Kleine politische Nachrichten.

Der Flugplatz Köln immer noch für den englischen Verkehr. Nach der Times haben die deutschen Behörden den Flugplatz in Köln für den Luftverkehr mit London für weitere zwei Mo­nate der Imperial-Airways freigegeben. Die TU. erfahrt hier­zu, daß diese Nachricht tatsächlich zutrifft. Der deutsche Luft­verkehr wird erst vom 1. April ab wieder aufgenommen werten und es wird von dem Ausgang der Pariser Verhandlungen abhängen, ob und in welcher Form von diesem Zeitpunkt ab der Kölner Flugplatz dem internationalen Flugverkehr unter Be­teiligung anderer Staaten zugängig gemacht werden kann.

Stürmische Auftritte in der Hamburger Bürgerschaft. In -er Hamburger Bürgerschaft kam es bei der Beratung des Nach­trages zum Staatshaushaltsplan für 1925 zu stürmischen Auf­tritten. Als der Justizsenator Dr. Nöldicke die wegen der Teil­nahme an den kommunistischen Unruhen zu Festungshaft verur­teilten Personen als politische Verbrecher brandmarkte, schleu­derte ihm der kommunistische Abg. Janke ein Buch ins Gesicht. Zwischen den Demokraten und den Sozialdemokraten einerseits und den Kommunisten andererseits kam es daraufhin vor der Rednertribüne zu einem Handgemenge.

Kommunistische Ausschreitungen m Charlottenburg. Aus An­las; der Zusammenstöße am Wilhelmspaltz in Charlottenburg Mitten die Kommunisten für Donnerstag abend einen Demon- i^ationszua- angeovdnet. Hierbei kam es am Luisenplatz in Charlottenburg zu Zusammenstößen. Ein Polizeiwachtmeister wollte einen Kommunisten festnehmen, wurde aber umringt, zu Boden geworfen und mit Füßen getreten. Er erlitt schwere Verletzungen. Ebenso wurden zwei Pas anten durch Hiebwun­den und Fußtritte nicht unerheblich verletzt.

Empfang bei Briand. Ministerpräsident Briand empfing den englischen Botschafter Lord Crewe. Die Unterredung bezog sich auf die Verschiebung der Abrüstungskonferenz und den bevor­stehenden Eintritt Deutschlands in den Völkerbund. Ferner stattete der päpstliche Nuntius Briand einen Besuch ab und sprach das Bedauern des Vatikans zum Zwischenfall aus, der sich bei der Messe in Konstantinopel ereignete, wo dem französischen Vertreter die apostolischen Ehrenbezeugungen infolge eines Miß­verständnisses nicht erwiesen wurde».

Erweiterung der Regierungskoalition in Jugoslawien. Das politische Ereignis des Tages bildet eine Audienz des Kultus­ministers Raditsch beim König, der besonders große Bedeutung beigelegt wird. Raditsch wird eine Agitationsreise durch Bosnien und Dalmatien antreten, ohne vorher nochmals mit dem Chef der Regierung eine Zusammenkunft zu haben. In unterrichteten Kreisen spricht man von der Wahrscheinlichkeit der Erweiterung der Regierungskoalition durch den Eintritt der Demokratischen Partei.

Albanisch-jugoslavische Verständigung. In den nächsten Tagen werden albanische Delegierte nach Belgrad reisen, um endgültig einen Handelsvertrag zwischen Jugoslavien und Al­banien zu beraten. Die bisherige Monopolstellung des italieni­schen Handels in Albanien soll durch den Vertrag eingeschränkt werden. Bei dieser Gelegenheit wird über das Schicksal der Insel Sasono vor Valona verhandelt werden. Valona ist seit dem Weltkrieg noch immer nicht von den Italienern verlassen und in letzter Zeit von ihnen erneut mit schweren Geschützen stark befestigt worden. Die albanische Regierung plant, mit Un­terstützung Jugoslaviens beim Völkerbund Schritte zur Frei­gabe der Insel Ku unternehmen.

Eine Krise km italienischen Faschismus. Wie derStar" berichtet, ist zwischen Mussolini und seinem Hauptmitarbeiter Farinacci ein scharfer Gegensatz entstanden, der die gesamte faschistische Partei in Italien zu sprengen droht. Farinacci ist der Generalsekretär der Partei und Führer der extremen Richtung. Aus privater Quelle aus Italien wird bereichtet, daß seine Entlassung vom Posten des Generalsekretariats dem­nächst bevorstehe und daß dieser Schritt auf eine Ausmerzung der radikalen Faschisten hinausliefe.

