Ltcrctt Elt La5k»

Das neue Amtsgerichtsgebäude wird gebaut

In der Frage des Amtsgcrichtsncubaus in Calw ist eine weitere, wichtige Entscheidung gefallen. Bekanntlich hatte im vergangenen Jahr die Neichsjustizverwaltnng ein 56 Ar großes Baugrundstück an der Adolf-Hitler- Stratze unterhalb der Truppftthrerschulc 4 des Reichsarbeitsöicnstes erworben. Nun sind nach einer Mitteilung des Oberlanöcsgcrichts die vom Bezirksbauamt Calw ausgearbeitetcn Pläne in Berlin genehmigt worden. Der Kostenvoranschlag für das Gebäude, welches in zwei zusammenhängende Blocks sGerichts- gcbäube und Gerichtsgefängnis nebst Hof) auf­gegliedert ist, wurde auf 460 60» NM. fest­gesetzt,' hievon ist bereits ein erster Teil­betrag mit 100 00» RM. bereitgestcllt.

Zur Inangriffnahme des Baus fehlt jetzt lediglich noch das Einverständnis der zustän­digen Reichsstelle zur Regelung des Arbeits­einsatzes im Rahmen des Vierjahresplans. Diese Genehmigung, welche unter Umständen noch geraume Zeit auf sich warten lassen kann, wird in diesen Tagen über das Arbeitsamt Nagold nachgesucht. Auf jeden Fall ist es für unsere Bauhandwerker erfreulich zu wissen, daß der Neubau zustandekommt und der Bau­beginn näherrttckt. Könnte man noch in diesem Frühjahr mit den Bauarveitcn anfangen, iväre das neue Amtsgerickstsgebäude bis zum Sommer 1938 beziehbar. Wir hoffen, daß man in Berlin Verständnis für die Notwendigkeit einer Belebung unserer heimischen Wirtschaft zeigt und die Genehmigung zum Baubeginn bald erteilt.

Flugprüfung

Der Jungflicger Ernst Straub von der Jungfliegerschar Calw hat am letzten Sonn­tag die ^-Prüfung im Gleitflug mit Erfolg abgelegt.

Gesangverein Ostelsheim erhielt einen neuen Bereinsleiter

Aus der Generalversammlung des Vereins

Vergangenen Sonntag fand in Ostelsheim im Gasthaus z.Sonne" die ordcntl. General­versammlung des Gesangvereins statt. Die Versammlung war von den Mitgliedern recht gut besucht und zeigte in ihrem ganzen Ver­lauf, daß im Verein Fruchtbares geleistet wird. Der Kassenbericht, von Kassier Gottlob Meier vorgetragen, sowie der von Schrift­führer G. Rathsfeld er mit großer Liebe und Hingabe verfaßte Geschäftsbericht wurden einmütig gebilligt. Der seit vier Jahren mit großem Eifer an der Spitze des Vereins stehende Vorstand Eugen Maier konnte sich nicht mehr zu einer Wiederwahl zur Ver­fügung stellen, an. seine Stelle wurde als neuer Bereinsleiter durch einmütige Ber- trauenskundgebung Gotth. Nathfelüer be­rufen. Dem scheibenden Bereinsleiter wurde von verschiedenen Seiten der herzliche Dank für seine Arbeit im Dienste des Vereins und des deutschen Liedes ausgesprochen. Chor­meister Fischer gab in längeren Ausfüh­rungen Bericht von der musikalischen Arbeit im Verein, zeichnete die großen Aufgaben, die heute ein Gesangverein als Träger kultureller Bestrebungen in einer kleinen Gemeinde er­füllen muß, warb für das Verständnis der neuen Art von Musik, die in unsere Vereine cinziehen muß, wenn sie nicht in einer ver­gangenen Zeit stehen bleiben wollen und dann mit Recht von dem Fortschritt und dem neuen Wollen hinweggefegt würden, und ver­breitete sich abschließend über die im Jabre 1937 vom Verein zu leistende» Aufgaben. Mit dem Bekenntnis tm neuen Geschäftsjahr die ganze Kraft des Vereins in den Dienst des deutschen Liedes und Volkes zu stellen, konnte Bereinsleiter Nachfelder die wohlgelungcne Versammlung, die von mehreren Chorvor- trägcn umrahmt war, schließen.

