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Nationalsozialistische Tageszeitung

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Amtliche Zeitung cler 17.5.0. A. p.

Alleiniges Amtsblatt Mr alle Stadt- und Gemeinde-Behörden des Kreises Laliv

Nr. 178 Calw, Samstag, S. Suni 1SSS 3. Jahrgang

I'K. Otzvig tVurstar Xreisleitsr null Oauausbiläer

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am Samstag, den S. und Sonntag» den 7. Juni LS3S

MjoliMzialismus

eine idealistische und hetbWe Wvltanschaauag

Als die nationalsozialistische Bewegung in der Opposition stand und den Kampf gegen die herrschenden Ideen und Parteien und für die Durchsetzung der eigenen Welt­anschauung führte, da bekannten sich nur Männer zu dieser Bewegung und zu dieser Idee, die Idealisten und fanatische Kämpfer waren. Denn um materieller Vorteile wegen in die NSDAP, einzutreten, war ein Wider­spruch in sich selber, hatte man im Gegen- teil doch durch den Eintritt nur mate- rielle Nachteile zu erwarten und mußte zudem ungeheure Opfer der Persön­lichen Freiheit auf sich nehmen, ja, sogar mit Verfolgung, Wunden und Tod rechnen. Der Weg der Bewegung, der sich diese Män­ner verschrieben, war ungeheuer schwer und an Opfern reich, und doch kamen sie. ES waren schon eine gehörige Portion Idealis­mus und ein heldischer Kämpfergeist nötig.

Die Männer im Braunhemd kämpften Nicht für sich, nicht für ihr persönliches Fortkommen oder gar ihre eigene Bereiche­rung. Für das liberalistische Bürgertum mußte allerdings dieser Kampf eine unver­ständliche, ja, wahnsinnige Sache sein. Galt doch in der liberalistischen Gedankenwelt nur die eigene Person und deren Wohlergehen und deren Bereicherung. Nein, die braunen Bataillone kämpften für eine Idee, Hun­derte ließen ihr Leben für diese Idee. Un- geheuer viele wurden dieser Idee wegen von ihrem Arbeitsplatz gejagt, sie hungerten und darbten aber lieber für diese Idee.

Der Kampf forderte Opfer und immer wieder Opfer und machte Männer zu Hel­den! Aber was war es denn, was diese Männer so freudig opfern ließ? Sie kämpf­ten und bluteten für eine neue Welt­anschauung. von der sie wußten, daß sie einst berufen sein würde, den drohenden Untergang des deutschen Volkes aufzuhalten und durch den Umbruch aller Werte das deutsche Volk wieder zu den Urquellen seiner Kraft zurückzuftthren.

WM Swkcktt M ZWrWWer Mm M» Stüh

Der Meis Lalw entbietet Ihnen, Gsnleiter Murr, herzlichen Wttl- kormrigruß!

Anm zweiten Mal feit der nattonatfoziaMfchen Revolution trete« wir zum Appell an, um Rückschau zu hatten und Rechenschaft zu geben über da«, was wir veracht haben, für den Wiederaufbau unseres Vaterlandes zu leisten. Sie waren uns in diesem Ringen, ebenso wie in den Jahre« des Kampfes, in Treue und Sinsatzfrendigdett Vorbild. Wir geiobe« Ihnen, daß wir weiterhin als die Soldaten Adolf Hitlers unsere Pflicht erfüllen werden. Hiezu soll uns der Kreistag neue Kraft gebe«, damit das Ziel des Führer«, Deutschlands Freiheit, errungen wird. > «

Mit diese« Gelöbnis grüßen wir unseren Gauleiter.

Heil Hitler!

Wu r st e r, Meisletter.

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lugungsfolg« für äen LrÄetqg 19 A 6

Samstag, äsn 6. Juni

is.ro Uhr: Konzert durch den GaumusWzug des R-AD. auf der Terrasse der Veuppsiihrerfchulc

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ri.ro Uhr: Xunägsbmrg äsr HW-chtgsmI i« Aackgavkn

Sonntag, äs« 7.3nni

4—10 Uhr: Platzkonzert des Gammisttzuys des R 4 kD. auf dem Marktplatz

s— io.ro Uhv: Sondertagungen der Kreisämter

11.oo Uhr: Aufstellung zur XunägebUNg «df ätzM Ma-MpK»tz

1-.ro Uhr: Kntreffen des Reichsstatthalters und Gauleiters - Eröffnung der Kundgebung und

Meldung an den Gauleiter - Gefallenenehrung mit Kranzniederlegung - Fahnenein, marsch - Ansprache pg. Dr. Dill - Fahnenweihe . Lied des Arbeitsdienstes.

Es spricht äer Sauleiter

Deutschland- und Horst Weffel-Lied.