Amerikas Kriegsarchkve geöffnet. Der amerikanische Senat tte im Februar 1925 beschlossen, die Kongrcßbibliothek in ashington zu beauftragen, alle verfügbaren Dokumente und sonstigen Quellen über den Ursprung und die Ursachen des Weltkrieges für den Senatsgebrauch zusammenzitta-ffen und dem Senat vorzulegen. Der umfangreiche Band, zu dessen Herstellung auch deutsche Quellen benutzt wurden, dürfte dem Senat bereits zugegangen sein.

Ein Zollskandal in Kanada. Im kanadischen Abgeordneten­haus« griff der frühere Handelsminister Stevens die Zollver­waltung in Kanada scharf an und verlangte die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses, da die Zustände an der kanadisch-ame­rikanischen Grenze jeder Beschreibung spotteten. Kanada habe einen Verlust der Zolleinnahme erlitten, der mit 6 409 000 Pfd. beziffert werden könnte.

Eine antibolschewistische Liga in Schanghai. Die ausländi­schen Bewohner haben eine Liga gegründet, deren Zweck die Be­kämpfung der bolschewistischen Propaganda im fernen Osten ist. Der zu diesem Zweck zu,«mmengetretene Ausschuß besteht aus Amerikanern, Belgiern, Engländern. Chinesen, Dänen, Finnen, Franzosen, Italienern, Norwegern. Portugiesen, Schweden und Schweizern. _

Zur Fürstenabfindung

Die Steuerzahlungen der Hohenzollerr.

Im Rechtsausschuß des Reichstags wurde gestern die Gene­raldebatte über die Anträge zur Fürstenabfindung fortgesetzt. Vor Eintritt in die Tagesordnung erklärte der Vertreter des Reichsfinanzministeriums, daß die Hohenzollernsche Hofkammer bisher die Steuern ordnungsmäßig gezahlt habe. Die Hofkam- mer habe die Auskunft erteilt, daß sie zum ersten Mal 1922 eine Steueraufforderung erhalten habe. Für 1922 ständen die Steuer­zahlungen wegen Beschlagnahme und Auseinandersetzung noch aus. Für 1922 würden voraussichtlich 30 OM Goldmark nachzu­zahlen sein. Für 1923 seien zu verschiedenen Terminen 26 602 Billionen Papiermark, für 1924 : 670116 Golldmark, für 1925 898 MO Goldmark an Reichssteuern gezahlt. Für 1920 und 1921 fei nach der zweiten Steuernotverordnung eine Veranlagung und Zahlung nicht erforderlich._

Deutscher Reichsrat.

Berlin, 5. Febr. Die öffentliche Vollsitzung des ReicysrateS wurde von dem neuen Minister des Innern Dr. Külz geleitet, der in einer kurzen Ansprache erklärte, daß sein Hauptbestreben auf verständnisvolles und vertrauensvolles Zusammenarbeiten zwischen Reich und Ländern gerichtet sein werde.

Für den Reichsrat dankte Staatssekretär Weismann für diese Worte des Ministers und erklärte, daß der Reichsrat seinerseits ihm Vertrauen entgegenbringe und wünsche, daß feine Amts­tätigkeit lange dauern möge.

Angenommen wuvde das Arbeitsgerichtsgesetz. Zur Rege­lung aller Streitigkeiten, die sich aus dem Lohn- und Angestell-

Amtliche Bekanntmachungen

Pferdemarkt in Leonberg.

Zu dem am Dienstag, den 9. d. M., stattfindenden Pferde­markt in Leonberg dürfen Tier« aus Sperrgebieten nicht zu­getrieben werden, auch werden Personen aus Sperrgebieten nicht zugeiassen. Für Tiere und Gespanne jeder Art sind Ursprungszeugnisse mitzuführen und vorzuweisen.

Calw, den 5. Fckruar 1926.

Oberamt: Ripp mann.

tenverhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer entwickeln, sollen künftig unter Beseitigung der bisher bestehenden Sonder­gerichte Arbeitsgerichte allgemein eingerichtet werden. Das Ar­beitsgericht umfaßt den Bezirk je eines Landgerichtes. Als zweite Instanz soll für die Länder je ein Landesarbeitsgericht geschaf­fen werden. Die Zuständigkeit der Arbeitsgerichte erstrükt sich auf alle Arbeitnehmer, auch bei Einkommen über 5000 Mk. und auf Streitigkeiten aus Tarifverträgen. Wenn ein Streit von be­sonders grundsätzlicher Bedeutung ist, soll eine Berufung künf­tig auch zulässig sein, wenn es sich um einen Wert von weniger als 3M Mark handelt.

