Februar-Schnee und Sonne

Zwei Tage lang hingen schwere Wolken über unserem Tal und schüttelten Schnee her­nieder, in einer Menge, wie wir es diesen Winter noch nicht erlebt haben. Unten in der Stabt verwandelte er sich zwar alsbald in eine graue, höchst unerwünschte Schmelzmasse, ans den Höhen aber wuchs die weiße Decke bis zu einer Höhe von 36 Zentimeter. Da griffen die Wintersportler flugs zu ihren Hölzern und eilten bergwärts, allzu lang entbehrten Freu­den entgegen. Und als gestern die Wolken­decke riß, und eine strahlende Sonne im blauen Himmel stand, litt es auch die Fußgänger nicht mehr zuhause. Der Nachmittag in der freien sonnigen Winternatnr war prächtig. Dem Schnee allerdings bekam die warme Sonne nicht gut. Noch ein paar solche Tage und » der Winterzaubcr wird wieder vorbei sein!

Nun wird's höchste Zeit für s Winterlager

Eine ganze Reihe Hitlerjungen, die im Berufsleben stehen, haben noch ihren Urlaub zugut, der ihnen auf den Winter versprochen wurde. Für all diese Jugendlichen, die rm Sommer der Saisonarbeit halber in kein Freizeitlager gehen konnten wurden beson­dere Winterlager organisiert, so eines in der ganz neuzeitlichen schönen Jugendherberge in Altensteig für den Bann SchwarzwalS 126. Die Hitlerjungen, die bis jetzt im Winter­lager waren bzw. noch sind, fühlen sich hier sehr wohl und erholen sich ausgezeichnet. Im Geländcsport und in allgemeinen Leibes­übungen erhält der Körper und Geist einen gariz vortrefflichen Ausgleich, Frische und Spannkraft. Mit diesem geht eine wohl­bekömmliche, kräftige Kost einher, so daß Ge­wichtszunahmen durchweg die Regel sind.

Selbstverständlich kommt auch die Wissens­gier Ser jungen Kameraden voll auf ihre Rech­nung, denn man profitiert durch die mit in die Lagerkurse eingebauten Schulungsstunden sehr viel für seine geistige und seelische Ent­wicklung. Hier in diesem Winterlager sind auch die eigentlichen Erholungsstundcn mit Liebe und Verständnis eingerichtet, so daß sich aus der planvollen reichen Abwechslung die echte Erholung und Kräftigung für Kör­per und Geist ergibt. Für das Winterlager wird es aber nun höchste Zeit, denn cs finden nur noch zwei Lager, vom 14. bis 28. Februar und vom 28. Februar bis 13. März, statt

f Der Anteil

der Frau am Aufbauwerk

Amtswalterinnentagung der RS.-Frauenschaft

Die Amtswalterinnen der NS.-Frauen- schaft waren kürzlich, erstmals gemeinsam mit den Vertreterinnen der Verbände des Frauenwcrks, in Calw zu einer Schulungs­tagung vereint. Die Begrüßung durch die Krcisfrauenschaftsleiterin begann mit dem , Gedenken an den Führer in ergreifender Feierlichkeit. Kretsfraucnschaftsleiterin und Kreislctter sprachen in erhebenden Worten. Es wurde jeder anwesenden Frau bewußt, in welch großer Zeit wir leben, aber auch, daß diese Zeit verpflichtet, an dem großen Auf­bauwerk des Führers mitzuarbcitcn und nicht beiseite zu stehen. Nach vierstündigen Bespre­chungen, Belehrungen und richtungweisenden Worten über die klaren Linien der Bewegung ging jede der Frauen mit dem stolzen Gefühl heim, ein Amt verwalten zu dürfen, in dem im Kleinen mitgeholfen werben kann an der Gesundung unseres Volkes.

Einführung

der Iungmiideluntergauführerin

im Unterga« Schrvarzwald s126j

Im Nathaussaal in Frcubcnstadt fand am Samstag die Einführung der Jungmädel- untergauführerin, Lore Wößner, durch die Obergauführcrin, Maria Schönberger, statt. Mit wenigen, aber bestimmten, klaren Sähen umriß sie die Aufgaben einer Jung- mädcluntergauführerin, die nur ein Ziel kennt, jedem Jungmädel den einen großen , Glauben an den Führer mitzugeben, der sich ^ allen Kämpfen und Zweifeln entgegenstellt. Anschließend sagte Kretsleiter Lüdemann Sur Lösung dieser Aufgaben seine und der ganzen Partei Mithilfe zu damit der Geist des Führers zum Ewigkcitsgeist werde.Der Führer sagt einmal", so schloß die Obergau­führerin, er habe im Leben nur drei Freunde gekannt, die Sorge, die Not und das Leid. Und ,vjr wollen ihm sagen, er hat noch einen vierten Freund: die Treue der Jugend. Auf unsere Treue soll er sich verlassen und mit ihr rechnen können!" Die Spielschar 1/126 gestal-

