'Gestaltung von Feiern, die für die Ganzheit des Volkes bestimmt sind: und in ihren einzelner Einheiten ist ihr die Aufgabe gestellt, die Heim­abende der verschiedenen Gliederungen der HI .auszugestalten und zu bereichern

Die größte der Aufgaben der Spielscharer ist die Mitwirkung bei der Gestaltung der großer Feiern des neuen nationalsozialistischen Deutsch lands. Es ist im besonderen dann noch ihre Aufgabe. Träger der Lieder der Bewegung zr sein und diese der Gesamtheit zu vermitteln sei es auf dem Weg über öffentliches Gemein­schaftssingen oder durch offenes Liedsingen ir 'Betrieben oder sonst irgendwie: die Einsatzmög­lichkeiten sind ja unbeschränkt.

vpielfcharen sin- keine Vereine

Daß der Spielschar allerdings beim Singen ganz andere Ziele vorschweben als z. B. einem Gesangverein, das ist selbstverständlich. Es geht der Hitlerjugend bei der Erziehung zum Singen vor allen Dingen darum, daß man nicht rein vom Musikalischen her das Lied betrachtet, son­dern daß man vielmehr weih, daß dleIugend besonders die neuen L-eder sehr stark vom Erlebnis des Wortes her ausnimml. Sie verkennt dabei durchaus nicht, daß zum Musikausnben nicht nur das Wol­len, sondern vor allen Dingen auch das Kön­nen gehört und daß inan zum Können nur durch Lernen und durch Uebung kämmt Das ist ihr eine Selbstverständlichkeit: die Spiel­scharen der HI. wollen deshalb denn auch für dieses Lernen und Ueben keinen Menschen und keine Einrichtung ablehnen, deren berufliche Auf­gabe die oute Musikerziehung ist Aber am -Ende alles Lernens. Uebens und Könnens steht der HI. und im besonderen ihren Spielscharen nicht die technische Virtuosität, sondern einzig und Mein die lebendige Begeisterung, für das nationalsozialistische Ge- meinfchaftserleben der Jugend eigene musikalische Ausdrucks- formen schaffen zu wollen und schaf­fen zu können.

Dieses Ziel unterscheidet die Spielscharen der HI. heute noch weitgehend von den Gesangver­einen alter Art, die leider aus einem ge­wissen Mangel an weltanschaulicher Ausrichtung und neuem Repertoire nur allzuoft bei der neuen nationalsozialistischen Feiergestaltung nicht ein­gesetzt werden können und selber auch nicht ein­gesetzt werden wollen. Zu ihrem eigenen Scha­den: denn in der Hitlerjugend wächst der Nach­wuchs heran, den die Gesangvereine genau so brauchen wie z. B. die Blaskapellen. Trotz dieses Auseinanderklaffens der Zielrichtung ist es tat­sächlich so. daß heute in den Spielscharen der Nachwuchs für die künftigen Chorvereinigungen und Blaskapellen heranwächst, wie sie die Zu­kunft braucht: denn wer in der Spielschar !" "de am Singen und am Spielen bekommt ^0 wer in ihr etwas lernt, der wird später

Der Winter meldet sich wieder!

Doch meint er es nicht ernst

Während gestern abend Ser Fastnacht-Kehr­aus in der Stadt recht geräuschvoll gefeiert wurde selbst die Kinder ergötzten sich in den Straßen in allerlei närrischer Ver­mummung, kam unversehens der Winter wieder über den Berg und schüttelte weihe Flocken vom Himmel herab. Das kräftige Schneetreiben hatte über unser Tal bald eine weiße Decke gebreitet: auch heute früh schneite cs wieder. Doch hat inzwischen die Sonne geschienen und die dichten Büschel der sprie­ßenden Schneeglöckchen in den Gärten frci- gelegt. Der Winter hat wohl auch diesmal kaum längere Besuchsabsichten, es ist zu warm für seine Herrschaft!

Morgen abend

rechtzeitig und sorgfültig abdunkeln!