Ehrung für Auguste Supper

Im Rahmen einer Morgenfeier im Staöt- theater ehrte am Sonntag die Bürgerschaft Pforzheims die Heimatdichtern: Auguste Sup­per anläßlich ihres 7». Geburtstages. Ver­treten waren die prominenten Persönlich­keiten aus Kunst und Wissenschaft, von Staat und Wehrmacht, Stadt und Partei. Nach der vom Sinfonieorchester gespielten Ouvertüre Die Geschöpfe des Prometheus" von L. van Beethoven feierte Oberbürgermeister Kürz in einer eindrucksvollen Ansprache das Ge­burtstagskind als ein Dichterwcsen von deut­scher Art, deutscher Liebe und deutscher Treue und verband damit den Dank der Stabt Pforzheim an die Dichterin für ihre Treue im Dienen. Seine besten Wünsche galten dem Lebensabend Auguste Suppers und klangen aus in einem Sieg-Heil auf den Führer, die Dichterin, auf Volk und Vaterland.

Nachdem man die beiden Nationallieöer ge­sungen hatte, dankte Auguste Supper in humorvollen Sätzen für die ihr dargebrachte Ehrung und erzählte ans den letzten Tagen des Großvaters Schmitz, den sie besonders verehrte. In tiefer Ergriffenheit schöpfte die Dichterin aus dem Leben dieses Mannes und erzielte damit bei der Hörerschaft starken Eindruck. In endloser Begeisterung, mit einem Strauß frischer Blumen beschenkt, ver­

ließ Auguste Supper das festlich geschmückte Podium. Alarich Lichtweitz las dann aus Wer­ken der Heimatdichtcrin unter besonderer Be­rücksichtigung der volkstümlichen Schwarz- wald-Erzählungen. Die Hörerschaft bankte und brachte damit zym Ausdruck, baß ein Dichtergcist wie der Auguste Suppers der Geist des deutschen Volkes ist und ihm nicht verloren gehen kann. Mit der Ouvertüre zu Das Nachtlager von Granada" von Conradin Kreutzer beschloß das Sinfonieorchester die eindrucksvolle Morgenfeier. Anschließend war die Dichterin bei einem festlichen Mahl Gast der Stadt.

Zwei BdM.-Skilager auf dem Kniebis

Achtung, Mädel vom Untergau Schwarz­wald! Vom 31. Januar bis 7. Februar, und vom 7. bis 14. Februar finden auf dem Knie­bis unsere BdM.-Skilager statt. Die Lager können achttägig oder im ganzen, also vier­zehntägig, besucht werden. Der Lagcrbeitrag beträgt 11. RM. Jedes Mädel muß einmal im Skilager gewesen sein. Das geht auch be­sonders euch Führerinncn an. Im Skilager könnt ihr euch neue Kraft holen, wenn wir alle in frischer, froher Gemeinschaft stehen. Für eure oft so schwere Arbeit braucht ihr den Ausgleich. Es spielt auch keine Rolle, ob ein Mädel schon Skilaufen kann oder nicht, wir wollen ja alle lernen.

Der Tagesplan im Lager ist ungefähr folgender: 7 Uhr Ausstehen, 8 Uhr Fahne hissen, 8.15 Uhr Frühstück, 8.309 Uhr Skier wachsen, 912 Uhr Skilaufen, 12.15 Uhr Mit­

tagsbrot, 12.4514.30 Uhr Ruhe, 14.30-18 Uhr Skilaufen, Hebung am Hang oder Tour in Gruppen für Anfänger und Fortgeschrittene, 18.8» Uhr Abendbrot, 19.3» Uhr Fahne ein­holen, 19.4520.45 Uhr Heimabend, Singen usw., 21.3» Uhr Lagerruhe.

Eltern und Arbeitgeber, gebt den Mädeln einige Tage frei, sic werden nachher bestimmt mit doppelter Freude an die Arbeit gehen!

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Neuenbürg, 2». Jan. Am Samstag mittag wurde die Weckcrlinie nach dem neuen Schloß gerufen, wo in der Küche des 1. Stocks unter der Decke Feuer ausgebrochen war. Finanz- und Forstbcamtc waren sofort zur Stelle, die den Brandherd mit Feucrlösch-Apparatcn bis zum Eintreffen der Weckerlinie bekämpften. Erst durch Entfernung eines Teils der Decke konnte dann gründliche Arbeit verrichtet wer­den. Hier kamen dnrch und durch verkohlte Latten und Rahmcnschenkel zum Vorschein, was darauf schließen läßt, daß der durch ein schadhaftes Kamin verursachte Brand vermut­lich schon 14 Tage sich einen Weg zur Ent­faltung gesucht haben muß. Die ganze Ent­wicklung diesesSchloßbranöes" erinnert leb­haft an die Entstehung des Feuers im Alten Schloß i» Stuttgart vor einigen Jahren.

