Echwarzwald-Wacht. Nr. 170
Ä.US Stadt und
Ealw
Montag. 26. Juli 1937
Erntezett
Die schönste, aber auch die schwerste Zeit des Bauern hat begonnen: die Erntezeit. Draußen steht das wogende Getreideseld und wartet auf den Schnitter. Der Lohn eines langen und harten Arbeitsjahres winkt und dankbar dürfen die Bauern unserer Gegend Schätze einsammeln, die vielen im deutschen Vaterland durch Unwetter genommen worden sind. Bald geht der Wind übers Stoppelfeld und der Herbst, der eine reiche Obsternte zu bringen verspricht, steht vor der Tür.
Borgeschrieben ist nichts!
Jeder soll den Weg von sich aus finden
Die Prüfung im „Leistungskampf der deut- scheu Betriebe", der, nach den bei der DAF. eingehenden Meldungen zu urteilen, für den Gau Württemberg - Hohenzollern sicherlich das erwünschte Ergebnis bringen wird, erstreckt sich, wie bereits , bekanntgegeben, aus folgende Punkte:
1. Erhaltung und Gewährleistung des sozialen Friedens;
2. Erhaltung der Steigerung der Volks- kraft;
3. Erhaltung und Steigerung der Arbeits- kraft;
4. Steigerung der Lebenshaltung;
5. Wirtschaftliche Zielsetzung, unter Berücksichtigung der Ziele der politischen Führung.
Voraussetzung für die Auszeichnung txs Betriebs kann aber natürlich nicht allein die restlose Erfüllung all dieser Punkte sein. Entscheidend ist vielmehr der Umstand, daß der Betrieb aus dem Gedanken der Selbst- und Mitverantwortung heraus auf dem Gebiet der Arbeitspolitik (Sozial- und Wirtschaftspolitik) ohne Anregungen und Vorschriften übergeordneter Stellen von sich a u s Wege sucht und geht, die der Zielsetzung der nationalsozialistischen Bewegung entsprechen. mit anderen Worten, es kommt auf das gute Beispiel an, das den Betrieb zum Schrittmacher national- sozialistischer Betriebsführung für andere Betriebe macht.
Punkt 8 (Erhaltung und Steigerung der Arbeitskraft) wird also in einem Betrieb. Der sich dieses Ziel gesetzt hat, zum Beispiel auch dahin ausgelegt werden, daß eine stetige Ueberwachung der körperlichen Leistungsfähigkeit der Gefolgschaftsmitglieder durchgeführt wird, womöglich durch einen dazu bestellten Arzt. evtl, auch durch eine Werkspflegerin. Auch wird in einem solchen Betrieb darauf gesehen werden, daß eine lleberanstrengung der Schaffenden vermieden wird und das Arbeitstempo vernünftigen Anforderungen entspricht; natürlich wird auch auf alte Gefolgschaftsmitglieder Rücksicht genommen werden.
^enso wird die Urlaubsfrage möglichst großzügig geregelt sein und Vorsorge für Erh olu ng getroffen werden. Dabei besteht ;a für jeden Betrieb die Möglichkeit, sich der Einrichtungen der NSG. „Kraft durch Freude" zu bedienen. In diesem Zusammenhang darf darauf verwiesen werden, daß für vorbildliche Förderung von „Kraft durch Freude" ein eigenes Leistungsabjei- -ch e n erworben werden kann. Und noch eines: Auch bei Krankheitsfällen kann die Betriebs, führung beweisen, daß sie Sozialismus nicht -a!s leeres Schlagwort betrachtet. In solchen Fällen, wie auch bei unverschuldeter Notlage kann der Betrieb seinen Angehörigen durch geldliche Beihilfen, aber auch auf andere Art beispringen, Karenztage der Krankenkasse können vergütet werden, man kann Opera- aionsbeihilfen gewähren und dergleichen mehr. Hn manchen Betrieben sind auch eigene Betriebskrankenkassen errichtet worden.
Alle diese Maßnahmen und Leistungen haben sich in vielen Betrieben bereits bewährt und werden sicherlich dazu beitragen, die Betriebsverbundenheit zu fördern. Ihre letzte Auswir- kung aber wird zweifellos oarin bestehen, daß für Betriebsführung und Gefolgschaft die Arbeit zur Freude wird und daß alle den Betrieb als ihre Heimat betrachten lernen.