In der ersten Instanz sind Rechtsanwälte als Vertreter aus­geschlossen. Dagegen wird beim Landesarbeitsgericht und beim Reichsarbeitsgericht der Rechtsanwaltszwang eingeführt. Ba­yern und Württemberg waren nach Ablehnung einiger bayeri­scher AbänLerungsanträge gegen die Vorlage.

Ferner genehmigte der Reichsrat entsprechend den Bestim­mungen des Gesetzes über den vorläufigen Finanzausgleich die von der Regierung vorgelegten Verordnungen, die die Feststel­lung einer Finanzstatistik der Länder- und Gemeindebehörden vorschreiben. Das Gesetz hat die amtliche Aufstellung dieser Sta­tistik zur Vorbedingung für eine weitere gesetzliche Regelung ge­macht, die vom 1. April 1927 ab dahin getroffen werden soll, daß Länder und Gemeinden ein Zuschlagsrecht zur Einkommen- und Körperschaftssteuer erhalten.

Die Entdeutschungspotttik in Italien und Tirol.

TU München, 5. Febr. Infolge der Lage in Südtirol haben die Münchener Neuesten Nachrichten ein Mitglied ihrer Redaktion nach Südtirol geschickt, um die dortigen Verhältnisse durch persönlichen Augenschein zu studieren. Das Redaktions- Mitglied besuchte in Trient auch das Generalsekretariat der Fa­schistischen Partei und legte dem Generalsekretär Dr. Stefenelli einige der Beschwerden der Deutschen in Südtirol dar. Doktor Stefenelli betonte demgegenüber die Notwendigkeit einer straf­fen nationalen Politik in dieser Grenzprovinz, bestritt aber das Bestehen eines politischen Systems der Entdeutschung. Er er­klärte, wir würden den Deutschen in Tirol verachten, der zu uns käme und uns sagen würde, er sei ein Italiener. Ec soll ruhig ein Deutscher sein, aber auch ein wenig italienischer Staatsbürger.

34 Deutsche aus Südtirol ausgewiesen.

Die Mailänder Zeitungen melden aus Bozen: 34 Deutsche im 50 Km.-Grenzbereich erhielten Ausweisungsbefehle.

Die Deutschen in Oberiialien.

Die neueste behördliche Nachprüfung der in den größeren Städten Oberitaliens gemeldeten Deutschen ergab in Mailand 3714, in Turin 1630, in Florenz 581, in Rom 1043. Die mei­sten Deutschen sind Techniker und Kaufleute, aber auch viele Ge­lehrte und Künstler finden sich darunter.

Die tschechisch-slowakische

Sprachenverordnung.

TU Prag, 4. Febr. Gestern wurde die Regierungsverord­nung zum Sprachengesetz veröffentlicht. Sie regelt den Sprach­gebrauch für eine Reihe von Ministerien, Staats- und Kommu­nalbehörden und bedeutet einen weiteren Schritt zur völligen Tschechisierung des öffentlichen Lebens und zur Festlegung der tschechischen Sprache nicht nur als Staats-, sondern auch als Ver­kehrssprache. Sämtliche Staatsbehörden haben ihre Amtshand­lungen grundsätzlich in der tschechischen Sprache vorzunehmen. Eingaben an die Behörden müssen zurückgewiesen werden, wenn sie in einer Minderheitssprache eingebracht werden. Erledigt werden sie nur in der Staatssprache. Ausgenommen hiervon sind nur die Eingaben an die Steuerbehörden. Vor Gericht ist nur in der Staatssprache zu verhandeln. Eine abweichende Re­gelung ist nur für solche Bezirke getroffen, in denen die natio­nale Minderheit 20 Prozent der Bevölkerung ausmacht. Staats­beamte können in Zukunft nur Personen werden, die die Staatssprache vollständig beherrschen. Das gilt auch für die Ge­schworenen. Somit können auch in deutschen Bezirken nur Tschechen zu diesem Amt berufen werden.

Frankreich und die amerikanische Handelskonirolle.

