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Verlag! Schwarzwald-Wacht S.m.t.H. Talw. Rotationsdruck« 8. velschlllger'sche Buchdrucker« >, kalw. Hauptschristleit««: l. V. Walter Sschemann. Anjelgenleiter: Llsred Schafheltle Sllmtllche In Salw. D. A. VI. SS: Sdtl. «eschLstsstelle: «Ne« Postamt. Fernsprecher SSI; Schlust der Anzeigenannahme: 7.S0 Uhr vormittag«. AU Anzeigentarif gilt zur Zeit PrrUIist« S.

Nationalsozialistische Tageszeitung

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Amtliche Zeitung äer N. 5. v. A. P.

Alleiniges Amtsblatt für alle Stabt- und Gemeinde-Behörden des Kreises Ealw

Nr. 202

Lalw» Samstag, 4. Juli 1S8S

3. Jahrgang

Oroke PaM in 1 'tiürinMN 8 Oausiauptstackt Weimar:

Zehnjahresfeier des erste« Reichsparteitages

Begeisterungsstürme um den Führer Feierlicher Staatsempfang im Schloß

Weimar, 3. Juli.

Am Freitag begann in Weimar das große Schauspiel abzurollen, das in den nächsten drei Tagen die Blicke Deutschlands und der Welt nach der thüringischen Gauhauptstadl lenken wird. Unter den ersten Gästen der Zehnjahrfeier, die am Freitag eintrafen, war der Führer des NSKK., Korpsführer Hühnlein. Mit klingendem Spiel zog die Leibstandarte des Führers ein, und im Laufe des TageS folgten SS. - Ehrenstürme aus allen Gauen des Reiches. Der ehemalige thü- ringische Volksbildung?- und Innenminister, Gauleiter Wächtler, rückte an der Spitze der Abordnungen des Gaues Ostmark, den er jetzt führt, in die Stadt ein. Die Bevölke­rung brachte ihm ganz besonders herzlich« Kundgebungen dar. Vor dem HotelEle­fant" auf dem Marktplatz, wo der Führer bei seinen Besuchen in Weimar stets Ouar- tier zu nehmen Pflegt, hatte sich eine erwar­tungsfrohe Menge angesammelt, um die An­kunft des Führers abzuwarten. Alle Zu­gangsstraßen zum Bahnhof und der Bahn- Hofsvorplatz, die in festlichem Flaggenschmuck Prangen, find dicht besetzt mit einer großen Menschenmenge.

Um 15.20 Uhr traf der Führer in Weimar ein. Damit wurden die offiziellen Veranstal­tungen zur Erinnerung an den ersten NeichS- parlettag nach der Neugründung der NSDAP, eröffnet. Obwohl die Ankunft des Führers erst wenige Minuten zuvor bekannt­geworden war, hatte doch eine vieltau­sendköpfige Menge um den Bahnhof und in den angrenzenden Straßenzügen Auf­stellung genommen. Die auf dem Bahnsteig anwesenden Weimarer und auswärtigen Gäste begrüßten den Führer mit stürmi­schen Heilrufen. Als der Führer auf den Bahnhofplatz heraustrat, begrüßten Ihn die Tausende, die sich hinter den Absperrket­ten drängten, mit jubelnd er Begei­sterung. Der Führer schritt die angetrete- nen Ehrenformationen des Heeres und der Luftwaffe ab und fuhr alsdann durch das dichte Spalier der Bevölkerung. Vor dem Hotel Elefant spielte der Musikzug des drit- ten SS.-Totenkopf-Sturmbannes Sachsen den Präsentiermarsch. Auch hier wieder ju- belten die begeisterten Weimarer dem Füh­rer zu.

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Mit einem feierlichen Etaatsempsang der Spitzen der Partei und der Behörden im Schloß zu Weimar wurden die offiziellen Ver­anstaltungen festlich eingeleitet. Der Führer und Reichskanzler entbot in Anwesenheit des Führerkorps der nationalsozialistischen Bewe­gung der gastgebenden Stadt Weimar und dem Gau Thüringen seinen Gruß und gab seiner Freude Ausdruck, die Kameraden des Reichs- Parteitages an dieser Stätte Wiedersehen zu können.