Mtmg-MrlrbWhm!
Telephonische oder mündliche Anmeldung Hum „Leistungskampf der deutschen Betriebe" genügt nicht. Die Anmeldung muß schriftlich erfolgen. Sie wird dem Kreisobmann zugeleitet und hat folgenden Wortlaut:
Ich bewerbe mich für meinen Betrieb um die Verleihung der Auszeichnung „Nationalsozialistischer Musterbetrieb" und melde mich hiermit zum „Leistungskampf der deutschen Betriebe" für das Arbeitsjahr 1837/38.
Heil Hitler!
^Betriebssichrer)_(Betriebsobmannl
Brief aus Simmozheim
Beratung mit den Gemeinderäte« am 2S. Juli 1SS7
Die Arbeiten für die Erweiterung der Wasserleitung in der Herbert-Norkus-Stratze wurden wie folgt vergeben: Grabarbeiten an Friedrich Roller, hier, Maurerarbeiten an Ernst Link, hier, Lieferung und Verlegung der Röhren an Gottlieb Linkenheil, hier. —
Ein Gesuch des Eugen Reich, jg., um Anbringung einer Holzhütte auf dem Hofraum zu dem Gemeindegebände Johannes-Fischer- straße wurde abgelehnt. — Hermann Schneider hat zu seinem Grundstück hinter dem Gemeindegebäude in der Johannes-Fischerstratze die Zufahrt über den Hofraum dieses Gebäudes. Hiefür wird ihm eine jährliche Anerkennungsgebühr von 1 RM. angesetzt. — Hauptlehrer Kapp hat sich eine elektr. Wasch-
„Zu Hirsau bei dem Abte, da kehrt der Ritter ein..." — mit diesen Worten werden die Hirsauer oft begrüßt, wenn sie auf die Frage nach dem Woher? ihren Heimatort nennen. Wieviele der Fragenden aber wissen mehr von dem Hirsauer Abt und von der Hirsauer Geschichte, davon, daß der vielbesungene Graf Eberhard im Bart in der Hirsauer Geschichte keine unwesentliche Rolle spielt. Wieviele wissen es, daß er hier in der Gegend beinahe einmal seinen Feinden in die Hände gefallen wäre? Als er in Wildbad zur Kmr war, wollten ihn die Ebersteiner und Wunnen- steiner überfallen, und nur der List und dem Einsatz einiger dem angestammten Herrn treu ergebener Leute, einem Viehhirten und dessen Weib und frommen Mönchen hatte er sein Leben zu verdanken. Das Wissen um diese Begebenheit ist aber auch mit der wesentlichste Bestand des Wissens der Hirsauer um ihre eigene Heimatgeschichte.
Und so ist es zweifellos ein Verdienst, wenn in einem Heimatsptel wie das fünf Auszüge umfassende Stück „Zu Hirsau bei dem Abte" von Karl Greiner zur Bereicherung heimatgeschichtlichen Wissens geschrieben und am letzten Samstag und Sonntag nach zweijähriger Pause wieder einmal aufgeführt wurde. Der gute Besuch der Aufführung sowohl am Samstag als auch am Sonntagnachmittag in der früheren Aureliuskirche in Hirsau hat übrigens auch bewiesen, daß man derartige geschichtlich belegte Stücke immer wieder gerne ansteht und daß man mit ihrer Auf- führung einem Bedürfnis entspricht.
Der Verfasser selbst ist ein Hirsauer: weil er zugleich auch Spielleiter ist und als Spieler nnr einheimische Laienkräfte Mitwirken, bleibt der heimatliche Charakter des Stük- kes, seine Echtheit und volkstümliche Wiedergabe vollends gewahrt. Ihnen allen, die durch Opfer an Zeit, Mühe und Arbeit die Wiederaufführung des Stückes ermöglicht haben, sei übrigens auch hier herzlicher Dank gesagt.
