Schwarzfahrt

ILin komrn von l-iede und I IRIN ^eUGUT» iLutoialire^von ». dt. Kritrl

(Copyrlgbl bv Duncker-Verlag. Berlin»

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Ist doch Quatsch. Kommst du denn nie mit ihr zusammen?"

Doch. Hin und wieder geh' ich mal zu ihr hin. Außerdem ich krieg »a monatlich sufszig Emm."

Nein!"

Ehrenwort. Ich kann dir die Postab­schnitte zeigen."

..Das ist aber doch wieder anständig non ihr. Was meckerst du denn?"

Erika lachte kurz und verächtlich aus: ik»stzlg Mark."

Hör mal iür nichts und wieder nichts."

Fusfzig Mark das ist für die so, wie für mich sünt Piennig. Aber ich sage ia nichts, jedenfalls besser, als in die hohle Hand ge­duckt."

Rudi lachte amüsiert.Sag mal. Erika Hai deine berühmte Schwester auch io 'ne oornehme Ausdrucksweise?"

Er reichte ihr das Tablett.Trage das bitte mal rüber, und dann mach dich fertig. Wir müssen abhauen."

Er blickte aus den Wecker, der tickend aus Sem oberen Teil deS Herdes stand.

Erika lies mit dem Tablett ins Zimmer and ordnete das Besteck, dabei summte sie sor sich hin. Tann trat sie vor den kleinen Spiegel, der am Aensterkreuz hing, und blickte prüfend hinein.

Das «Ienster ging aus den Hof. Erika »uoerte sich die Nase. Plötzlich trat sie einen kckritt zurück.

Rudi", rief sie.Puwileir kommt. Geh mal schnell raus und schick ihn weg. Ich will nicht, daß er mich hier steht."

Warum denn nicht?" kragte Nudi gleich­gültig.ist doch nichts dabeil Kommst doch öfters her'"

.Heur ist aber doch Sonntag. So geh doch schon. Menichl" Sie stampfte mit dem Zu he au».

Er schüttelte etwas erstaunt den Kops dann zuckte er die Achseln: ..Meineiwegen."

Er ging durch die Küche und das kleine Büro das hinter der Werkstatt lag und trat aut de» Hos hinaus.

.Tag Puwilcit ich Hab' Sie kommen sehen. Aber ich Hab letzt keine Zeit, ich muß zum Bahnhof Hanne abholen."

.Aber bitte' saate Pnwileit ich wist Sie doch nicht aushalten. Nl'o Hanne konimi heule. Sind Sie wenigstens nickt mehr allein. Aber was ich Sie tragen wollte haben Sw vielleicht n Buck über Tisserennale?"

.Menich". riet Nudi lachend.Ihre Sorgen möckt ich haben!"

.Sagen Sie das nicht Herr. Wenn ich mir mal 'n Wagen kaute w will ich mir dock nicht 'ne Katze im Sack anhänaen lasten."

..Schön" sagte Rudi ungeduldig,also dann aut Wiedersehen."

Er lies zurück.

Erika stand in dem kleinen Büro gegen den Schreibtisch gelehnt und hielt ihren Regen­mantel überm Arm.

Was wollte er denn?" 'ragte ste.

Wie immer", iagie Rudi und blickte stch nach seiner Mütze um .der hält einen nur ans mit seiner ewigen fsragerei."

Er setzte die Mühe aus.Nu aber los."

Sie gingen nebeneinander über den Hol in die Garage.

Da stand ein alter Opelwagen, er gehörte wie alles hier. Rudi und banne gemeinsam. »»- - . .... -

Also. kommst du mir zum Bahnhof?" Nudi öffnete den Wagenschlag.

Was dir einfällt. Mensch!"

Warum nicht, du hast ja selber gesagt du willst mitkommen!"

Hab ich doch nur so gesagt. Was würde denn dein Zsteund Hanne denken!"

Er schüttelte erstaunt den Kopf.Was ist denn dabei?"

-Ich will aber nicht!"

Nudr zuckte die Achseln.Meinetwegen."

Er wollte in den Wagen steigen.

Da griff ste ihn beim Aerniel. ..Rudi du weißt, was du mir versprochen hast."

Er runzelte die Stirn.Was ist denn los?"

Ihre Augen waren weit geöffnet und glänzten funkelnd.Hanne dar' nichts wissen

von uns beiden. Tu hast's versprochen Nudi! Keiner dari's wissen!"

Er spürte durch den Stoff hindurch ihre Immer und zog seine Schulter zurück.

Laß doch!" sagte er unbehaglich,natür­lich sag ich's keinem."

Hanne dar»'? aber auch nicht wissen." Nein doch! Nu komm schon."

Sie hielt ihn mit beiden Händen fest. Schwöre"

Sein Blick wurde dunkel.Laß doch den Quatsch. Erika! Tu weißt, ich mag so was nickt."

