Schwarzwald-Wacht, Nr. 163

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2^us Stadt und ^rers Calw

Samstag, 17. Juli kSS7

Arbeitshelfer für die Ernte

Der Reichsarbeitsdienst wird eingesetzt Wie wir erfahren, wird die Kreisbauern­schaft Schwarzwalb-Nord wie schon bei der Heuernte ein Kontingent an Arbeitshelsern aus Sem Neichsarbeitsdienst zur Bergung der Ernte erhalten. Der Arbeitseinsatz wird der­art geregelt, daß bei Hilfeanforderungen grö­ßeren Umfangs der Ortsbauernschaften die Arbcitsmänner truppweise ein Trupp besteht aus 14 Mann und 1 Führer einge­setzt werden, während bei geringerem Bedarf Einzelbeurlaubungen von Arbeits­männern erfolgen. Wo Arbeitstrupps ange- foröcrt werden, muß zugleich ein geeigneter Raum zur gemeinsamen Unterbringung der Arbeitsmänner zur Verfügung gestellt wer­den.

Kreisleiter Wurster hat bekanntlich für den Bereich des Großkreises Calw der NSDAP, auch die Mithilfe der Gliede­rungen (HI-, SA., PL.) bei der Bergung der Ernte zugesagt. Soweit es nottut, werden diese Formationen der NSDAP, an den Samstag-Nachmittagen und Sonntagen auf dem Lande Hilfe leisten.

In Althengftett schlug der Blitz ein

Letzten Donnerstag nachmittag gegen 5 Uhr entlud sich über Althengftett ein schweres Gewitter. Dabei schlug der Blitz in das Trep­penhaus des am Ortsausgang gegen Ostels­heim gelegenen, Flaschnermeistcr Schwämmle gehörigen Landhauses. Der Blitz zertrüm­merte einige Hohlziegel und Dachlatten. Die geängstigten Bewohner kamen glücklicher­weise mit dem Schrecken davon.

Zum Oberstabsarzt befördert

Stabsarzt d. R. Dr. Seeger in Bad Liebenzell ist zum Oberstabsarzt der Re­serve der Reichsmarine befördert worden.

Liederabend in Hirsau

Hirsau plant bekanntlich schon seit länge­rem den Bau eines neuzeitlichen Schwi m m- bades. Ein Liederabend am Donnerstag, zu dem sich Fräulein Berta Manz, Mün­chen, freundlich zur Verfügung stellte, sollte zu den Mitteln beitragen. Fräulein Manz ist den Hirsauern von ihrem vorjährigen Kur­aufenthalt bekannt, wo sie die Mütter am Muttertag mit ihren Liedern erfreute. Sic sang eine reiche Licöerfolge, Volkslieder, Mo­zart und Brahms, verständnisvoll begleitet von der Kapelle Fränkle, die das Programm mit klassischer Musik bereicherte und die Zrr- hörer besonders mit der Tannhäuserfantasic hoch erfreute. Freudiger Beifall dankte allen Mitwirkenden für einen schönen Abend.

Heute beginnt das Kreisfest des DRL. in Nagold

Gauführer Dr. Klett kommt

Der erste Tag des großen Festes der Lei­besübungen des DNL.-Kreises V Nagold ist angebrochen. Die Stadt und die Stätten, an denen sich an zwei Tagen weit über 1M0 Wett­kämpfer und Wettkämpferinnen messen wer­den, stehen im Festschmuck. Alles ist beispiel­gebend vorbereitet. Die Wettkämpfe am Samstagnachmittag und Sonntagvormittag, der Festzug, die Eröffnungskundgebung, bei welcher der Führer der schwäbischen Turner und Sportler, Gauführer Pg. Dr. Klett, sprechen wird, und die anschließende große Sportschau auf dem Festplatz am Sonntag­nachmittag werden für jeden, der zum Fest der Leibesübungen kommt, ein großes Erle­ben sein. Ganz kurz noch einmal den Ver­lauf des Festes:

Am Samstagnachmittag um 18.30 Uhr messen sich alle Zwölfkämpfer der Ober-, Mittel- und Unterstufe und der Altersklasse in den leichtathletischen Wettkämpfen: die ganze Altersklasse trägt schon an diesem Nach­mittag ihre gesamten Wettkämpfe aus. Zu gleicher Zeit erproben die Schwimmer ihre Leistungen, während am Nagolder Schützen­haus die Büchsen der Schützen knallen. Eine nächtliche Kundgebung auf dem Stadtacker und ein anschließender Kamcraöschaftsabcnd in Saalbau derTraube" beschließen den er­sten Tag.