TU Paris, 5. Febr. Die französische Regierung hat offi­zielle Schritte bet derWashingtoner Regierung in der Frage des amerikanischen Wirtschaftskontrollsystems unternommen. Die französischen Kaufleute, die nach Amerika Waren ausführen, mußten den Agenten des amerikanischen Schatzamtes zur Nach­prüfung der Angaben über den Herstellungspreis der Waren bisher Einsicht in ihre Geschäftsbücher gewähren. Die französi­sche Oeffentlichkeit zeigte sich über diese amerikanische Kontrolle äußerst aufgebracht und bezeichnet? sie als Jnquisttionssystem oder auch als Wirtschaftsspionage. Von der amerikanischen Regierung wurden bereits vor einiger Zeit Abhilfsmaßnahmen zugesagt, ohne daß jedoch irgendwelche Schritte unternommen worden sind. Nach Angabe der französischen Presse ist im Ge­genteil der Fall eingetreten, daß die französischen Firmen, die unter Hinweis auf die Gesetzgebung ihres Landes den Besuch der amerikanischen Kontrolleure ablehnten, auf eine schwarze Liste gesetzt wurden und in ihrem Handel mit Amerika die schwersten Einbußen erlitten. Die Vorschläge der französischen Regierung an das Washingtoner Staatsdepartement lauteten nun dahin, daß die Agenten des Schatzamtes abberufen werden und die Könsulatsagenten die Nachprüfung in der bisherigen Form übernehmen. Dafür sollen als Erleichterung für die fran­zösischen Exporteure die Zollformalitäten in Amerika fortfallen.

Trauerfeier für Ministerpräsident a. D. Frhrn. von Weizsäcker.

wp Stuttgart, 5. Febr. Mt einer ernsten, würdigen Trauerfeier ist gestern abend 5 Uhr auf dem Pragfriedhof die Leiche de» Ministerprästdenten a. D. Frhrn. Dr. Karl von Weizsäcker ein. geäschert worden. Da der Verstorbene letztwillig di« Anordnung getroffen hatte, daß außer der Rede des Geistlichen keine wei. teren Reden gehalten werden sollen, vollzog sich die Beisetznngs- feier in schlichtem kirchlichem Rahmen. Eine außergewöhnlich zahlreiche Trauergemeinde hatte sich um den mit Kranzspenden der Königin, der Herzöge Albrecht, Robert und Ulrich, de» württ. Staatsministeriums, der Universität Tübingen (ihrem Ehrensenator"), der Reichsbahndirektion Stuttgart, der deut­schen Gesandtschaft in Kopenhagen usw. reich geschmückten Sarg versammelt, darunter Graf von Stauffenberg als Vertreter der Mitglieder des früheren königlichen Hauses, die Minister Dr. Dehlinger und Beyerle, ferner Staatspräsident a. D. Dr. v. Hie- ber und weiter die früheren Minister Dr. v. Pistorius, Oberland- gerichtspräsident Dr. v. Mandry und Universitätsrektor Dr. v. Köhler, sodann Staatssekretär a. D. v. Stieler und Reichsbahn­präsident Dr. Sigel, Kirchenpräsident Dr. v. Merz, Oberstudien­rat a. D. Landtagsabg. Dr. Egelhaaf, Präsident v. Haag, der preußische Gesandte Freiherr v. Seckendorf und der bayerische Gesandte Dr. Tischer, die Ministerialdirektoren Erlenmeher und Dr. von Bälz, Staatsrat Rau, Landtagsdirektor Dr. Eisen­mann und viele höhere Beamte, Generäle des alten Heeres, sowie als Vertreter der Stadt Oberbürgermeister Dr. Lauten­schlager. Im Trauergottesdienst würdigte Prälat Dr. Hoff- mann die vielseitigen Verdienste, die sich der hingegangene Staatsmann in einer langjährigen, erfolgreichen Laufbahn um Staat und Volk erworben. Beim Rückblick auf dieses reich ge­segnete Leben fesselt in erster Linie nicht das Bild einer außer­gewöhnlich rasch aufsteigenden Laufbahn, sondern es ist in sei­nem Werk der Mann selbst. In der Tat ist mit ihm ein Mann dahingegangen, dessen geistigem Zauber sich niemand entziehen konnte, der das Glück hatte, ihm näher zu treten. Und wenn man sich darauf besinnt, worin dieses Reizvoll-Begluckende sei­nes Wesens begründet ist, so kommt man immer wieder darauf zurück, daß der verborgene Grund davon niemals bloßgelegt worden ist.Spielende Lichter der Lebensgestalt verbergen die Tiefe des Lebensgehalts". Eine wahre Leidenschaft erfüllte seine Arbeit und er selbst konnte scherzend sein Arbeiten zuweilen als stürmisch" bezeichnen; und selbstverständlich war es ihm auch, zu arbeiten, ohne daß, wie er sich einmal ausdrückte,das Ge­räusch der Maschine hörbar wurde". Er wußte das Wort zu handhaben; selbst in den schwierigsten Problemen zeigte sich di« ihm eigene sieghaft geistige Ueberlegenheit, gepaart mit einem schalkhaften Humor, der ihn auch in den ernstesten Stunden nicht verließ, dessen tiefer Ernst aber nur tauben Ohren entgehen konnte. Nach dem Gebet und Segen des Geistlichen senkt» sich unter Orgelklang der Sarg in die Tiefe.