Pforzheim, 26. Jan. Am Sonntag vor­mittag wurde bas 5jährigc Söhnchen der Wirtsleute Kirchherr z.Kasino" im Stadtteil Dillweißcnstein zu einer kleinen Besorgung geschickt. Das Kind lief über die Straße und in einen aus Richtung Unterreichenbach kom­menden Omnibus hinein. Es wurde über­fahren und sofort getötet.

Der Einsatz der Gemeinden süc die H3.

Erlaß des Reichsinnenministers zur Förderung der Heimbeschaffungsaktion

Der Pressedienst der Reichsjugendführung schreibt: Der Reichs- und Preußische Mini­ster des Innern hat unter dem 14. Januar :m Einvernehmen mit dem Reichsminister der Finanzen und dem Jugendführer des Deutschen Reiches einen Erlaß an die Kom- munal-Aussichtsbchörden, Gemeinden und Gemeindeverböndc herausgegeben über die Mitwirkung der Gemeinden und Gemeindeverbande bei der Heim­besch a f f u n g für die Hitler-Jugend. Den Gemeinden ist darmt auch rechtlich die Möglichkeit der weitgehendsten Förderung der Hitler-Jugend gegeben Worden.

In dem Erlaß ist eingangs besonders auf den Aufruf des Führers an die Dienststellen der Partei und des Staates hingewiesen worden. Deshalb werden alle Gemeinden in dem oben bezeichnten Erlaß aufgefordert, ihren Verwaltungsappa- rat zur Vermeidung unnötiger Ausgaben und Verminderung der allgemeinen Kosten soweitals möglich in den Dienst der Heimbeschaffung zu stellen. Dre Ban- ämter der Gemeinden und Städte selbst sollen bei der Planung und Kostenvermitt- lung ausreichende Vorarbeit für die zu er- stellenden Heime leisten. Soll doch mit ge-

ringsten Mitteln die Forderung der HI. nach zweckmäßigen Heimen, die zugleich eine schlichte Vollkommenheit zeigen, gewahrt bleiben.

Die Gemeinden werden angewiesen, die Mittel, die sie sonst im Nahmen der allgemeinen Jugendpflege bereit- gestellt hatten, ausschließlich der HI. zuzuleiten. Da künftig alle Jugendlichen in der Hitler-Jugend zusammengesaßt werden, ist auch zwangsläufig eine Erhöhung des Iugendpflegeetats erforderlich, der meist dem früheren geringeren Prozent­satz der Erfassung der Jugendlichen noch entspricht.

In seinen weiteren Punkten bringt der Nunderlaß die Regelung der Eigen­tumsverhältnisse. nach denen Heime, die Eigentum der Gemeinden sind, auch künftig in ihrem Eigentum verbleiben sollen. Die laufende Verwaltung und Unterhaltung von Heimen, die im Eigentum der Gemeinden stehen, ist regel­mäßig von ihnen selbst im Rahmen der zur Förderung der Jugendpflege zur Verfügung stehenden Mitteln zu überneh- men. Dieser Grundsatz über die Verwaltung und Unterhaltung der Heime ist besonders beachtenswert.