Am Sonntagvormittag gehen schon in aller Frühe die Wettkämpfe iveiter. Da werden die Geräteturner aller Klassen ihre Kunst zeigen, da wird es bei unseren Leicht­athleten spannende Kämpfe um Sekunden, Zentimeter und Punkte geben, da wirb vor allem das 35-Kilometer-Straßenrennen unse­rer Radfahrer und ihr Können im Langsam­fahren interessieren. Und wer hätte nicht schon immer unseren Fechtern zugeschaut, wenn sie sich ihre spannenden Kämpfe liefern? Auch sie sind wieder auf dem Plan. Die Fechter des TV .Calw messen sich mit ihren Kameraden vom TV. 1834 Pforzheim.

Nicht vergessen wollen wir unsere Schützen und Schwerathleten, die diesmal bas erste Mal dabei sind. Auch Staffelausscheidungen und evtl. Ausscheidungen im lövg-Meter-Lauf gehören mit zu dem vielen, was an einem einzigen Morgen geboten wird.Der Sonn­tagnachmittag bringt dann den Festzug, die große Sportschau auf dem Festplatz und den gewaltigen Schlußakt, die Siegerehrung.

Sportliches aus Stammheim

I« August Sportwerbetag

Turnerische Feste sind Tage der Arbeit und der Ernte. Sie wirken befruchtend auf den sportlichen Betrieb der beteiligten Vereine. So haben auch die Stammheimer Turner fleißig auf das bevorstehende Kreisfest in Nagold geübt und wollen ihren Teil zum Gelingen des Ganzen beitragen. Der VfL. beteiligt sich mit 40 Aktiven an den verschie­denen Wettkämpfen. Mit gutem Beispiel geht dabei der Vereinsführcr mit seinen Mitar­beitern voran. Sie kämpfen selbst geschlossen «in den schlichten Eichenkranz. Die Grund- schulungsprüsung am Sonntagmittag bestrei­ten 30 Sportler und 10 Turnerinnen. Sie zeigen eine Körperschule.

Wieder konnten einige Mitglieder das Reichssportabzeichen erringen, dabei erhielt

der Frauenturnwart Hauptlehrer Moll das Zeichen in Silber. Sportwart Nietz weilte letzte Woche auf einem Gaulehrgang für Sommerspiele in Welzheim. Im August tritt der Verein mit einem Sportwerbetag an die Öffentlichkeit, dabei werden voraus­sichtlich die Turnvereine Freudenstabt, Gais- burg und der Ringtennisklub Stuttgart Mit­wirken.

Sonntagsrückfahrkarten zum Circusbesuch.

Anläßlich des Gastspieles des Berliner Cir­cus Busch in Pforzheim gibt die Reichsbahn an allen vier Gastspicltagcn ll7.-20. Juli) Sonntags-Rückfahrkarten nach Pforzheim aus. Die Karten müssen an den Circuskafsen zur Abstempelung vorgelegt werden. An allen vier Tagen verkehrt der letzte Zug der Na­goldbahn ab Pforzheim 23.28 Uhr in Rich­tung Calw.

Kurzberichte aus dem Lalwer Serichtssaal

In der letzten Strafsitzung fand ein unge­wöhnlich abstoßender Fall seine Klärung. Ver­handelt wurde gegen eine Angeklagte, die vor­übergehend mit ihrer Familie in einem Kur­ort unseres Kreises zur Miete gewohnt hatte und der zu Recht von Sen Besitzerinnen des Hauses die Wohnung aufgekündigt worden war. Die Angeklagte, eine 46jährige Frau aus Nordüeutschland, hatte daraufhin eine der Hausbesitzerinnen in gemeinster Weise auf der Straße beschimpft und später auch den Ortsvorsteher, der sich amtlich mit dem Miet­streit zu befaßen hatte und seine Aufgabe durchaus korrekt Surchführte in unverschäm­ten Briefen wiederholt beleidigt. Dem sie ver­nehmenden Gendarmeriebeamten gegenüber setzte sie den Bürgermeister erneut herab, während sie den Berater der Hausbesitzerin­nen sogar öffentlich beleidigte und in seiner Ehre angriff. Ihrer unverfrorenen Zügel­losigkeit setzte die Angeklagte indessen die Krone auf, indem sie im Treppenhaus der Wohnung des Kreisleiters nochmals alle diese von ihr beleidigten Personen laut schmähte und auch den Krcisleiter in indirekter, aber nicht mitzzuverstehender Weise miteinbezog.

