«vch verbliebenen Madrider AuSgangSstra- ßen, sodaß diese praktisch «nbenntzvar sind. Eine Flugzengstaffel belegte die Städte Ta- rauco« nnd Cneuca mit Bombe«.

An der Front von Belchite südl. von Sara­gossa hat eine Offensive -er nationale» Trup­pen eingesetzt, bei der wichtige Ausgangs­stellungen erobert wurde». Oestlich -eS Ja- rama-Fluffes fanden am Sonntag wichtige Gesechtshandlunge» statt. Allem Anschein nach ist der neue Oberbefehlshaber der Madrider Sölduerschare« entschlossen, hier die Entschei­dungsschlacht zu suchen.

Die französisch-spanische Grenze ist geschlos­sen", stellen die Pariser Sonntagsblättcr fest. Seit Mitternacht seien die verschärften Ueber- wachungsbestimmuugeu in Kraft getreten. Die Behörden wachten, daß kein Freiwilliger mehr «ach Spanien hiniiverkommt.

Der Führer der spanischen Falangc, Ma­nuel Mcdilla, der sich, wie berichtet, bereits in einem Aufruf an die Weltöffentlichkeit ge­gen die beabsichtigte Verschleppung spanischer Kinder nach Sowjetrnßland gewandt hat, hat am Samstag in einem Schreiben den Völker­bund um Schutz für diese Kinder gebeten.

In der Nähe -er Insel Anti-Kythera (Grie­chenlands ist das HilssschiffErdano" der ital. Kriegsmarine schiffbrüchig geworden. Die Be­satzung von 89 Mann konute bis aus einen, der ertrunken ist, gerettet werden.

Ans ihrer Vollsitzung tu Nanking hat die Kuomintang-Partei eine scharfe Kampfansage au den Kommunismus gerichtet. Den Kom­munisten wird eine Rückkehr in die zentrale Negierung nnr unter der Bedingung möglich sein, daß sie jede Propaganda unterlassen und ihre Regierungen wie Armeen in China ans- löscn.

Äus Stadt und ^Kreis Ealrv

Sturm, Regen, Schnee

Schon seit Tagen kämpfen Winter und Frühling um die Vorherrschaft. Es ist ein grimmer Kampf, denn der Winter will, trotz­dem in den Gärten schon allenthalben die ersten Frühlingskinder ihre zarten Kelche ent­falten, nicht weichen. Hat die erstarkte Sonne einmal mit dem Schnee aufgeräumt, stürmt nicht lange darauf der Winter wieder daher nnd schüttet plötzlich solche Schnccmassen herab, daß in kurzer Zeit die Erbe unter einer wei­ßen Decke liegt. Den Frühling aber ficht bas wenig an. Er verbündet sich mit dem Föhn­wind, Regen peitscht in den Schnee und bald ist der Winterspuk weggcfegt. So wogt der Kampf hin und her, und die Stürme toben bei Tag und Nacht um die Giebel.

Gestern war der Winter wieder mit einem Angriff an der Reihe und bescherte uns vor­mittags einen solchen Schneesturm, baß dem davon überraschten Fußgänger Hören und Sehen verging. Mittags geriet des Winters Herrschaft allerdings schon wieder ins Wan­ken. Es graupelte und regnete vom grauen Himmel herab, daß es am Sonntagnachmtttag in den Straßen Calws so still war, wie lange nicht mehr. Wer keine Verpflichtungen hatte, war froh, bas Haus hüten zu dürfen. Hoffent­lich bringt diese Woche den erwünschten ent­scheidenden Witterungswechsel, denn b-s un­gesunde Schmutzwetter hat nachgerade jeder­mann über!

HJ.-Führer schulten sich in Calw

Auf Samstag u. Sonntag waren die Unter- vann- u. Gefolgschaftsführcr sowie Unterbann- Stabsmitgltcder der Kreise Neuenbürg, Calw und Nagold zu einer Schulungstagung nach Calw einberufen, die Bannführer Watbe- ltch leitete. In einem Heimabend erlebten die HJ.-Führer einen Lichtbilder-Vortrag des sudetendeutschen Jg. Bär über den Lebens­kampf der Subetendcutschen und lernten ihre Heimat kennen. Der Vannführer ging in er­gänzenden Ausführungen auf die Frage des Auslanddcutschtums im Gesamten ein. Bann­arzt Dr. Kern machte zu diesem Thema eben­falls sehr interessante Ergänzungen. Er gab dann praktischen Anschauungsunterricht über die erste Hilfe bei Unglttcksfällen.

