Aus Stadt und Land

Ealw, den 2. November 1925.

Di« zweite ordentliche Dienstprüfung für das höhere Lehramt bestand in der neusprmhlichen Richtung Frl. Brunhilde Käst aus Simmozheim.

Schulferien im Kalenderjahr 1926.

Nach einer Bekanntmachung des Kultministers schließt an allen Volks- und Mittelschulen, an den allgemeinen Fortbil- dungs- und Sonntagsschulen, den Gewerbe- und Handelsschu­len. sowie den Frauenarbeitsschulen, den höheren Schulen (ein­schließlich der Bürgerschulen), den Lehrerbildungsanstalten, den Taubstummenanstalten und den Waisenhäusern das Schuljahr 1926/27 formell am 1. April 1926. Am 1. April oder, wenn dieser Tag in die Ferien fällt, an dem ersten darauffolgenden Schultage findet die Aufnahme der neuen Schüler statt, wozu die nötigen Vorbereitungen rechtzeitig zu treffen sind. An allen oben bezeichnet«»! Arten von Schulen und Anstalten sind Fe­rien anzusetzen von Gründonnerstag 1. April bis Ostermontag 5. April, vom 24. bis 31. Dezember je einschließlich. Die höhe­ren Schulen mit Oberklassen, sowie die Bürgerschulen haben Weihnachtsferien vom 1.-7. Januar. Osterferien vom 1.19. April. Pfingstferien am 22., 25. und 26. Mai, Sommerferien vom 26. Juli bis 6. September, Weihnachtsferien vom 24. bis 31. Dezember je einschließlich.

Wetter für Dienstag und Mittwoch .

Der kräftige Hochdruck im Osten hält der nordwestlichen De­pression stand, von der flache Randstörungen allerdings zeit­weise Bewölkung verursachen. Für Dienstag und Mittwoch ist deshalb zwar vorübergehend bewölktes, im übrigen aber trocke­nes Wetter zu erwarten.

Aus Bad Liebenzell.

Gemeinderatssitzung vom 16. und 28. Oktober.

Photograph Fuchs von Calw hat der Kurverwaltung zwei künstlerisch ausgeführte Aufnahmen zu Ausstellungszwecken über­reicht. Der Gemeinderat spricht hierfür den Dank aus. Die Auf­nahmen sind einstweilen im Lesesaal aufgehängt. Mit dem Ende dieses Jahres läuft die Wahlzeit der Gemeinderatsmit­glieder ab, die im Mai 1919 gewählt wurden. Der Gemeinderat setzt den Tag der Neuwahl auf Samstag, den 5- Dezember fest. Gewählt wird von nachmittags 29 Uhr. Zur Bekämpfung der Obstbaumschädlinge läßt die Gemeinde Klebringe an ihren sämtlichen Obstbäumen anbringen. Am 14. November ver­anstaltet die Turnerschaft einen Unterhaltungsabend. Hierzu wird ihr in Anbetracht des Umstands, daß sie die große Bühne für ihre Uebungen braucht, der Kursaal eingeräumt. Dem .Gesuch verschiedener Einwohner entsprechend, richtet die Stadt­gemeinde einen Näh- und Handarbcitskurs ein, sofern die Be­teiligung eine genügende ist. Die Stadt stellt einen Schulsaal zur Verfügung. Zur Abstellung der Uebelstände, die die Kanalisation bei der Sonne gezeitigt hat. war die Durchfüh­rung einer großzügigen Kanalisation von der Liobastraße durch die Mathilden- Karls- und Wilhelmsstraße und das Sonnen- gäßle bis zur Nagold geplant. Dieses Unternehmen scheiterte an der Unmöglichkeit, das hierzu nötige Geld, etwa 30 000 Mark zu vorteilhaften Bedingungen zu erhalten. Nun erklärt die Mission sich bereit, das, in ihrem Anwesen anfallende Ab­wasser direkt in den Schacht bei der alten Post zu leiten, wo­durch die städt. Kanalisation so entlastet wird, daß sich, wenn die bei starkem Regen anfallenden Niederschläge in den See ab­geleitet werden, die Neukanalisation erübrigt. In Anbetracht der großen Ersparnis, die die Gemeinde dadurch hat, wird der Mission zu ihrer Abwasserleitung ein Beitrag gewährt. Die wegen der nicht erledigten Kanalisation zurückgestellte Pflaste­rung der Liobastraße kann nunmehr vorgenommen werden und beschließt der Gemeinderat die sofortige Ausführung. An den Kosten trägt die Mission in entgegenkommender Weise ein Drittel und übernimmt außerdem sämtliche Fuhren und liefert den Sand. Der Voranschlag für das Rechnungsjahr 1925 Wird beraten und festgestellt. Der ungedeckte Abmangel beträgt 51 300 Mark. Die Gemeindeumlage wird auf 15 Prozent fest­gesetzt, im Gegensatz zu 12 Prozent im Rechnungsjahr 1924.

