mich in Frankreich Nachahmung finden wird, so sind solche Vorfälle doch symptomatisch für die sortschreitende Zersetzung der fran­zösischen Bevölkerung durch das kommu­nistische Gift und den tatsächlichen ..Erfolg' des französisch-sowjetrussischen Bündnisses.

Skwtwr-lmrw zur KWMrsrnmg

London. 3l. März.

Der Verband der Londoner Omnibus- schasfner droht binnen Monatsfrist, also ge­rade zur Zeit der Königskrönung, mit dem Streik, falls bis dahin die Arbeitszeit nicht aus sieben Stunden verkürzt wird. Ter Streik würde etwa SOOO Schaffner umsas- len und den ganzen Londoner Verkehr lahm- eeaeii.

AayanWm Rejchslas ausgMt

X Tokio. 3l. März

Das japanische Kabinett hat die Auf­lösung des Reichstags beschlossen, nachdem sich herausgestellt hatte, daß die Parteien trotz zweimaliger Verlängerung der Tagungsdauer nicht gewillt waren, die noch ausstehenden Regierungsvorlagen ord­nungsmäßig zu verabschieden.

Die Neuwahlen zum japanischen Reichs­tag sind soeben auf den 30. April festgesetzt worden. Die Auflösung des Reichstages ist insofern überraschend gekommen, als die Zusammenarbeit von Regierung und Par­teien noch kürzlich als ein Erfolg des Hayashi- Kabinetts bezeichnet wurde. Allerdings war das Kabinett zu weitgehendem Entgegen­kommen gegenüber den Parteien gezwungen, um eine Verabschiedung des Haushalts in Höhe von drei Milliarden Pen und der wich­tigsten Regierungsvorlagen zu ermöglichen.

Politische Kreise betonen, daß die Parteien die ernste Lage vollkommen verkannt und an­scheinend geglaubt hätten, die Nachgiebigkeit des Kabinetts zur Stärkung ihrer Partei­politik ausnutzen und die geplante Staats, ceform verhindern zu können, die den wach, senden Einfluß der Parteipvlitik auf dii Ztaatspolitik unterbinden soll.

Politische Kursrmchrichterr

Brotteuerung droht London

Im Laufe von drei Wochen hat sich der Ge- treidepreiS m London zum sechstenmale erhöht Man rechnet daher mit einer baldigen Brot. Preiserhöhung obwohl das Brot in Lon, don bereits wieder ebensoviel kostet wie während des Weltkrieges.

Zur Ehescheidung genügt eine Postkarte

im bolschewistischen Teil Spaniens. Man braucht nur eine Postkarte an das Standesamt zu schrei- ben und schon vollzieht diese ,-öehörde' die Tren­nung der Ehe.

Gerüchte aus Gibraltar

wollen von der Aufdeckung einer örtlichen Ver­schwörung gegen die spanische Nationalregierung inTetuan (Spanisch-Marokko) durch einen ara­bischen Koch missen. Die Hauptbeteiligten sollen erschossen worben sein. Eine Bestätigung dieser Gerüchte liegt noch nicht vor.

Das Oberhaupt

der russisch-orthodoxen Kirche,

Metropolit Peter von Krutitza, ist auf bis- her unaufgeklärte Weise in der sibirischen Ver­bannung gestorben. Obwohl seine zehnjährig« Derbannungszeit bereits abgelaufen war, lehnte er die Rückkehr nach Moskau ab, da er auf die Von den Sowjetbehörden gestellten Bedingungen nicht eingehen wollte.

Kür politischGemaßregelte"

tn Oesterreich wird nach der am 1. Mai in Sraft tretenden neuen Kraftfahrverordnung kein Führerschein ausgestellt werden. Da die Zahl der

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Rudi erkannte Erikas Stimme sofort. Aber er konnte iür seine Verwunderung kaum Zeit gewinnen denn das Gespräch wickelte sich schnell ab.

Erika kragte, kaum daß er sich gemeldet hatte: ..Hanne?'

..Hanne ist nicht hier', erwiderte Rudi.

Daraufhin zögerte sie sekundenlang, sie mußte misten daß Rudi am Apparat war. Er hörte ferne Tanzmusik. Tann sagte sie in einem unpersönlichen, fast amtlichen Ton: Also dann bitte ich ihm auszurichlen. daß die Dame, mit der er heute verabredet war. verhindert ist. Sie ist bei ihrer Schwester.'