Der große Festsaal des Weimarer Schlosses war durch lange von der Empore herabhän-

ende rote Samttücher und schlichten Blumen- muck zu einer würdigen Empfangsstätte ans- estaltet worden. In der Mitte des Saales alten alle Reichslener und Gauleiter der NSDAP., die Gruppen- und Obergruppen­führer der SA., die Staatssekretäre der Reichs- reaicrung und Staatsminister der Länder, die Ehrengäste der Wehrmacht und der thüringi­schen Parteidienststellen und Staatsbehörden Platz genommen.

Wenige Minuten vor 17 Uhr verließ der Führer das HotelElefant" am Marktplatz und begab sich zu Fuß in das nahe gelegene Schloß. Wieder umbrändete ihn auf diesem Weg d«r,Jubel der Weimarer und

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oerGästevonnahundfern, die dem Führer dankbar für sein Kommen waren. Zn beiden Seiten des Weges bildeten Ehrenab­ordnungen der SS., der SA. und des NSKK. Spalier. Auf der letzten Strecke aber standen die mehr als 4000 Teilnehmer des ersten Reichsparteitages nach der Neugründung der Par­tei, die sich hier nun zum erstenmal wieder geschlossen versammelten. Unbeschreiblich fast war ihre stürmische Begeisterung, als sie den Führer grüßten in Erinnerung an jene denk­würdigen Tage, da sie noch die einzig« Ge­folgschaft des Führers bildeten. ' '

Die weihevollen Klänge der 5. Symphonie von Ludwig van Beethoven, gespielt von der Weimarischen Staatskapelle des Deutschen Nationaltheaters, leiteten den feierlichen StaatSemPfang ein.

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Dann richtete Reichsstatthalter und Gau­leiter Fritz Sauckel an den Führer und Reichskanzler das Wort. Er dankte dem Führer tief empfunden für sein Erscheinen. Ergriffen danke er aber auch, so führte er weiter aus, der allmächtigen und gütigen Vorsehung, die des Führers unvergleichlichem

Kampf um Deutschlands Ehre und sfreiyerr so wundervoll segnete. Kaum vermöge man die Größe unserer Zeit zu begreifen. Im Zer- chen des Hakenkreuzes und der vom Führer verkündeten Weltanschauung sei die Nation zu neuer Kraft und Herrlichkeit ausgestan­den. Neichsstatthalter Sauckel schilderte dann den Kampf des roten Thüringen, den Kampf, der dieses Herz Deutschlands zu dem Lande machte, das den ersten nationalsozialistischen Minister besaß. Er schilderte die grandiosen Mastenkundgebungen mit dem Führer. Er führte dazu einige Beispiele der trostlosen Lage des deutschen Volkes zu jener Zeit an und fuhr fort: .Ein herrliches Wunder ist ge­schehen, Deutschland ist zu neuer Gesundheit und zu neuem starken Leben und Schaffen anferstanden. Jetzt wird jene damalige Zeit des unerbittlichen Kampfes und größten Opferns der Bewegung neu in uns lebendig und zwingt ganz Deutschland wieder in ihren Bann. Wie vermöchten Worte des DankeS oder Versicherungen der Treue das auszu- drücken, was Ihre alte Garde. Ihre Mit­kämpfer und Ihr Volk empfinden, und wi« wir alle an Ihnen hängen, Ihnen vertrauen, und nur den einzigen Wunsch haben, daß derHerrgottSiegesunderhal ten

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Anschließend an Reichsstatthalter sprach Ministerpräsident Marschler,

uno icyunen möge, um Deutsch* lands willen."

Halter Sauckel der dar­auf einging, wie gerade in Weimar im Jahre 1919 all die feindlichen Parteien ver- mcht hatten, ein Schandmal deutscher Ehrlofigkeitaufzurichten.

Angefeuert durch Ihren unbändigen Wil» len, ist es «ns in kürzester Zeit gelungen, die einst vergiftete Atmosphäre von Weimar z« reinigen und eS zu einem Hort neuen deutsche« Kulturwillens und es z« einer Zelle des natio­nalen FreiheitSgedankenS und Friedenswillen» zu gestalten."

Eingehend würdigte dann d« Minister da» kämpferische Werk der Aerü Frick in Thü­ringen.

Darauf trat der Führer und Reichskanz. ler au da» Rednerpult. Er dankte dem Gau­leiter Sauckel und dem Ministerpräsidente» Marschler und bezeichnet« es als ein Glück» die Tag« dieses wundervolle» Wiedersehens erleben zu dürfen. Besonders freue er sich darüber, mit den alte» Kampfgenosse» zusammeu zu sein, die damal» vor 10 Jahre« in Weimar aufmarschierten.

