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auch nur in einem Teil von Spanien der Status quo im Mittelmeer» wie man ihn sich im englisch-italienischen Mittelmeer . Abkommen gegen'eitig genehmigt hat, gefährdet würde, da hat der Duce geantwortet: „Selbstverständlich"!
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Selbstverständlich ist man in London gar nicht dieser Ansicht und Eden hat das ja auch in seiner Rede leicht vernebelt zum Ausdruck gebracht. Aber die Engländer drehen mit all ihren demokratischen Jubeltönen das Rad der Geschichte im zweiten Drittel des 20. Jahrhunderts auch nicht mehr rückwärts. Auch wenn Herr Eden hartnäckig der Meinung ist. daß es in Spanien heute absolut nicht um ein Entweder-Oder zwischen Stalin und Franco gehen müsse, sondern immer noch so eine Art demokratischer Zwischenlösung herauskommen könnte, so ist und bleibt es doch dabei, daß es auch in Spanien sehr entschieden um die Wurst geht. Und letzten Endes überall auf der ganzen Welt! Nur ist es in manchen Ländern eben noch nicht so weit. Und man kann sich nur immer wie- der kopfschüttelnd über die Beobachtungsgabe und über den „Tiesenblick" gewisser führender Politiker mancher europäischer Böller wundern. Alfred Rosenberg hat bei der vierten Erinnerungsfeier in Lippe sich auch damit beschäftigt und festgestellt, daß die weltanschauliche Blockbildung, vor der man in London immer so großen Abscheu bekundet, ja schon längst durch die, Existenz des Bolschewismus und der Demokratien gegeben ist! Dabei hat dann Rosenberg wK-
ker vorgestotzen uns die Lage treffend dahin festgestellt, daß die Fronten heute, ob man es wollte oder nicht, Europa—Sowjetunion heißen und wir uns in Deutschland heute lediglich dagegen wehren, daß ausgerechnet die verlumptesten Existenzen sich anmaßen, Europa zu führen!
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Mussolini hat i» der bereits erwähnten Unterredung mit dem „V. B." die deutsche These von dem Gegensatz Europa—Sowjetunion ausgenommen und sie besonders nach der europäischen Seite hin weiter behandelt. Er hat in seinen ausgezeichneten Darlegungen unter anderem erklärt, daß die Achse Berlin — Rom den Beginn des europäischen Konsolidierungs- Prozesses bedeute. Er glaube zwar nicht an die Vereinigten Staaten von Europa. Dazu seien die europäischen Böller und Staaten zu sehr aus der Tiefe heraus geschichtlich und und biologisch bedingt. Aber daran vorbei komme etwaZ zustande, eine Art europäischer Idee gegen die einzig große Gefahr: Bolschewismus. Das englischitalienische Mittelmeerabkommen stärke, so gesehen, nur die Achse Berlin—Rom. Damit ist den ewiggestrigen Stresa-Politikern eine Abfuhr erteilt, die sie sich vielleicht endlick einmal merken werden. Der Kristallisations- Prozeß um die Achse Berlin—Rom ist für uns ein Beispiel für die zwingende Logik des historischen Geschehens, der sich auf die Dauer weder die englischen noch die franzö- fischen Demokraten werden entziehen können.
Die Raiten verlassen das finkende Schiff
Mißglückter Fluchtversuch spanischer Bolschewistenhäuptlinge
sl. Salamanca, 22. Januar.
Die Hoffnungslosigkeit der bolschewistischen Machthaber in Spanien wird wohl am besten gekennzeichnet durch einen Zwischen- fall, der sich in Istanbul ereignet Hat- Tort liegt seit mehr als 36 Stunden der unter bolschewistischer spanischer Flagge sah- rende 13000-Tonnen-Personendampfer„Juan Sebastian Elcano" — für Truppentrans- Porte besonders geeignet — der die Dardanellen in Richtung Odessa Passiert hat. Die Ursache des Aufenthaltes ist, daß eine Reihe von spanischen bolschewistischen Funktionä- ren die Gelegenheit des Aufenthaltes in Istanbul benutzen wollten, um das Schiff zu verlassen, wohl weil sie einsehen, daß cs mit der bolschewistischen Macht in Spanien zu Ende geht und auch Sowjetrußland ihnen kein geeigneter Daueraufenthalt erscheint. Die türkischen Behörden haben es ihnen aber nicht gestattet, an Land zu gehen, weil sie kein türkisches Einreisevisum besitzen.
