Schwarzivald-Wacht, Nr. 137

Äus Stabt unb^Kreis Calrv

Donnerstag, 17. Juni 193?

Dienstnachrichten

Amtsgcrichtsrat Walker beim Amts­gericht Calw ist auf sein Ansuchen an das Amtsgericht Urach verseht worden.

Bezirksbaumeister Sch au pp beim Bc- ziresbauamt Calw wurde zum Bczirksban- amt Heilbronn verseht.

Auf dem Wimberg wird weiter gefiedelt!

Die Calwer Kleinsiedlung auf dem Wimberg wird, nachdem genügend Baulustige vorhanden sind, und die Frage der Finan­zierung gelost werden kann, in Richtung Windhos" erweitert. Im Laufe dieses Jah­res werden seitens der Stadt Calw alle Vor­bereitungen für die Finanzierung der einzel­nen Bauvorhaben getroffen, sodaß im kom­menden Frühjahr die neuen Klcinsted- lerstellen errichtet werden können.

Die Hausfrau hat große Aufgaben im Volksleben

Schlusrseier des KochkurseS des RMD. in Calw

Die Teilnehmerinnen des hauswirtschast- lichen Kochkurses des Reichsmütterdien­stes Calw veranstalteten eine gemütliche Schlußfeier. Die Leiterin des Kurses war Kreiswanderlehrerin Frl. W c i t b r e ch t, die es verstand, in kameradschaftlichem Geist die Freude und Ausdauer am Kurs aufrechtzuer­halten. Gesang und Gedichte leiteten den Abend ein. Die Kreisfrauenschaftsleiterin sprach in warmen Worten zu den Anwesen­den und betonte, wie wichtig die Arbeit im ganzen Volksleben ist, besonders auf haus- wirtschaftlichem Gebiet. Im Anschluß daran ergriff die Kreisvertraucnsfrau das Wort. Sehr interessant erzählte sie über die ge­schichtliche Entwicklung des Mtttterschulungs- gedankens und hob hervor, welch tatkräftige Unterstützung unsere Regierung diesen Schu­lungskursen zukommen läßt.

Zur Erfrischung der Anwesenden gab es sehr gut schmeckende Brötchen. Zum Schluß gedachte die Ortsgruppenleiterin dankbar unseres Führers, dem wir verpflichtet sind, mitzuhelfen am großen Aufbau unseres Volkes.

Bürgermeister und Ratsherren nehmen Schaufel und Hacke

Freiwilliger Arbeitsdienst in Alteusteig

InAltenstetg sollte der neue Sportplatz durch den Neichsarbcttsdienst angelegt wer­den. Der RAD. darf indessen die begonnene Arbeit nicht fortführen. Da der Stadt keine Mittel für den Bau zur Verfügung stehen, hat der Bürgermeister nun die Einrichtung eines freiwilligen Arbeitsdienstes vor- geschlagen. In einer Aussprache mit den Füh­rern der in Betracht kommenden Vereine und Formationen wurde dieser Vorschlag ein­mütig gebilligt. In allernächster Zeit wird an Jedermann eine Aufforderung ergehen, sich an diesem Gemeinschaftswerk zu betei­ligen. Wer selbst keine Zeit hat, oder aus son­stigen Gründen nicht mithelfen kann, stellt «inen Ersatzmann. Bürgermeister, Beigeord­nete und Ratsherren sind bereit, mit gutem Beispiel voranzugehen.

Wie hoch ist künftig die Arbeitslosen­unterstützung in Calw?

Der Reichsarbeitsminister hat soeben eine Verordnung über die Neuregelung der Ar­beitslosenunterstützung erlassen. Durch die Verordnung werden drei Gruppen von Städten bzw. Orten des Deutschen Reiches gebildet, in denen in 11 L o h n k l a s s e n die Unterstützungssätze unterschiedlich sind. Die Verordnung will insbesondere auch bezwecken, daß der Facharbeiter, wenn er arbeitslos wird, eine höhere Arbeitslosenunterstützung erhält als der ungelernte Arbeiter, außerdem sind die Familienzuschläge verbes­sert worden. Maßgebend für die Einreihung der Orte in die Ortsklaffen ist das Ortsklas­senverzeichnis, das für die Gewährung von Ortszuschlägen für die Beamten durch das Besoldungsgesetz aufgestellt ist. Die Stadt Calw gehört zur Ortsklasse II.