Donnerstag abend findet bekanntlich in der Zeit von 18 bis 24 Uhr in sämtlichen Gemeinden der Kreise Calw, Freuöenstadt, Horb, Nagold und Neuenbürg eine gemein­same Verdunkelungsübung statt. Daß hiebei jeder seine Pflicht erfüllt und der gro­ßen Uebung einen befriedigenden Verlauf sichert, ist wohl eine Selbstverständlichkeit. Mit ein wenig gutem Willen laßen sich die seither noch beobachteten Mängel ja leicht abstcllcn! Wir erinnern nochmals daran: Auch bei ge­schlossenen Läden müssen die Lichtschlitze mit Pappe oder starkem Papier überspannt wer­den, weil sich sonst vor dem Haus Lichtspiege­lungen zeigen. Auch Ncbcnräume wie Küchen und Aborte müssen abgedunkclt sein. Alle Außenlichter sind zu löschen. Braucht man außerhalb des Hauses doch ein Licht, so be­sitzt man am besten eine Taschenlampe, die man durch Ueberspanncn der Linse mit einem Stück schwarzen Stoffes ohne Ocffnung ab- dlcndet. Hinterfronten und Seiten der Häuser müssen genau so dunkel liegen wie die Stra­ßenseiten. Das ist besonders wichtig! Niemand darf denken: Die Kontrolle steht es ja wohl kanni. Wir können verraten, daß diesmal uuch aus der Luft kontrolliert wird, und dabei entgeht kein Fehler.

Gerade für unseren Kreis ist es wichtig, daß die Verdunkelung um 18 Uhr schlagartig ainsctzt und in kürzester Frist einwandfrei stk In Calw beginnt nämlich die Kontroll- mhrt durch den Verdnnklnngsbczirk, an wel­cher Vertreter des Württ. Innenministeriums und die Landräte der fünf beteiligten Kreise teilnchmcn. Die Amtsträger des RLB. wer­den überall auf dem Posten sein. Ihren An­weisungen unverzüglich nachzukommcn ist Pflicht!

gerne m Vereine eintreten, die sich die Pflege des Singens und des Spielens zur Aufgabe ge­setzt haben.

Vir Kaden wieder singen gelernt

Schließen wir mit den Worten, die Ober- gebietsfüyrer Karl Eersfden im letzien Herbst in Braunschweig durchgeführten Musiktagen ge­widmet hat:

«Daß eine ganze Jugend und mit ihr ein Volk wieder singen gelernt hat, daß wieder eine '» kostbare Lied- und Mnsizierfreudigkeit Platz greift, verdanken wir nicht dem Zufall. Daß diese neue Jugend über das Lied hinaus zu den hohen Formen der Musik vorstößt und dabei auch wieder die unvergänglichen Werte der alten Mei­ster in ihren festen Besitz ausnimmt, ist auch nicht das Werk des bloßen Zufalls. Es ist das Ergebnis einer planvollen Erziehung, die das Lied und die Musik als ein Bedürfnis in den alltäglichen Dienst der jungen Mannschaft des Reiches hineinstellt als eine Krastauelle und als eine Auslösung gewaltiger Energien. Was sol­len angesichts dieser Tatsache, daß mit seiner Jugend ein Volk wieder freudig und kraftvoll singen gelernt Kat. die ängstlich besorgten Zwei­fel und Fragen, ob darunter nickt etwa die Schönheit der «guten deutschen Lieder", die Klanggüte der jugendlichen Stimmen Schaden nähme»! Glaubt man denn, daß die verant­wortlichen Musikerzieher dieser Jugend die sehr leicht möglichen G-sabren aus dem Gebiete des Liedes und der Musi? nicht sehen oder sehen wollen? Es ist in der Tat leichter, eine für das Lied begeisterte Jngend zum schönen Singen zu erziehen, als an eine Jugend, dir an musikali- ichen Dingen völlig ohne Teilnahme vorüber geht, die unvermittelte Forderunn eines leiden­schaftlichen Einsatzes für das schöne Lied und für das schöne Musikstück zu richten, um min aus dieser Inge'd eine große, dem schönen Gesang huldigende Gemeinschaft zu machen. Wir a^»r wollen die uns anvertrante Jugend für die Mvsik wieder begeistern! Mir sieben dabei erst am A'-fang; man m"ga dns nicht übersehen! Von der schlichten und doch so unersetzlichen Lied- und Mvsiziersrendigkcit wollen wir unsere Jungen und Mädel stufenweise zu den größeren Werten und Werken föh"en nnd sic zu dem ed'en Streben erziehen, auch in ihrer eigenen musi?- schöpserischen Arbeit den Weg der ständig stei­gernden Leistung einzulchlagcn. Die Svielscharen der Hitlerjugend, die überall im Lande und in den Einheiten im Entstehen sind, sind der leben­dige Ausdruck unseres Leistmigswillens. der mit der Begeisterung und der Aufgeschlossenheit der jungen Herzen für das Reich der Musik auch das rigene starke Können verbindet. Wir strecken a"en jenen Männern die Hand zu gemeinsamer Ar­beit hin die als Fach'eute der Musik dienen und mit uns eines Sinnes sind, um uns bei «ns-rcr vera-twortnngsvollen Arbeit zu Helsen >-'t Rat und Tat zur Seite zu stehen."

