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Eine dankenswerte Stiftung

Abschrift eines wertvollen Dokuments ans Calws Vergangenheit

Dem Bürgermeister der Stadt Calw ist Lieser Tage von F. Rühle, Bamberg, einem init großer Liebe an seiner Vaterstadt hängen­den Calwer, eine denkwürdige Spende zu­gegangen. Herr Rühle hat mit eigener Hand eine Abschrift des einzigen, in der Herzog!. Bibliothek zu Gotha befindlichen Exemplars derVirgas äiviuav urbi. Oalvav", der 146 Seiten umfastenden lateinischen Dich­tung des Präzeptors Luz über den Brand der Stadt im Jahre 1634, gefertigt und der Stadt Calw zum Geschenk gemacht. Die schon gebundene Abschrift des Werkes, das eine der geschichtlichen Hauptqucllen der furcht­baren Vorgänge bet der Zerstörung unserer Stabt im Dreißigjährigen Kriege darstellt, wird dem Calwer Heimatmuseum einverleibt werden, wo sich bereits eine heimatkundliche Abhandlung von F. Rühle überGeschichte und Sage der Grafen von Calw" befindet.

Zehn Zahre Handball im Turnverein Calw v. 1846

Nach dem 75jährigen Jubiläum des Turn­vereins Calw kann nunmehr die Handball­abteilung des Turnvereins dieses Jahr auf ein lOjähriges Bestehen zurückblicken. Diesen Anlaß werden die Handballer, in deren Rei­hen noch Mitbegründer aktiv Mitwirken, dazu benützen, um das Jubiläum in würdiger Weise zu feiern. Das vorläufig aufgestellte Programm dient einer großzügigen Werbung für den Handballsport und enthält u. a. eine Reihe interessanter Spiele. Die Verpflichtung führender Mannschaften aus dem Kreis- und Gaugebiet werden der seinerzeitigen Groß­veranstaltung das festliche Gepräge geben.

Bläser und der Sänger miteinander. Alle Musikfreunde seien darauf aufmerksam ge­macht.

Vorbildliche Schädlingsbekämpfung in Simmozheim

Gemeinde, Schule und Baumwart arbeite» zusammen

Zur Forderung des Obstbaus werden in den Obstanlagen der gesamten Markung Simmozheim Meisen - Nistkästen angebracht. Die Gemeinde hat in klarer Erkenntnis der großen Bedeutung der Schädlingsbekämpfung das Holz und das übrige Material bereit- gestellt und auch die Kosten für das Aussägen übernommen, während die älteren Schüler unter Anleitung ihres Lehrers und des Baummarts bis jetzt 140 Nistkästen gebastelt und diese im Baumfeld ausgchängt haben.

Die amEhrentag der Polizei" von der Feuerwehr durchgeführtc Sammlung für das Winterhilfswerk erbrachte, obwohl nur eine geringe Anzahl Abzeichen zur Verfügung stand, den Betrag von 31.60 RM.

Holzbronns Sänger feierten

Ein sangesfroher Unterhaltnngsavend

Nach dreijähriger Pause hielt derLieder­kranz Holzbronn" am letzten Sonntag im Gasthaus z.Nößlc" wieder einen Unter­haltungsabend ab. In seiner Begrüßungs­ansprache gab Vereinsletter Bischer einen

kurzen Rückblick auf die letzten Jahre. In bunter Abwechslung folgten nun der Vortrag von Männerchören, unter Leitung des lang- jähr.Vereinsdirigenten, Chormcister Hagen­buch c r, Pforzheim, sowie zwei Theaterstücke und heitere Kurzsptele. Auch eine Gabenver­losung half, die Veranstaltung zu einem fro­hen Unterhaltungsabend zu gestalten, welcher zeigte, daß sich der Verein unter seinem tüch­tigen Dirigenten trotz der kleinen Sänger­schar hören lassen kann. Eine kurze Schluß­ansprache deS Bcreinsfiihrers beendete den wohlgelungenen Abend.