In der sonntägigen Morgenfeier, die der Bannstcllenletter für weltanschauliche Schu­lung, Jg. Bußtnger, leitete, stand Douau- mont, Opfer und Haltung der Frontkamerab- schaft und ihr Kampf für bas Volk im Blick­feld des Gedenkens. Darnach bot Jg. Bußin- ger einen Vortrag über Entstehung und Ent­wicklung des Bolschewismus und seine Kampf­methoden wider alle Zivilisation. Unterbann- kulturstellenlctter Pg. Otto Haug übernahm dann die praktische Licderschulung und besprach die Materialbeschaffung zu den Feiergestal- tungcn.

Nach Rückkunft von der Heldengedenkfeter, an der die HJ.-Führer mit dem Standort Calw tetlnahmcn, behandelte der Bannführer die Heimfrage der Hitler-Jugend und die für die weitere Entwicklung gegebenen Not­wendigkeiten, die Frage der Sonderetnheiten. Nachmittags ließ sich der Bau berater des Bannes, Pg. Burk, der ebenfalls an der Tagung tetlnahm, von den einzelnen Gcfolg- schaftsführern über den Hetmbestand in den einzelnen Standorten genau Bericht erstatten, um die praktische Durchführung der Heim­beschaffungsaktion weiter vorantreiben zu können. Jg. Bär, der als stcllv. Letter des Winterlagers in Altensteig tätig ist, erzählte nach Tagungsschluß noch Einiges aus dem Winterlager und forderte die Führer auf, ihr Möglichstes zu tun, um das letzte Lager noch recht gut zu beschicken.

Heldengedenken in Althengstett

In Althengstett fand die Helden geben k- feier vor dem Kriegerdenkmal auf dem Friedhof statt. Die Ortsgruppe der NSDAP, nnd ihre Gliederungen, die Kriegerkamerad- fchaft, der Musikverein undLtederkranz" und die Einwohnerschaft nahmen daran teil. Bgm. Pape erinnerte in seiner Ansprache an die Bedeutung des Heldengedenktagcs, an das Heldentum der gefallenen Kameraden und das wiebcrerstandcne neue Deutschland. OrtS- gruppenlcitcr Schwämmle gedachte nicht nur der Toten des Weltkrieges, sondern auch der Blutopfer der Bewegung. An die Jugend richtete er den Mahnruf, sie möchte den Hel­den des Weltkrieges wie auch den Toten der Bewegung, was die Treue zur Fahne, die Opferbereitschaft, Hingabe und Vaterlands­liebe anbctrifft, nicht nachstehcn. Für die Kriegerkameradschaft sprach Kameradschafts, sichrer Koch. Er sagte, wer im Weltkrieg für «Dentschlanb gefallen sei, bleibe unvergessen.

Zwei BdM.-Mädchen lF. Flik und R. Flik) und ein Httlerjunge <H. Herzogs trugen an­schließend ein Gedicht vor. Nun senkten sich die Fahnen zur Totenehrung. Musikverein undLicderkranz" unter Leitung von Chor- mcister Küchele umrahmten die Feierstunde mit weihevollen Chören.

Neues aus Ostelsheim Heldengedenkfeier Kartofselkurs des Reichsnährstandes

In ivüröiger Weise wurde am Sonntag in Ostelsheim der gefallenen Helden des Weltkrieges und der Bewegung gedacht. Unter Vorantritt des Sptelmannszuges be­wegte sich ein stattlicher Zug der Pol. Leiter, SA., JV., IM.. HI. und BdM. sowie sämt­licher Veretne mit ihren Fahnen zum Krie­gerdenkmal auf dem Friedhof. Nach einem Chorvortrag des Gesangvereins und auf­rüttelnden Mahnworten, von Jungvolk und Jungmädchen gesprochen, sprach Bgm. Geh­rt n g über die Bedeutung des großen Opfers,

das die gefallenen Söhne unseres Volkes dem Vaterland und der Zukunft gebracht haben. Das Lied vom guten Kameraden erklang. Ein Mahnruf an das Vaterland und ein Chorvortrag des Gesangvereins beschlossen Sie eindrucksvolle Feier.

In Ser letzten Woche wurde von dem Reichs­nährstand in der Gemeinde ein Kartoffel­kurs abgehalten. Die Teilnahme der Frauen und Töchter war so rege, baß 3 Abteilungen gebildet werben mußten. Die Kurslciterin. Frl. Nonnen macher von Calw, verstand es, die vielseitige Verwendungsmöglichkeit des Volksnahrungsmittels durch die Herstel­lung von vielen Gerichten überzeugend dar­zutun.