„Als Diplomat verkleideter Mörder"
Seit zwei Tagen befindet sich in Buka» re st ein „Vertreter" der spanischen Bolsche- wisten namens Lopez Reh, der nach Pressemeldungen ursprünglich Untersuchungsrichter, dann Politiker aud schließlich Leiter der Strafanstalten und P o t i z e i p r ä s ek t in Madrid war. Im Oktober des vergangenen Jahres wurde er allerdings zum „Lega- tionssekretär" in Prag ernannt und soll nunmehr „Geschäftsträger" in Bukarest werden.
Der „Curentul" schreibt über diesen „Geschäftsträger": „Man muh darauf achten, daß nicht die Bolschewisten von Valencia einen aus den Spelunken hervorgegangenen Geschäftsträger nach Bukarest schicken. Es könnte sonst sein, daß uns Largo Caballero einen früheren
Polizeipräfekten sendet, unter dessen »Aufsicht' 20 000 Morde stattfanden und der anderer- seits oie Strafanstalten öffnete, um aus Verbrechern Bataillone zu bilden. Es könnte sein, daß man uns irgendeine Bestie schickt, die in Zusammenarbeit mit der ,Passionaria' die Ermordung des Generals Ochoa organisierte und einen Gefängnisbrand nicht verhinderte, um die dort verhafteten Parteiführer bequemer ermorden zu können, irgendein Individuum, das im vergangenen Oktober in die »Diplomatie' eingetreten ist, um Kriegsmaterial aus der Tschechoslowakei zu schmuggeln. Wir wollen nicht hoffen, daß Caballero uns einen solchen Mann herschickt und wollen annehmen, daß es ein Berufsdiplomat ist, dem alle Verbrechen, Priestermorde, Kirchenschändungen und Brandstiftungen völlig fremd sind. Sollte also der Vertreter Caballeros ein Berufsdiplomat sein, so könnte er in Gottes Namen die Bolschewisten während ihrer letzten Monate vertreten. Er kann uns als Berufsdiplomat gleichgültig sein, aber nur, weil er eben Berussd'plomat und kein als Diplomat verkleideter Mörder ist."
Besteht die Wrenäengrenze noch?
X Paris, 22. Januar.
Trotz aller „Nichteinmischungs" - Versicherungen der französischen Regierung gehen nach wie vor Transporte von französischen Söldnern nach Rotspanien. Nach einer neuen Aufstellung des „Echo de Paris" sind am 14. und 15. Januar fünf Autobusse mff 130 Mann nach Katalonien^abgegangen, als ob die Pyrenäengrenze überhaupt nicht bestünde. Am 17. Januar sind 400 „Freiwillige" durch Narbonne gekommen und sofort nach Barcelona weiterbesördert worden
1837 — da» latir der Rviindesebakkunx!
Zeliakkt der Hitlerjugend neue Reime!
Ausbau der «atioualen Steilungen
Die Bolschewisten hinterlaffen ein erschütterndes Trümmerfeld
Loleoo, 22. Januar.
Obwohl in den letzten Tagen an dei Madrider Front keine bedeutenden Kampf Handlungen zu verzeichnen waren, ist de, Eindruck falsch, daß dort Ruhe einkchrte Nach den großen Erfolgen in der erster Hälfte des Monats traten die nationaler Truppen, wie zu erwarten, in den ruhigerer Zeitraum des Ausbaues der neu gewönne- iren Stellungen ein. Wie groß die Furcht der Bolschewisten ist, geht daraus hervor, das die Druckpressen der vorbildlichen Druckerei der Madrider Zeitung „ABC" nach Valencia verfrachtet wurden. Von zuverlässiger Seite wird berichtet, daß die Zahl der in den letz- ten Monaten aus Madrid geflüchteten Einwohner 400 000 beträgt. An der Zahl der in der gleichen Zeit Zugewanderten (wer ist das wohl? Die Schriftl.), die jedoch etwa eine halbe Million ausmacht, hat sich kaum etwas geändert. Ein großer Teil der Bevölkerung versucht mit allen Mitteln. in der Hauptstadt zu verbleiben, in der Befürchtung, daß ein noch schlimmeres Schicksal bei der Auswanderung nach Valencia oder eine andere von den Bolschewisten besetzten Stadt droht.