Rudi hängle ab. ohne zu antworten. Er fand die Zumutung. Hanne eine solche Nack>- richt zu übermitteln ebenso lächerlich wie die Umschreibung von der Dame, mit der Hanne verabredet war. Er fragte sich und zum wievielten Male in dieser Zeit stellte er die immer gleiche Frage: Was mochte in Erika wohl Vorgehen, welche Gedanken bewegten sie? Man konnte meinen: gar keine. Sie schien ein Mensch ohne Gedanken. Aber undeutlich fühlte Rudi doch, daß die Vieldeutigkeit die­ses Geschöpfes durch Zynismen allein nicht erklärt werden konnte. Unter anderen als den gegebenen Umständen wäre er vielleicht be­reit gewesen, einige Entschuldigungsgründe für sie vorzubringen. Allein er dachte zu real um so wie die Dinge lagen, auch noch an Erika seine Gedanken zu verschwenden.

Er «ahm einen Zettel und schrieb daraus:

Bor der Wahlentscheidung in Belgien

Brüsseler Parole Leon Degrelles: GegenGangster" undBankster

bx. Brüssel, 31. Marz.

In Kürze wird in Brüssel die Entscheidung im Wahlzweikampf zwischen dem Führer der alten Parteien, dem Ministerpräsidenten van Zeeland, und dem Führer der Rex-Be- wegung, Aon De grelle, fallen. Bekannt- lich ist der Abgeordnete der Rex-Bewegung für Brüssel mit allen seinen Ersatzmännern zurück­getreten. um Degrelle einen neuen Angriff aus die Regierungsmehrheit, die aus der Katho­lischen Partei, den Liberalen und den Sozial- demokraten besteht, zu ermöglichen. Die Regie­rung hat versucht, dieseu Wahlkampf durch eine Aenderung der Wahlordnung unmöglich zu machen; da aber der parlamentarische Appa­rat viel zu langsam spielte, mußte sie sich ent­schließen. die Herausforderung Degrelles an­zunehmen und hat sie derart erwidert, daß der Ministerpräsident van Zeeland der einzige Kandidat aller übrigen Parteien, auch der Kommunisten, wurde, während sich auf die Seite Degrelles nur die flämischen Nationa­listen stellten.

Nach dem äußeren Bild der belgischen Haupt- stadt zu urteilen, müßte Degrelle als über­legener Sieger aus dem Wahlkampf hervor­gehen. Von allen Litfaßsäulen, von allen Bretterzäunen, von zahllosen Hauswänden leuchtet das junge, energische Profil des Rexistenführers, an allen Straßenecken gellen die Rufe der Zeitungsverkäufer:Pays Reel der neueste Aufruf Degrelles!" Degrelle verfügt nur über eine einzige Zeitung in Brüssel, der die ganze Schar der alteingesesse­nen Blätter der übrigen Parteien gegenüber­steht. Aber am auffälligsten istPays Reel". Gigantische Schlagzeilen in blau und rot und Riesenphotos geben ihr das Gepräge. Immer heftiger wird den Brüsselern der Schlachtrus der Rexisten ins Ohr getrommelt:Rex vainquera Rex wird siegen!'

Rex und Degrelle sind überall. Noch nie hat ein belgischer Politiker soviel Versammlungen in so kurzer Zeit, an einem einzigen Tage ab­gehalten, wie Leon Degrelle. Kürzlich sprach er innerhalb von zehn Stunden in sieben Riesenversammlungen un- ter auch in romanischen Ländern kaum je er­reichten Begeisterungsausbrüchen seiner Zu­hörer mit hinreißendem Schwung gegen die Gangster und Bankster" eine Anspielung auf die Korruption in der Katholischen Parte:

und auf die Eigenschaft van Zeelands ats Direktor der belgischen Nationalbank. Di« Schwäche der gegnerischen Koalition hat er sofort erkannt. Mit leidenschaftlich vibrierender Stimme ruft er den Katholiken zu:Ich bin sicher, daß die Katholiken für Rex stimmen werden, denn sie können ihre Stimme nicht abgeben für die Vorkämpfer des Klas­se n k a m p f e s , die sich hinter van Zeelands Schultern verbergen!" und den Arbeitern: Die sozialistischen Arbeiter müssen für Rex stimmen, weil sie doch nicht im Schlepptau des großen Bankiers van Zeeland marschieren können!"