Im Einzelfall darf die Unterstützung ein­schließlich Ser Familtenzuschläge 80 v. H. des Arbeitsentgelts nicht übersteigen, das für die Zugehörigkeit zur Lohnklasse maßgebend ist.

In der Ortsklasse, zu der die Stabt Calw gehört, beträgt die Arbeitslosenunterstützung wöchentlich:

Lohn- Hauptunter- Familienzuschläge für den

klaffe

stützung

1. 2. 3.

u. weiteren Angehörigenje

RM.

RM.

RM.

RM.

I

5.10

3.30

1.80

1.80

II

6.

3.30

1.80

1.80

l«

6.30

3.60

2.10

2.10

IV

7.20

3.60

2.10

2.10

V

7.50

3.60

2.10

2.10

Vl

7.80

3.60

2.10

2.10

Vll

8.10

3.60

2.10

2.10

vm

8.40

3.60

2.10

2.10

IX

9.60

3.60

2.10

2.10

X

9.90

8.60

2.16

2.10

LI

10.30

3.60

3.10

2110

S. Bergrennen an der Pforte des Schwarzwaldes

Die NSKK.-Motorbrigade Südwcst veran­staltet am Sonntag, den 27. Juni in Pforz­heim das 6. Bergrennen an der Pforte des Schwarzivaldes. Zu diesem Nenner: sind zn- gelaffen: Krafträder mit und ohne Beiwagen, Sportwagen, sowie Rennwagen, getrennt nach Lizenz- und Ausweisfahrern. Der Aufruf der Motorbrigade Süd west an die Kraftfahrer ist nicht umsonst gewesen,- über IM Nennungen sind vor Nennungsschlutz bei der Motorstandarte in Karlsruhe cingegan- gen. Unter den Fahrern sind Namen von Be­deutung, die ein spannendes Renne» ver­sprechen.

Alles ist aufgeboten, um den 27. Juni für die Pforte des Schwarzwaldes zn einem Sportereignis werden zu lassen.

Der Verkauf der Ansteckzeichen, die zum Besuch des Rennens berechtigen, ist bereits

Hebt den Politischen Leitern «klaub!

Betriebsführer und Amtsvorstände! Aus Anlaß des Gautages der NSDAP, finden am Samstag, den 26. Juni, eine große An­zahl von Sondertagungen statt, an denen eine Reihe von Arbeitern, Beamten und An­gestellten in ihrer Eigenschaft als Politischer Leiter zur Teilnahme verpflichtet sind. Die Gauleitung bittet die Betriebssichrer und Amtsvorstande, den Politischen Leitern an diesem Tag bezahlten Urlaub zu gewähre-

Wie wird das Wetter?

Voraussichtlich« Witterung bis Donnerstag­abend: Um Nordwcst schwankende Winde, teil­weise noch stark bewölkt, aber höchstens noch leichte Regenfäll«. Zwischendurch, besonders im Nordwest, auch aufyeiternd. Mäßig kühl.

Voraussichtliche Witterung bis Freitagabend: Immer noch leicht unbeständig und mäßig kühl, aber viewiegend trockene Witterung.

Höhenfreibad Stammheim: Wasser 22 Grad.

*

Altensteig, 16. Juni. Die Gemeinde hat sich im Interesse des Fremdenverkehrs zur Errichtung einer Klimakurortstation entschlos­sen, Ein Teil der Kosten wird von Berneck mitübernommen. Beide Gemeinden erhalten damit das Recht, sich als Klimakurorte S» be­zeichnen. Nach der Vereinheitlichung der Gemeinöevollzugspoltzei ist für Altensteig nur noch eine Polizeihauptmachtmeister­stelle zugelassen. Diese Regelung bedeutet eine grundsätzliche Umstellung. Der regelmäßige Nachtdienst der Polizei ist nicht mehr möglich, auch nicht die ständige Besetzung der Polizei­wache. Die Polizeistunde wird von den Po- ltzeibeamten nicht mehr abgeboten,' der Wirt ist nunmeür voll verantwortlich für deren >