17 Landstraßen unter Wetterbeobachtung

Auch für unseren Verkehr sbezirk ist ein Straßenwetterdienst eingerichtet

Für den Kraftfahrer bedeuten Glatteis, Schneeverwehungen, Nebel, überhaupt alle Wettcrunbildcn erhöhte Gefahren. Um ihnen zu begegnen, hat Deutschland als erstes Land der Welt im Winterhalbjahr 1986/37 einen Straßen-Wetterdienst eingerichtet, der vom Neichswetteröienst lNeichsamt für Wetter­dienst) unter Mitwirkung des Ncichskraft- wagenbetriebsverbandcs und des Deutschen Automobil-Clubs lDDAC) üurchgeftthrt wird. Gerade im Winterhalbjahr, dessen schnell wech­selnde Wcttcrformen für bas Bcrkehrslcben erhöhte Gefahren bringen, ist die Straßen­wetterberatung von besonderem Nutzen. Es kommt nicht so sehr darauf an, zu wissen, wie die Straßenverhältnisse zwischen zwei be­nachbarten Orten sind darüber kann der Kraftfahrer sich selbst am besten ein Urteil bilden, sondern der Straßenwetterdienst soll die Stratzenverhältnisse in einem Bezirk von 50» Klm. im Umkreis und mindestens 10» Klm. Entfernung für den Augenblick und für den nächsten Tag beurteilen. Der Stra­ßenwetterdienst hat Deutschland in 15 Vcr- kehrszonen eingeteilt,' dies sind Sammel­bezirke für den Straßenwetterdienst. Calw und sein Verkehrsgebiet gehört zum Sammel­bezirk der Wetterwarte Stuttgart-Böb­lingen.

Die Straßenbcschaffcnheitsberichte werden von den Güterkraftfcrnverkehrsfahrcrn des Netchskraftwagenbetriebsverbandes und von den Ortsstellen des Deutschen Automobilclubs unter Mitarbeit des NSKK. von den Wetter­warten des Retchswettcrdienstes in der Ver­kehrszone Stuttgart-Böblingen gesammelt und der Bezirkswetterwarte Stuttgart-Böb­lingen zngeleitet, die den Bezirksbertcht auf­stellt und ihn durch Rundfunk und Presse der Ocffentlichkcit unterbreitet. Die Bezirks­wetterwarten geben den Straßenbericht auf

schnellstem Wege dem Neichsamt für Wetter­dienst in Berlin weiter, das dem Deutschland- Sender einen zusammenfassenden Stratzen- wetterbericht für ganz Deutschland übermit­telt. Die Bezirksberichte, die Angaben über Schneehöhe, Schneeverwehungen, sowie Ver­eisungen und Passierbarkeit mit oder ohne Schneeketten enthalten, werben von der zu­ständigen Wetterwarte mit Wettervorher­sagen versehen, die auf die besonderen Be­dürfnisse Ser Kraftfahrer zugeschnitten sind. Die Wetterwarten liefern nicht nur den Straßenwetterdienst für Rundfunk und Presse, sie erteilen auch Einzelauskünfte und Be­ratungen an alle Interessenten.

Auf welche Straße« erstreckt sich i» unserem

Verkehrsbezirk -er Straßenwetterdienst?

Wie unser Berliner O. ^.-Sondervertreter erfährt, erstreckt sich der Straßenwetterdienst 1936/37 in der heimischen Berkehrszone, also im Sammelbezirk der Wetterwarte Stuttgart- Böblingen, auf folgende Straßenzllge:

1. Stuttgart Heilbronn Eberbach: 2. StuttgartHallWürzburg,' 3. Stuttgart Göppingen Geislingen Ulm: 4. Ulm Sigmaringcn Tuttlingen Donaueschin- gen: 5. Ulm Viberach Friedrichshafen Lindau: 6. StuttgartTübingenDonau- efchingen Engen Singen Konstanz: 7. Engen Stockach Friedrichshafen: 8. Stuttgart FreudenstabtTriberg-Donau- cschingen: 9. Donaucschingen Neustadt Lörrach: 1». Stuttgart Maulbronn Dur­lach Karlsruhe: 11. Durlach Heidelberg: 12. Karlsruhe Mannheim: 18. Rcichsauto- bahn Karlsruhe Heidelberg Mannheim: 14. Karlsruhe Offenburg Freiburg Lörrach: 15. Freiburg Neustadt: 16. Freu- benstadt Kehl: 17. Karlsruhe Baden- Baden Freudenstabt.

Ischl de« a Pracht!

Jfcht des a Pracht, cm Jänner schau, d'Sonn leit uff Berg ond Tal ond Au, koa Lüftle goht, koa Schnai ischt do, dia Täg scnn hell ond d'Luft so lo.

Schau senget d'Vögcl vor meim Haus, ond Knospe' druget d'Rcnda' naus.

Der Ehue schüttlet oft dr Kopf, ond d'Kcndcr machet schau hopf, hopf.

Ischt des a Pracht, der Tonnc'schci'!

Do meecht m'r nan a Freiherr sei'!

Wer jetzt vergrämt ischt,ischtrcachtblau... na, lache' muescht ond pfeife':: au.

Lar! Lus^maul.

