'Schwarzmald-Wacht, Nr. 165
Dienstag, SO. AKi IE
Aus Stadt und -§^reis Ealrv
sU« VOM ketreuteo
Die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit durch den Führer ist in derartigem Umsang vorwärtsgeschritten, daß es heute an Kräften in der Landwirtschaft zur Einbringung der Ernte fehlt. Ihr alle habt durch das Opfer der andern, besonders der Bauern, im Winter- hilfswcrk Hilfe in Eurer Not erhalten. Die Kraft dieser Volksgemeinschaft kann auch in Zukunft nur dann von gleicher Größe sein, wenn auch Ihr in diesem Sommer und Herbst den gleichen Einsatzgeist beweist! Wir erwarten deshalb, daß jeder von Euch sich nach seinen Kräften für di« Einbringung der Ernte zur Verfügung stellt! Damit dient Ihr nicht nur Euch selbst, sondern der Volksgemeinschaft, mit deren Schicksal jeder Deutsche auf Leben und Tod verbunden ist! Meldet Euch deshalb sofort beim zuständigen Ortsgruppenleiter der NS.-Volkswohlfahrt!
(gez.) Hilgenfelüt Reichsbeauftragter für das WHW. 1936/37.
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Morgen Mittwoch ist wieder Sammeltag der Pimpfe!
Morgen Mittwoch ist wieder Sammeltag der Pimpfen. Sie ziehen wieder von Haus zu Haus und nehmen Me leeren Tuben, Metallfolien, Blechbüchsen, Staniol usw., kurz alle Altmaterialien mit. Deshalb alles bercitstel- len, alle Tuben und Blechbüchsen von den letzten Restchen ihres Inhalts befreien und den Pimpfen mitgeben, die gerne mithelfen, das Gerümpel aus den Häusern zu schaffen!
Dienstnachricht
Steuersekretär Klotz beim Finanzamt Schorndorf wurde zum Steuerinspektor beim Finanzamt Hirsau ernannt.
Ein alter, treuer Kämpfer der NSDAP.
Ein alter, treuer Kampfer der NSDAP., Inhaber des goldenen Ehrenzeichens, weilt gegenwärtig als Gast in unserem Kreis: Pg. Albert Müller, früher Ortsgruppenleiter in Unterreichenbach.
Pg. Müller hat schon in den Jahren 1921 und 1922 den Kampf unseres Führers unterstützt. Als sich das Wissen um unsere Bewegung allmählich auch im Schwarzwald durchsetzte, begann Pg. Müller mit der Gründung einer Ortsgruppe in Untcrrcichenbach und arbeitete und warb auch treulich in den Landgemeinden, die ihm Kreisleiter Pg. Dirr zu- oeivicsen hatte. Seine treueste Mitkämpferin war immer seine Frau, die, oft als einzige, bei jedem Wetter, Sommer wie Winter, mit zu Versammlungen htnausging. Als der Sieg errungen war, zog es den damals 72jährigen Kämpfer, der allmählich der Ruhe bedurfte, zurück nach seiner ostpreußischen Heimat. Aber den Schwarzwald hat Familie Müller nicht vergessen, und die Verbindung riß nicht ab. Darum war auch die Freude groß, als Pg. Kreislciter Wurster auf der Ostpreußenfahrt der alten Kämpfer nach Marienwerdcr kam und aus der früheren Heimat erzählen konnte. Er ermöglichte Ferien in Altburg, und Wald und Höhenluft haben unserem Parteigenossen schon recht gut getan.
Wir wünschen ihm und seiner Lebensgefährtin einen schönen, frohen Urlaub und hoffen, daß wir sie nocht manchesmal im Schwarzwald begrüßen dürfen.
Sonntagsbrief aus Hirsau
Die Musiker von Daimler-Benz weilte» zu Besuch hier
Der letzte Sonntag begann hier mit einem Blaskonzert im Kurpark, ausgeführt von der Werkkapelle der Firma Daimler-Benz. Diese Volksgenossen, die die ganze Woche in schwerer Berufsarbeit stehen, opfern allwöchentlich 4 Abende, um miteinander zu üben. Sie haben eine Blasmusik, ein Streichorchester und einen Singchor, und sind bei jedem Kameradschasts- abenö ihrer Firma tätig, um ihre Arbeitskameraden zu erfreuen. In den Arbeitspausen oder wenn ausländische Gäste die Firma besichtigen, spielen sie, springen auch da und dort ein, wo eine Parteistelle sie braucht. So hatte beim Gauparteitag das Streichorchester der Firma Daimler-Benz die musikalische Umrahmung der Führertagung in der Stadthalle übernommen. — Die Ausländer können sich nicht genug wundern über den Gemeinschaftsgeist des neuen Deutschland, der solche Leistungen möglich macht, um so mehr, als die Künstler für ihre Leistung keinerlei Entlohnung verlangen oder erhalten.