JLvQao « OrF-»dc-

lss. Fortsetzung.)

Du weißt es nicht einmal zu schätzen! Die Schildkrötensup» «ff der Insel der Seligen schmeckte dir besser!

Welchen Geschmack sie hat! Wie kleidet sie dieses einfaik Seldengewand nach halb samoanischem Schnitt! Nichts als de funkelnden Schmetterling im Haar und rote Rosen.

Hibiskusbüten passen nicht an die Tafel des Gouverneurs.

Sie spricht wenig, aber benimmt sich tadellos. Wie ihr d« schwermütig träumerische Ausdruck in den großen Augen steht

Der Gouverneur tritt zu mir.

Ihre Frau Gemahlin ist ein herrliches Geschöpf!"

» .-.^-Ln stolz auf dich. Limokoa! Ich bin stolz auf dich un weiß nicht, daß ich m»t diesem Stolz deine reine Seele verkauf,

Wir führen ein großes Haus, wir sehen die erste Gesellschal bei uns. Junge Hevrlein, flirtende Damen. Ich bin stob wenn sie alle vor mir - nein, vor meinem Golde. Kotau mach«' und mrr ist fade zu Mute, wenn st« gegangen.

Ich werfe das Gold mit vollen Händen hinaus. Mein Pferde sind die ersten beim Handicap. Meine Pacht ist di schall*! Ich bin an jedem Unternehmen beteiligt. An de reichen Fred Andersen Tür klopft keiner vergebens, der Gel! braucht!

In einem Monat will ich nach Frisko und mit Limoko, meinen Triumph feiern.

Lim^m^ Maud Allen gegenüberstellen, meine herrlich

.

ÄL" «E' 2« «-r- --

n8t*uÄt«°"' ^ din ein reicher Mann noch, aber so geh

Limokoa wurde lachen Viel lieber wohnte sie einfach un! wäre allein mit mir. Ich sehe manchmal, daß ihre Mngei aewordeN', ^ st« nicht mehr so hell laA und dam AN mich die Angst. Dann gehe ich mit ihr für Wochen in de, »inMnen Bungalow, den ich mir am Meeresstrande kaufte. D, M sie auf und ich -- wech« nervös! -

Der noch verbleibende Restabmangel mutz zum Ausgleichsstock angemeldet werden. Me Erhöhung der Umlage ließ« sich an­gesichts der erhöhten Schullasten und Ausgaben für Straßen nicht umgehen. Ausgaben für irgendwelche Neueinrichtungen sind im Voranschlag aus Sparsamkeitsgründen nicht vorgesehen.

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(SLB.) Pforzheim, 31. Okt. Die Ortsgruppe Pforzheim des Verbandes der Polizeibeamten Badens veranstaltete am Don­nerstag eine Protestkundgebung, in der die Notlage der Polizei- Leamten besprochen wurde. In einer Entschließung wurde eine bessere Besoldung und verbesserte Aufstiegsmöglichkeiten, sowie erhöhte Anrechnung von Besoldungsdiensfiahren bei der plan­mäßigen Anstellung gefordert.

(SCB.) Pforzheim, 31. Okt. In der letzten Nacht verun­glückte in der äußeren Wilferdingerstraße ein Personenauto aus Erötzingen offenbar dadurch, daß der Führer die Gewalt über sein Fahrzeug verlor. Das Auto wurde zur Seite geschleudert und uberschlug sich mehrmals. Der Führer des Autos, der 34 Jahre alte Kaufmann Georg Gmeiner von Grötzingen wurde von seinem Wagen totgedrückt, wahrend sein Begleiter Max Tiefenbronner schwere Verletzungen davontrug und mit dem Sa- nitätsauto ins Krankenhaus eingeliefert wurde.

(SCB.) Hcilbron«, 1. Nov. In verschiedenen Bahnhöfen des Bezirks sind in der letzten Zeit Einbrüche verübt worden. Den Tätern fielen jedoch nur kleine Beträge in die Hände. An den Einbrüchen müssen mindestens zwei Personen beteiligt sein, dar­unter ein schmächtiger Mensch, der durch ein Schalterfenster von 20:27 Ztm. Lichtweite (?) durchschlüpfen kann.