Feierstunde der Truppführerschule

krveiier, Bauer«, Soldaten"

Wir ivcisen nochmals auf die heute Abend 2V Uhr im großen Saal der Truppführerschule stattfindcude Feierstunde hin.Arbeiter, Bauern, Soldaten" soll als Leitgedanke über dem Abend stehen. Die Ausstellung der Bastelarbeiten, die während dieses Lehrgangs hergestcllt wurden, werden be­stimmt volle Anerkennung finden. Vor und nach der Feierstunde ist reichlich Gelegenheit geboten, die verschiedenen Ausstellungsräume eingehend zu besichtigen.

Die Pflege der Leibesübungen in Stammheim

Jahreshauptversammlung des VfL.

DerVerein f. Leibesübungen" in Stamm- Heim hielt imNößle" seine Jahreshauptver­sammlung ab. Der Vereinsleiter, Bgm. Ben­zin g e r, führte in seiner Eröffnungsansprache u. a. aus: Wenn der Ncichsbund für Leibes­übungen nach vier Jahren der Machtüber­nahme durch Adolf Hitler so gut wie das ganze deutsche Volk innerlich gefestigt dastcht, gebühre der Dank dem Führer und der Par­tei sowie den Parteigliederungen. Der Ver­ein betreibt weltanschauliche, körperliche und geistige Schulung der Jugend im deutschen Sport. In einem vortrefflichen Vortrag gab Turnlehrer Betz vom Eo. Erziehungsheim Stammhcim ein lebensvolles Bild vom Wir­ken des Turnvaters Jahn, des großen Weg­bereiters des völkischen Gedankens Bei der anschließenden Erledigung der geschäftlichen Punkte fanden die allgemeinen Satzungen einstimmige Annahme. Die Berichte der ver­schiedenen Turn- und Sportwarte zeugen von einer regen Tätigkeit im Verein. Sportwart Lehrer Nieß sprach über die kommenden turnerischen Hebungen und Aufgaben des Vereins. Der Kassenbericht, welcher von Kas­senwart Schäuble vorgctragcn wurde, zeigte eine Einnahme von 688 NM. und eine Ausgabe von 625 NM. Der Kosscnbcstand be­trug mit Ablauf des Geschäftsjahres noch 162 NM.

Brief aus Simmozheim

Versammlung des NLB. Schulung sür Bauernfrauen

Der Rcichslnftschutzbund, Untergr. Simmozheim, kam zum ersten Male in diesem Jahr zu einer Versammlung zusammen. Der Untergruvpcnführer gab den Block- und Hauswarten sowie den Mitgliedern Aufschluß über die Straßensammlung für das WHW. Für die kommende große Berbunkelungs- Nbnng wnrd n Anleitungen gegeben. Der derzeitige Mitgliederstand der Untergruppe

beträgt 110: die Untergruppe ist weiterhin bestrebt, die Werbung fortzusetzcn und die Zahl der Mitglieder noch zu erhöhen. Ferner wurde bekannt gegeben, daß die vor Jahres­frist erfolgte Schulung demnächst wcitcr- geführt wird. Neu ist die Einführung des Amtes einer Fraucnsachbearbettcrin für die Untergruppe und je einer Blockhelferin für jeden Block. Bei der Reichs st raßen- s amml u n g des WHW. am Sonntag wur­den 34,80 NM. gesammelt.