Am letzten Sonntag hatte die Firma Daimler-Benz ihren Musikern eine eigene Autofahrt in den Schwarzwald gestiftet. Aber auch diese Fahrt wollten die Arbeitskameraden nicht Vorbeigehen lassen, ohne jemand eine Freude zu machen,' daher spielten sie erst in Hirsau und am Nachmittag in Zavelstein. — Die Märsche, Volkslieder, Walzer, dazwischen eine Rhapsodie von Friedmann, wurde mit freudigem Beifall ausgenommen, und viele Gäste und Einheimische waren Ser Werkkapelle dankbar Mr den schönen Sonntagmorgen.
Aus dem Kurleben von Bad Liebenzell
Die „5 Belcantos-Berliu", Deutschlands beste Schlagersänger, gefielen ansgezeichnet
Ein Hauptschlagcr in unserem Kurleben der letzten Tage war die Verpflichtung der «fünf Belcantos-Berlin", die statt der sonst am Mittwoch üblichen Bunten Abende ein Gastspiel gaben. Man darf sie mit Recht als eine der besten deutschen Lieder- und Schlagersängergruppen bezeichnen. Die Leistung der aus zwei Damen und drei Herren bestehenden Künstlertruppe war für das vollbesetzte Haus eine wirkliche Ueberraschung. Es war ein Genuß, diese exakt aufeinander abgestimmten, ausgesucht schönen Stimmen auf sich einwirken zu lassen. Ob die Kttnstlerschar nun Volksund Kinöerliedcr, Schlagerlieder oder Parodien witzig und spritzig zu Gehör brachte: immer zollten die von Anfang an in bester Stimmung mitgehenden Zuhörer stärksten Beifall. Zum Schluß des Abends spielte unsere flotte Tanzkapelle unter der Leitung des bewährten Kapellmeisters Wohlgemuth auf.
Der Freitagabend brachte ein reizendes Lustspiel: „Ich liebe dich" („I louvo ein
Dreiakter von Roman Niewiarowica. Das Stück wurde sehr flott gespielt,' es hielt das
zahlreich anwesende Publikum zwei Stunden in Spannung, handelte cs sich doch um das unerschöpfliche Thema „Liebe"! Reicher Beifall dankte den beiden Künstlern, Bianca Blacha und Rudolf Biedermann, die an dem Erfolg des Abends den Löwenanteil hatten.
Zum Ausklang der Woche spielteeine Militärkapelle aus Luwigsburg unter der Leitung des Stabsmusikmeisters Max Schmiedt. Die Kapelle brachte wieder ein reichhaltiges Programm: sogar ein Solosänger befand sich unter der Künstlerschar und die ganze Kapelle beteiligte sich als Kunstpfcifer. Der das Programm beschließende Fanfarenmarsch riß das Publikum zu nicht enden wollendem Beifall hin. Als Höhepunkt der Kurveranstaltungcn fand anschließend mit einer kleinen Zwischenpause nach dem Militärkonzert eine große Anlagenbeleuchtung und das Abbrenncn eines großen Prachtfeuerwerks statt, das allseits begeisterte.
Die Kurverwaltung hatte wieder die Freude, in dieser Woche folgende Ehrenkurgäste begrüßen zu dürfen und ihnen für den zehnten Besuch in Bad Liebenzell eine Ehrenurkunde aushändigen zu dürfen: Frau Prinzessin Elisabeth zu Solms-Braunsfeld, Schloß Hungen, und Frau Luise Ehrmann, Notars-Ehefrau, aus Backnang.
eindrucksvolle Schau mit von Menschen und Tieren, es kommt mit einem weltstädtischen Programm, mit Spitzenleistungen der Artistik und der Zirkuskunst. Es bringt Wunderdinge auf dem Gebiete der Kürperbeherrschung, Ergebnisse strengster Arbeit und Selbstzucht. Tiere der Wildnis, Gaukler und Künstler, Spaßmacher und Direktoren — alles das wirbelt in farbigschillernüen, buntbewegten Bildern an den Zuschauern vorüber, alles das wird die Besucher für Stunden in Spannung behalten.