vsr Mokier lkres Sedlak

Was geht In Ihrem Mund vor, während Sie schlafen? Dakterienheere tummeln sich darin und wollen Ihre Zähne zerstören. Man muß etwas dagegen tun: Bor dem Zubettgehen Chlorodont, das Hilst gründ­lich. Chlorodont ist der Sturmtrupp, der die feind- «chen Bakterien himvegfegt. Chlorodont arbeitet für «i- «ährend Ci« schlafen.

tete die Stunde mit zu einer wahren Feier­stunde.

Aus dem Vereinsleben Altburgs

Krankenpslege- und Schwarzwaldvcreiu hielten Mitgliederversammlungen

Im Altburger Rathaus-Saal hielt der Krankenpflege-Verein Altburg- Alzenberg seine ord. Mitgliederversamm­lung ab. Vorstand Walz gab den Geschäfts- und den Kassenbericht vom Jahr 1836 bekannt. Die Inanspruchnahme der Einrichtung hat sich etwas gesteigert: die Beiträge der Mit­glieder werden für 1937 auf 5.66 NM. bzw. 4.46 NM. fürs Jahr und je Familie (wie 1936) festgesetzt. Der Verein zählt 223 Mitglieder. Eine Aendcrung in der Vercinsverwaltung ist nicht eingetrctcn. Der Vorsteher schloß die sehr gnt besuchte Versammlung mit Worten des Dankes an die Krankenschwester Lina Epple und den Vereinsrechncr Ehr. Er­hard t.

Die Ortsgruppe des S ch w a r z w a l d v e r- cins vereinte sich im Gasthaus z.Lamm" zu ihrer ord. Mitgliederversammlung. Vor­stand Walz erstattete den Geschäftsbericht,

Gestern vormittag versammelten sich die Politischen Leiter des Kreises zu einer ge­meinsamen Schulungstagung im großen Saal desBad. Hof" in Calw, um Ausrichtung und neue Kraft für ihre Arbeit im Dienste der Bewegung zu empfangen. Krcislcitcr Wur­ster cröffnete die Tagung mit dem Gruß an den Führer. Dann folgte eine Feierstunde der HI.Wege zum Reich", die von der Vannspiclschar der HI unter Leitung von Bannkulturstellcnleiter Jg. Haug, dem Ver­fasser des Spiels, zum ersten Male aufge­führt wurde. Jg. Haug hat mit diesem Werk eine hervorragende Leistung vollbracht, die in ihrer Art wohl richtunggebend für die natio­nalsozialistische Feiergestaltung sein wird.

DieWege zum Reich" wollen unsere Ju­gend wieder hineinführen in die Zeiten gro­ßer, deutscher Vergangenheit. Demütig soll sie sich beugen vor denen, die vor uns lebten und schufen, arbeiteten und wirkten, auf daß wir heute leben können. Unter diesem Ge­sichtspunkte wurde die Feier zusammengestellt. Der Reichsgedankein verdeutschen Geschichte, in seinem Entstehen und Wer­den, seinem Auf und Nieder wirb aufgezeigt. Ein Rufer löargestellt von Jg. Meng es) führt uns hinein in die verschiedenen Zeiten und Geschehnisse: er ruft Taten und Männer mach, in denen der Rctchsgedanke besonders lebendig wurde. Ein Sprecher lJg. Satt­ler) bildet den Mund der Geschichte. In zeit­genössischen Dokumenten hören wir Worte deutscher Männer, ihr hehrstes und heiligstes Streben um Volk und Reich.

Immer wieder stehen wir staunend vor dem großen, unbeirrbaren Glauben an die einstige Größe des Reiches, wie er auch aus den trüb­sten, hoffnungslosesten Zeiten, ja dann gerade am hellsten herausleuchtet:Das Reich, cs muß leben, und stirbst du gleich"! Der Chor mit seinen Liedern, die zum größten Teil aus den damaligen Zetten stammen, gibt das Echo wieder, das die Warn-, Mahn- und Weckrufe auf das Volk ausübtcn. Wie packt das Trutzig- Hartc des Liedes:Wer jetzig Zeiten leben will, muß haben tapfers Herze": oder wie füh­len wir die warnende Sorge nach in den Licb- worten:Sich'reS Deutschland, schläfst du noch?": oder wie ergreift die Glaubenstiefe des SchenkendorfschcnWenn alle untreu wer­den, so bleiben wir doch treu".