l im Gange. Es darf kein Besucher ohne das Abzeichen sein, schon im Hinblick ans die Fah­rer, die sich zum Rennen gemeldet haben, noch mehr aber mit Rücksicht ans die NSKK.-Män- ner, die die Abzeichen verkaufen, die Strecke abspcrren, die überdies von den Nachrichten­leuten des NSKK. durch Fernsprecher ge­sichert wird. Es wird auch dafür gesorgt wer­den, baß während des Rennens die Ergebnisse unmittelbar dnrch Lautsprecher auf der Strecke bekannt werben.

Der diesjährige Betriebsausflug der BG. Harry » Wengen führte nach Bad Dürkheim und Speyer. Auf der Hinfahrt wurde im Wcinort Forst Halt gemacht und in Dürkheim das Mittagessen eingenommen. In Pforzheim wo man bei geselligem Zusammensein zu Nacht, dankte der Betriebsobmann in kur­zer Ansprache dem Betricbsführcr für den schönen, in wirklicher Gemeinschaft verbrach­ten Tag.

Durchführung. Bet grober Mißachtung ist schärfste Bestrafung angedroht.

Freudeustadt, 16 Hunt. Am 16. und 17. Juni findet im Raum Südausgang Freu­denstadt Glatten Bettenhausen Dorn- Han Ehlenbogen Schömberg eine Sperr­übung von Truppenteilen der 8. Division statt. Das zwischen den genannten Orten liegende Gelände wurde als Übungsgelände erklärt und unterliegt an diesen Tagen beson­deren Verkehrsbeschränkungen.

Neuenbürg, 16. Juni. In den Seitentälern der Enz, dem Grössel-, Eyach- und Kletnenz- tal, sind WanSerbienenstänüe errichtet worben.

Morgen beginnt unser neuer Roman:

..Mord in der Klinik L

Mit tr»mrnat:jtl,cyem Schars,,nn vemühen sich einige tüchtige Männer, Licht zu bringen in das Tuntel eines geheimlusootten Mor­des, dem der Chefarzt einer Privatttinil zum Opser siet. Wer ist der Tater? Womit wurde die Tat verübt? LaS sind di« Fragen, die vom ersten bis zum letzten Kapitel die Ge­müter beschäftigen. Der Autor, Frank Fr. Braun, versteht eS meisterhaft, dieses Ge­schehnis fesselnd und psychologisch aufschluß­reich darzustellen und di« Spannung bis zum Ende wachzuhalten. Der Roman erfüllt all« Voraussetzungen einer packenden Kriminal­geschichte. Sr wird sicher den ungeteilten Beifall unserer Leser finde«».

Mädel der Jahrgänge 1S1S-1S2V meldet euch!

Erfassung der weiblichen Jugendlichen der Jahrgänge 1916 bis 1920

Das Reichsjugendgesetz sieht die Erfassung der gesamten Jugend vor,- d. h. alle Ju­gendlichen beiderlei Geschlechtes werden zum Dienste am Volk und der Volksgemeinschaft herangezogen. Die männliche Jugend steht bis zum 18. Lebensjahr im Dienst der Hit­lerjugend und findet ihre Weiterbildung im Arbeitsdienst und anschließend in der Wehrmacht.

Für die weibliche Jugend, die in den Jahrgängen 1916 bis 1920 nur zu einem klei­neren Teil vom BöM. erfaßt ist, fehlte bis­lang eine Einrichtung, die zur praktischen Einsatzfähigkeit im Dienste des Volkes erzieht. Zn dieser praktischen Einsatzfähigkeit gehört vor allem die körperliche Ertüch­tigung der Mädel, die durch einen regel­mäßigen Sportbetrieb erfolgen soll. Außerdem gehören dazu ausreichende Kennt­nisse auf dem Gebiete des Unsalldienstes, der Krankenpflege, des Luft- und Gasschutzes und nicht zuletzt der Hauswirtschaft. Die Vermitt­lung dieser Kenntnisse wird durch Kurse des Deutschen Noten Kreuzes, des Reichsluftschutz- bundcs, soivie des Jugendamtes der DAF. erfolgen,- die körperliche Ertüchtigung der Mädeljahrgänge 1S1« bis 1920 aber über­nimmt der Deutsche Neichsbuud für Leibes­übungen im Austrage des Jugendführers des Dcntsche» Reiches.