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Neuenbürg, 19. Juli. Am Donnerstag nachmittag fand im Oberamt eine Kreisratssitzung im Beisein von Kreisleitcr Wurster, Calw, statt. — Der NS.-Lehrerbund hielt im Laufe dieser Woche in Schömberg, Herrenalb, Neuenbürg und Wildbad nacheinander Schulungstagungen ab, bei denen Kreisschulungsreöncr Kern aus Wildbad über „Luther, den deutschen Kämpfer" sprach. — Der allen Kraftfahrern bekannte schienengleiche Bahnübergang beim Stadtbahnhof hat eine Verbesserung erhalten. Die beiden Schranken erhielten je einen Scheinwerfer, der nachts di« ganze Umgebung der Schranken erhellt.
Merklingen, 19. Juli. Ein furchtbares Gewitter, seit 1914 bas schlimmste, entlud sich letzten Donnerstag über dem Hinteren Amt. Wolkenbrüche und Hagelschlag verheerten besonders auf Markung Hausen und Mühlhausen die Fluren. Der Schaden auf den Feldern und an den Obstbäumen ist groß. In Hausen soll der Flurschaden bis zu 80 v. H. betrage»» Viele Fensterscheiben sind vom Hagel zertrümmert. Im „Kirchhölzle" bei Mühlhausen wurden zahlreiche Bäume entivurzelt, sodaß einige Stunden der Verkehr nach Weilder- staüt umgeleitet werden mußte. Ein Wirbelwind deckte zahlreiche Ziegel ab und zerstörte viele Obstbäume.
Altensteig, 19. Juli. Hier ist Rudolf Brod- beck, Gastivirt z. „Löwen", erst 35 Jahre alt,' an den Folgen eines Motorradunfalles gestorben. Eine Witwe mit zivei Kindern trauern um den Gatten und Vater. — Am Samstag starb auch Frl. Karoline Luz, Tochter des früheren Sparkassiers Luz. — Am Sonntag fand im Saal des Gasthofes zur „Traube" ein Zusammensein mit den von ihrem Amt schei- denden bziv. geschiedenen Postbeamten Albert Wieland, Postassistent, und Christian Schaile, Oberpostschaffner von hier, statt. Beide haben etwa 40 Dienstjahre hinter sich. Krankheit veranlaßte ihre Zuruhesetzung.
Dornstetten, 19. Juli. Im „Ochsen" soll st« Lager für den weiblichen Arbeitsdienst gerichtet werden. Das Lager mich Vtß 1. Ort. 1987 für 40 Mädchen beziehbar sein. Bon de» 40 Mädchen sollen 25 bis 30 tagtäglich für die Landwirte als Arbeitskräfte zur Verfügung stehen. Auch als Haushilfen für kinderreiche Familien, für Kranke usw. kommen sie in Betracht.
„ras -er deutschen Kunst" auch ln Stuttgart
. Stuttgart, 19. Juki.
Am Sonntag, am Tage der deutschen Kunst hatten sich vormittags zu einer Feier die Künstler und Kunstfreunde Württembergs im Stadtgarten versammelt, bei der Ge- schäftsführer der Reichskammer der bildende« Künste, Max Jung, eine Ansprache hielt. Die Uebertragung der Führerrede war umrahmt von musikalischen Darbietungen. Am Abend hatten sich zahlreiche Künstler und Kunstfreunde zu einem frohen Fest vereinigt. Darbietungen namhafter Künstler wurden gegeben. Ein Essen, dessen Gastgeber führende Männer von Partei und Staat und Kunstfreunde waren, mit anfolgendem Tanz rundete den Abend auf freundlich-gesellige Weise ab.
Aas Sag-Kwtter verursachte schwere« SMcha-vn
Ludwigsburg, IH. Juli.
Wie jetzt erst bekannt wird, fielen dem am letzten Donnerstag im Neckartal niedcrgegan- genen Hagelwetter auf Beihinger Markung etwa 500 Zentner und auf Ben» ninger Markung rund 8k)0 Zentner, in diesen beiden Gemeinden also allein etwa 1300 Zentner Obst zum Opfer. DaS von den Hagelkörnern heruntergeschlagene Obst wurde unter Mithilfe der Schulen gesammelt und zu den Bahnhöfen gebracht, wo es verladen wurde und für die Marmeladebereitung Verwendung finden soll. Auch die Weinberge sind von dem Unwetter teilweise hart betroffen worden, desgleichen die Getreide, und Tabaksfelder.