In der Verhandlung, welche in Abwesen­heit der Angeklagten sic lebt z. Zt. in Pots­dam stattfand, hob der Strafrichter die niederträchtige und verwerfliche Handlungs­weise der charakterlich hemmungslosen Ange­klagten gebührend hervor. Kennzeichnend ist, daß die letztere bei allen Vernehmungen kei­nerlei Neue bezeigte und, wo immer es an­ging, jede Schuld ableugnete. Keiner der zahl­reich aufgebotenen Zeugen vermochte eine Aussage zu ihren Gunsten zu machen. Das Gericht erkannte wegen eines Vergehens der Beleidigung, wegen eines fortgesetzten Vergehens der Beamtenbeleidigung, wegen eines weiteren Vergehens der Beamtenbelei­digung und wegen eines Vergehens der öf­fentlichen Beleidigung ans ein-e Gesamtgefäng­nisstrafe von 14 Tagen.

Dieses Urteil gegen die erst einmal wegen Beleidigung vorbestrafte Frau mag auf den ersten Blick hart erscheinen. Die hohe Strafe war aber im Interesse der Öffentlichkeit durch­aus angezeigt. Es geht nicht an, daß Hoheits­träger, Sie bekanntlich den besonderen Schutz des Staates genießen, in so infamer Weise in ihrer Ehre herabgesetzt werden. Erschwerend fiel bei der Urteilsfindung noch ins Gewicht, Saß der Kreisleiter sich für die Unterbring­

ung der kinderreichen Familie verwendet hatte.

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Wegen versuchter Abtreibung bzw. Anstiftung hiezu hatten sich ein Mädchen und ihr Liebhaber aus einer Gemeinde des vor­deren Waldes vor dem Richter zu verantwor­ten. Der junge Mann war überführt, dem Mädchen ein allerdings harmloses Mittel be­sorgt zu haben. Ferner hatte er in der Schweiz einen Arzt ausfindig gemacht und, als das Mädchen besten Konsultation standhaft ab­lehnte, weitere Versuche angeregt, die ohne Erfolg blieben. Während das Mädchen, wel­ches inzwischen gebar, ein offenes Geständnis ablegte, versuchte es der Angeklagte, sich durch allerlei Lügen aus der Schlinge zu ziehen, ein törichtes Verhalten, rvelches bei der Strafzu­messung entsprechend berücksichtigt wurde.

Dem Angeklagten wurde wegen Anstiftung zur versuchten Abtreibung eine Strafe von 8 Monaten Gefängnis unter Anrechnung eines Monats Untersuchungshaft zuöiktiert. Die An­geklagte kam wegen versuchter Abtreibung an­stelle einer an sich verwirkten Haft von 3 Wochen mit einer Geldstrafe von 60 RM. da­von. Ein im Zusammenhang mit dem Fall wegen Betrugs angeklagter Mann von Ludwigsburg er hatte das harmlose Mittel (Migräne-Tabletten) zu weit überfordertem Preis abgegeben mußte fre igesp ro­chen werden, da ihm eine Betrugsabsicht nicht nachgewiesen werden kourrts und das Ge­richt seiner Angabe, et habe durch diese Hand­lungsweise den ihn um Rat angehenden Be­kannten nur los werden wollen, um nicht in die Sache verwickelt zu werden, Glauben schenkte.

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Von der Verkehrskontrolle der Gendarmerie gefaßt worden war bei Hirsau der Fahrer eines Lastkraftwagens aus Landau. Scheinwerfer und Bremslicht waren nicht in Ordnung, so daß ihn das Oberamt Calw wegen Übertre­tens Ser Reichs st raßcnverkehrsor b- nung durch polizeiliche Strafverfügung in eine Strafe von 16 RM. nahm. Der Ange­klagte hatte hiergegen Antrag auf gerichtliche Entscheidung gestellt. In der Verhandlung, welche in Abwesenheit des Angeklagten statt­fand, setzte das Gericht die Strafe auf 8 NM. Haft herab. Die Kosten des Verfahrens hat der Angeklagte zu tragen.

und verletzt. Der Motorradfahrer und seine Beifahrerin, die beide an den Knien verletzt wurden, konnten bis jetzt trotz günstiger An- haltspunktc nicht ermittelt werden. Die Gen­darmerie-Abteilung Nagold bittet um sach. dienliche Mitteilungen, die auf Wunsch ver- traulich behandelt werden.