Generalappell der Kriegerkamerad­schaft Wildberg

Die z.Zt. 130 Kameraden zählende Kriegcr- kameradschaft Wildbcrg hielt in Anwesenheit des Kreisführers ihren General-Appell im Löwen". Kameradschaftsführer Hörrmann hieß Sie Kameraden willkommen und gedachte der im letzten Jahr zur großen Armee Ein- gegangencn. Schriftführer und Kassier wurde nach Vortrag ihrer Berichte Entlastung er­teilt,- nachdem der Veitragsetnzug nun durch Blockwarte erfolgt, hat Unterkassier Kamerad Schwarz, der 16 Jahre lang den Einzug be­sorgte, sein Amt niebergelegt. Für seine auf­opfernde Pflichttreue wurde ihm herzlicher Dank ausgesprochen. Zum Abschluß des Abends führte Kreisführer Werner unter großem Beifall Filme von unserer Wehr­macht vor.

^ Erinnerungen an Calw

Bon Auguste Supper / Zum 7V. Geburtstag der Dichterin

BdM.-Führerinnentagung in Calw

Die Untergauführerin und Kreisleiter Wurster sprachen

Ueber das letzte Wochenende waren die Führerinneu des Ringes Calw zu einer kur­zen Schulung und Arbeitsgemeinschaft zu­sammengekommen. Den Auftakt bildete eine FeierstundeUnsere Haltung vor derFahne!" In Musik, Lied und Spruch stand immer wie­der das Große und Heilige der Kahne vor Augen, was die Jugend in der Fahne sieht und ihre Haltung der Fahne gegenüber. Im Nahmen dieser Feierstunde überreichte die Untergauführerin einigen Jggn. ihre Führer- answeise mit den Worten:Wo du hingestcllt bist, ist gleich Wie du dastehst, ist die Haupt­sache". Das Lied der HI. klang als Schluß durch den Raum: Vorwärts, vorwärts schmet­tern die Hellen Fanfaren!

Der Somitagmorgeii war ausgefüllt mit Sport und Werkarbeit, und nachmittags sprach Krcisleiter Wurster in sehr feiner und an­schaulicher Weise überJudentum und Bol­schewismus". Anschließend behandelte eine Arbeitsgemeinschaft Fragen und Probleme unserer Zeit. Kreisleiter Wurster weilte zu aller Freude noch einige Zeit im Kreise der BöM.-Führerinncn, beantwortete jede ein­zelne Frage und half über manche Schwierig­keiten hinweg.

Aus dem Leben der Eo. Kirchengemeinde Calw

Vom schön gelungenen Altenmittag am 10. Januar im Vereinshaus erzählt man sich in mancher Stube in Calw noch lange. Der Saal war von den Helferinnen des Ev. Gemeindebienst einladend geschmückt, der Ju­gendchor sang und eine Mädchcngruppc spielte ein feines Spiel aus dem schwäbischen Dorf­weihnachten. Dazwischen gabs einen trefflichen Kaffee und was Gutes dazu. Dekan Her­mann sprach zunächst über die Altengestalt aus der Weihnachtsgeschichte, den alten Si­meon, dem die große Freude noch seine aller­letzte Lebenszeit vergoldete, und dann von vier wichtigen Dingen für alte Leute. Auch wurden wie jedes Jahr die Jahrgänge auf­gerufen. Das leuchtet nun in manche Ein­samkeit und man freut sich aufs nächste Mal! Die Christenlehre, der Gottesdienst der Jungmänncr und Mädchen nach der Kon­firmation, muß wegen der neuen Dienstein­teilung der Hitlerjugend künftig am zweiten Sonntag für die Jungmänner und am vierten Sonntag für die Mädchen stattfinden. Die neue Ordnung tritt am nächsten Sonntag für die Mädchen zum ersten Mal in Kraft. Die Vorbereitungen für bas Landesfest des Gustav-Adolf-Vereins in Calw am 4>. bis 7. Juni sind im vollen Gange. Möchte bas evang. Auslandsdeutschtum einen rechten Festtag der Hilfe und der Glaubensgemein­schaft in unserer Stadt erleben!