So erleben wir in einem geschichtlichen Auf­riß über die Ncichwerbung einen heroischen Kampf, den Kampf um die deutsche Seele, um die deutsche Berufung. Aber nicht nur in Wort und Lied, nein auch imBtld werden die ver­schiedenen Zeitcpochen lebendig. Die erste Kai- serherrltchkeit, der Bauernkrieg, der 36jährige Krieg, die Freiheitskriege erslbeinen>.vor uns, wie die neuere Zeit in symbolischen Bildern und wollen die Eindrücke, die Wort und Lied machen, noch vertiefen.

Das Ganze findet seinen machtvollen Ab­schluß in dem Lied:So gelte denn wieder Urväter Sitte, es steigt d-r Führer aus Vol­kes Mitte". Aber das tiefe Erlebnis, es ruft uns auf zur Tat! Deshalb vereinigen sich noch Sprcch-r und Chor zu dem feierlichen Gelöbnis:Wir alle bau'n und tragen unser Reich" und sieghaft erklingt, zeitübersvannend und zukunftweisend, bas Lieb:Die Welt ge­hört den Führenden".

Die vom Spielleiter und Hptl. Wies- mayer gestalteten Bilder des Spiels waren kleine Kunstwerke. Der lichtblaue Hinter­grund ließ die Darstcll-r plastisch hervor­treten. Mit schlichten Mitteln wurde eine großartige Wirkung erzielt. Das Einstudieren der z.T. recht schwierigen Violinvartien hatte Unterbannkulturrcferent Knoblauch be­sorgt. Zusammenfassend sei festgestellt, daß diese FeierstundeWege zum Reich" für alle Teil- nehmcr ein Erlebnis war. Das Ziel der HI. ist es, noch recht oft solche Morgenfeiern zu

der an all die frohen Erlebnisse im Laufe des letzten Jahres erinnerte und von den Mit­gliedern freudig cntgegengenommcn wurde. Besonders hervorgchobcn war die Autofahrt an den Bodensce mit anschließender Beteili­gung am Trachtenfest in Tettnang, sowie die Teilnahme am Trachtenfest in Pforzheim. Im übrigen wurden 16 teils größere, teils klei­nere Fußwanderungen ausgeführt.

Auch der Kassenbericht befriedigte die Mit­glieder, Die Beiträge werden für 1937 auf 3.56 NM. wie für 1936 festgesetzt. Die Orts­gruppe übernimmt den Schutz der von der Gemeinde um Altburg herum ausgestellten Sitzbänkc. Für 1937 si"d wiederum 12 Wan­derungen vorgesehen. Den Mitgliedern Mich. Pfrommer und Karl Walz konnte für die Beteiligung an zehn Wanderungen bas silberne Wanderabzcichen überreicht werden, nachdem beide 1936 das bronzene Wander- abzcichcn erhielten. Möge diese Ehrung für die anderen Mitglieder ein Anreiz zu weite­rem fröhlich-m Wandern im schönen Schwarz­wald sein! Für 1937 ist aus Anlaß des 15jähr. Bestehens der Ortsgruppe eine besondere Veranstaltung vorgesehen.

gestalten. Sie wird deshalb in jedem größe­ren Standort Spielscharen schaffen.

Kreisleitcr Wurster

dankte im Namen aller, den Führern der HI., der Bannsptelschar und ihrem Spiel­leiter für das prachtvolle Spiel und die Lei­stung der beiden Sprecher. Nicht umsonst, so sagte er, zeigen wir derartige Spiele. Wir sind der festen Ueberzeugung, daß derjenige, der innerlich zu uns gehört, während dieser Feierstunde die Stimme seines Blutes ver­nommen hat. Immer besser müssen wir uns verstehen lernen. Jeder Einzelne hat sich stark zu machen für das kommende Ringen, das kompromißlos sein wird Alle, die gegen uns stehen, sind Bundesgenossen des Bolsche­wismus. Entweder werden wir herrschen oder der Bolschewismus. Wir sind überzeugt, daß wir es sein werden!

