lind Festigung der deutsch, sran- höfischen Wirtschaftsbeziehungen. Das Abkommen kann, sofern die Verhältnisse sich günstig gestalten, den Grundstein für eine enge Verflechtung wichtiger Wirtschaftskreise hüben und drüben bedeuten. Wenn unsere Hoffnungen erfüllt werden und das Abkommen nicht nur zum Nutzen eines der beiden Vertragsteile, sondern zu m gleichen Nutzen unserer beiden Länder sich auswirken würde, dann haben wir damit die beste Grundlage geschaffen, dem Wunsch unserer beiden Völker entsprechend auch eine Besserung und Festigung der politischen Beziehungen zwischen dem Deutschen Reich und Frankreich einzuleiten/
GrimMreik im Weiser GMtöttensemrbe
„Bolksfront"-Ueberraschung sür die Fremden X Paris, 10. Juli.
Freitagabend haben die Arbeitnehmer des gesamten Gaststättenbewerbes, also der Hotels, Spe,sew«rtfchaften undKaffeehauser, nach einer letzten Besprechung beim Ministerpräsidenten dm Generalstreik für Paris und Umgebung beschlossen. Der Streik wird doppelt schwer empfunden, da immerhin zahlreich« Ausländer, die di« Weltausstellung sehen wollen, sich in Paris aushalten und es nun Wohl vorziehen werden, sich in gastlichere Gegenden zu begeben.
Die französische Hauptstadt steht zunächst im Zeichen des Ausstandes im Gaststättengewerbe. Die meisten größeren Unternehmungen sind still gelegt. In kleineren Betrieben versuchen die Familienangehörigen den Betrieb aufrecht zu erhalten, doch gelingt dies nur in einzelnen Fällen, da das Küchenpersonal der Streikparole ausnahmslos gefolgt ist. Für Fremde, auch wenn sie nur aus Versailles oder Meaux kommen, gibt es keine war- m > n Speisen. Die Folge ist eine Mas - senflucht aller Fremden aus Pa- r i s. Der Besuch der Weltausstellung hat seit Samstag früh so radikal abgenommen, daß auch die französische Regierung allmählich begreifen muß, daß dieser Streik, den zu vermeiden sie jede Anstrengung gemacht hat, ein Versuch der bereits kommunistisch entscheidend beeinflußten Gewerkschaften ist, der Regierung ihre Macht zu beweisen.
.Mneralvrvbe der Demvkratir"
Prag sagt Gsmeindcwahlen ab
Tigenberielit 6er I^8-?resse
Km. Prag, 11. Juli.
Der tschechische Ministerrat befaßte sich in seiner letzten Sitzung mit der Frage der Ausschreibung der Gemeindewahlen, kam jedoch dabei zu keiner Einigung. Praktisch wurde jedoch die Entscheidung in dem Sinne getroffen, daß die vom Regierungschef selbst noch vor kurzer Zeit in Aussicht gestellten Wahlen in diesem Jahre nichtmehr stattfinden.
Die Gemeindewahlen, die ausgesprochen politischen Charakter haben, sollten in 10 000 Gemeinden der Tschechoslowakei, wo die Wahlperiode abgelaufen war, durchgesührt werden. Ministerpräsident Hodza hatte die Wahlen nach seiner Rückkehr aus England bereits fest zugesagt, um sich dadurch die Gefolgschaft der sogenannten deutschen Negierungsaktivisten zu sichern. Da sich nun aber inzwischen zeigte, daß das Sudetendeutschtum auch weiterhin in seiner überwiegenden Mehrheit zu Konrad Henlein steht und durch die Wahlen die sudetendeutschen Gemeinde- und Stadtvertretungen wieder in die Hände des nationalen Sudetendeutschtums fallen würden, ist jetzt das Versprechen der Regierung kurzerhand rück-
Frankreich kündigt die Pyrenäen-Nebernmchung
Die französische Haltung erschwert Englands Vermittlungsbemühungen
L i g e o b e r i e k t 6er kl 8 - ? r e « s s
Ein nach außen r über um so bewegteres uns. Am Samstag
kk. Berlin, 12. Juli.