Der Führer und Reichskanzler spricht:

Beim feierlichen Staatsempfang im Schloß anläßlich der zehnjährigen Wiederkehr des Reichsparteitages zu Weimar hielt der Füh­rer folgende Ansprache:

.Mein lieber Gauleiter Sauckel, lieber Ministerpräsident Marschler! Ich danke Ihnen für Ihre Begrüßung. Sie wissen am besten, wie ties ich bewegt bin, in diesen Tagen in den Mauern der alten Stadt ver­weilen zu können. Es ist für uns alle ein wunderbares Wiedersehen, ein Wiedersehen mit unseren Kampfgenossen, mit den meisten derjenigen, die damals mit in Weimar einmarschiert sind. Manche leben nicht mehr; andere find unterdes grau und viele auch schon weiß geworden.

Allein eins ist aleichgeblieben: die Erinne­

rung und der fanatische Entschluß, die Prinzi­pien und die Grundsätze, die uns damals be­herrschten, für alle Zukunst aufrechtzuerhalten!

Dieser Entschluß, den alten Grundsätzen uns auch jetzt, da wir durch ein wundersames Schicksal die Macht in Deutschland besitzen, erst recht zu verschreiben, um sie auf diejenigen zu übertragen, die nach uns kommen werden.

10 Jahre Geschichte sind nicht immer gleich zu werten. Dre 10 Jahre, die hinter uns liegen, find, glaube ich, wirklich weltbewe­gend gewesen. Erst die Nachwelt wird wohl einmal ganz ermessen können, welches Fun­dament in diesen 10 Jahren gelegt worden ist.

Damals im Jahre 1926 unternahmen wir einen Angriff auf diese Stadt, einen Angriff auf dieses Land und damit einen Angriff

Die LtirenvvssÄe am Orske lieinricks I.

IM äsm -MlLiedeu cksr Matzden, äie äis LL.-VsrküZunArtruppe stellte, nab- msn ckis tzueälmbürZsr k'elsrlielilceiteu Lnlllkfieli ckvr tauseuägtsu ^Vieäer- kedr äss loäestnges Leiurielis I. idrsu ^ulaug- (^Veltdilcl, dl.)

aus Deutschand. Heute, kaum 10 Jahre später, befinden wir uns schon in der Voll­endung des Sieges. Der Glaube, der damals wenige Hunderttau­sende erfüllte, ist heute zum Glauben des ganzen deutschen Volkes geworden!

Dieser Erfolg wurde uns nicht geschenkt, denn diese zehn Jahre sind Jahre unzähliger Kämpfe und unzähliger Opfer gewesen. Was wissen alle diejenigen, die erch nach dem Siege auf unsere Bewegung aufmerksam wurden, was wissen sie von dem, was diese Jahre vorher an Op- fern und an Kämpfen gefordert hatten? Wie viel Sorge wir tragen muß­ten, wie viel Glaube notwendig war, um aus dieser kleinen Bewegung am Ende die beherrschende Macht in Deutschland zu ent­wickeln? Was wissen sie davon, wie viel an Gehorsam verlangt werden mußte au schwerem Gehorsam, obwohl dieses Gehorche» nur zu oft gegen alle Regungen des Gefühls, ja sogar gegen die Vernunft zu gehen schien?

Wie oft mußten wir in diesen 10 Jahren unsere jungen Kämpfer ermahnen, niemals die Nerven zu verlieren, niemals unklug zu handeln, sondern immer, bauend auf die Zukunft, die Zeit reisen zu lassen! Mögen die Jungen von heute aus dieser Zeit des Verzichts und des Ge­horsams lernen für sich und die deutsche Zukunft.

Alles aber konnte nur erreicht werde» durch die grenzenlose Treue und Anhäng­lichkeit meiner Mitkämpfer.

Dafür möchte ich Ihnen an dieser Stelle und an diesem Tage heute besonders danken: Ihnen, mein lieber Gauleiter, der Sie ich weiß es einer meiner Treuesten sind; Ihnen meine Parteigenossen in der Regierung, Ihnen allen, die Sie hierhergekommen sind aus dem übrigen Deutschland als Führer der einzelnen Organisationen; und nicht zum letzten allen den unzähligenbekannten und auch namenlosen kleinen Parteige« no s s e n, die in den Jahren, in denen di« Verführung von der anderen Seite so groß und die Wahrscheinlichkeit des Sieges so klein war, st a n d h a s t geblieben sink Ich möchte Jh nezz