Der Kreislctter überreichte bann einer statt­lichen Anzahl von Politischen Leitern das SA.-Sport-Abzeichen, hierbei seiner Freude darüber Ausdruck gebend, daß die Be­sitzer ihren Körper in Zucht halten. Anschlie­ßend sprach er über die politischen Verhält­nisse im Kreisgebiet «nb forderte, daß alle Parteigenossen in einer einheitlichen Linie ausgerichtet sind Zähigkeit muß den Politi­schen Leiter auszeichncn. Er soll wissen: Mit jedem Monat werden wir stärker. Jede Aus­einandersetzung wird von uns gewonnen, weil Sie Jugend bet uns ist. Unsere große Aufgabe ist es, die Bausteine heranzutragen, um die

Im Waldhornsaal in Calw tagte gestern der Musikbezirk VIIWürtt. Schwarzwald" der Fachschaft Volksmusik in der Rcichsmusik- kammcr. Der Führerrat versammelte sich schon vormittags zu einer eingehenden Vorbespre­chung schwebender Fragen. Die Vollversamm­lung am Nachmittag war von den 86 Bczirks- vereinen sehr gut beschickt. Bezirksleiter Pg. Hauptlehrer Storz, Sccbronn führte in sei­ner Begrüßungsansprache aus, das Abhalten der Tagung in Calw bedeute eine Ehrung der ausgezeichneten Calwer Stadtkapelle und ihres um den Musikbezirk verdienten Leiters, Musikdirektor Frank, dessen kürzliches Be­rufsjubiläum nochmals Anlaß zu herzlichen Glückwünschen gab. Die vortreffliche Kapelle umrahmte die Arbeitstagung mit harmonischen Klängen.

Der Jahresbericht des Vezirksleiters gab Kunde von dem regen Streben des Be­zirks. Er zählte am 1. Januar 1937 zirka 86 Musikvcreinigungen mit rund 1666 aktiven Musikern. Aus zwingenden Gründen wurde für 1L36 zwar von der Veranstaltung eines Bezirks-Volksmusiktages Abstand genommen, dafür aber zur Pflege der Kameradschaft und zur Förderung der Volksmusik auf dem Lande für jeden der 6 Kreise Musikertrcffen geneh­migt. Sie nahmen alle einen würdigen Ver­lauf. Der Bezirksleitcr sprach den Vereinen und Kapellen für ihr selbstloses, nationales Wirken und musikalisches Streben volle An­erkennung aus und dankte den Mitgliedern d-S Führerrates für ihren geschätzten Rat und für ihre wertvolle Unt-rsttitzung im Dienste der deutschen Volksmusik.

Der Ka sscnb cricht bestätigte die spar­same Verwaltung der Bezirksgeldcr. Dem umsichtigen Bezirkskassier Steuersekretär Mayer, Horb wurde für seine muster­gültige Kassenführung Dank und Anerkennung ausgesprochen und Entlastung erteilt.

Die Neuorganisation des deut- schenMusikwesens wurde vom Bezirks- I leiter eingehend dargelegt. Der Reichsmusik- I

große Brücke zu bauen, auf der unsere jungö Generation hineinmarschieren kann in daS Land der Volkwerdung. Die politische Lage ist gekennzeichnet durch die Rede des Führers vom 36. Januar 1933, in welcher er den lapi- daren Satz prägte: Unser nationalsozialisti­sches Programm fetzt anstelle des libcralisti- schen Begriffes des Individuums, des mar­xistischen Begriffes der Menschheit, das blut- bebingteunö mit dem Boden ver­bundene Volk.

Nun hieß der Kreisleitcr den Nrrchsredncr Pg. Dr. Cuhorst, Stuttgart herzlich willkommen und erteilte ihm das Wort. Vor vier Jahren, so führte Pg. Cuborst ans, sprach ich zuletzt in diesem Saal. Was hat sich seitdem all"s g-ändert! Mancher wird sagen, früher war der Kampf viel schöner als heute. Das ist falsch! Was vergangen ist, nt verklärt. Der Kampf für den Führ-r nt immer gleich schön. Mancher fragt sich auch, warum b-ute noch Kampf? W'r habm die politische Macht und niemand kann sie uns streitig machen. Jetzt nach der Machtüber­nahme gilt es, das deutsche Volk zum Na­tt o n a l s o z i a l i s m u s zu c r z i e h e n Er. ziehen beißt cinwirken auf den Mitmenschen. Erste Pflicht ist es aber, uns sclbst zu er­ziehen. Wir müssen die Ichsucht in uns be­kämpfen, damit nnr Deutschland bienen.