Sen NeisMer in -e« To- aesawe«
Sulgen, Kreis Oberndorf, 16. Juli. Sin Motorradfahrer aus Oberndorf geriet bst Sulgen in den Straßengraben. Der Beifahrer wurde vom Rade geschleudert und am Kopf so schwer verletzt, daß der Tod auf der Stelle eintrat. Der Motorradfahrer, der unverletzt blieb, wurde sestgenommen, da d»r Verdacht besteht, daß er unter Alkoholen«, fluß stand.
Die Landjugend des Kreises Lalw traf sich
in Zavelstein
Ein fröhlicher Dorf-Sonntag bei Musik und alten Volkstänzen
Die Landjugend unseres Kreises läßt sich durch die tägliche, harte Arbeit nicht unterkriegen. Das zeigen die sonntäglichen Treffen, die sie in der letzten Zeit an verschiedenen Orten des Bezirks durchführte. Nach den ivohlgelungenen Veranstaltungen in Simmoz- heim und Holzbronn fanden sie sich letzten Sonntag, den 18. Juli auf dem schönen Zavelstein zusammen.
Die einzelnen Dorfgruppen sammelten sich um die konzertierende Werkkapelle der Daimler-Benz A.G., die mit ihren flotten Weisen dem Jugendtreffen einen würdigen Auftakt gab. In der ganzen Kameradschaft war große Freude, als die Deckenpfronner Kerntruppc die Möhringer Ortsgruppe, die seit Samstag bei ihr auf Besuch weilte und am Vortag einen gemeinsamen, erlebnisreichen Dorfabend gestaltete, mitbrachte.
Nach dem seltenen Genuß des wertvollen Konzerts der wackeren Werkleute von Daimler-Benz versammelten sich die Jungbauern und Jungbäuerinnen im geräumigen Burghof der Ruine. Sie hörten dort das Werden, Leben und Vergehen Ser Burg mit ihren In« Anrvohnern. Klar und deutlich hob sich unter den beredten Trümmern einer vergangenen Zeit die Bauernnot während der Bauernkriege, die deutsche Schmach vor dem »nacht- vollen Geschehen in der Aufbauzeit des Dritten Reiches ab. Nach einer eindringlichen Mahnung zur Treue zum Führer und zum zähen Widerstand gegen alle trennenden Mächte, sang die Bauernjugend das Bauern- krtegslieb „Die Glocken stürmten vom Bern- ivardsturm".
Brief aus Althengftett
Die Sr«te verspricht gut zu werde«
In wenigen Wochen beginnt die Ernte. In Reih und Glied, wie eine Division Soldaten, stehen die prächtigen Halrne und ihre von der Sonnte gebräunten Aehren und »viegen sich leise im Wind. Es ist eine Lust, durch die »Veiten Kornfelder zu wandern. Auf dieser Pracht ruht in der Tat der Segen des Allmächtigen. Wie gut ließ sich Heuer der Juni an! Er schenkte uns ein Heuwetter, wie es besser nicht hätte sein können: rasch schritt die Ernte voran, bis Mitte Juni rvar sämtliches Heu eingeheimst. Die Qualität ist hervorragend und die Menge befriedigt allgemein. Als dann das Heu zu Hause war und die leeren Wiesen wegen der Gluthitze anfingen rot zu rverden, kam zur rechten Zeit ein »varmer Regen. Bald prangten die Wiesen wieder in frischem Grün, und wenn nicht alles trügt, so sind die Aussichten für eine gute Oehmdernte in reichem Matze vorhanden.