Pastor v. Kuhlo in Calw

In dieser Woche hat der jugendfrischc 81- jährige Pastor D. K uhlo wieder eine Schar schwäbischer Posaunenbläser um sich versam­melt, um ihnen im Monbachtal in ihrer Kunst weiterzuhelfen. Diese 70 Bläser werden morgen auch hier in Calw zunächst auf dem Marktplatz )L7 Uhr und dann um 8 Uhr in 4er Kirche blasen. Hier wechseln Chorsätzc der

Am 2-2. Januar feiert die bekannte Dich­terin ihren 70. Geburtstag: zu diesem Tage erscheinen in I. F. Lehmanns Ver­lag, München, ihre Erinnerungen und BekenntnisseAus halbvcrgange- neu Tagen" jLeinw. NM. 6.-1. Die Dichterin schildert darin ihr menschliches und dichterisches Wesen in feinsinniger und fesselnder Weise, denn Auguste Sup­per hat viel erlebt, äußerlich und inner­lich. Auch in ihrem Leben folgte auf kur­zes Glück Krieg und Tod: Frauenleid und Muttcrschmerz lassen dunkle Klänge anftönen, aber neben vielem Ernsten kommt auch der Humor zu seinem Recht. Wir entnehmen dem Buch mit Genehmi­gung des Verlages den folgenden Ab­schnitt, der unsere Stadt Calw beson­ders angeht.

In einem Schulheft, bas meine Mutter lang aufbewahrte, stand von meiner Hand die denkwürdige Inschrift: Auguste Schmitz, in Pforzheim geporen und nach Galb gegom- men. 1873. -

Viel Spott und Hohn hat mir diese In­schrift eingetragen,- aber daß das bißchen Kon- sonantenverwechslnng ein Ausfluß meiner sehr niedergeschlagenen Stimmung sein könnte auf diesen Gedanken ist niemand gekom­men. Niedergeschlagen ist ein viel zu milder Ausdruck für die Gefühle, die mich bewegten, als ich mich zum erstenmal in meiner neuen Welt umsah.

Ich stand auf dem noch unfertigen Bahnhof­perron und ein rußiger Mann fragte in einem mir ganz fremden Tonfall:No Kleine, g'fällt dr'S do?" - -

Ach nein, es gefiel mir ganz und gar nicht. Auf der einen Seite schloß der massige neue rotsteinernc Bahnhof, auf der andern eine ebenso blutigrote hohe Felsenwand den Blick ab. Dazwischen nur Schiencnstränge, keine Hecke mit Vogelnestern und Pfennigkraut, keine Pferdeställc, nichts Vertrautes.

Möbelstücke standen noch im Freien umher, darunter ein Schaukelst«!)!, der mir bekannt vorkam. Ich setzte mich darauf und fing zu schaukeln an und weinte dabei bitterlich.

Da tauchte meine Mutter airf. Ihr liebes Gesicht war ernst und traurig. Sic mag wohl bang an die unbekannte Zukunft gedacht haben. Als sie mich erblickte, kam sie auf mich zu und fragte mich, was ich Senn habe? Da brüllte ich laut heraus:Ich will halt wieder fort, ich will halt wieder fort!"

Sie hielt den Schaukelstuhl an Als ich zu ihr aufblicktc, sah ich, daß sie auch weinte. Wir gehen wieder", sagte sie tröstend,wir gehen bald wieder."

Es ist nicht zu sagen, wie mein Kindcrherz unter der Enge des Tales litt. Bon den Häu­sern der Stadt war damals vom hochgelege­nen einsamen Bahnhof aus fast nichts zu er­blicken. Eine hohe, uns Kindern als gefähr­lich verdächtig gemachte Böschung ging über der Straße drüben an den Fluß hinunter. Jenseits davon stieg der mit dunklem Tan­nenwald bestandene Berg an, den damals nicht, wie jetzt, freundliche Häuser aufhellten.

Alles war mir lastend, herzbeklemmend, düster. Im finsteren Wald schrien nachts Vö­gel, die ich nicht kannte. Eulen, sagte meine Mutter. Mein Bett stand in einem fremden, mir absolut unheimlichen Zimmer hoch oben, indes die Eltern unten waren in den großen Sälen jbie Eltern betrieben die Bahnhok^

Wirtschaft. D. Schriftltg.), die mir vorerst so gar nicht wie eine Heimat vorkamen.

Schmerzvolles Elend hielt mich eine Zeit­lang umkrallt, viel quälender, als Erwachsene es sich vorstcllen.

Ein Lichtblick war, daß die Deufringcr Großeltern und der Großvater in Pforzheim jetzt so nahe waren.

Schon zum Einzug hatte die sorgliche Groß­mutter durch einen Voten köstliche Milch und viel Kuchen und Brezeln geschickt. Die schim­merten mit mildem Trost in meinen stillen Jammer hinein.