Temperament, Schlagkraft, Fanatismus, Beredsamkeit und Leidenschaft ersetzen der Rex- Bewegung das, was ihre Gegner infolge ihrer stärkeren Finanzen und der Möglichkeit, den Regierungsapparat im Wahlkampf einzusetzen, ursprünglich voraus hatten. Das Tempo des Wahlkampfes, oer die belgische Hauptstadt be­reits völlig in seinem Bann hält, bestimmt heute bereits Leon Degrelle. Und man weiß, daß er es bis zum Wahltag noch verschärfen wird . . .

Nsrmibera fordert WckdruMM einenvernünftigen

Wien, 31. März.

TieVaterländische Front' von Vor­arlberg. die als einzige Gliederung die­ser Organisation schon mehrmals zur Juden- jrage Stellung genommen hat. drängt im so­eben erschienenen Aprilhest des ..Mittei­lungsblattes' erneut aus eine rasche Lösung dieser Frage: ..Es ist unleugbar, daß die Abneigung breiter bodenständiger Kreise gegen die Inden eine Bewegung darstellt, die aus der Seele des Volkes kommt und ohne Zweifel Verleidigiinas- charakter besitzt. Tie Jndenfrage in Oester­reich ist zeitgemäß und bedarf in irgend­einer Form der Klärung. Es müssen auch hier Mittel und Wege gesucht werden, die ihm nach seiner zahlenmäßigen Stärke ge­bühren. Oesterreich braucht einen vernünfti­gen Antisemitismus!'

TieVaterländische Front' fordert in die­sem Zusammenhang ein eigenes Vun» deSgesetz zur Abschiebung von unerwünschten Ausländern.

m ven letzten dreieinhalb Jahren Gemaßregelten sehr groß ist. befürchtet die Kraftwagenindustrie :m Falle strenger Handhabung dieser Verordnung einen sehr nachteiligen Einfluß auf den Kraft- waaenabsab.

Ms haltlose Gerüchte

erwiesen sich Meldungen, daß Sowjetrußland Beßarabien als Teil des nationalen rumä­nischen Gebietes anerkannt hätte. Don zuständiger Seite wird erklärt, daß davon nichts bekannt ist: es besteht kein Grund, eine solche Anerkennung geheimzuhalten, wenn sie wahr wäre.

Die Auflösung des japanischen Reichstages

ist nach Ansicht der politischen Kreise und der Presse in Tokio eine Kampfansage, des Kabinetts Haha shi an die Parteien. Es wird angekün- digt, daß die Regierung die Verfälschung der kom­menden Wahlen durch ungesetzliche Beeinflussung der Wähler verhindern wird.

Der Ausbau der neuseeländischen Luftwaffe

ist nunmehr durch die Dominionsregierung dem britischen Fliegeroberst Cochrane. der vom Mutterland der neuseeländischen Regierungaus-

Die Dame, mit der du heute verabredet' Hier hielt er inne. dasDu' erschien ihm denn doch etwas zu beziehungsvoll. Er zerriß den Zettel und schrieb auf einen anderen: ..Eine Dame hat angerufen, kann heute nicht kommen. Ist bei ihrer Schwester.'

Er legte den Zettel auf den Tisch im Büro, neben das Telephon. Er dachte, daß Hanne, nach einigem vergeblichen Warten, nach Hause kommen würde, um einen Anrus abzuwar» ten. Er wollte ein Zusammentreffen vermei­den, darum zog er sich um und ging fort.

An der Ecke der Gleimstraße begegnete ihm Hanne. Es geschah zum erstenmal seit ihrer Verfeindung, daß sie einander auf der Straße begegneten.

Und sie gingen aneinander vorbei wie Fremde, ohne Blick, ohne Geste, ja. ohne auch nur sekundenlang den Schritt zu hemmen.

Rudi spürte, wie es ihm kalt über den Rücken lief: erst jetzt, so schien es ihm, war endgültig und unwiderbringlich der Bruch vollzogen.

Mit gesenktem Kopf, müde von einem Ge­fühl lähmender Hoffnungslosigkeit, ging Nickst über die Straße. Er hatte kein bestimmtes Ziel, er ging immer weiter. Er war allein mit seinen Gedanken.