(SCB.) Rottweil, 1. Nov. Den Mörder des Landjägers Mößle von Oberndorf hat sein Schicksal ereilt, indem er von seinem Komplizen, der bei der Ermordung des Landjägers am 7. August d. I. in seiner Begleitung war und mit ihm floh, durch eine Kugel seines eigenen Revolvers getötet wurde, mit dem er seiner Zeit den Landjäger zwischen Boll und Obern­dorf erschoß. Nach Bernkastel an der Mosel wurde der Zigeuner Robert Spindler eingeliefert, der bei Neumangel verhaftet worden war, weil er im Streit den Zigeuner Wendelin Pfister mit dessen eigenem Revolver erschossen hatte. Dieser Pfister hatte seiner Zeit den Landjäger Mößle in Spindlers Beisein erschossen. Beide waren dann in Gesellschaft einer Zigeunerin geflohen. Die Zigeunerin Pfister war verhaftet worden, mußte aber, da ihr eine Teilnahme an der Tat nicht nachgewiesen werden konnte, wieder auf freien Fuß gesetzt werden.

(STB.) Schwenningen. 1. Nov. Die Besichtigungen, die die sozialdemokratische Landtagsfraktion anläßlich ihres Besuches vornahm, erstreckten sich auf zahlreiche öffentliche Betriebe, sowie auf die größeren Fabriken. Gelegentlich eines Mittagsessens be­tonte der Abg. Keil, die Entwicklung, die Schwenningen seit 30 Jahren genommen habe, sei geradezu fabelhaft. Trotz ungünsti­ger Verkehrslage sei Schwenningen vom Bauerndorf zu einer der bedeutendsten Industriestädte des Landes aufgerückt, was auf eine tüchtige Bevölkerung und ein« umsichtige Stadtverwal­tung schließen lasse. Die Bedeutung Schwenningens sei von der Regierung bisher nicht genügend gewürdigt worden.

(SLB. Schwenningen, 31. Ott. Die sozialdemokratische Frak­tion des württ. Landtags ist hier eingetroffen, um sich über die gemeinde-politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse Schwen­ningens näher zu informieren und die Wünsche und Beschwer­den der Bevölkerung kennen zu lernen. Bei einem geselligen Zusammensein entbot ihnen Stadtschultheiß Dr. Lang von Lan­gen den Gruß der Stadt, wofür Vizepräsident Pflüger dankte. Weitere Begrüßungsansprachen hielten der Landtagsabgeord­nete Dr. Mauthe und Fachschuldirettor Schlee.

(SCB.) Waiblingen, 31. Okt. Ein schwerer Schicksalsschlag um den anderen trifft die hiesige Familie Danhauser. Der Va­ter, früher kaufmännischer Beamter der Schoferwerk«, holte sich im Felde ein unheilbares Leiden, dem er 1922 im Alter von 41 Jahren erlag. Im folgenden Jahre raffte eine Gehirnhautent­zündung in wenigen Tagen die einzige 17jährige Tochter hin­weg. Vor wenigen Wochen begrub man den einzigen Sohn, der ebenfalls narr 17 Lebensjahre erreichte. Und nun geriet, wie schon gemeldet, die Mutter auf dem Stuttgarter Hauptbahnhof unter die Räder des Aaalener Zuges, wobei ihr beide Füße ab­gefahren wurden. Der so schwergeprüften Frau wendet sich hier allgemeine Teilnahme zu.

(SCB.) Eilwangen, 29. Ott. Auf dem Sebastiansgraben fuhr abends ein hiesiger Autobesitzer mit seinem Auto, das nicht beleuchtet war. auf einen entgegenkommenden Radfahrer, der ebenfalls ohne Licht fuhr. Der Radfahrer wurde vom Rade ge­worfen und erlitt Verletzungen.

Einschränken? Warum? Habe ich nicht ungezählte Millionen? Da kommt mir zum ersten Male der Gedanke, das Gold aus der Höhle zu holen.

Ich rüste meine Pacht, ich will Limokoa nicht mitnehmen. Eine kurze Seefahrt für meine Nerven! Sie soll nicht ahnen, was ich will, denn ich schäme mich.

Sie bleibt wortlos zurück. Ich weiß nicht, warum ich ihr abischlage, währenddessen zu den alten Psarrrrsleuten zu gehen. Fürchte ich, daß sie sich über mich beklagt?

Wie schlecht kenne ich Limokoa!

Ich bekomme es fertig, sie unter den Fremden allein zu lassen und dann schneidet mir ihr Abschiedsblick in die Seele.