es, hinter den Kulissen ochenende liegt hinter hat sich Eden über
raschend nach dem kleinen französischen Badeort Deauville begeben, wo er das Wochenende zu eingehenden Besprechungen mit dem englischen Botschafter in Paris, Sir Eric Phipps, benutzte. Vorher haben nach Berichten — ebenfalls aus englischer Quelle — mehrfach fernmündliche Unterredungen zwi- schen dem britischen Ministerpräsidenten und Herrn Eden stattgefunden. Gleichzeitig verlautet, daß die britischen Botschafter in Berlin und Rom mit besonderen?! uf trägen ausgestattet worden feien, die wahrscheinlich darin bestehen, das Terrain für die in Vorbereitung befindlichen englischen Vorschläge zu sondieren. Die britische Regierung hat sich also entschlossen, eine starke Aktivität zu entfalten, die mit dem vom Londoner Nichteinmischungs- Ausschuß erteilten Auftrag in Einklang steht.
In der Freitagsitzung des Londoner Komitees ist die spanische Neutralitätspolitik an einer tödlichen Klippe vorbeigekommen. Es gilt, einen letzten Vermittlungsversuch zu unternehmen, um die brüchige Solidarität der europäischen Nationen wiederherzustellen. Dieser Auftrag ist England als einer der mitverantwortlichen Mächte in dem bisherigen Gang der Ereignisse erteilt worden.
Zunächst scheint hier eines von Bedeutung: Eskann nicht besagtwerden, daß die französrsche Haltung dem schwierigen englischen Auftrag gegenüber als besonders verantwortungsbewußt zu bezeichnen wäre. Die französische Absicht, die internationale Kontrolle der Pyrenäen- grenze am Dienstag endgültig zu beenden, kann nur als eine außerordentlich schwere Belastung der gegenwärtigen Lage angesehen werden, dieumsobedauerlicher und u n v e r st ä n d li ch e r ist, als zweifel- los gerade im gegenwärtigen Augenblick Gesten dieser Art an das Beispiel jenes inzwischen berühmt gewordenen Feuerwehrmannes erinnern, der zunächst Oel in den Brand hineingepumpt hatte, den er zu löschen vorgab. Die französische Presse befindet sich unter allen Umständen in einem großen Irrtum, wenn sie ihren Lesern die „Selbstverständlichkeit" dieser französischen Maßnahmen klar zu machen versucht, um sich gleichzeitig über ihr Echo in Deutschland und Italien zu entrüsten. Gerade die französische Presse war es wieder, die die andere vor dem sogenannten „Fait accompli" oder, wie man sich anders auszudrücken Pflegte, vor sogenannten „übereilten Handlungen" warnte.
Wie immer gelten diese Grundsätze anscheinend nur für die andere Seite. Ganz abgesehen davon, daß es in Paris schwer fallen dürfte, den Nachweis zu erbringen, daß von deutscher
Seite jemals eine schwierige internationale Situation dazu benutzt worden wäre, die aus ihr entstandene Krisenlage unnötig zu verschärfen. Es ist im Augenblick noch nicht zu übersehen, wie sich die sür Dienstag angekündigten französischen Maßnahmen aus- wirken werden.
Inzwischen sind zwar von französischer Seite selbst — offenbar in rechtzeitiger Erkenntnis ihrer groben psychologischen Fehler — einige Abschwächungsversuche gemacht worden. Dieser Umstand kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, daß übereilte französische Maßnahmen, die nach dem Ausgang der Freitagsitzung des Londoner Ausschusses allgemein als völlig gegenstandslos und undenkbar angesehen wurden, eine erhebliche Erschwerung dev britischen Vermittleraufgaben mit sich gebracht hat, von der sich erst in der Praxis zeigen wird, ob und welche entscheidende Haltung sie von dem künftigen Gang der Dinge nehmen wird.
Diese Hypothek der inzwischen von englischer Seite in Gang gebrachten Verhandlungen steht damit fest, und sie ist noch von geringem Gewicht. Bleibt die andere Frage, ob die französische Regierung angesichts dieses Beitrags zur Entwirrung der Lage über- Haupt bereit und gewillt ist, die englische Aufgabe Positiv zu unterstützen. Es hieße sich einer gefährlichen Täuschung hingeben, würde man annehmen, daß dieser französische Beitrag unnötig, unerwünscht oder etwa gar nicht so unbedingt erforderlich sei.