Die am Samstag abend im Gasthaus zur Sonne" stattgehabte ordentliche Generalver­sammlung des Turnvereins befaßte sich hauptsächlich mit der Beratung geeigneter Maßnahmen, um der Pflege der Leibesübun­gen im Ort neuen Auftrieb zu geben. Ver­einsleiter und Beirat wurden in ihren Ämtern bestätigt.

And wieder senkten sich die Fahnen

Die Heldengedenkfeier am Lalwer Kriegerehrenmal

Helden geüenktag Feier stillen Ge­denkens an die Treuen und Tapferen des Weltkrieges, die selbstlos ihr Leben Hingaben, damit Deutschland lebe. Aus ihren Gräbern stieg der neue Glaube eines stolzen Volkes. Ihrem Vorbild getreu, litten und starben in der Morgenröte -er deutschen Erhebung die Männer, denen der Ruf des Führers Befehl zum Aufbruch wurde. So gedachte gestern das ganze deutsche Volk in unauslöschlichem Dank seiner toten Kämpfer.

In Calw waren am Sonntag vormittag Wehrmacht, Pol. Leiter, SA., Flieger, Httler- Jugcud, Jungvolk und Sanitätskolonne Mit Front zur cv. Stadtkirchc zur Helden- gebenkfeter angetreten, während die Kriegerkameradschaften, die Ortsgruppe der NSKOV., der NdO., eine Führeraborbnung des RAD., der Soldaten- und Reichstreubunb sowie bte Hinterbliebenen der Calwer Kriegs­opfer zu beiden Setten des von den Fahnen­abordnungen umgebenen Gefallenen - Ehren­mals, vor dem etn Doppelposten der Wehr­macht Ehrenwache hielt, Aufstellung nahmen. Die schlichte, von der NSDAP, burchgcführte Feier begann mit einem Choral, gespielt vom Trompeterkorps der Neiterstandarte, und einem vaterländischen Liedvortrag des Män­nerchors desCalwer Licderkranz". Dann hielt als Frontkämpfer Pg. Schilling, Stadtpfarrer in Bad Liebenzell,

die Gedenkrede, in welcher er u. a. ausführte:

Zum 4. Male tritt heute das deutsche Volk unter der Führung Adolf Hitlers an die Mahnmale der Gefallenen des Weltkriegs. Wir erleben dabet ein Wunder: Das Gedächt­nis der Gefallenen erblaßt nicht. Es sind zwar bald 19 Jahre vergangen, seit die Letzten ge­fallen sind. Aber je öfter wir das Gedächtnis von Deutschlands Heldensöhnen begehen, desto tiefer wird unser Dank, desto größer wird unsere Einsicht, baß alles, was in Deutschland neu geworden ist und noch neu werden wird, begründet ist in der großen Saat der zwei Millionen Helden des Weltkriegs.

Hcldengeöenken verpflichtet! Wir konnten es nicht immer so feiern, wie heute! Lang war die Nacht, lang war die Not! Wir lagen müde und verlaßen! Wir sahen nur bas Blutver­gießen, bas Ausgclöschtwerden blühenden Le­bens. Wir sahen bas Leid der Witwen und Waisen. Militärisch war unser Volk hervor­ragend geführt. Politisch dagegen waren wir fast führerlos, oder, was noch schlimmer war, wir wurden, ohne es zu ahnen, von dunklen Mächten ins Verderben gestürzt. Als die dun­kelsten Stunden über unser Volk gekommen, war es das Schwerste: Die Opfer schienen umsonst gebracht zu sein.

Es hat in Deutschland nie an Menschen gefehlt, die in tiefem Glauben unerschütterlich standen auch in den Jahren des tiefsten Leids um unser Volk. Aber diese Glaubensträger waren nicht die Führer der Kirchen und Kon­fessionen, nicht Kardinäle und Bischöfe! Es waren unbekannte Soldaten des Weltkriegs! Nach dem Urteil einer verkehrten Welt, ge- messen am Maßstab der kirchlichen Bekennt­nisse waren es sogar weithinungläubige" oberunktrchliche" Menschen. Aber in ihren Herzen trugen sie gläubige Glut!

Und einer aus diesem unbekannten Heer, der einst unbekannte Gefreite des Weltkriegs,

unser gottgeschenkter Führer, überragte alle an Inbrunst und Größe seines Glaubens und Gottvertrauens. Es mußte so kommen, baß er wie ein Magnet alle die anzog, die aus der Wahrheit und guten Willens waren. Des Führers Weg wurde vorgeschrieben durch sei­nen Glauben! Und ihm geschah nach seinem Glauben!