Anschließend an die Kundgebung Marsch durch die Straßen der Stadt Maekt-, Bad-, Bahnhof-, Äifchofstraße) zum Vorbeimarsch in der unteren Bischofstraßc.

Ab iS.oo Uhr: Ron; ertdes Gaumustkzugs des RAD. auf dem Brühl.

Und diese Weltanschauung hatte ein Recht, für ihren Kamps Idealisten und Kämpfer zu verlange», war sie doch selbst in ihren Grundlagen idealistisch und heldisch.

Die Erkenntnis des Wertes von Blut urst> Boden ist der grundlegende Mittelpunkt des nationalsozialistischen Weltbildes. Gegenüber den individualistischen, liberalistischen Be- «rissen .Leben und Besitz* tritt die idealistische Wertung von „Blut und Boden*. Das Lebe» 8es Individuums möglichst gut und bequem zu gestalten, den Besitz und Wert des einzelnen möglichst zu vergrSßiern, war Lebensinhalt deS liberaki- stiD-indiöidualistischen Btenschen. Dagegen tritt eine neue Weltanschauung auf und verkündet, daß das Leben des Einzelwesens nichts ist im Hinblick aus das Leben des Volkes. Dir Forderung „Du bist nichts, dein Volk i st qlleS* verlangt wghrlich

einen hohen

ist nur ein Tropfen im Blutstrom des Vvl kes. Der Tropfen gelangt nur im Verein mit dern gesamten Strom zu Bedeutung und mühte ohne ihn verkommen und ver­stehn.

Diksstr Begriff der Vok unter dem MMich der liberal

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willkürliche Gemeinschaft von wobei jedes Einzelwesen in Hß qr> sich dachte und d«i Maat nur aK WuHrAM zur gsgsWtiKn BegünnsÄi betrachtete. ^

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Aeiches Voliwtüin aus Leven lind Löd her­bindet im Kampf für die Erhaltung diests Volkstums und des für das Volk nötigen Bodens. -- — .

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Aber dieses Volk ist kein räumlich stati­scher Begriff, sondern ein dynamisch zeit­licher, d. h. das Volk ist eine unendlich lange, aus dunkler Bergangenheit kommende Geschlechterfolge, die über uns gegenwärtige Menschen in die weite ferne Zukunft reicht und führt. Welch ungeheure Verantwortung erwächst uns Lebenden aus dieser Erkennt­nis! Jeden einzelnen trifft ein gut Teil Verantwortung für Sein und Nichtsein des deutschen Volkes in der Zukunft! Das Wohl des einzelnen muß zurücktreten hinter das Wohl der Volksgemeinschaft, an die Stelle des Individualismus tritt der Sozialismus.

Dieser deutsche Sozialismus ist idealistisch, nicht materialistisch, wie der Pseudosvzialismus des jüdischen Marxismus. Denn während dieser das Einzelwesen uud dessen Existenz und Fortkommen in den Mittelpunkt stellt und damit überhaupt kein Sozialismus, sondern Individualismus ist. verkündet der Nationalsozialismus den um­gekehrten Grundsatz: „Gemeinnutz geht vor Eigennutz!* — Das ist wahrer Sozialismus, denn Sozialismus heißt Lehre von der Ge­meinschaft.

Aber das Blut kann nicht sein ohne den Boden, das Volk nicht ohne den lebenspenden­den Raum. Die heldische nationalsozialistische Weltanschauung erkennt erneut die Notwen­digkeit des ewigen Kampfes um diesen Boden. In diesem Kampf verbindet gleiches Blut auf Leben und Tod. An die Stelle des feigen, knochenerweichenden Pazifismus tritt die kraftvolle Beladung des Kampfes um das Dasein des Volkes. In diesem Kampf wird immer nur ein heldisches Volk bestehen. Eia Volk, das nicht bereit und in der Lage ist, den für sein Leben nötigen Raum zu ver­teidigen, Kat seine Daseinsberechtigung ver­loren. „Die Welt ist nicht La für feige Völ­ker", schreibt der Führer in seinem Buch.

Bei Erkenntnis dieser Tatsachen ergibt sich die Notwendigkeit, daß das Einzelwesen freu­dig verzichtet oder gibt, wenn es das WoÄ des Gesamtvolkes erfordert. An die Stelle der liberalistischen Lehre von der unbe­schränkten Freiheit* des Menschen tritt die Auffassung des Nationalsozialismus von der freien Gebundenheit des einzelnen au fellr Voll. DaS bedeutet höchste Opferbereitschast» freudiges Hingeben der eigenen Person an einen höheren Begriff, an das Volk. Das bedeutet zugleich aber auch die höchste ideell« Steigerung -es Freiheitshegrisses. —