Soeben haben spanische Bolschewisten offiziell an dem Kongreß der Blum-Partei — also der maßgebenden französischen Regierungspartei — in Marseille teilgenommen. Marseille ist gleichzeitig seit Monaten ein wichtiger Umschlagplatz für den Wasfentransport nach dem roten Teil Spaniens. Diese beiden Tatsachen umreiben mehr als alle anderen die gegenwärtigen Schwierigkeiten mit aller Deutlichkeit: ob mit oder ohne eine Kontrolle wird es in Zukunft noch mehr als bisher darauf ankommen, ob bei den maßgebenden europäischen Großmächten — in erster Linie also bei Frankreich als der einzigen, dem spanischen Kriegsschauplaü unmittelbar benachbarten Großmacht — überhaupt noch der feste Wille besteht, die Nichteinmischung und die Neutralitätspolitik weiterzuführen.
Bei Deutschland und Italien und bis zu einem gewissen Grad auch bei England kann diese Frage mit einem klaren „Ja" beantwortet werden. Leider läßt sich diese Feststellung sür die einem starken innenpolitischen Druck ausgesetzte französische Regierung heute nicht mehr einwandfrei treffen, besonders, nachdem der jüngste französische Beitrag zur Weiterführung der Arbeiten im Londoner Ausschuß darin besteht, die Pyre- näen-Grenze mehr oder minder offen für die Intervention zugunsten der spanischen Bol- schewistcn freizugeben, während gleichzeitig offizielle Vertreter der spanischen Bolschewisten aus dem Kongreß der größten franzö
sischen Regierungspartei stürmisch gefeiert werden.
Wird es bei diesem „Beitrag" Frankreichs bleiben, oder hat man die Absicht, Herrn Eden seine Aufgabe noch in einer anderen positiven Weise zu erleichtern? Das Schicksal der englischen Bermittlung wird in erheblichem Maße von der Beantwortung dieser Fragen abhängen. -
Die Fäden laufen nach Moskau -x
Die französische Ankündigung der Aufhebung dev Kontrolle an der Pyrenäengrenze wird von der italienischen Presse auch am Sonntag stark beachtet. „Ein neuer Stein ist von französischer Hand in das brüchige Netz der europäischen Zusammenarbeit und der Nichteinmischungspolitik geworfen worden", erklärt das römische Sonntagsblatt „Noma Fascista". „Hinter dieser Politik stehen die roten Extremisten Frankreichs, die finanziell von Moskau unterstützt, diese Maßnahme betrieben und von der Negierung Chautemps vorbehaltlos zugestanden erhielten. Europa wird jetzt endlich einsehen, welcher Art die Kräfte und die Einflüsse sind, die Außenpolitik Frankreichs in diesem unglückseligen Zeitpunkt seiner nationalen Existenz bestimmen."
Der Direktor des Sonntagsblattes des „Giornale d'Jtalia" meint, daß zwischen dem Besuch der spanischen Bolschewisten-Häupt- linge Negrin und Giral bei Blum und Del- bos einerseits und der angekündigten Oeff» nung der Pyrenäengrenze für die dort anscheinend schon bereitstehenden gewaltigen Waffen- und Munitionszüge andererseits ein unmittelbarer Zusammenhang bestehe. „Die Einmischungspolitik, die sich bisher unter dem amtlichen Faltenwurf der Nichteinmischungspolitik versteckte, hat die Maske abgelegt, und es ist kein Zweifel, daß das alles in einem Zeitpunkt geschieht, in dem die spanischen Nationalen sich anschicken, dem baskischen Bolschewistenausschuß den letzten Streich zu versetzen." Die Reise Edens nach Frankreich zeige die Sorge der englischen Regierung über die neuen Hindernisse, die ihr von den Pariser Freunden bereitet worden sei.