Einen Schulungs-Nachmittag für die Bauernfrauen hielt die Abteilungs­leitern! der Ortsbauernschaft. Hauswirt- schaftsberatcrin Fräulein Nonncnmacher sprach über Fragen des Gartenbaus im Hin­blick auf die Erzeugungsschlacht: Düngung und Sortcnwahl, Samenbehandlung und Pflege der Gartensträucher. Letztere wurden praktisch dnrchgcführt. Den Abschluß bildeten Ausfüh­rungen über die Geflügelzucht. Ohne Zweifel ist diese Aufklärung sehr zu begrüßen. Eine noch bessere Beteiligung der Bauernfrauen bei zukünftigen Vorführungen wäre recht wünschenswert. .

40 -Zahrfeier

des Schwarzwaldvereins in Wildberg

Die Ortsgruppe des Schwarzwaldvcreins hatte ihre Mitglieder von Wildberg und den umliegenden Orten in den Schwarzwaldsaal cingcladen, um im Nahmen eines Familien- abends das 40jährige Bestehen der Orts­gruppe zu feiern. Nach einleitenden Musik- und Gesangsvorträgen begrüßte der Vor­sitzende, Hauptlchrer No o s, die zahlreich an­wesenden Mitglieder. In längeren Ausfüh­rungen würdigte er die Bedeutung und die selbstlose Arbeit des Schwarzwaldvcreins, gab einen Rückblick aus die 40jährige Geschichte, gedachte der Toten, gab den Plan für das Jubeljahr bekannt und ehrte zum Schluß das langjährige nnd älteste Mitglied brr Orts­gruppe, den 75jährigcn früheren Akziscr M. Nöhm von Sulz durch Ernennung zum Ehrenmitglied der Ortsgruppe und Uebcr- reichcn eines schönen Bildes für seine vor­bildliche Treue.

Zur weiteren Ausgestaltung des Abends hatte sich eine Anzahl Mitglieder bereitwillig zur Verfügung gestellt. Sie boten Musik- und Gesangsvorträge bar, brachten die 2 lustigen Schwänke's Ehrageschcnk" undD'r Hänsele" sowie ein lehrreich - heiteres Schattenspiel meisterhaft zur Darstellung, wofür ihnen reicher Beifall gespendet wurde. Für den ziveiten Teil waren im Programmbunte Wanderungen" vorgesehen nnd bei flotter Tanzmusik entwickelte sich rasch ein frohes Treiben.

Zuchtstiere stark gefragt

Höchstpreis L0SV RM. bei der letzte« Zncht-

viehversteigernng in Herrenberg

Bei der letzten Woche in Herrenberg stattgehabtcn Zuchtviehversteigcrung konnten insgesamt 52 Farren angekürt werden. Die Zahl der angemcldeten Farren betrug 71. Zwei Tiere wurden tu die Zuchtwertrlasse l eingeteilt, sieben Tiere kamen in die Zucht­wertklasse U nnd 43 Tiere in die Zuchtwcrt- llasse IU.

Bei der Versteigerung wechselten 46 Tiere ihren Besitzer. Der Höchstpreis war 2030 RM. Im Gesamtdurchschnitt aller Klassen ergab sich ein Preis von 788 RM. je Karre. Auf die ein­zelnen Klassen errechnet, kamen folgende Durchschnittspreise heraus: Zuchtwertklasse I 2010 NM., Zuchtwcrtklasse II 1365 RM., Zucht­wertklasse III 613 RM.