Ausruf zur Heimbeschaffuug der HI.

In der Zeit von: 15. bis 24. Januar 1937 führt die Hitlerjugend eine Hcimbeschaffnngs- aktion durch. Warum? fragt sich der eine oder der andere. Die Hitlerjugend kam doch bisher mit den zur Verfügung stehenden Räumen aus. Soweit mag diese Ueberlegung vielleicht richtig sein, obwohl cs auch an Räumen mangelte. Räume sind aber keine Heime!!

Die Hitlerjugend braucht Heime. Sie hat dieselben dringlich notwendig, wenn sie ihre vom Führer gestellten Aufgaben erfüllen soll. Es genügt nicht, daß cs gelingt, eine Schar oder Gefolgschaft der Hitlerjugend regel­mäßig zusammcnzubringen und sich mit ihnen zu beschäftigen. Nein, hierzu ist notwendig, daß ein wirkliches Heim den Jungen oder Mädeln zur Verfügung steht, in welchem sie bereits beim Hereintretcn von dem Geist ver­spüren, der in ihm herrscht. Dieses Heim muß hell, ausgestaltnngsfähig sein.

An alle Volksgenossen, welche in der Lage sind, für die Hitlerjugend Heime zur Ver­fügung zu stellen, ergeht daher der Aufruf, dieselben diesem Zweck zuzufiihren. Ein Unter­lassen bedeutet Absage an bas wertvollste Volksgut die Jugend.

In der Hitlerjugend ist das kommende Ge­schlecht zusammengesaßt. Dieses Geschlecht stark und verantwortungsbewußt zu machen, ist Aufgabe jedes Nationalsozialisten. Heime zu schaffen, die geeignet sind, den Dienst der Hitlerjugend Surchzuftthrcn, hat die Aufgabe und Sorge derjenigen zu sein, die in der Lage sind, diese Forderung zu erfüllen. Entziehe sich daher kein Volksgenosse dieser Forderung und verschaffe der Hitlerjugend Heime, die sie zur Erfüllung ihres Dienstes braucht.

Der Führer der SA.-Standarte 172: gez. Frank, Standartenführer.

Wie wird das Wetter?

Bet zeitweise leichtem Regen und vor« wiegend südöstlichen, später südliche« Winden von Westen her langsam ansteigen-e Tems peratnre«, im ganze« unbeständig, jedoch zeit­weise auch etwas ausheiternd, leichter Nacht« sröst.

Vem Zeind keine Zeit lassen

ciss bscisulsl ss, wenn Sls ÄcN aoa una sbsncts als ?svns pu:- rsn. vis fsulnlrbslclszsn ksbsa gsr nlcvl Isil, slck slnrunlslsa, <vsnn Sls rv/slms> sm 7sgs lvra 7i>kns ml! clss kswicv sNnscvsn- Ssn Klves-r-vnps-ls rslnlgsn.

In 51 größeren Städten Polens fanden am Sonntag anf Veranlassung christlicher Rrbei« terverbände Kundgebungen gegen den Kom­munismus statt, an denen sich besonders zahl, reich die polnische Arbeiterschaft beteiligte. In allen Versammlungen wurde eine Entschlie­ßung angenommen, in der die Durchführung eines rücksichtslose« Kampfes gegen der: Kom­munismus gelobt wird.

I« Oran streikte« seit drei Tage« die Stra­ßenbahner, die Hafenarbeiter und ein großer Teil der Industriearbeiter. Die Geschäfte find unter -em Schutz -er Polizei geöffnet. Am Montag kam es zwischen Streikenden und der Polizei zu Zusammenstöße», bei denen es auf beiden Seite« Verletzte gab. Abteilungen der Fremdenlegion find nach Oran in Marsch ge­setzt worden.

Die Zahl -er dnrch die Ueberschwemmung des Ohio-Flnffes (USA.) obdachlos gewor­denen Personen wird nunmehr «ach vorsich­tiger Schatzung mit einer halbe» Million an, gegeben.

Schwarzes örett

parteiamtlich, vach-ruck verbot«».

Hitler-Jugend Ges. 8/128. Unterbau::- arzt. Am Mittwoch, 27. Januar findet der Felöscherkurs für Gef. 8, 9 und 13 wieder im Haus der Jugend" statt. Antreten 8 Uhr daselbst. Am Freitag, 29. Januar findet -er Kurs für Gef. 11 in Althengstett statt.