Ans Eeld-, Alks- «»!> Landwirtschaft.

Berliner Briefkurse.

IW holl. Gulden 168,65 Mk.

100 franz. Fr. 15,76 Mk.

IW schweiz. Frk. 81,04 Mk.

LandesproduktenbSrse.

Stuttgart, 4. Febr. Bei kleinem Geschäft verkehrt der Ge­treidemarkt in ziemlich fester Haltung. Die Preise sind unver­ändert. Auslandsweizen (ab Mannheim) 3334, Weizen württ. 22.5025.50, Sommergerste 18.5021.50, Roggen 17.5618, Hafer 16.50-18.50, Weizenmehl 42.543.50, Brotmchl 34.50 bis 35.50, Kleie 9.7510, Wiesenheu 6.257.25. Kleeheu 7.25 bis 8.25, drahtgepr.. Stroh 44.5 per IM Klg.

Berliner Produktenbörse vom 5. Februar

Weizen märk .244250; pomm. 244249; Roggen märk. 148 bis 152; pomm. 142149; Gerste 170198; Hafer märk. ISS bis 167; Weizenmehl 32,5-35,75; Roggenmehl 22,2524,25; Weizenkleie 11-11,25; Roggsnkleie 9.59,8; Raps 340345; Viktoriaerbsen 2635; kl. Speiseerbsen 2225; Futtererbsea 2022; Peluschken 2021; Ackerbohnen 1921; Wicken 20 bis 24; blau Lupinen 1213; gelbe Lupinen 1415; Seradella iS bis 20; Rapskuchen 1515.2; Leinkuchen 21,521,8; Trocken­schnitzel 88,15; Kartoffelstöcken 1414,60; Speisekartoffeln weiße 1,55, rote 1,75, gelbflerichige 2 °4t. Tendenz: schwächer.

Pforzheimer Schlachtviehmarkt.

Auftrieb: 6 Ochsen, 3 Kühe, 1 Rind, 5 Farren, IM Kälber» 58 Schweine. Preise: Kälber 6572, Schweine 80834L

Viehpreise.

Crailsheim: Stiere 440450, Kühe 460, Rinder 210 bi» 260 Jllertissen: Jungbullen 4500. Jungochsen 325

bis 420, Kalbinnen 4405M, Jungrinder 1753M. ein Ztr. Schlachtochsen 444L Metzingen: Ochsen 450755, Kühe 250 bis 650, Kalbinnen 4507M, Jungvieh 902504L Sulz a. N.: einhalbjährige Rinder 105180, jährige 200250, Kühe 35M, Kalbinnen 3505M, Ochsen 56M. Stiere 350 bis 4M4L das Stück.

Schweinepreise.

Biberach: Läufer 55-70, Milchschweine 32404L Jl- lertissen: Ferkel 3142, Läufer 55604L Metzingen: Milchschweine 2535, Läufer 601204L Sindelfingen? Milchschweine 2936, Läufer 4655 Sulz a. N.p

Milchschweine 35474L Plieningen: Milchschweine 30 bi» 40, Läufer 50804L das Stück.

Fruchtpreise.

Biberach: Gerste 8.709.20, Haber 7.808.60. Weizen 11.30 bis 11.40, Roggen 8.59, Korn 134L Jllertissen: Kernen 11.812.90, Roggen 6.509, Gerste 9.509.70, Haber 8.40 bis 8.80 Tuttlingen: Weizen 12, Gerste 10.50, Haber 8

bis 8.404L Wangen t. A.: Roggen 9.8010.50, Gerste 10 bis 11, Haber 9.7010.50, Weizen 12134L Ebingen:, Gerste 9.50, Haber 8.504L der Ztr.

Holzpreift.

Bei dem Holzverkauf in Eberhardzell, OA. Waldsee, kosteten Nadelholzscheiter 1214 ^L, tannene Prügel 8.5012, tanne- nes Anbruchholz 812, buchenes Klotzholz 12.50, Stockteile 16 bis 20A, Reisteile 20224L In Gosbach kosteten 2 Rm. buchene Scheiter 4044, Prügel 24304L In Mergent­heim wurden fabelhafte Holzpreise erzielt. Für 3 Rm. Buchen­holz wurden nämlich 72754L bezahlt. Vor einigen Wochen noch 54

Die örtlichen Kleinhandelspreise dürfen selbstverständlich nicht an den Börsen- und Großhandelspreisen gemessen werden, da sür sene noch die sog. wirtschastlichen Ver­kosten in Zuschlag kommen. D. Schrlstl.