festbeleuchtung. Die Schein­werfer ziehen ihre Weißen Flutlichtbahnen durch die niedrig hängenden Wolken, lieber die alten Gebäude des Ringes, über die hohen Mauern und breiten Türme ergießen sich Fluten Weißen und farbigen Lichtes. Die ehr­würdigen Häuser der Innenstadt heben sich voll in ihrer altertümlichen Schönheit auS dem D.nkel heraus. Geschnitzte Ener werfen tiefe Schlagschatten auf die Fassaden und entlang den Fensterreihen ziehen sich Perlenketten die kleinen roten Becherlampen. Da ist kein Sims, der nicht beleuchtet ist.

In den Straßen aber wogt dicht wie rrie zuvor eine Menge, die den F a ck e lzu g d e r Politischen Leiter erwartet, soweit diese nicht am Fackelzug selbst beteiligt sind, bilden sie. ebenfalls mit Fackeln ausgerüstet/ Spalier. Vor demDeutschen Hof", wo der Führer den Vorbeimarsch abnehmen wird, ist seit Stunden schon kein Durchkom^ men. Trotz Eifengeländer hat die Absperrung alle Hände voll zu tun, die Straßen frei zn halten. Immer und immer wieder jubelt die Menge auf. verlangt ihren Führer zu sehen. Wenn er dann endlich auf dem Balkon er- scheint, so setzen nicht endenwollende Heil­ruse ein, die an dem alten Gemäuer des Frauentorgrabens widerhallen. Da dröhnt auch schon Marschmusik und der erste Gau Berlin zieht am Führer vorüber.

Es ist ein zauberhaftes Bild! Wie eine feu­rige Schlange ziehen Fackelreihen durch die Straßen. Rechts und links haben auch die Spalierbildenden inzwischen ihre Fackeln in Brand gesteckt und bilden, so weit man steht, einen feurigen Wegweiser. Ein Gau nach dem anderen zieht vorüber. Nach Ost-Han­nover gehen die Württemberger mit ihrem Spielmanns- «nd Mufikzug. Gau- inspektenr Maier führt die Politischen Lei- ter unseres Gaues am Führer vorüber. Dunkelrot schimmern die Fahnen. Und hinter ihm folgt der feurige Zug. der erst nach weit mehr als einer Stunde sein Ende fand.

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Offenburg, 9. September. Am Donnerstag lrafeii in zwei Sonderzügen die Partei­tagsgäste des Führers aus dem Diplomatischen Korps ein. Sie wurden von Reichsstatthalter und Gauleiter Robert Wagner und Mitgliedern der badischen Regierung sowie Vertretern des Staates und der Stadtverwaltung empfangen. Ter Oberbürgermeister der Stadt Offenburg be­grüßte das Diplomatische Korps und über­mittelte den Güsten die besten Wünsche für den Verlauf ihrer Fahrt in die schönsten Teile des Schwarzwaldes, die von Offen- bürg ihren Ausgang nimmt. Nach einem kleinen Imbiß traten die Diplomaten in Kraftwagen des NSKK. die Fahrt in den Schwarzwald an. Die Bevölkerung von Offenburg, die die Straßen bei der Abfahrt umsäiimte, spendete den Gästen freundliche Huldigungen.

Dr. Guido Schmidt bei Generaloberst Göring

Der österreichische Staatssekretär für die aus­wärtigen Angelegenheiten, Dr. Guido Schmidt, benutzte einen privaten Aufenthalt in der Reichs. Hauptstadt, um dem Ministerpräsidenten Göring auf dessen Einladung einen Besuch in der Schorf. Heide abzustatten. Hierbei ergab sich die Gelegen­heit zu einer freundschaftlichen Aus. spräche über die allgemeine Lage und die Be- Ziehungen der beiden deutschen Staaten, die in herzlichem Geiste verlief.

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Berlin, 9. Sept. Die Neichsregicrung hat im Einvernehmen mit der italienischen Negie­rung vorgeschlagen, anstelle der Einberufung einer Sovderkonferenz den Londoner Nicht» einmischungsausschuß mit der Regelung der im Mittelmecr aufgctretcncn Schwierigkeiten zu befassen. Trotz dieser Ablehnung scheint die englische Negierung entschlossen zu sein, die Mittelmeerkonferenz in Nyon durchzuführen. Die Valencia-Negierung" hat neuerdings empfohlen, die Beratungen statt in Nyon doch in Genf abzuhalten, wo der sowjetrussische Außcnkommtssar Litwinow-Finkelstein ohne­hin die Schiffszwischenfälle und seineAn­klagen" gegen Italien Vorbringen wolle.

Galamauca, 9. Sept. In Asturien haben die Anarchisten die Macht an sich gerissen und die Provinz fürunabhängig" erklärt. In.Gijon herrscht infolge ihrer Willkürherrschaft Panik. Die Häuser und Wohnungen der wohlhaben­den Familien sind sämtlich geplündert wor- den. Hohe sowjetruffische Funktionäre wurde» ermordet.