Hanne ging ruhelos durch die Wohnung. Er zweifelte n:cht daran daß Erika bei ihrer Schwester war. aber er war tiet eniläuichl. Er ging umher, das Alleinsein erschien ihm unerträglich. Er setzte sich an den Schreiblisch, kritzelte gedankenlos Figuren aus die grüne Schreibunterlage warf ven Bleistift ärgerlich hin und griff nach einem Buch. Es war ein Buch^das Rudi las eine Neiseschilverung von Sven Hedin. Er blätterte darin aber er verinoel'te sich nicht zu kon>entrleren. Er stand aus und ging aus d»e Straße.

geliehen' wurde, übertragen worden. Die neusee­ländische Luftwaffe wird vom Kriegsministerium getrennt und erhält eine eigene Verwaltung.

Mlvamra vai rmen Matz kür Men

, London, 31. März.

In Johannesburg (Südafrika) haben zweitausend Ausländer, meist jüdische Emigranten aus dem Deutschen Reich, sowie einige Rüsten und Armenier, den Aus­weisungsbefehl erhalten.

Mischer Metriker M Sämig geflüchtet

Danzig, 31. März.

Der Inhaber der Reederei und Schifsmak- lerei Karlsberg Spiro u. Co. in Danzig, der Jude Micha Freydberg alias Freudenberg, hat unter Hinterlassung einer großen Schuldenlast Danzig im Flug­zeug bei Nacht und Nebel Verlusten und ist nach Schweden geflüchtet. Wie in­zwischen festgcsteNt werden konnte, arbeitete

Es war ein schwüler, drückender Abend. In der fallenden Dämmerung war die Straße grau von Staub. Aus den steinernen Häu­sern wich die Hitze des Tages. Es waren viele Menschen aus den Beinen. Sie standen voi den Hauseingängen in Gruppen oder sie gingen langsam über die Straße. Unter dem Hochbahnviadukt trieben sich halbwüchsige Jungen umher.

Hanne lehnte sich mit der Schulter gegen die Torenffahrt. verschränkte die Arme über der Brust und blickte gelassen aut die vor­übergehenden Menschen. Aber er kühlte doch eine schwere innere Unruhe. Nach dem Bruch mit Rudi halte er nun. du die offene Feind­seligkeit einer kalten Entfremdung gewichen war, das Gefühl einer tiefen Vereinsamung. Er wurde sich bewußt, wie sehr Rudi ihm fehlte. Er sehnte sich nach Eltern und Ge­schwistern. aber er hatte niemanden. Für ihn gab es nur Erika.

Die Atmosphäre drückte auf ihn und machte ihn unstet. Er ging die Straße ein Stück hinauf und hinunter. Er blickte den Frauen schar? ins Gesicht, zuweilen drehte er sich nach ihnen um bis es ihm bewußt wurde, dann tat er es nicht mehr.

Er dachte an die flammenden Lichter von Treptow, an Tanz und Gesang und lachende Mndchenaugen. Es sielen ihm Erlebnisse ein die er mit Frauen gehabt hatte, und alles schien fern und unwirklich. Eine wütende Sehnsucht nach Erika befiel ihn. Warum war sie bei ihrer Schwester, was tat sie dort, sonst ging sie immer nachmittags zu ihr. warum heute abends, gerade heute?

Hanne wollte nicht allein sein.

Da erinnerte er sich an Trude. Er hatte sich vorgenommen, ihr einen Brief zu schrei­ben. Aber nun. da es ihm wieder ein'iel >and er es lächerlich. MlS iollte er schreiben?

Köge/aA masssls Mttis-

Das Pech, das Otto von Habsburg-Bour­bon-Parma verfolgt, beginnt sprichwörtlich zu werden. Eben erst hatte sich sein Wort­führer in Oesterreich, der halbjüdische Baron ?von Wiesner, einem ungarischen Zei­tungsvertreter gegenüber beklagt überdie unfreundliche Art, mit der die monarchistische Frage mitunter am Ausland behandelt wird', da strifft schon wieder eine Hiobsbotschaft am Warteplatz des Thronsüchtige,i ein:

Tie Kaiser - Karl - Gedächtnisfeier und Kaise r-O t t o-T reueku n dg ebung(!), die zu den Osterfeiertagen in Mariazell hätte stattfinden sollen, mußte abgesagt werden, da der Großteil der Gemeinden und Vereine die finanziellen Mittel zur Ent­sendung von Vertretern nicht aufbringen konnte, so daß mit einer geringen Anzahl von Teil­nehmern zu rechnen gewesen w ä r e."