Aber trotzdem soll ich meine Mutter noch wochenlang immer wieder angcfleht haben: Gehe» wir doch wieder!

So kchü» ich hcuir dir altr Ltüöt m waldi­gen Tal an der grünen Nagold finde der Druck jener fernen erste» Wochen liegt für mich immer wie ein Schatten darüber. So stark haften die Eindrücke der Frühe.

Kindheit und Jugend bis zu meinem 21. Jahr habe ich dann dort zugebracht, wo ich in den ersten Stunden wieder gehen wollte. Spä­ter verlebte ich auch noch acht Ehejahre in dem waldigen Tal, für dessen Reize die Sechs­jährige so gar keinen Blick hatte, sonder» nur leidenschaftlichen Widerstand. Es scheint ein Grundsatz des Schicksals zu sein, uns gerade das zuzumuten, was wir meinen, nicht über­nehmen zu können.

Für sich selbst und für meinen Vater hat die Mutter mit ihrem tröstenden:Wir gehen bald wieder" erst recht falsch prophezeit.

Ans dem grünen Friedhof zwischen den Ber­gen ruhen nach einem arbeitsreichen und langen Leben die beiden. Erst mit diesem letz­ten Akt habe» sie ihre Freizügigkeit wieder gewonnen, nachdem das Tal sie so lange fest­hielt.

Meine Mutter hatte mir erzählt, daß es in Calw eineNagold" gebe. Ich stellte mir dar­unter durchaus keinen Fluß, sondern irgend etwas Goldenes vor, auf das ich nun immer heimlich wartete. Zu fragen getraute ich mich nicht, Senn ich fürchtete, es möchte da etwas nicht stimmen, und ich könnte ansgelacht wer­den, was für Kinder in gewissem Alter eine Marter ist.

Auch als ich wußte, baß die Nagold ein Fluß ist, brachte ich sie immer noch mit Gold in Verbindung und starrte oft lang ins Was­ser. Wie mag cs wohl kommen, daß bas Wort Gold" auch schon auf Kinder Eindruck macht und ihnen eine Art Ahnung vonden Neichen der Welt und ihrer Herrlichkeit" vorzaubert? Nicht vor dem Geldwert, sondern vor dem edlen Goldwesen selbst erschauern sie.

Auch in der Schule in Calw bekamen wir zwei Schwestern aus mir unbekannten Grün­den vorläufig die ersten Plätze. Es mag wohl Höflichkeit gegen die kleinen Fremdlinge ge­wesen sein und der Wunsch, sie heimisch zu machen. Der Lehrer hieß NooS. Albert Roos. Daß er Albert hieß, weiß ich von seiner eben­so häßlichen wie lieben und fröhlichen Frau, die oft ins Schulzimmer kam, zwischen den Bänken auf und ab ging und dabei Gespräche buntester Art mit ihrer lauten, etwas krähen­den Stimme sowohl mit den Kindern als auch mit ihremAlbert" führte. Daß sie sich er­laubte, so vertraulich mit unserem Lehrer zu reden, mißbilligte ich durchaus als eine un­geheuerliche Respektlosigkeit.

(Schluß folgt.)

Lustschutz-Drückeberger werden bestraft

Nach den Bestimmungen des Luftschutz-Ge­setzes sind alle Deutschen zu Dienst- und Sach­leistungen verpflichtet, die zur Durch, führung des Luftschutzes erforderlich sind.

Eine der ersten Entscheidungen, die ein Strafgericht auf Grund dieses Gesetzes zu treffen hatte, ist jetzt vom Oberlandcsgericht Königsberg ergangen. Wie die Jur. Wochen­schrift jS. 3402) darüber berichtet, hatte der Angeklagte einer Aufforderung eines Luft- schutzftthrers zur Teilnahme an einer Schu­lung keine Folge geleistet, sondern nur ein Entschuldigungsschreiben abgcsandt. Obwohl er darauf keine Antwort erhielt, kümmerte er sich nicht weiter um die Angelegenheit. Das Gericht stellte fest, daß der Angeklagte im Be­wußtsein der Möglichkeit, daß seine Entschul­digung nicht für genügend erachtet werde, es unterlassen habe, an der betreffenden Schu­lungsfahrt teilzunehmcn. Dieser Tatbestand genügt, um die Voraussetzung der Bestrafung nach dem Luftschutzgesetz zu erfüllen.