Was wir durch den Führer geworben sind, was der Führer erringen konnte, das ist her­ausgewachsen aus der großen Saat des Welt­kriegs! Er war die Geburtsstunde einer neuen Zeit! Wir erlebten in seiner harten Wirklich­keit eine Umwertung aller Werte! Aus der jahrhundertealten Zerrissenheit des deutschen Volkes wurden wir hingeführt zum Erleb­nis der Volksgemeinschaft! Und daneben trat etn ewiges Gesetz vor unsere Augen: bas Gesetz der Verschiedenheit der Menschen und bas Gesetz der Auslese!

Die gewaltige Umwälzung aller Begriffe und Erkenntnisse, in der wir heute stehen, hat so ihren Ausgangspunkt im Erleben des Weltkriegs. Es ist selbstverständlich, baß ein Umbruch aller Bekenntnisse sich nicht ohne schwerste Kämpfe vollziehen kann. Die alten Geisteskräfte, die über unser Volk die Herr­schaft bis zum Weltkrieg hatten, möchten wie­der ihre alten Herrschaftsansprüche über die deutsche Seele antreten. Sie ringen mit ge­fährlichen Waffen um unser Volk. Was uns schlichter Gehorsam gegen Gott und die ewi­gen Gesetze von Blut und Nasse ist, wirb von anderer Seite als Heidentum, Vergötzung des Blutes und Abfall von Gott bezeichnet. Eines ist uns vor dem Mahnmal unserer Toten völlig klar: Wir müssen durch dies Ringen hindurch! Wir dürfen nicht ruhen, bis jeder unter uns über seine Nächstliegenden Pflichten gegen die göttlichen Gesetze von Blut und Nasse völlige Klarheit hall

Die Kämpfer des großen Krieges wurden in eine neue Form des Gottesdienstes hinein­gestellt, der Gottesdienst der verzehrenden Hingabe an die Pflicht. Sie haben Tod und Sterben kennen gelernt als eine unvermeid­liche Form göttlichen Wirkens und Waltens. Sie lernten Kampf und Sterben bejahen als Tatsachen des Lebens. Ohne sie ist Leben über­haupt nicht denkbar! Im Gedächtnis unserer Kriegstoten stehen wir vor dem prophetischen Wort des Führers: Wer leben will, der kämpfe also! Und wer nicht kämpfen will in dieser Welt des Kampfes, ist nicht des Lebens wert!

So gedenken wir unserer Toten in tiefster Ergriffenheit: Ihr Tod wurde unser Leben! Ihr Tod ist uns Mahner! Laßt uns ringen, den ewigen Gesetze» treu und gehorsam zu werben, die uns offenbar wurden in den Stürmen des Krieges! Laßt uns im Gedächt­nis unserer Toten dem Manne neue Treue schwören, der besser als wir alle erkannte, welche Lehren als göttlicher Wille sich aus dem Erleben des Weltkriegs ergaben, der dadurch unser begnadeter Führer wurde.

Unter seiner Führung ist bas Gedächtnis unserer Toten wohl bewahrt. Dieses Mahn­mal wirb uns zum Heiligtum. Wir blicken an ihm empor zu dem, der die Sterne lenkt! Wir erbitten von ihm, daß wir hart werben, baß wir Kämpfer werben, baß er uns die große Gnade schenke, unseren Helden gleich zu wer­den. So heben wir diesen Toten hoch zum Gruß die Hand!

Schwarzes Srett

parteiamtlich. Nachdruck verbot»«.

I , St»ra-Ni-Ngms sston I

-an »reis Ortsgruppe«

NSDAP. Kreisleitung Calw. Der Kreis, leit er. Montag, 22. Febr., ab 2g Uhr im Hotel Waldhorn Schulungs- und Kamerad- schaftsabcnd der Pol. Leiter des Krcisstabs und der Ortsgruppe. Erscheinen Pflicht. Die Blockleitcr bringen ihren Kartei-Ordner mit.

NSDAP. Kreisleitung Calw. Der Kreis- Propagandaleiter. Die Propaganda- lciter bezw. Geschäftsführer der Arbeits- gemeinschaft Schadenverhütung melden bis spätestens 23. ds. Mts. die Einrichtung der Ortssammelstellcn für Altmaterial (Lage, Verwalters.