Den Getreidefeldern hat das letzte schrvcre Geivitter nicht geschadet: sie rvtesen insgesamt einen schönen Stand auf, was soivohl die Sommer- als auch die Winterfrucht anbetrifft. Wenn auch einzelne Felder einen etwas dünnen Bestand zu verzeichnen haben, so läßt dennoch der Körnerertrag auf ein gutes Ergebnis hoffen. Da und dort zeigte sich bas Unkraut in verstärktem Maße. Die Ursache ist in der nassen Witterung des letzten Jahres zu suchen, während dem eine richtige Urkrautbekämpfung kaum möglich war. Die Runkelrüben und Kartoffeln haben ein frisches und gesundes Aussehen und sind nun gehackt und gehäufelt. Sie lassen auf einen reichen Ertrag hoffen. Der Flachs und Mohn haben sich gut entwickelt, besonders der Flachs hat eine beträchtliche Länge erreicht und liefert, dies kann bereits mit Bestimmtheit gesagt werden, eine ausgezetch-
Unter fröhlichem Gesang marschierte dann die Landjugend auf den schönen Linbenplatz. Bald stand eine dichte Mcnschenmauer im weiten Kreis. Ein vielgestaltiger Schreitreigen, begleitet von den Marschklängen einer Ziehharmonika, brachte reichen Beifall. Es folgten Volkstänze, Bauern- und Heimatlieder in buntem Wechsel. Das farbige Bild der neuen Trachten und der jugendliche, kraftvolle Schwung in den Volkstänzen, besonders des schwierigen Webertanzes der Möhringer Gruppe, begeisterten die Zuschauer. Bürgermeister Nonnen »nann begrüßte die Jugend und gab seiner Freude über ihre Leistungen Ausdruck. Zuletzt forderte Kreis- jngenbrvart Wacker die Umstehenden zum Mittanzen auf und beschloß mit Dankeswor- ten an die Teilnehrncrschaft und einem Sieg- Heil auf den Führer das fröhliche Treiben.
Nun gings z« ernster Arbeit auf den Sportplatz. Zunächst rvurüen den Teilnehmern des Reichsjugendivettkampfes die Arbeiten zurück- gegeben. Dann begann Sie Schulungsarbeit. Es wurde über die innere Haltung der nat.- soz. Jugend gesprochen und dabei besonders hervorgehoben, daß Ser Führer eine charakterfeste, gottesgläubige Jugend brauche. Der Möhringer Jugenöwart mahnte seine jungen Kameraden zur Schollentreue und rvies dabei auf den großen Arbeitermangel, sorvie auf Zie Siedlergelegenheit hin. Nachdem der Kreisjugendwart seine Dorfjugendwarte über ihre gegenwärtigen Aufgaben unterrichtet hatte, schloß er das »vohlgelungene Zavelsteincr Treffen.
»ete Faser. Die Obstausstchten sind bis jetzt gut. Wohl fehlen die Birnen etwas, aber desto reicher sind die Apfelbäume behängen.
Heuer kommen wieder die im hintersten Winkel aufbewahrten Stützen zu ihrem Recht. Die Hopfen sind bis jetzt gesund, vorbeugende Spritzungen wurden bereits angewandt. Die Bauern schauen mit Zuversicht der Ernte entgegen. Mögen ihre Mühen und Sorgen den gerechten Lohn finden!
Calwer Wochenmarktsbericht
Bei dem am letzten Samstag stattgefundenen Wochenmarkt wurden folgende Preise bezahlt: Kartoffeln neue 10, Rhabarber 12—15," Zwiebeln 16, Bohnen 28—35, Brockelerbsen 25. Spinat 20—25, Wirsing 12—16, Weißkraut 16 . gelbe Rüben 15—20, Tomaten 32—45 Pfg. je Pfund: Rettich der Bund 15, rote Rüben 15 bis 20 ö. B., gelbe Rüben 15—20 d. B., Blu- inenkohl 10—60, Kopfkohlräbchen 5—8, Rettich 8—15, Kopfsalat 7—10, Gurken 15—40 Pfg., je das Stück,- Kirschen 30—40, Pflaumen 45 Pfg., Zwetschgen 50, Aepfel 35-40, Pfirsisch 50, Birnen 36—4Y, Stachelbeeren 16—18, Johannisbeeren rote 16—18, schwarze 22—25, Himbeeren 30—35, Heidelbeeren 39—32 Pfg.
Circus Barum kommt!
Der Zirkus kommt! Freuöekunde für Jung und Alt! Das gilt auch wieder für unsere Stadt und für unseren Kreis! Zirkus Barum kommt und hat sich bereits recht deutlich und vernehmlich für die nächsten Tage angekün- öigt.
Zirkus Barum ist ein altrenommiertes Unternehmen. Seit 30 Jahren schon bereist es alle Länder. Nach jahrelangen Auslandsfahr- ten durch Europa und Asien führt sein Weg nun wieder durch Deutschland und kommt I dabet auch in unsere Stadt. Ss bringt eine '