Baldur von Schirach und der Reichssport­führer von Tschammer und Osten haben im Zusammenhang mit dieser Neuordnung einen Aufruf erlassen, wonach alle Mädels von 17 bis 21 Jahren, die nicht dem BdM. ange­hören, aufgefordert werden, sich bei den Sportvereinen zu melden und dort in der Ausübung des Sportes Dienst an der Gemeinschaft zu tun.

Um den Mädels dieser Jahrgänge die An­meldung zu erleichtern, wurden überall amtltcheMeldestellen eingerichtet. In den Städten und Ortschaften, die über einen oder mehrere Sportvereine verfügen, gelten

die Vereine selbst als amtliche Anmeldestel­len,- in Ortschaften, die bisher noch ohne Sportvereine sind, werden die Mädels gebe­ten, sich mit dem Bürgermeisteramt in Verbindung zu setzen.

Der Arbeitsplan für die körperliche Erzie­hung der in den Vereinen neu zu erfassenden Mädeljahrgänge 1916 bis 1920 ist genau vor­geschrieben und zielt zunächst auf eine Grundschulung hin. Jeder Verein also auch Spezialvercine hat diese Grunb- schulung unter allen Umständen durchzufüh­ren und zwar vor Inangriffnahme der Sonder schulung. In dieser Grundschulung wird erstrebt:

1. eine den ganzen Körper üurcharbeitende Körperschule" zur Erreichung einer gu­ten Körperhaltung, zur Beweglichmachung und zur Straffung und als Ausgleich einseitiger Berufstätigkeit:

2. eine Schulung des Bewegungsgeftthles durch einfachste Formen der deutschen Gymnastik,-

8. Spiele, einschließlich kleiner Kampfspielc:

4. Schwimmen:

8. Laufen, Werfen, Springen in einfachster Form:

0. Turnen:

7. Zwei Fahrten (Wanderungen) im Jahr. Jede Fahrt ist mindestens zweitägig. Es wird inJugenbherbergen übernachtet. Die Führung hat die Abteilunasleiterin oder die Betreuerin der Abteilung.

Neben der Grunüschulung sind alle Arten von Leibesübungen, die die Mädel- und Frauenabteilungcn des Deutschen Reichsvun- ües für Leibesübungen betreiben, zulässig.

Über die Grundschulung hinaus ist es not­wendig, die begabten und fortgeschrittenen Mädel ln besonderen Riegen in ihrer Lei­stung zu fördern. Die Erreichung des BdM.-Leistungsabzetchens l und II und des Reichssportabzeichens ist dabei anzustreben.

Jeder Ort hat einen Wanöerwart, der das Zuwandcrn regelt. Bis jetzt sind für Calm­bach, Klcinenztal, Würzbach- und Blindbach­tal etwa 4000, für Höfen, Wanderstand und Förtelbachtal 1000, für Rotenbach, Eyachbrücke und Eyachtal bis Tröstbachtal 2400, für Neu­enbürg, von Rotenbach bis Engelsbrander Haltestelle 3000, Birkcnfeld MIO, Walbren- nach und Grösseltal 250, zusammen 12 630 Völker angemcldct.

Pforzheim, 16. Juni. Ein löjährigcr Schü­ler von hier, der den Rhein durchschwimmen wollte, hat infolge eines SchmächeansallS den Tod gefunden. Es handelt sich um den Ober- rcalschülcr Hubert Modern.

Stuttgart, 15. Juni. (Sonntagsrück- fahrkarten nach Berlin.) In Sinkt- gart Hbhf. gibt es nunmehr auch Sonntags- rückfahrkarten nach Berlin, Leipzig und Dresden über Würzburg oder Nürnberg so­wie nach Düsseldorf über Mainz oder Frank­furtKöln, nach Koblenz über Mainz oder Frankfurt oder Bad Münster.