Altensteig, 16. Juli. Gestern abend hat der Freiwillige Arbeitsdienst angefangcn, den Sportplatz herzurichten. 40 Mann waren an­getreten und haben 2^ Stunden gearbeitet, als ob sie dafür doppelten Lohn bekommen würden. Bürgermeiste? Kalmbach und Stadt­baumeister Schüller beteiligten sich persönlich an den Grabarbeiten und gingen der Bürger­schaft mit gutem Beispiel voran.

Freudenstadt, 16 . Juli. Kreisleitung und Bürgermeisteramt haben drei Anordnungen zur Beseitigung unschöner Neklamctafeln und unaufgeräumter Holzbeigen in der Loßburger Straße erlassen. Sämtliche Reklametafeln, die seitlich und nach außen an den Säulen der Arkaden um den Marktplatz angebracht sind, müssen bis 1. August 1937 entfernt sein.

Calmbach, 16 .Juli. In der Beratung des Bürgermeisters mit den Gemeinderäten wurde bekannt gegeben, daß die hiesige Schlachtviehverteilungsstelle am 2. August er­öffnet wird. Angegliedert sind vorerst Wild­bad, Calmbach, Höfen und Neuenbürg,- wei­tere Gemeinden sollen folgen. Durch die große Belegung müssen die Gebäude einigen bau­lichen Veränderungen unterworfen werben.

Schömberg, 16. Juli. Daß nicht jedermann Schwarzwälder Kirsch vertragen kann, bewies unlängst eine Verhandlung vor dem Amtsge- richt Neuenbürg. Vier zur Kur in Schömberg wohnende Rheinländer hatten in Langenbrand etlicheKirsch" eingenommen und bei der Rückkehr in Schömberg vor einem Kurheim in wüster Weise randaliert und Leute belä­stigt. Einer der Zecher erlitt sogar einen Wutanfall, soöaß ihn seine Kameraden am Boden liegend festhalten mußten, wobei der Tobende einem von ihnen mehrere Zähne aus­schlug. Die Angeklagten kamen mit Geld­strafen von 80 und 60 Mark davon.

Leonberg, 16. Juli. Gestern ging über un­seren Kreis ein Wolkenbruch nieder, der be­sonders im Hinteren Amt verheerend wirkte. Auf weiten Strecken wurde das Getreide nie­dergeschlagen und teilweise riß der Sturm zahlreiche Aste von den Bäumen. Über eine Stunde schüttete der Himmel seine Wasser- masten auf die Erde.

Leonberg, 16. Juli. In Lehrensteinsfeld be­obachtete ein Bauer eine Anzahl Enten, die offensichtlich betrunken waren. Der Sache nach­gehend, stellte er fest, daß in der Genoffen­schaftskelter ein Faß mit 30 Eimern Wein ausgelaufen, und der Wein in den nahen Ortsbach geflossen war.

Ans Bade«. Der 46 Jahre alte ledige Renn­fahrer Karl Kappler aus Gernsbach (Murg­tal) hat sich in einem mehrtägigen Prozeß vor der Karlsruher Strafkammer wegen einer Reihe sittlicher Verfehlungen zu verantwor­ten. Die Anklage wirft ihm dret Fälle wegen Notzucht, zwei Fälle rvegen versuchter Ver­leitung zum Meineid, dret Fälle wegen tät­licher Beleidigung sowie Urkundenfälschung und Kuppelei vor.

Schwarzes Seett

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Der Haushaltsplan 1937 der Stadt Nagold

In einer dreistündigen Sitzung auf dem Rathaus wurde der Haupthaushaltsplan 1937 der Stadt Nagold mit sämtlichen Einzel­plänen durchgesprochen und von den Rats- Herren gutgeheitzen. Der Haushaltsplan der Stadtpflege schließt mit 293 910 NM. Einnah­men und 478 460 NM. Ausgaben, sowie einem Abmangel von 184 640 RM. ab. Hievon wer­den 6000 RM. durch verfügbare Nestmittel vom Vorjahr aufgebracht, der Nest wird durch eine 21prozcntige Umlage auf das Grund- und Gefällkataster von 67 000 NM. und das Gebäubekataster von 288 000 RM., zusammen 338 000 NM. -- 74 660 RM. und durch einen Hebesatz von 360 Prozent der Steuermetzbe­träge nach dem Gewerbecrtrag und Gewerbe- kapital von 30 000 -- 108 000 RM. gedeckt. Der außerordentliche Haushaltsplan schließt in Einnahmen und Ausgaben je mit 38 000 RM. ab. Schuldaufnahmen sind nicht vor­gesehen.