Sie stampfte mit dem Iuß auf.

Tu mußt. Rudi!"

Ich schwöre nicht wegen so 'n Quatsch. Ich verspreche zum hundertsten Male daß ich keinem was sage. Auch dem Hanne nickt." Und keine Andeutungen machen wirst?" Nein."

Und wenn ich hierherkomme, dann sagst du .Sie' zu mir?"

Natürlich."

Sie schlug plötzlich die Arme um feinen Hals.Hast du mich noch lieb. Nudi?"

Er lächelte.Mächtig!"

Sie ließ ihn los und stieß ihn leicht in die Nippen. .Aste. Tu machst dich »a nur lustig über mick."

Du etwa nicht?"

Ihr Blick kastele lein Gestcht ab dann streckte ste plötzlich die Zunge heraus.

Sie lie' aus der Garage lachte kichernd und schwang die Anne. Er setzte stck in den Wagen und stihr langsam au' den Ho' hin­aus. Er lächelte und blickte au' ihre schlan­ken Beine, die durch die dünne Seide der Strümp'e hindurch'chinimerien. Er blieb stehen der Moior lie'.

Erika reichte ihm durch das Heilster die Hand.

Er hielt die Hand 'est. Willst du 'n Stück mi'kommen >"

Sie zoa die Naie kraus. .In der ollen Klamottenkiste? Nee."

Wann sthen wir uns?"

Sie blickte an ihm vorbei und bewegte die Beine. Sie konnte nie ruhig stehen, war rmmer in Unruhe.

Na morgen doch " sagte ste.wir sehen uns ia fast täglich."

Nee ick meine privat."

Weiß ich dock nicht" sagte ste ungeduldig, .vielleicht Samstag. Aber ick weiß noch nicht. Ich läge dir noch Bescheid."

Was machst d» denn inzwischen? Was machst du eigentlich >eden Abend?"

Ich bin zu haute."

Er lächelte. Ezähl' doch keine Romane. Tu und zu Haukek In deinem mieten möblierten Zimmer."

Sie hob den Blick zu ihm und lächelte. Ihre Augen waren schmal wie Striche.

tIortiekuna tolat.)

Fachgruppe Obstbau

Einladung

zu der gm Samstag, 2V. ds. M., 14 Ahr. bei Weih,

Badstratze, stattfindenden

Hauptversammlung

Tagesordnung:

1. Begrüßung durch Bez.-Fachwart Hanselmann.

2. Geschäfts- und Kassenbericht.

3. Bortag über:Neue Aufgaben des Obstbaus".

4. Verschiedenes.

Hiezu werden unsere Mitglieder. Ortsfachwarte, Baumwarte, Bürgermeister sowie alle Baum- und Gartenbesitzer sreundlichst tin­geladen.

Der Dez.-Fachwart: K. Hanselmann

Kaninchenzuchtverein Calw.

Zu der am Sonntag, den 21. Februar, 14'° Ahr bei Gotik. Weiß, Badstrabe, stattsindenden

GelleralmsaiWlW

werden die Mitglieder herzlich eingeladen. Freunde der Kleintierzucht herzlich willkommen.

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Izeäwig Äeih geb. Dieterich Otto llleiß

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Schwarzwald- Verein Calw

Sonntag,

21. Februar 1SS7

Wanderung

nach Oberreichenbach

Abmarsch 13 Uhr Badischer Hos. Führer: Bin dt» er.

Stammheim, 18. Februar 1937

Todesanzeige

Unser lieber Vater und Großvater

EkllA Zimmermann

ist im Alter von 70 Jahren sanft im Herrn entschlafen.

Die trauernden Hinterbliebenen:

Familie Sektnger

Beerdigung Samstag nachmittag */,2 Uhr

Catw, 17. Februar 1937

Danksagung

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme denn Hinscheiden unseres lieben, unvergeßlichen Vaters

1i?

Karl Stall

sprechen wir hiermit unseren herzlichen Dank aus.

Die trauernden Hinterbliebenen.

»WM

pMilelm

knrsnS

verreist

Kriegerkameradschasl tD Ealw

KriegerkamerMchast Ealw

187«/18,4

Die Kameradschaften beteiligen sich an der

Heldengedenilseier

am Sonntag, 21. Februar, 1V" Ahr vor der Kirche. An-

treten der Kameradschaften I0°°Uhr jeweils bei ihren Fahnen. Anzuq: Orden und Ehrenzeichen, Kyff- häusermütze.

Die Kameradschaftssiihrer:

!Rägle Reichmann

Vier Tbemen kennzeichnen den reichen Tinholt:

.Der LInbbergh zv Pferde." 15 00^. Kilometer im Sattel.

Fakire in Moabit." Zau­berei - vom Gefängnisarzl beobachtet

Der Mann mit der Narbe." Spion für Deutschland. Ein Kriegserlebnis hinter den Fronten.

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