Ein Farre von Alfred 5kaiser, Ueverberg- Zumweiler wurde in die Zuchtwertklasse l eingekeilt nnd vom Farrenhaltungsverein Alteburg bet Reutlingen gekauft. Die Stadt­gemeinde Nagold erwarb einen Farren der Zuchtwertklasse ll, ebenso die Stadtgemeinde Herrenberg. Aus der Zuchtwcrtklasse III erwarben Farren die Stadtgcmcinöe Alten- steig sowie die Gemeinden Bieselsberg, S i m m o z h e t tn und Oberkollbach. Simmozheim wählte einen Zuchtstier aus Hengen, während Oberkollbach einen Farren aus Weil im Schönbuch und einen weiteren aus Vaihingen/Enz kaufte. Einen Farren von Georg Brau n, Licbelsberg (Zuchtwcrtkl. Hl) erwarb Gchrcr, Wasserburg (Bayern). Auch Farrenhaltcr Bäuerle, Bcinbcrg kaufte einen Farren dieser Zuchtwcrtklasse.

Pforzheim plant Anlage einer Kunstschneebahn

Man will sich vomunzuverlässigen" Winter «nabhäugig machen

Stadt und Verkehrsvcrein Pforzheim be­schäftigen sich z. Zt. gemeinsam mit der inter­essierten Frcmdcnverkehrsinbnstrie mit dem Gedanken einer Knnstschnecbahn für Wintersport. Am Kupferhammer ist eine 60 Meter lange Versuchs st recke angelegt worden, die gestern erstmals erprobt wurde. Verwendung fand eine neue Art Kunstschnce, ein weißer, schnecähnlicher Stoff, der als bis­her nicht verivcndctes Abfallprodukt bei der Kunstseidcherstcllung gewonnen wird. Die Grundbestandteile bilden zwei getrennt ge­haltene Flüssigkeiten, durch deren Mischung in Verbindung mit Luft der eigentliche Stoff erst dargestellt wird. Das Verfahren hat ge­wisse Achnlichkeiten, wenigstens rein änßer- lich mit der Erzeugung des Schaumes bei den bekannten Schanmlöschgeräten. Bei einiger­maßen winterlichen Temperaturen, etwa von -)-4Grab abwärts, hält der Kunstschnce fünf bis sechs Wochen. Da die obersten Schichten

Entrümpelung der Landschaft

Eine große Aktion vom 2g. Febr. bis 7. Mär-

Unter der ParoleEntrümpelung'von Land-, schaft und Dorf" wird auf Veranlassung des Ministerpräsidenten Generaloberst Göring, Beauftragten für den Vierjahresplan. Gc- schäftsgruppe Nohstoffvcrtctlung, in der Zeit vom 20. Februar bis 7. März eine Aktion zur Erfassung des in der Landwirtschaft ab­gängigen Alteisens durchgesührt werden. Der Neichsinnenministcr bringt dies den Lei­tern der Gemeinden und Landkreise zur Kenntnis und ersucht die Bürgermeister d->r beteiligten Gemeinden, die Erfassung des Alt­eisens nach Kräften zu fördern.

Die Richtlinien über die Durchführung der Aktion erklären u. a., daß der Termin mit Rücksicht auf die Frnhjabrsbestcllung gewählt worden ist. Da restlose Erfassung des in den Landgemeinden und deren Umgebung (Schutt- ablagcplätze, Kiesgruben nsw.) oder als un­brauchbare landwirtschaftliche Geräte auf den Bauernhöfen znrttckgehaltcncn Eisen durch den gewerblichen Nohproduktcnhandel infolge der verhältnismäßig hohen Transport- nnd Sammlungskosten nicht gcwäbrleist-'t ist, sollen NS.-Formativncn (z- B. SA-, SS., NTKK. nsw.) deren Ginsatz vom Gauleiter zu ver­anlassen ist, die Sammlung und den Trans­port zum nächsten Rohprodnktenhändlcr ehren­amtlich vorznnchmcn. Soweit das Altmat"- rial nicht unentgeltlich zur Verfügung gestellt wird, muß cS den Landwirten bezahlt werden.

der künstlichen Schneedecke durch langsamen Zerfall der Masse flockig werden, so können von geübteren Fahrern auf der Abfahrts­strecke auch Schwünge nnd Stemmbogen auS- gcführt werden.