Der Redner sprach twnn von denen, die sich zurückgcsetzt fühlen. W"r kann immer das baben, was er bab-n w'll? Nloß daran? kommt es an, daß ich an der Stell-, an die ich gesetzt bin, meine Pflicht tue. Spätestens nach drei Menscbenalt-rn sind wir vergess-n wie alle Generationen, die vor uns g-l-bt baben. Deutschland aber soll ewig l-bcn. Wir znsamm-n sind Deutschland und d-shalb müssen wir ibm dienen.

Oft hört man die Frau lagen, lak-t m>ch mit der Politik in Frieden. Zhas ist P^liti*? Politik iit der Kampf um die L-ben-r--k'te unseres Volkes. Dreiviertel d-s d-uischcn Volkseinkommens aber geben d«rch Francn- bände. Und da soll die Frau mit Pol'iik nichts zu tun haben? Pa. Cnborsi sprach an^ließe"*' über das Verhältnis von Kirche u"d Staat und zeigte mit all-r Klarheit, nm was cS heute gebt. Jede Handlung bat sich allein danach zu richten ob sie für unser Volk nützlich oder schädlich ist! Des öfteren bört man den Vorwurk. der Nak'ona>'0M'i§m»s mach« alles gleich. Niemand denkt daran, all-s gleich zu machen: daran denkt nnr d-r Jude, um auf dieser Grundlage seine Herrschaft aufzu­bauen.

Zum Schluß seiner ausg-zeichneten, sar­kastisch-geschliffenen Rede stellte Dr. Cnborsi die Kernfrage: Wer gibt uns bas N-tbt, so aroße Tinge für das Volk dnrchzufübren? Die Antwort darauf lautet: Unser G-» wissen. Unser Leben muß Dienst sein Gr Deutschland, nichts als Deutschland! E'n Sieg-Heil" auf den Füftrer und die National- ltedcr beschlossen die Tagung.

kammer ist heute die zentrale Führung und Verwaltung aller Berufsgruppcn und Per- sonenkrcise und die fürsorgliche Betreuung und Pflege des gesamten deutschen Musik­lebens anvcrtraut. Sie ist nicht nur die Stau» desorganisation des Berufsmusikertums, son- dern betreut zugleich auch bas Gesamtgebict der sog. Laienmusikpslege, vor allem auch die Volksmusikvereine. Diese bilden die Fachschaft Volksmusik in der Ncichsmusikkammer. Alle instrumentale Volksmusik treibenden Ver­einigungen, gleichgültig, ob sie ihre Tätigkeit nebenberuflich oder gemeinnützig ausübcn, haben sich dort zu melden. Der Mttglicdsbei- trag beträgt ab 1. Januar 1937 pro Viertel­jahr und Musiker 46 Pfg.: für Bcrufsmusiker und Zöglinge unter 16 Jahren kann Antrag auf Beitragsbefreiung gestellt werden. Für sämtliche Angehörige der Fachschaft ist ein einheitliches Mitglieds-Abzeichen geschaffen worden: den Mitarbeitern b"r Fachschaft Ro- mctsch - Nagold, Armbrust-Wildbad, Mayer- Horb und Sprenger-Nagold konnte der Be- zirkslcitcr ein Ehrcnabzcichen übergeben.

Der Bezirk zählt zum Gau Württcmberg- Hohenzollern der Landschaft Südwcstdcutsch- land und hat innerhalb seines Gebietes Württ. Schwarzwald" sämtliche Fachgruppen der Fachschaft zu einer organisatorischen Ein. heit znsammcngefaßt. Die Wirtschaft, lichen Maßnahmen der Ncichsmusik. kammer bezwecken die Bekämpfung der den Musikcrberuf besonders schädigenden Erwerbs, losigkeit. Grundsätzlich können nur Berufs­musiker ein Recht auf Musikgeschäfte bean­spruchen. Personen, die Musik nebenberuflich auszuüben beabsichtigen, dürfen dies nur mit Genehmigung der zuständigen Ortsmusikcr. schaft tun. Sie haben durch den roten Frage- bogen bei der zuständigen Ortsmusikerschaft nm Aufnahme in die Liste für nebenberuflich Musik ausübende Personen nachzusuchen und jeweils noch einen besonderen Tagesausm-iS gegen eine Verwaltnngsgebübr von je 56 Pfg. zu beantragen; Zuwiderhandlungen find

Kreisschulungstagung der Politischen Leiter

Feierstunde der Hitlerjugend Der Kreisleiter und Dr. Cuhorst sprachen

Die Neuorganisation der Volksmusik

Tagung des Musikbezirks VH der Fachschaft Volksmusik in Calw