Beim Besuch von Cerro de Los Angeles konnte sich der Berichterstatter des DNB. davon überzeugen, daß die nativ- nalen Truppen trotz bolschewistischer Gegenangriffe nach wie vor diesen wichtigen Hügel beherrschen. Pozuelo ist eines der erschütterndsten Beispiele für die unvorstellbare Roheit der Bolschewisten. Nahezu sechs Wochen tobte der Kampf um diese kleine, einst schmucke Ortschaft mit den Villen Madrider Einwohner, die heute in Trümmern liegen. Die Bolschewisten ver- legten sich ausschließlich auf den Straßenkampf. Jedes Haus wurde zu einer Festung gemacht, um den nationalen Angriff auf
zuhalten. In Aravaca an oer Haupt-! straße nach Coruna wirkte besonders erschütternd die bolschewistische Zerstörungswut, die sich gegen Kirchen und Kunstgegenstände gerichtet hat. Im wüsten Durcheinander eines geplünderten Hauses fand man zertretene Engelgemälde von großem Wert.
EMM Mrd WMer SWyWtzyurck
London, 22. Januar
Die Insel LyPern wird, wie „Morning- post" berichtet, in kurzer Zeit ein strategischer Mittelpunkt der britischen Luftstreitkräfte im östlichen Mittelmeer werden. In der Nähe des Hauptortes der Insel. Nikosia, wer- den unterirdische Flugzeughallen kür wenigstens 50 Flugzeuge angelegt. Die Gesamtkosten dieser Anlage belaufen sich aus rund 250 000 Pfund. Tie Garnison wird von einer Kompanie auf ein Bataillon erhöht werden. Die Besatzungstrup« pen werden dann mit Einschluß des StabeS der Luftstreitkräfte etwa 2000 Mann stark sein. Die Bedeutung Cyperns ist in strate^ gischer Hinsicht durch die Vollendung der Oel- leitung von den Oelfeldern des Iraks nach Haifa außerordentlich gewachsen.
1 Milliarde für Polens Rüstungen
Warschau, 22. Januar.
Der polnische Ministerrat hat beschlossen, dem nationalen Verteidigungsfonds in den vier Jahren 1937—1940 insgesamt eine Milliarde Zloty zuzuweisen. 'Diese Summen werden in erster Linie aus der französischen Rüstungsanleihe und den französischen Krediten gedeckt. Abgesehen vom Jahre 1937, dessen Gesamtbetrag aus der französischen Anleihe stammt, sind für die weiteren drei Jahre ergänzende Anleihen bis zur Höhe von 400 Millionen und ergänzende Kredite in Aussichl genommen.
Politj/cheKrrr-nachrichien
Glückwunsch Görings an Schacht
Der Beauftragte für den Vierjahresplan, Ministerpräsident Generaloberst Göring, sandte aus Italien an den Reichsbankprüsidenten Dr. Schacht zu dessen 60. Geburtstag ein in herzlichen Worten gehaltenes Glückwunschtelegramm. GroßmanSver um Singapore
In Singapore beginnen in den nächsten Tagen große Manöver der britischen Wehrmacht, um die Verteidigungsmöglichkeiten dieses in der letzten Zeit stark ausgebauten Stützpunktes im Fernen Osten für den Ernstfall zu prüfen.
Kommunistischer Sabotageakt vereitelt
Die Lage in den Streikgebieten des belgischen Kohlenbergbaues hat sich noch nicht wesentlich ge- bessert. In Hornu-WaSmes versuchte ein Kommunist einen Sabotageakt. Er wollte die Förderleitung gerade in dem Augenblick zerschneiden, als 20 Arbeiter einfuhren. Durch rechtzeitiges Eingreifen eines Aufsichtsbcamten konnte ein schweres Unglück verhütet werden.
Ein Archiv des Vierjahresplans
Das von dem stellvertretenden Pressechef der Reichsregierling Ministerialrat A. I. Berndt herausgegebene Nachschlagewerk für Politik, Wirtschaft und Kultur, das „Archiv" (Verlags, anstatt Otto Stollberg, Berlin W 9), fügt seinen monatlichen Heften nunmehr einen Sonderteil „Der Vierjahresplan" an, der vom Tage der Begründung des Bierjahresplanes an alle den Vierjahresplan betreffenden Gesetze und Maß- nahmen enthält.
Reue meereskundliche Expedition mit dem > „Meteor" !