Aber es find ja nur Wochen!

Ich bin nach Fort Williams gereist und von dort aus ge. wandert. Ich fand den versunkenen See. Die Devils Faust ist mit Bäumen bewachsen, der Sommer ist da und von dem Finger, den er damals emporrcckte. nichts mehr zu sehen. Aber di« ganze Säule ist niedergebrochen in das Becken und hat es mit Steinen gefüllt.

Wer könnte ahnen, daß hier ein See war?

Ich eile zum Fort zurück und werbe Männer für teures Geld. Ich werfe Gold nach dem Golde. Drei Monate bleibe ich fort, dann weiß ich, daß es unmöglich ist. die Eesteinsmaffen zu heben. Daß Erdbeben die Geiser verschütteten, daß haushohe Lasten über dem alten Toltekcnschiffe liegen! Von hier aus ist nichts zu hoffen.

Ich kehve heim, abgespannt, blaß. müde.

Limokoa hat keien Borwurf, als ich ihr sage, wo ich war und was ich gewollt, aber ihre Augen sind traurig!

Mein Gold schmilzt Eine Viertelmillion!

Ich bin blind! Immer gewaltiger wachst in mir die Sucht nach dem Golde.

Ich fahre -um zweiten Mal« fort, aber der Winter schloß die Canons von Colorado. Meder kehre ich heim. Diesmal brauche ich nicht zu beichten. Diesmal weiß Limokoa Bescheid!

Sind die Menschen schon anders geworden? Argwöhnisch beobachte ich jeden!

Ich ertappe mich darüber, daß ich sogar Limokoa grolle! Ich weise ihre zärtlichen Arme zurück! Ich springe in der Nacht vom Lager und habe geträumt, daß ich wieder im Golde wühle!

Es ruft mich! Es lacht! Es gleißt! Es lockt!

Es fft Frühling. Ich Hab« gespart und wenig verbraucht st» diesem Winter. Ich nahm zum Vorwand, daß Limokoa ltttzeich lei. ßie lächelt« dankbar und begann pi -offen. " ^

(SCBZ Oehringen, 31. Okt. Im Neubau HÜutzler auf der unteren Burg wurden zwei Gräber der germanischen Frühzeit aufgedeckt. Das eine, ein Brandgrab, hatte vier Tongefäße, die leider teilweise zerbrochen, z. T. erst zusammengeschlagen waren. Nur wenige Scherben konnten gerettet werden. Das zweite, ein Skelettgrab mit Blick nach Osten, enthielt neben Knochenresten und zwei Tongefäßen ein kurzes Hiebschwert, zwei schön in Treib arbcit verzierte Bronz-Knöpfe und eine silbertouschierte, d. b. mit Silberstreifen verzierte Riemenzunge. Zuunterst lag in bei­den Gräbern je der Fuß einer Sigillata-Schlüssel, sonst keine rö­mischen Ueberreste.

(SCB.) Aus Baden, 31. Ott. Nachts wurde ein Einbrecher in den Buroräumlichkeiten der Eilgulhallc am Durlacher Per­sonenbahnhof bei seiner Tätigkeit von zwei Bahnbeamten über­rascht. Er setzte seiner Ergreifung heftigen Widerstand entgegen und machte von seiner Schußwaffe Gebrauch, wobei ein Bahn­bediensteter am Kopf und an der Hand leichte Verletzungen er­litt. Bei dem sich entspinnenden Handgemenge konnte sich der Täter losreißen und im Dunkel der Nacht unerkannt entkommen.

Aus Geld-,

Volks- «ud Landwirtschaft.

Berliner Brieflurse.

1 holl. Gulden 1692.1

1 franz. Frauken 176.6

1 schweiz. Frauken 810,4

Großmärkte.

Stuttgart, 31. Okt. Mostobstmartt auf dem Wilhelmsplatz- Zufuhr: 800 Ztr., Preis 9.8011.80 ^ Kartoffelmarkt auf dem Leonhardsplatz: Zufuhr: 1000 Ztr., Preis 3.50

Filderkrautmarkt auf dem Leonhardsplatz: Zufuhr: 200 Ztr., Preis 2.50 für 1 Ztr.

Provukteubörse und Marktberichte de» Landwirtschaftlichen Hauptverbande» Württemberg und Hohenzollern e. B.