Den Kern des Inhaltes des Stückes haben wir bereits oben angebeutet und dabei auch
Die Täter des Pforzheimer Raubüberfalles konnten leider bis jetzt noch immer nicht gefaßt werden. Einer von ihnen soll jedoch in Ettlingen gesichtet worden sein. So teilt die Kriminalpolizei mit: Am späten Nachmittag des Freitags kehrte in einer Ettlinger Wirtschaft ein Herr ein, der dort eine Erfrischung zu sich nahm. Er fiel den Gästen auf, und bet der Wegfahrt wurde bemerkt, baß der Wagen des Gastes die Nummer des von der Polizei gesuchten blauen Wagens UlA 26043
Maschine angeschafft und benützt zu ihrem Betrieb Strom der Gemeinde. Er hat hiefür eine jährliche Pauschalsumme an die Gemeind« zu bezahlen. — Kinberschmester Elise Dürr hat in einem an den Bürgermeister gerichteten Schriftsatz zum Ausdruck gebracht, daß sie ihren Dienst kündigen will. Die Gemeinde ist dadurch in eine sehr ungute Lage gekommen und muß sich nach einer anderen Kinderschwe- ster umsehen.
schon gesagt, daß er den Einheimischen nicht unbekannt ist. Eine ausführliche Wiedergabe können wir uns akfo Oer ersparen. Kn fünf Bildern mit jeweils verschiedenen Hand- lungsorton wirb üargestellt, wie Graf Eberhard im Bart auf der Erholungsreise nach Wildbaü im Kloster in Hirsau absteigt, sich ausruht und sich dabei vom Wt von den Geschehnissen der letzten Zeit erzählen läßt, wie der Jörg von Würzbach, der wegen Brechen des Wildbannes im Klosterwald in Calw im Kerker liegt, auf das anhaltende und kluge Bitten des M^es von Hirsau hin frei wird und nun atss anständiger Mensch bei Würzbach des Klosters Kühe weidet. Die Bilder zeigen weiter, wie die Ebersteiner und Wunnestfteiner dem an der heilsamen Quelle in Wildbab weilenden Graf Eberhard nachstellen und Hu zu fangen trachten, wie der Jörg von Würzvach aber zuyr Retter des Grafen rSisö l«rü d«Ot seine Schuld an dem herzoglichen Herrn, der ihn aus dem Kerker freiließ, wtMr gut macht. Das SMrßbild zeigt, wie Eberhard am eigenen Leibe die Treue beS Schwabenvolkes erfahren datt, die so groß ist, daß er, nach seinen eigenen Worten, sein Haupt in jedes Untertanen Schoß legen kann.
Der Leistung aller Mitwirkenden ein Gesamtloh. Träger der Hauptrollen waren Albert Westermann als Graf Eberhard, Karl Höslin als Jörg von Würzbach und Kloster- Hirte, Gertrud Lababis als seine Ehefrau, Wilhelm Hirth als Abt ZKiganb. Die musikalische Untermalung besorgten ebenfalls Einheimische, und wenn wir noch etwas ganz besonders hervorheben wollen, Sann die glückliche Wahl der früheren Aureliuskirche als Vorführungsraum, die schon durch ihre über tausendjährige Geschichte von vornherein der ganzen Spielhanblung einen historischen Hintergrund gab.
Wie wir hören, soll die Aufführung in vierzehn Tagen wiederholt werben.
trug. Auffällig war, daß sich der Gast nach einer Tageszeitung erkundigt und diese genau studiert hatte. Außerdem fragte er, ob man die Täter von Pforzheim bereits gefaßt habe. Die zuständige Gendarmerie wurde sofort von dem Auftreten des verdächtigen Gastes unterrichtet. Alsbald wurden die umfassenden Fahndungsmaßnahmen, die ja bisher schon ununterbrochen fortgingen, noch verstärkt und dazu das NSKK. eingesetzt.
Alle Anzeichen, die bei dem frechen Überfall zu beobachten waren, beuten darauf hin, daß es sich bet dem dreisten Überfall um eine Bande ganz ausgekochter Berufsvrsbrecher
handelt, d4e im ganzen Reich« schon eine Reihe derartiger Überfälle gemacht haben. Auch dort kam jedesmal die gleiche Methode zur Anwendung.