Das deutsche Forschung?- und Vermessung?» ! schiff „Meteor", das von 1925 bis 1927 hoch» wertiges ozeanographisches und anderes wissen- j schastliches Beobachtungsmaterial beigebracht hatte, i wird demnächst sein großes meereskündliches For- j schungswerk nach Norden hi» fortsetzen. s
Englisches Zeitungsflugzeug verschollen
Eines der beiden Zeitungsslugzeuge, die am Freitag früh non Croydon nach Paris starteten, hat seinen Bestimmungsort nicht erreicht. Mau befürchtet, daß es dem Sturm zum Ovfer gefallen ist, der über dem Kanal wütete. Die zweite Maschine war zur Rückkehr gezwungen.
Dle Bremse versagte
Mit dem Kraftwagen durch die geschloffen« Bahnschranke
Halle, 22. Januar.
An dem Uebergang der Halle—Hettstedte< Eisenbahn bei Passendorf durchfuhr ein mit zwei Personen besetzter Kraftwagen in- folge Versagens der Bremsen die geschlossene Bahnschranke, wurde von der Lokomotive eines Personenzuges erfaßt und etwa fünfzig Meter weit mitgeschleift. Dabei wurde der Sohn des Krastwagenbesitzers so schwer verletzt, daß er nach kurzer Zeit starb. Der Kraftwagenführer und ein Schrankenwärter wurden erheblich verletzt.
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„Erst mal die Tatsachen, die die Untersuchung bisher ergeben hat", fuhr der Kommissar fort als Lorenz gehorsam am Tische Platz genommen hatte. ..Tie Ruocco ist zw'.- schen neun und halb elf Uhr ermordet worden. Mit einem Stilett. Nach der durchaus klaren Darstellung Ihrer Braut ist sie zum Palazzo Grioni gegangen, wo sie auch gesunden wurde.
Nun die Verdächtigen. Erstens: Grioni. Er hat sein Alibi nachgewiesen und die Poli- zei hält es kür einwandfrei. Fräulein Inge hat ihn etwa um 9.45 Uhr getroffen, als er mit seiner Gondel heimkam. Tatsächlich ist Grioni schon am Morgen des Mordtages sortgeiahren. hat sich mit seiner Gondel zwi- scheu den Lagunen Herumgetrieben und ist verschiedentlich gesehen worden. Zeugen: Zwei Gondolieri, die ihn auf dem Wasser ge- trösten und bestimmt erkannt haben. Ferner: ein Ansichlskartenverkäuser aui der Intel Burano der ihn kennt und nachmittags an der Insel oorbeisteuern sah. Weiter: ein Fischer, der ihn ebenfalls kennt und mit seiner Barke ihm in den Gewässern begegnet ist. Lauter unbescholtene Zeugen. In der direkten Zeit zwischen 9.00 und 9.30 Uhr hat ihn zwar niemand gesehen, aber es ist ausgeschlossen daß ein Mann der um 8.20 Uhr oder gar 8.30 Uhr bei der Insel Burano ge- sehen wurde, im Laufe einer Stunde mit seiner Gondel zum Palazzo Grioni zurück- kommen kann. Selbst mit einem Motorboot
wäre oas icqwer. uno wenn Grioni leine Gondel irgendwo da draußen mit einem solchen vertauscht haben sollte, so müßte das unbedingt festzustellen sein. Ist das klar?"
Lorenz Ott nickte stumm.
„Zweitens: Tr. kassier. Er war tagsüber im Palazzo ist aber, seiner Erklärung nach, gegen 7.30 Uhr spazieren gegangen und erst um Mitternacht heimgekehrt, wo er sofort von der Polizei m Empfang genommen wurde. Tja man hat zunächst diesen An- gaben skeptisch gegenübergestanden, aber — was sagen Sie! — da haben sich ganz von selbst Leute gemeldet die tatsächlich den Tr. kassier gesehen haben. Sein Alibi ist sogar, wenn man will, noch klarer als das seines Freundes Grioni denn er wurde gerade in der Zeit gesehen, in der dieser Mord geschehen sein muß. Können Sie sich denken, wo er war?"
..Nein" sagte Lorenz Ott müde, aber er hob erstaunt den Kops, als Teschenmacher kortkuhr:
„Ganz in der Nähe des Hotel Royal Danieli. mein Lieber. Es sieht sogar stark darnach ans. als habe er stundenlang um das Hotel hernmgelungert. was sich übrigens auch mit seiner eigenen Darstellung deckt daß er von 8 Uhr bis gegen Mitternacht aus der Riva degli Schiavoni spazieren gegangen sei. Gerade diele Behauptung stieß ans starkes Mißtrauen, aber sie muß heute als erwiesen aelten."