> Lp.n. -iM.el' mi ovws« so vl'gsmsslionon

Deutsche Arbeitsfront, Kreisjugenö- walt er. Die WcttkampfgruppcEisen und Metall" (Bauschlosser, Schmiede, Dreher und Mechaniker, Leistungsklasse l> treten morgen 7.30 Uhr an der Gewerbeschule (Brühl) zum Retchsberufswettkampf an. Vesper mitbringen.

NS-Frauenschaft, Ortsgruppe Calw D i e Ortsgruppenleiterin. Am Dienstag, den 23. ds. Mts., 20 Uhr 18 Heimabend im Kaffeehaus. Ich erwarte vollzähl. Erscheinen.

Hitler-Jugend Gef. 8/128. Alle Beurlau­bungen, die seither ausgegcben wurden, sind ab heute ungültig. Diejenigen Jg., die sich weiter beurlauben lassen ivollen, müssen bei der Gefolgschaft ein neues Urlaubsgesuch ein­reichen. Sämtliche Uniformhosen, die um- gefärbt wurden, müssen spätestens Donners­tag ans Ser Gefolgschaft abg-holt werden.

Die Gefallcuen-Ehrung

Anschließend nahm der Kommandeur beS Wehrbezirkskommandos, Oberst v. Leistner, namens der Wehrmacht bas Wort, um den für Ehre. Freiheit und Fortbestand Deutsch­lands Gefallenen Ehrfurcht und Dank für ihr Opfer zu bezeigen. Der Kommandeur gedachte der Neubegründung unserer Wehrmacht durch den Führer, die bekanntlich an einem Helden­gedenktag erfolgte und ehrte alle Kameraden, vom Rekruten bis zum General, die seither in der jungen Wehrmacht ihr Leben ließen. Mit dem Appell, dem Vorbild der toten Hel­den in alle Zukunft treu zu sein und in letz­ter Pflichterfüllung Deutschland zu dienen, legte Oberst v. Letstner einen Lorbeer­kranz am Ehrenmal nieder.

Die umflorten Fahnen senkten sich, drei Salven krachten über das Tal, und während das Spiel leise gerührt wurde, stimmte baS Trompcterkorps die Weise vom guten Kame­raden an. Zum Schluß der Heldengedenkfeter brauste das alte KampfliedO Deutschland hoch in Ehren", gemeinsam gesungen, macht­voll über den fahnenüberwehten Marktplatz.

§

Z/n/Tis/' a^s/ik/s a/s /.ek/ss

QKIororlonO

K? . ...

Heute im RBWK.

Wettkampfleiter Rudolf Schloß schreibt uns:

Heute, Montag, hat die GruppeNahrung und Genuß" ihren Wettkampftag. Die Zahl der Teilnehmer dieser Gruppe ist in Calw gegenüber dem Vorjahr um das Doppelte ge­stiegen. Die starke Beteiligung ist ein erfreu- liches Zeichen für bas große Interesse, das die deutsche Jugend dem RBWK. entgegen­bringt und zugleich ein Bekenntnis, durch Einsatzbereitschaft berufl. Ertüchtigung und Leistungssteigerung zum Wohle des Ganzen zu erlangen. In -er Bcrufsgruppe Bäcker beträgt die Zahl der Teilnehmer 27, in der Gruppe Konditoren 8, in Gruppe Metzger 13. Die erste Gruppe ist auf S Betriebe, die der Konditoren auf 2 verteilt, während die Metz­ger im Schlachthaus ihre Aufgaben lösen wer- den. Bet dem Geist, der die jungen Teilneh­mer beseelt, darf mit Genugtuung fcstgestcllt werden, baß jeder alles daransetzcu wird, den besonderen Anforderungen, die der einzelne Beruf an ihn stellt, gerecht zu werden. Es ist zu hoffen, daß die Aufgaben von allen Teil­nehmern in befriedigender Weise gelöst wer­den.

Auch dieGruppe Bau", so teilt uns Wettkampfleiter Jak. Maier mit, tritt heute zum Reichsberufswettkampf an. Sie umfaßt die Fachschaften: Maurer, Zimmerer, Gipser, Glaser und Maler. Die deutsche Jugend vom Bau ist stolz darauf, im Zeichen des Vicr- jahreSplancs Mitarbeiten zu dürfen! Auch sie wird mithelfen, die im Vierjahresplan vor­gesehenen 8 Millionen Wohnungen auf die billigste Weise zu erstellen. Die RBWK.-Be- teiligung in Calw hat in diesem Jahre tn der Gruppe Bau" wieder eine Stärkung erschien.