Die Kosten einer solchen Bahn betragen für den Kilometer, bei einer Breite der Fahr­bahn von drei Meter, rund 500. NM., so daß die Rentabilität einer Zwei- oder Drci- Kilomcter-Bahn eine Haltbarkeit von nur zehn Tagen gerechnet selbst bei ganz ge­ringen Benütznngsgevtthren garantiert er­scheint. Es ist also nicht unwahrscheinlich, daß die Stadt Pforzheim eine Kunstschncebahn noch in diesem Monat erhalten wird. Wir hoffcn's wenigstens unseren mißvergnügten Schirglcrn zum Trost!

Wie wird das Wetter?

Bei später wieder abslauenden Winden ver­änderliche Witterung und keine nennenswer­te« Niederschläge. Zeitweise aufheitcrnd, kühl.

Voraussichtliche Witterung bis Donners­tag: Bei «ach Süd drehenden Winden wieder unbeständig und etwas wärmer.

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Stammhcim, 0. Febr. Die am Sonntag durchgcftthrte WHW. - Sammlung erbrachte den Betrag von 70.70 RM. Das ist in diesem Winter der höchste Betrag, der bet einem Nb- zeichcnverkanf eingegangen ist.

Schömberg, 9. Febr. Vergangene Woche ging in Schwarzenberg der 5. Lehrgang der hiesigen Luftschutzschulc zu Ende, bei dem 43 Luft­schutzwarte der Gemeinde zur Verpflichtung übergeben werden konnten. Insgesamt sind jetzt durch Sie hiesige Luftschuhschule 405 Luft­schutzhauswarte, 147 Männer und 258 Frauen, geschult worden. Ausbildungsleiter waren Hauptlchrer Schick, Dr. Sick und die L.S.- Lehrer Günther und Säger. In Schwarzen­berg beteiligte sich noch Hauptlchrer Morlvck.

Neuenbürg, 8. Febr. In der Turnhalle fand Sonntag vormittag unter Leitung von Krcis- keiter Böpple eine SchnlungStagung der Pol. Leiter des Kreises Neuenbürg statt, auf der Tagesfragen in Vorträgen von berufenen Parteigenossen behandelt wurden. U. a. sprach Bannführer Waidclich über die Heimbcschaf- fung für die Hitlerjugend.

Frcndenftadt, 8. Febr. Seit Mittwoch, den 3. Februar war sowohl die aktive wie Rcs.- SA. zum Schuhe der Bevölkerung gegen den Raubmörder Schäfer eingesetzt. Einige tausend SA.-Männer, alte und junge, beschützten Nacht für Nacht bei Sturm und Regen die Bcvölkc- rnng vor dem Raubmörder. Besonders dank­bar wurde der Einsatz der SA. auf dem Lande begrüßt. Man konnte dort immer wieder fcst- stellen, daß nach Eintreffen der SA. wieder Beruhigung cingetretcn ist. Wieder einmal hat es sich gezeigt, wie notwendig es ist, daß die SA., Sie Truppe des Führers, auf dem Posten ist!

Sier wird verdunkelt

Stuttgart, 9. Februar

In den nächsten Tagen finden in nach­stehenden Kreisen Verdunkelungs­übungen statt: Am 11. Februar, von 18 bis 24 Uhr, in den Kreisen: Calw, Freuden­stadt, Horb, Nagold und Neuenbürg: am 12. Februar, von Einbruch der Dunkelheit an bis 23.30 Uhr, in den Kreisen: Blau­beuren, Ehingen, Geislingen, Göppingen, Laupheim, Münsingen und Ulm; am 12. Fe­bruar, von 18 bis 23.30 Uhr, in den Kreisen: Aalen. Ellwangen, Gmünd, Heidenheim und Neresheim: am 15. Februar, von Einbruch der Dunkelheit an bis 24 Uhr, in den Krei­sen: Biberach, Lentkirch, Ravensburg, Ried­lingen, Saulgau, Tettnang, Waldsee und Wangen; am 17. Februar, von 18 bis 22.30 Uhr, in den Kreisen: Crailsheim, Eera- bronn, Hall- Künzelsau, Meraentbrim und Oehringen.