Im Gegensatz zu Frankreich halten Deutschland und Italien, betont das Blatt zum Schluß, „auch weiterhin alle Verpflichtungen ein, die sie im Nichteinmrschungsausschuß übernommen haben." Nach Ansicht des „Messa- gero" beweise die neue französische Haltung die wirkliche Einstellung der Volksfront zum spa- ^ nischen Konflikt, obgleich ein solcher Beweis kaum noch nötia gewesen sei, da ja lediglich die Komödie der letzten Monate fortgesetzt werde. Viel wichtiger aber sei die Tatsache, daß in dem gleichen Augenblick, in dem Portugal sich gegen die bolschewistische Feuersgefahr schütze, Frankreich alles Mögliche unternehme, um eine Ausbreitung des Kommunismus im Westeuropa zu fördern.
gängig gemacht worden — ekn neuer Be- weis dafür, daß auf den von Prag so oft und mit großem Pathos in Aussicht gestellten „Ausgleich" in der Praxis nicht zu rechnen ist.
Heute werden die im sudetendeutschen Gebiet gelegenen Gemeinden zum allergrößten Teil von Leuten verwaltet, die kaum noch einen Bruchteil der Bevölkerung hinter sich haben. In vielen Orten sind sogar Tschechen als Negierungskommissare eingesetzt worden. Prag zieht es also offenbar vor, auf, die
Die Wiener Besprechungen abgeschloffen
Das deutsche Problem ist zugleich das europäische Problem
X Wien, 11. Juli.
lieber den Abschluß der deutsch-österreichischen Besprechungen in Wien wurde folgende amtliche Verlautbarung ausgegeben: „Der bei Abschluß des Abkommens zwischen dem Deutschen Reich und Oesterreich vom 11. Juli 1906 vorgesehene Ausschuß von Vertretern der beiderseitigen Außenämter hat seine am 6. Juli in Wien begonnenen Arbeiten beendet. Die Beratungen wurden in freimütiger Aussprache und im gemeinsamen Bestreben geführt, die auf Grundlage des Abkommens angcbahnte Entwicklung des freundschaftlichen Verhältnisses zwischen den beiden Staaten, entsprechend dem Willen der beiderseitigen Negierungen, weiterhin zu fördern. Als Tagungsort für den nächsten Zusammentritt des Ausschusses, der vereinbarungsgemäß von Zeit zu Zeit einberufen werden soll, istBerlin vorgesehen."
Zum Jahrestag des deutsch-österreichischen Abkommens schrieb Botschafter von Papen u. a.: „Wer die Geschichte kennt, weiß, daß durch Jahrhunderte d a s d e u t s ch e O e st e r- reich seine Sendung als Kulturträger erfüllt, aber daß es seiner nationalen Aufgabe eigentlich erst zurückgegeben wurde, seit es durch den Weltkrieg der Macht ledig geworden ist, die ihm das Habsburger Erbe auferlegt hatte. DerKampf Oe st er-
reichstst ein deutscher Kampf geworden. Daran wird auch der Artikel 80 des Versailler Vertrages niemals etwas ändern. Das deutsche Problem ist zugleich das europäische Pro o lern. Wenn man letzterem zu Leibe gehen will, um Europas Aufbau entsprechend den Gesetzen der geistiben Entwicklung und des Raumes zu organisieren, muß man begriffen haben, daß das durch seinen Führer von den Fesseln befreite deutsche Volk dabei ist, seine nationale Erneuerung auf einer klaren Ebene zu suchen. Mit dieser Losung steht oder fällt Europa. Es gibt keinen besseren Weg, um Deutschland mit Europa zu vermählen, und deshalb trifft die deutsch-östereichische Frage auch den Kernpunkt des europäischen Problems.
Der 11. Juli ist daher eine Etappe im deutschen und im europäischen Sinne. Sein Jahrestag soll also beide Seiten bereit sinken, unter den vergangenen Spannungen einen Strich zu machen, den inneren Frieden herzustellen. Augen und Sinne zu weiten für die großen wirtschaftlichen Aufgaben der Gegenwart. Die staatspolitische Tat des österreichischen Bundeskanzlers und des Führers und Kanzlers des Deutschen Reiches verpflichten uns. geschichtlich weiter zu schauen und zur Unterordnung aller individuellen Wünsche unter ein aemeinsames Ziel."