Jetzt hat sich doch Baron von-Wiesner in wochenlangen teuren Reisen nach London und Paris krampfhaft bemüht,zunehmen­des Interesse an der (legimitistischen) Be­wegung in den Weststaaten wahrzunehmen" und jetzt kommt der Bevölkerung Oester­reichs aus einmal die Treue zuKaiser" Otto zu teuer, gerade jener Bevölkerung, die nicht zu den von Wiesner sv hart verurteil­tenskeptischen Jntelligenzschichten". angeb­lich aber zu jenen IV« Millionen gehört, die nach derPariser Tageszeitung" keine grö­ßere Sehnsucht kennen sollen, als den Sohn der Verräterin im Weltkriege aus den Thron zu erheben.

Ottos und seiner Freunde Schwäche im Neckinen scheint also dock, ererbt zu sein . . .

seineFirma", die angeblich ausländische Reedereien in Danzig vertrat, mit rund 200 000 Gulden Unterbilanz und hätte schon vor Jahren Konkurs «»melden ) müssen. Es haben sich bereits zahlreiche Kr?» > ditgeber und sonstige Gläubiger aus Danzig- > und aus dem Ausland gemeldet. Eine ganze Reihe von Firmen ist durch den Juden Freu­denberg betrogen worden. So wurde u. a. I eine Londoner Schiffahrtsgesellschaft um rund 3000 Pfund Sterling geschädigt. Eine Polnische Bank in Gdingen wurde um 40 000 ^

Zloty betrogen. Die Bank hat gegen Freu- ! denbera Strafantrag gestellt.

sr-Mirer m einem «Wer

Wiesbaden, 31. März. z Das Franziskanerkloster Ma­ri e nt h a l im Rheingau wurde am Dienstag von einem Großfeuer heimgesucht. Vermutlich durch einen Kaminbrand entstand während des Vormittagsgottesdienstes im Dachstock ein Feuer, das sich rasch ausbreitet:, so daß der ganze Dachstuhl alsbald in Helten Flammen stand. Trotz des energischen Ein­greifens der gesamten Wehren des Rheingaues, der SA., HI. und der Wehr von Wiesbaden brannte der Dachstock völlig aus. Hierbei wurde auch ernTeilderKlosterbibliothek vernichtet. Die Klosterkapelle blieb un­versehrt.

Seinem Läm/o/k ckr'e cke^ /iu/ssa-e ckes ckeük-

sc/ren Volkes rsk es, a/s ckee

2eü§a/r^sscH/ac/ck ssesseo cke/r Veeckee- t-o/r jVaHeaa§sLlAe/vr eu Lämp/ea.

Liebe Trude, ich habe eine Braut und weroe demnächst heiraten? Was interessierte das Trude, was gab sie überhaupt um ihn. w etwas erwähnt man gelegentlich ganz neben­bei. War nur Spaß gewesen damals, man braucht nicht jede Neuigkeit gleich an die große Glocke zu hängen.

Seine Gedanken bekamen plötzlich eine be- stiinnite Richtung: Trude anrufen.

Er blickte auf seine Armbanduhr. Es war zehn Minuten vor neun. Es war eine Idee, und keine schlechte: vielleicht konnte man mit ihr irgendwo nett sitzen und eine Taste Kaffee trinken. Mit Trude konnte man reden. Man konnte mit ihr reden wie früher mit Rudi; sie war klug und kameradschaftlich und hatre einen gewissen Humor, der Männern Wohl­tat. Hanne beschleunigte seine Schritte und lies über den Ho? ans Telephon.

Bei Silvestre meldete sich das Dienstmäd­chen. und er verlangte Trude zu sprechen.

Als Trude kam als er ihre Stimme hörte, hatte er ein trendiges Geiüht. Er sragre sofort, ob sie heule abend etwas vorhabe.

Trude war erstaunt verneinte aber.

Ob sie sich nicht irgendwo treffen könnten und eine Taste Kaffee trinken, sagte er. Ter Abend sei ko ichön. An <o einem Abend könnte man doch nicht einfach zu Beit gehen.

Trude zögerte ein iveiiig. Tann tagte sie. es sei schon etwas daran. An ko einem Abend mttste man in einem Garlen sitzen, in einem Garten mit Lampions und Musik.

Fein, sagte Hanne also er würde sie in spätestens einer halben Stunde abholen, mit dem Wagen.

Sie würde sich inzwischen umziehen, sagte Trude. Und er möchte bitte dreimal Sinnat gebe«, dann würde sie ivrnntnrkominnl.

Moryetzuitg totgl.jj i