Für die Ermittlung der Täter und die Wie» derbeschaffuug des Geldes bei dem Psorzhei- mer Überfall ist eine Belohnung von 1680 RM. ausgesetzt worden. Sollte es sich tatsächlich um die vielgesuchte Baude Handel«, so belaufen sich die Belohnungen vo« de« verschiedene« Srimiualstellen des Reiches auf insgesamt 28 880 RM.
Das Befinden des Verletzten ist den UW« stänben entsprechend zufriedenstellend. Die Steckschußkugel konnte entfernt werben. Me hat das Kaliber 6^35 Millimeter. Ebenso fand man am Ort des Überfalls eine zweit« Kugel und zwei Hülsen.
Tödlicher Unfall bei -er Fahndung «ach de« Verbrechern
Auf die Nachricht hin, daß einer d« Räuber von Pforzheim mit Sem Tatkraftwagen am späten Nachmittag des Freitag in Ettlingen in einer Wirtschaft kurz eingekehrt war und dort mit dem blauen Kraftwagen UlF 26042 parkte, rückte ein Sonberkommanho der Kriminalpolizei Karlsruhe alsbald ab. Auf der Fahrt durch die Karlstraße wurde Si- renenfignal gegeben, um die Straße für den notwendigerweise rasch fahrenden Kraftwagen freizumachen. Dieses Notsignal wurde
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Okloroitonl
von einem Radfahrer, einem 40jährigen Mann aus Karlsruhe, nicht beachtet, so daß dieser an der Ecke Karl- und Mathystraße unmittelbar in den Wagen hineinfuhr und zur SA-te geschleudert wurde. Er erlitt schwere Verletzungen, denen er inzwischen erlegen ist.
Nagold, 26. Juli. Der Musikverein trat dieser Tage mit der 6. Symphonie von Beethoven in Erscheinung und befriedigte damit die Ansprüche der Musikfreunde. Der Samstag brachte die Ausstellung der Jugenbburg Westerburg, „Künstlerisches Handgewsbe für Heim und Kleid". Tuchfabrikant Wilhelm Kapp und Frau Marte geb. Gneiting, konnten ihre goldene Hochzeit feiern.
Pforzheim, 28. Juli. Am Sonntag b<m« 4 »g Frau Jakobine Merkle geb. Bischofs, Tunnelstraße 61, ihren 70. Geburtstag. Sie wurde in Dietlingen geboren und machte in Pfovtz- heim eine Lebre als Polifseuse durch. Später zog sie nach Mörzheim, wo sie seit 56 Jahre« wohnt. Ihr Beruf, den sie seit 1« Jahren zu Hause ausübt, ist ihr zur Lebensbebingung geworden.
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Sa« / Kreis / Ortsgruppe«
«sauschulnngsamt SÜM/St
Die beiden August-Lehrgänge auf der »au- schulungsburg Kreßbronn find voll besetzt. Wir bis Mittwoch, 26. Juli, keine Einberufung ett hält, konnte nicht mehr berücksichtigt werde«. Der nächste allgemeine Lehrgang findet End« September statt.
> Mi» SÄN.. Mi. 1
Hitlerjugend Standort Sattv
Sämtliche Kameraden, die bas HJ.-Lei- stungsabzetchen machen wollen, treten heute, den 26. Juli, 18.45 tthr rm Sport auf dem Turnplatz an.
MSbol-Krnppe 11/481. Die Führers» der Mädel gruppe: Dienst für Ost Woche vom 26.—31. 7.: Montag: Schaven l und U, Mittwoch: Schar IV, Donnerstag: Schar w, Freitag: Turnen für Scharen I—kv. Am Dienstag, 27. 7. 37 kommen sämtliche Mü« del, die ihre Beitrags- und BersicherungjS- marken bis einschließlich Juli nicht tu OÄ- nuug haben, bzw. die Beiträge nicht bezahlt« mit dem Fehlbetrag, ihrem MitgltederauS- weis und der Verstchernugskarte um 20 uHr ins Heim. Die Mädel, die den Fahrtbeitrga nach Wilbbad (RM. 1.—) noch nicht bezahlt haben, holen dies unbedingt am Dienstag * nach. Die Tätigkeitsberichte der ScharfüKre- rinnen und der Gruppensportwartin mich ich am Dienstag abend haben. Außerdem bitte ich jede Schaftführerin, bis spätestens Dienstag abend um eine genaue Aufstellung über diejenigen Mädel aus ihrer Schaft, die am Ober- gausportfest teilnehmen. Die Fahrtkosten zum Obergausportfest betragen nunmehr nur RM. 2.—, da wir Gelegenheit haben, mit einem Omnibus zu fahren.