Vom Obst- »md Gemüsemarkt. '

Stuttgart, 31. Ott. De Zufuhr auf dem Obstgroßmarkt war bescheidener als in der Vorwoche, die Nachfrage war immer in den letzten Tagen des Monats sehr zurückhaltend; zugegriffen hat nur der Kleinhandel. Preise gleichbleibend, für beste War« angezogen. Es kommen jetzt schon die haltbarsten Winteräpfel:! Winter-Rambour, Roter Bellefleur, Boiken, Bohnapfel usw., z. T. in guter Verfassung, teils auch recht zerschunden. Nüff« sind reichlich angeboten. Auf dem Mostobstmarkt sind die Preise in den letzten Tagen hochgeschnellt, die Zufuhr war zurück­gegangen, Nachfrage belebt. Der Gemüseniarkt ist normal be­schickt, überreich mit Blumenkohl, der nur schwer abzusetzen ist. Für Kartoffel und Filderkraut wäre bessere Abnahme zu wünschen.

Edeläpfel 2535, Tafeläpfel 1525, Schüttel-, Fall- und Mostäpfel 812, Tafelbirnen 2040, Tafeltrauben 2535, Quitten 1522, Wallnüsse 3040, Kartoffeln 34, Endivien­salat 815, Wirsing 56, Filderkraut 2.53. Weißkraut 3 bis 4, Rotkaut 56, Blumenkohl 2070, Rosenkohl 2030, Roterüben 57, Gelberüben 67, Zwiebel 810, Rettiche 36, Sellerie 1025, Tomaten 1520, Spinal 1520, Man­gold 1015, Kohlraben 36.

Schweinepreise.

Aulendorf: Ferkel 4045 Blaufelden: Milchschwein«

2640 ^ Künzelsau: Milchschweine 2540, Läufer 65 ^ Trossingen: Milchschweine 2734 ^ Ulm: Ferkel 30 bis 42, Läufer 6070 ^ das Stück.

Rötsel- und Ausgaben-Ecke.

Auflösung des Rösselsprungs aus der Samstagnummer: Ich will! Das Wort ist mächtig,

Ich soll! Das Wort wiegt schwer;

Das zweite spricht der Diener,

Das erste sprach der Herr.

Laß beide eins dir werden Im Herzen ohne Groll;

Es gibt kein Glück auf Erden Als wollen, was man soll.

Das Frühjahr kam und das Eoldfieber erwacht! Ich mit

ich mutz. Si^ nicht so traurig aus, Limokoa, diesmal weis

ich den Weg!

Ich steige bei Fort William kn die Canons hinunter. Dort

sind sie ein Spiel. Ich suche weiter zu dringen ohne Kahn

allein ich glaube den Mg zu kennen.

Ich stürze ab. lieg« verwundet, rapnele mich auf, taumele empor und erwache im Krankenhaus« in Puma,

Wieder ein törichter Goldsucher!"

Ich lachte über den Arzt! Mnn der wüßte! Ich sehne mich nach Limokoa! Nach ihrer linden Hand, aber ich kehre nicht heim.

Das Gold ruft!

Mein Körper ist wieder gesund. Ich blick« in den Spiegel. Wie häßlich bin ich doch geworden durch die große Narbe vom Stum^lsuer durch das Gesicht

Mein Haar wird grau! Arme Limokoa. ist das noch dein Fred?

Aber ich Labe geträumt von dem ruhenden Gold«, habe im Traume den Weg gesehen.

Ich kaufe ein Boot und fahre den Puma hinauf. Komme an den Hütten der Indianer vorüber. Ich verlass« das Book Klettere in die Berge. Himmelhoch starren sie mir entgegen Wieder die weißen und roten und blauen Türme und Felsen

Ms ist das? Ist das schon der Eipscanon! Unmöglich u»T doch! Wie lächerlich das ist! In tausend Strahlen und Funkeln gleißt alles um mich.

Gold! Und die Berg«, die Zacken, die Zinken haben Gesichter!

Höhnische Fratzen, schielende Augen, heraushängende Zunge»!

Dann aber da da mitten auf dem Strande da liegt ja das Gold!

Ich juble!

Heiho, da ist es ja, unter mir in den Wellen.

Dicht unter mir!

Ich brauch« nur au» dem Kahne zu springen und es z» greifen!

Und da

Limokoa? Wie kommst du hierher? Da sttzH d» fa» nackt und schlank und hast vor dir den goldenen Kessel und darb» schmort der Krebs.

Und jetzt

Limokoa, du bist ja tm Fluß! Du spielst «tt dem Gold! wirfst es mir mit deinen Händen entgegen!

Ich komm«! Ich komme!

Ich lache laut auf!

Sold! Gold! Limokoa!

lFortsrtzung folgtI