Rottweil. 16. Juni. (Wohnwagen verbrannt.) Der Wohn- und Trans. Portwagen eines Karussell- und Schieß, budenbesißcrs brannte auf dem hiesigen Bahnhof vollständig nieder. Ein Maun war mit dem Licht unvorsichtig umgcgangeu, wo­durch die Einrichtung des Wagens Feuer fing. Er konnte sich durch das Fenster in Sicherheit bringen. Die Feuerwehr konnte von dem Wagen nichts mehr retten; das Karussell und die Orgel wurden vernichtet.

Hamstern SieSonne"!

Sonns I5> <rsil unct knsrgis. Lis können gor nick« genügend ösvon in sicv suinevmsnl -rver Vo^icvl vor Sonnenbrsnöl blivso erlsubl Ivnsn, in Sonne ru schweigen,

«snn Sie Licö variier unö nocii öeciorl wieöerko» gul einroiösn.

NeichsardeiksSienft-Trachk für ehemalige Angehörige

Der Führer und Reichskanzler hat durch einen Erlaß dem Reichsminister des Innern und dieser durch einen weiteren Erlaß dem Reichsarbeits- führer die Befugnis zur Verleihung des Rechtes zum Tragen der Tracht des Reichs- arbeitsdien st es für die ausgeschiede­nen Angehörigen des Reichsarbeitsdienstes vom Truppführer bis zum Range eines Oberstfeldmei- tterS übertragen.

Schwarzes See«

pawitamttich. Nachbrack verböte«.

I k'snoi-o«'gsniss«ion j

wa« / Kreis / Ortsgruppen

Sauschulungsamt

13/S7/8»

Der letzt« allgemeine Lehrgang diese« Som­mer« findet dom 27. Juni bi« 4. Juli in de, Kreisschule WaldmannShofen, Kreis Gaildorf statt. Meldungen über Kreisschulungsämter an Gauschulungsämt Stuttgart. Postfach 8SS.

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HI. Bann Nagold (401) Bannführer:

In Kürze werden Musterungen für Ein­stellungen von Angehörigen der HI. in die SS.-Totenkopfverbände vorgenommen. Am kommenden Freitag, den 18. 6.1937 findet in Calw um 21 Uhr 30 ein aufklärenüer Vor­trag über die SSTV. statt. Der Leiter der Personalabteilung des Gebietes wird per­sönlich anwesend sein. Der Vortrag bauert 25 Minuten.

Sämtliche Führer des Bannes ab Rotten- und Jungzugführer treten um 21 Uhr 15 in Sommer-Dienstkleidung am Haus der Ju­gend in Calw an. Der Bannstab ist vollzählig zur Stelle.

HI. Standort Calw. Stanbortbeauf- tragter:

Am kommenden Sonntag, den 20. Juni feiern wir die Sommersonnenwende. Der Standort tritt abends 1^8 Uhr auf dem Brühl an. Fahnen sind mitznbringen.

HI. Gef. S/126. Gefolgschaftsführer

Heute, Donnerstag, 20.30 Uhr Antreten sämtlicher Führer auf Station Teinach zu kur­zer Führerbesprechung. Erscheinen jedes Standortführers unbedingt notwendig!

Agnes Beruauer" im Rentlinger Natur, theater. Am kommenden Sonntag eröffnet das Rentlinger Naturtheater seine diesjäh­rige Spielzeit. Zur Aufführung gelangt den ganzen Sommer über bis einschl. 19. Sep­tember jeden Sonntag nachmittag 2.39 Uhr bas volkstümliche Hebbel'sche DramaAg­nes Bern au er", bas in packender Weise das Schicksal der Augsburger Baberstochter, desEngels von Augsburg", schildert. Die Möglichkeiten, die die Freilichtbühne bietet, werden voll ausgeschöpft. Eindrucksvolle Massenszenen, Musik und Gesänge (von Kom­ponist Hugo Herrmann eigens geschaffen), so­wie Tänze werben die Aufführungen »« einem Erlebnis besonderer Art gestalte«».