„Aber — warum sollte er denn um das Hotel schleichen?"
„Weiß ich noch nicht. Jedenfalls: Ter Hotelportier, der ihn ja kennt, hat ihn in der Zeit zwischen 9 Uhr mindestens fünfmal am Eingang Vorbeigehen sehen. Da die Straße
ovrl r>eu erreucqiel ist. yar er iqn sogar oeul- lich gesehen. Zeuge Nr. 1.
Der Oberkellner im Cafö International, nur vier Häuser neben dem Hotel Danieli. bekundet, daß Tr. kassier genau um 9.30 Uhr bei ihm einen Kaffee getrunken hat und etwa dreivicrtel bis eine Stunde dort gesessen hat. Kassier hatte daS im Verhör auch angegeben und der ihm gegenübergestellte Kellner hat ihn ohne weiteres erkannt und die Angabe bestätigt. Zeuge Nr. 2.
Das Wichtigste: Ter Polizeibeamte Tonelli. der an dem Mordabend aus der Riva degli Schiavoni Dienst tat. hat um 9.10 Uhr einen Herrn zur Rede gestellt, der durch ausfälliges Benehmen m der Nähe des Hotels Danieli seinen Verdacht erregte. Der Mann trat nämlich mehrmals rasch in den Schatten und drückte sich ge^en die Hausmauern, wenn jemand aus dem Hotel trat. Ter Polizist hat. wie gesagt, den Herrn angesprochen und sich seinen Paß zeigen lassen. Aus diesem hat er festgestellt, daß es sich um einen Tr. kassier handelte. Er erkannte ihn bei der Konfrontation auch sofort wieder. Zeuge Nr. 3."
„Sonderbar!"
„Ja. nicht wahr. Aber eS beweist, daß auch kassier zur Zeit der Tat unmöglich im oder auch nur beim Palazzo Grioni gewesen sein kann. Wenn man nicht für seine Sicherheit fürchtete, wäre er bereits wieder auf freien Fuß gesetzt worden.
„So weit die tatsächlichen Untersuchungs- ergebnisse". fuhr Teschenmacher fort, nachdem er Lorenz ein paar Minuten Zeit gegönnt hatte, das Gehörte zu überlegen. Nun wollen wir uns mal die Ereignisse selbst betrachten. Der Dolch galt Ihrem Fräulein Braut."
Lorenz Ott tuyr mii einem unierorucrken - Schrei auf. „Ist daS wirklich wahr? Inge i behauptet es. aber..."
„Tie Ruocco ist einer Verwechslung zum ! Opser gefallen", sagte der Kommissar kehr ernst. „Daran besteht weder für mich noch für die hiesige Polizei ein Zweifel. Sie hat ^ das Kopstuch Ihrer Braut getragen und ist > m der dunklen Gasse oder in dem dunklen ' Palazzo für Fräulein Sontag gehalten wor- den. weil man die letztere genau um dies« Zeit dort erwartete. Der Beweis: Ter Mann, der die angebliche Einladung Kassiers gebracht hat, dieser Morati oder wie er sich nun nannte, ist nirgends zu finden."
„Also kassier . . knirschte Lorenz. „Er hat Inge in die Falle gelockt und . . ."
„Langsam, langsam", warnte der Kommissar. „Tr. Kassier bestreitet ganz entschieden, f jemals eine solche Einladung oder überhaupt ^ eine dritte Person geschickt zu haben, und ich bin geneigt, ihm in diesem Punkte Glauben > zu schenken — vorläufig. Notabene: Er kann , natürlich der Urheber sein, der seinem Komplicen — eben diesem Morati — die Ans- sührung der Tat überlassen und sich selber inzwischen ein Alibi beschafft hat. Es ist aber ebenso gut möglich, daß Morati Fräulein Sontag gegenüber den Namen Kassiers mißbraucht und sie ohne dessen Willen m die Falle gelockt hat. Ich neige der letzteren Auffassung zu. denn sonst würde kassier sich ein noch viel besseres Alibi verschafft haben.
Es wäre leicht gewesen, denn er hätte ja nur z. B. Fra» Oesterberg oder Sie zu besuchen und von 9 bis 12 Uhr in ihrer Gesellschaft zu verweilen brauchen. Stimmt das?"
„Ich muß es zngeben. Sie halten also diesen Morati für den Mörder?"
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