Höhenfreibad Gtammheim: Wasser 21,6 G».
Wer am WHW. teilhaben will, muß Ernte- und Selbsthilfe leisten!
Im nächsten Winterhilsswerk wird, wie i« den vergangenen vier Wintern, vom deutschen Volke und von der vom Führer mit der Durchführung beauftragte» RGB. alles getan werden, um denen zu helfe«, die nicht mit eigener Kraft dnrch de« Winter komme«. Wer ««« aber hofft, vom WHW. betreut z« werben, dem sei heute schon gesagt, daß gewisse Leistungen und der Wille znr Selbsthilfe vorausgesetzt werden müssen» sofern die einzelne« Betreute« hierzu in der Lage stnb.
1. 8 eiftnug. I« wessen Kräfte« es liegt, der melde sich znr Mithilfe«« der Ernte. Auch ältere Betreute können sich «och nützlich mache«, «nd mancher Land, f»a« kann die Sorge für ihre kleinen Kinder während der Erntezeit dnrch nicht mehr voll arbeitsfähige ältere Frage« abgenomme« werde«.
2. Selbsthilfe. Im Zusammenhang mit der Erntehilfe sei auch jetzt schon ans das Aehrenlese« hingewiese«. Bei denjenigen Gemeinden, in deren Besitz oder Nähe sich Wald befindet, werde« alle Volksgenosse« «nd Bolksgenossinne«, die betreut werden wolle«, mit Ausnahme der durch Krankheit oder Atter verhinderte«, a«f« gefordert, Holz und Tannenzapfen z« sammeln. Di« Forstämter stellen bedürftigen Volksgenosse« und Bolksgenossinne« Lesezettel ans. Vorherige Anmeldung ans dem Rathaus ist jedoch erforderlich. Und dje waEesttzenden Gemeinden erteile» ebenfalls die Erlaubnis znm HolzsammA«. Abgesehen vo» ds« duvch Atter, Krankheit oder durch andere zwingende Gründe Berhinderte», gibt es für die meiste« im WHW. z« Betreuenden die oben angegebenen und auch sonst noch manche Möglichkeiten, für den Winter vorznsorge«, wenn nur der gnte Wille dazu da ist.
Alle aber, die den Wille« zur Selbsthilfe und znr Mitarbeit habe«, sollen sich v«i den in Frage kommenden Stellen (Ortsgruppe, Stützpunkt, Bürgermeister, Orts- banernführer, Forstamt «sw.j eine Bescheinigung geben lasse«, daß sie entweder bei der Ernte ansgeholfen oder Aehren» Holz oder Tannenzapsen gesammelt haben. Wer aber nicht Mitarbeiten will, wo es notwendig ist, wer nicht versncht, selbst znr Behebung seiner Not beizntrage«, sofern er dazu imstande ist, «nd bei wem die Meinung ansgetancht sein sollte, daß man sich vom WHW. verhalte« lasse« könne, dem sei mit aller Deutlichkeit gesagt, daß es nicht im Sinne unseres Führers, -es -entsche« Volkes «nd des Winterhilfsmerkes liegt, Fanlenzer z« züchte« ans Kosten der Allgemeinheit,
«nd daß er im Winter vergebens Hilfe erbittet.
Wer am Winterhilsswerk teilhaben will, soll sich, wenn er irgend kan«, auch am Sommerhilfswerk, der Erntehilfe «nd der Selbsthilfe, beteiligen.
»Zu Hirsau bei de« Abte"
Hirsauer Heimatspiel, das nach zweijähriger Panse wieder ansgeführt wnrde
Paul Ne uff.
IM Mut Belstz»W »«MW
Zu dem Ranbüberfall in Pforzheim