Wie wird das Wetter?

Vorhersage für Freitag: Fortdauernd wechselhafte Witterung.

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Station Teiuach, 20. Jan. Ein Personen» kraftwagen aus der Pfalz kam gestern vor­mittag am Bahnübergang bei der Station Teinach auf dem Glatteis ins Schleudern. Er drehte sich zweimal um die eigene Achse und prallte schließlich gegen einen Randstein. Es war ein Glück, baß der Stein nicht ganz aus dem Boden gerissen wurde, sondern nur in der Mitte abbrach. Dadurch wurde der Wa­gen vor einem Absturz über die drei Meter hohe Böschung bewahrt. Am Kraftwagen wurde die Hintere Stoßstange verbogen und der Benzintank eingedrückt.

Maisenbach, 20. Jan. Im Zug parteiorgani­satorischer Veränderungen wurden die Orte Maisenbach, Unterlengenhardt, Bcinbcrg, so­wie Jgelsloch und Zainen, die bisher zum Bereiche der Ortsgruppe Schömberg der NS. DAP. gehörten, zu einem selbständigen Stütz­punkt mit dem Sitze in Maisenbach vereinigt. Die Uebcrgabe dieser Orte und die Einsetzung des mit der Stiitzpunktlcitung kommissarisch beauftragten Pg. Friedrich Stein inger, Löwenwirt in Maisenbach, fand am vergange­nen Sonntag in Anwesenheit des Kreislciters BVpple statt.

Schömberg, 20. Jan. Die Angelegenheit einer Autovcrbinbung von Pforzheim über Büchenbronn, Grunbach, Salmbach, Langen­brand nach Schömberg durch Kraftwagen der Reichspost ist so weit gefördert worden, daß mit der Straßenvcrbreiterung in dem Ab­schnitt Salmbach-LangcnbranH in dieser Woche begonnen werden kann. Die Arbeiten sollerr so betrieben werben, daß die Linie schon im Februar, spätestens aber vis 1. März be­triebsfertig ist.

Ver Unterschied ist ;u groß!

V/snn Sie js« im Winlsr aus cles gsiieir- >sn V/oNnung Ins üsis geksn, 6snn Mrs Nsul Isickt rissig uncl spröcls vrsrssn. Darum vorbsugsnl KM clsr esrsriMailigsn klivsa- Lrsms sinrsidsnl Vas sMüil Mrs ttsul rsrl,vrsic>i uns sckmisgssm.

Pforzheim, 19. Jan. Unsere Stadt wird in nächster Zeit der Gegenstand einer ausführ­lichen Rundfunksendung sein. In der Sende­reiheBadische Städte" ist Pforzheim die dritte bedeutende badische Stadt, die über.den Reichssendcr geht. Die Sendung wird heute und morgen auf Wachsplatten ausgenommen.

Die am letzten Sonntag auf dem Calwer Turn- und Spielplatz ausgctragenen Pokal­spiele zwischen TV. Hirsau und Tbd. Sin« delfingen sowie TV. Calw gegen Futz- ballverein Böblingen endeten mit hohen Siegen der Gästc-Mannschaften. Hirsau und Calw mußten die Spielstärke der Gäste an­erkennen und sind somit aus der Pokalrunde ausgcschicdcn.

Der besonders vor den Toren stark auf- geweichte Boden stellte an die Spieler große Anforderungen. Trotzdem wurden beide Tref­fen gut und in ritterlicher Weise unter Lei­tung von fähigen Schiedsrichtern über die Zeit gebracht. Hirsau und Sindclfingcn trennten sich nach äußerst bewegtem Kampfe mit dem Ergebnis von 4:10 T. Bei Calw Böb- lingen hieß es am Schluß 6:13 T. Im Ver­lauf dieses spannenden Spieles zeigten die Calwer im Fcldspiel gleich ebenbürtige Lei­stungen, doch war hier die gewaltige Schuß­kraft ScS Gegners, wo der lange Berliner überragte, ausschlaggebend.

Zu Beginn der Veranstaltung, die eigent­lich verlegt hätte werden sollen, standen sich die Jugend- und Schiilcrmannschaftcn des TB. Calw gegenüber. Aus diesem Freund­schaftsspiel ging die Jugendmannschast mit dem Resultat von 12:2 T. als Sieger hervor.