„Generalprobe der Demokratie", wie kürzlich der fudetendeutsche Abgeordnete Sand- ner die Ausschreibung der Gemeindewahlen bezeichnet«, zu verzichten.
..RWeinmisKmm!"
Präsident des Londoner Stadtrates fordert Waffen für die Valencia-Bolschewisten
London, 11. Juli.
Auf dem Trafalgar-Platz fand am Sonntag eine Kundgebung von Marxisten und Kommunisten zugunsten der spanischen Bolschewisten statt. Dabei fiel ein Ambulanz- Wagen auf, der nach Sowjetspanien geschickt werden soll und seinen politischen Zweck dadurch verriet, daß er reichlich mit roten Bändern und den Farben Äalencias ausstaffiert war.
Der Labour-Abgeordnete und Präsident I des Londoner Stadtrates Morrison leierte zunächst die schon mehr als reichlich abgedroschenen Redensarten über „Faschistische Mächte" ab und forderte dann ganz unverblümt die Aufhebung des Warenausfuhrverbots zugunsten der spanischen Bolschewisten. Die Kundgebung nahm eine Neso- lution an, in der die Waffenausfuhr nach Valencia gewünscht wird.
Rr«e Kiimpsc bei Peiping
^ Ligeoberickl 6er kI8 drei,a
eg. London, 11. Juli.
Die Zwischenfälle in Novdchina zwischen japanischen und chinesischen Truppen sind trotz mehrfacher Waffenstillstands - Vereinbarungen zu einer regelrechten politischen Krise ausgewachsen. Die Loslö- sung der in die Kämpfe verwickelten chinesischen und japanischen Truppenteile von einander ist nicht gelungen, so daß sich immer wie. der neue Kämpfe entwickelten, wobei vor allem die Zahl der von den Japanern eingesetzten Tanks und Geschütze besonder» auffällig ist. Ja- pan und China haben Bestärkungen in Marsch
gesetzt. Nach japanischen Quellen sind aus chinesischer Seite vier Divisionen und diegesamtenLu ft st reitkräftemobilisiert worden, um einen chinesischen Vorstoß auf Tientsin durchzuführen. Die Eisenbahnlinse Peiping—Mukden wurde unterbrochen.
Peiping selbst ist von der Außenwelt abgeschnitten. Alle Stadttore sind geschlossen und von staatlichen Besatzungen bewacht. An allen wichtigen Derkehrspunkten wurden mit Sandsäcken Maschinengewehrnester errichtet. JnTokiobestehtwenigHoffnung auf eine baldige Beilegung des Konflikts. Am Sonntag fand eine von der gesamten Bevölkerung mit größter Span-
Mischer Kösleusl«« m? ersolgreich deenret
DNB W y k sFöhr), IS. Juli Der deutsche Küstenslug, nach dem Deutsch« laud-Flug das erste lustsportliche Ereignis, ist am Sonntag erfolgreich beendet worden. Bon 77 am Freitag in Danzig gestartete« Maschinen sind 76 am Ziel im Nordseebad Wyk anf Föhr gelandet. Sieger im Küstenslug ist NSFK.-Gruppenführer von Bülow.
nung erwartete Sondersitzung des japanischen Kabinetts statt, deren Ergebnis der Beschlußwar, Truppenverstärkungen nach Nord- China zu entsenden. Zur gleichen Zeit war der Oberste Kriegsrat zu einer außerordentlichen Sitzung zusammengetreten und außerdem hatte der Ministerpräsident die Partei- sichrer zu sich geladen. Der Generalinspektor des japanischen Erziehungswesens, Generalleutnant Katsuki, ist im Flugzeug nach China abgereist, nachdem er zum Kommandeur der japanischen Garnisonen in Nord-China ernannt worden war. Aus seiner Ernennung wird auf eine Verschärfung der japanischen Maßnahmen geschlossen. Aus einer amtlichen japanischen Verlautbarung geht hervor, daß Tokio eine offizielle Entschuldigung der chinesischen Zentralregierung fordert.