Bürgermeister Mater stellte mit Befrie­digung fest, baß entsprechend dem Aufschwung des wirtschaftlichen und Geschäftslcbens der einzelnen Berufszweige auch die Finanzlage des Stadthaushalts dank der Aufbauarbeit der Reichsregierung sich gebessert hat.

Ein Film aus der Welt der Artisten

Truxa" t« den LichtspielenBad. Hof"

Ab heute bis Montag läuft der neue Tobis- Europa-FilmTruxa" in den Lichtspielen Badischer Hof" in Calw. Dieser Film, der

der Welt des Varietes und zeigt bas seltsame Schicksal eines berühmten Drahtseil-Artisten und einer internationalen Revue-Tänzerin. Die Hauptrollen des Films, der unter an­derem eine komplette Vorstellung des Ber­liner Wintergartens zeigt, sind mit La Jana, Hannes Stelzer, Peter Elsholtz und Rudolf Klein-Rogge beseht.

1. Bodensee-Freizeitlager der Schwarzwälder HI. beendet

Nach umfassender Vorarbeit ist mit Ablauf dieser Woche die erste Lagerzeit im HJ.-Frei- zeitlager Markelfingen (Bodcnsee) be­endet. Begeistert schreiben die jungen Kame­raden vomErlebnislager" Markelfingen: und alle bedauern nur, daß die schöne Zeit so rasch verflogen ist. Das Lager liegt herrlich am Waldrand unweit des Markelfinger Sees und ein weiter Rundblick über den See, das Hegau und in die Schweiz bereichern das landschaftliche Bild. Am kommenden Sonntag wird nun das zweite Lager eröffnet. Auch zu diesem Kurs können sich noch Kameraden melden.

Wie wird das Wetter?

Voraussichtliche Witterung für Württem­berg, Baden und Hohenzollern bis Sonntag­abend: Langsame Aufhellung, allmähliche Er­wärmung. >7. - --

Höheufreibad Gtammheim: Wasser 21 Grad.

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Nagold, IS. Juli. Am Sonntag, Sen 18. Juli wurde um 9.46 Uhr auf der Straße Ebhau-

nach dem Roman von Heinrich Seiler,Pro­gramm mit Truxa" gedreht wurde, spielt in

senAltensteig ein rabfahrendes Mädchen von einem Motorradfahrer von hinten angefahren

oda« Kreis / Ortsgruppe«

NSDAP. Kreisleitung Calw. Kreisge- schäftsführer:

Betr. Besuch der antibolschewistischen Schau Der Bolschewismus" in Stuttgart. Di« Ortsgruppen und Stützpunkte geben entspre­chend dem Sonderrunbschreiben 36/37 der Gaupropaganüaleitung ihren Kartenbedarf für den Besuch der Ausstellung schnellstens an die Kreisleitung auf.

ü'SI'lM-SiMM' mit vsN'sulvn onssnissiionsn

NSG.Kraft durch Freude" Calw. Orts- dien st stelle Calw:

Wir haben noch zwei Karten für die Ur­laubsfahrt ins Erzgebirge vom 13. 8. bis 22. 8. Preis 22.30 RM. Meldung sofort DAF. Kasse Calw, Bischofstraße 2, Tel. 202. Gleich­zeitig geben wir bekannt, baß Anmeldungen zu Urlaubsfahrten auch Wochend'endfahrten, welche von Stuttgart oder sonst wo durchge­führt werden, stets bei der Ortsbienststelle Calw zu erfolgen haben.

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Deutsches Jungvolk Fähnlein 17/401 Cal«. Fähnleinführer:

Samstag, 17. und Sonntag, 18. Juli Pflicht- ausmarsch des Monats Juli. Antreten des gesamten Fähnleins Samstag 4 Uhr auf dem Brühl. FZ. mit Instrumenten. Ausrüstung: Feldmarschmäßig (Tornister, Decke, Brotbeu­tel-Feldflasche). Nur Krankheit ein Entschul­digungsgrund l Rückkehr Sonntag Mittag ge­gen 5 Uhr.