Calw, den 28. Dezember 1935
Lichtspiele Bad.-Hof
Ehestreik"
Hohes Alter
Frau Magdalene Bihlcr, frühere Feldschützen Witwe in Calw darf heute in voller geistiger und körperlicher Frische ihren 86. Geburtstag feiern. Möge die Jubilarin noch manches Jahr bei guter Gesundheit unter uns weilen und sich eines geruhigen Lebensabends erfreuen.
Jubilars der Arbeit
Die Betriebsangehörigen der Fa. Blank und Stoll, mcch. Holzwarcnfabrik in Caliv fanden sich am 24. Dezember d. I. zu einer Morgenfeier zusammen, galt es doch, fünf Gefolgschaftsmitglieder, die über 28 Jahre dem Betrieb angehören, zu ehren. Nach der üblichen Andacht und dem Verlesen dcr Tagcs- losung wurde von einem jungen Betriebsangehörigen ein Gedicht vorgctragen, worauf der Betriebssichrer, Fabrikant Kamparos, in einer eindrucksvollen Ansprache die treue Mitarbeit der Jubilare bekundete und bei diesem Anlaß auch der Verdienste der übrigen Werksangehörigen gedachte. Seine weiteren Ausführungen galten den Aufgaben des Werkes und der Pflichten und Verantwortung aller, die im Betrieb tätig sind.
Hierauf erfolgte die Verteilung von Ehrenurkunden und Geldgeschenken an die Jubilars Jakob Bihler von Stammheim, David Hardecker von Calw, Gottlob Binder von Stammheim, Jakob Kömpf von Stammheim und Hans Kämmerer von Ncu- hengstett. An die übrigen Gefolgschaftsmitglieder kamen Weihnachtsgeschenke zur Verteilung. Damit hatte ein weihevoller Akt, der im geschmückten Arbeitsraum bei Kerzenglanz sich vollzogen hatte, seinen Abschluß gefunden.
Betriebszellenobmann Opp old beglückwünschte die Jubilare, dankte dem Betriebsführer für seine gewissenhafte und soziale Einstellung und forderte die Gefolgschaftsmitglieder auf, durch treue Zusammenarbeit auch künftighin dem Werk zu bienen. Mit einem Sieg-Heil auf Führer, Vaterland und Jubilare endeten seine Ausführungen.
Weihnachtliche Betriebsfeier
Die Firma CH. Schlatterer, Seifenfabrik, Calw, veranstaltete am Abend des 31. Dezember im Gasthaus zum Ochsen eine schlichte Bekricbsfeier. Nach vorausgegangenem Essen begrüßte Fabrikant Sackmann die Anwesenden und bankte für die im Laufe des Jahres geleistete Arbeit. Er erwähnte hierbei besonders, daß das Wohl und Wehe eines Betriebes nitch zuletzt von der richtigen Zusammenarbeit abhängt. Fabrikant Köhler gab anschließend einen interessanten Ueberblick über den Aufbau der Firma seit deren Bestehen, verbunden mit Versen schwäbischer Art. Unter Sang und Klang verbrachten die Feiernden einige gemütliche Stunden, in deren Verlauf der älteste Mitarbeiter Friedrich Proß das Wort ergriff und den beiden Inhabern für den schönen Abend dankte und im Namen seiner Arbeitskame- radcn weitere Treue zur Mitarbeit versprach. Zum Schluß kam noch eine besondere Ueber- raschung: die Weihnachtsgabel Alle Teilnehmer waren von dem gemeinsam verbrachten Abend hoch befriedigt.
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1ie§t unserer keutigen Ausgabe bei. IVir Kokken, änk der beusr in kesondsrs sebönsr ^uskübrunZ keransZskrackte, bebilderte La- lenlisr bei unseren I-ssern eins krerindlicks ^.uknubms linden wird unci wünscksn rm- Alsiek, er wöge alten t?reunäsn unseres Blattes im neuen dakr reckt viele gute l'aZs »nMiZsn!
SestriMeKuns und Verlag.
Eisenbahner und Alkohol
Letzte Woche fand in einer Eisenbahner- Bersammlung im neuen Nebengebäude des Bahnhofs Calw die Neubildung der Ortsgruppe Calw des Reichsbahnmäßig, keitsvereins statt. Vor etwa 30 Neichs- bahnbeöiensteten sprachen in Vorträgen Retchsbahnoberrat i. N. Rieth, Stuttgart, über die Aufgabe des Vereins, die hauptsächlich darin besteht, Aufklärung über die ernsten Gefahren des Alkohols in seiner Wirkung auf Körper und Geist zu geben, Reichsbahnoberinspektor Witzig, Stuttgart, über Alkoholfrage und gärungslose Früchte- Verwertung und Krcisbaummart Wid- mann, Calw, über Süßmostbcreitung. Wie der letztere ausführte, ist für nächsten Sommer in Calw die Abhaltung eines Kurses für Süßmostbereitung geplant, damit Veercn- unü Kernobsternte voll ausgenützt werden können. In Calw sind letztes Jahr schätzungsweise 800 Zentner Obst znr Bereitung des für jung und alt gleich gesunden Süßmostes verwertet worden,- es ist nur zu wünschen, daß der Süßmost in steigendem Maße Ein- LauL i» weitere Bvlkslreise findet.
Die laute Fröhlichkeit bayerischer Lebensfreude umfängt uns in diesem lustigen Film wie sie eben nur bei einem Maßl Bier und bei einem lieben augcnblitzcnden Dirndl möglich ist. Deshalb fühlt man sich schnell heimisch in der bunten fröhlichen und absonderlichen Geschichte von dem Dorf, das narrisch wurde. Lustig und zünftig gcht's bei den Menschen der Berge her! „Ehcstreik" ist ein kecker, derb-gemütlicher Film, an dessen Wiege herzhaft gesunder, volkstümlicher Humor, frischer, lebendiger Witz und natürliche, handfeste Komik als Paten standen. Der Film
Betrüger gehöre« hinter Schloß und Riegel
Ein wegen Betrugs im Rückfall Angeklagter, den die Justiz endlich gefaßt und in Speyer hinter Schloß und Riegel gesetzt hat, war vom Erscheinen vor Gericht entbunden, zumal er seine Gaunereien unumwunden zugab. Er hatte während seines Kuraufenthaltes in einem Licbcnzcller Erholungsheim von Mitte April bis Anfang Mai in 13 vollendeten und einem versuchten Betrug Erholungsgästen und Liebenzeller Geschäftsleuten über 65 NM. abgeschwindelt und hiervon nur 3.50 NM. auf Drängen wieder erstattet. Das Gericht verurteilte den sauberen Patron, der mit allerlei nationalen Verdiensten aufzurumpfen und Nachsicht zu wecken versucht hatte, gemäß amtsanwaltlichcm Antrag zu 7 Monaten Gefängnis, unter Anrechnung von 20 Tagen Untersuchungshaft.
Der Man« freigesprochen, die Fra« moralisch verurteilt
Ein Geschäftsmann aus Bad Liebcnzell stand unter der Anklage, Zahlungsverbind, lichkeiten eingcgangen zu sein, zu deren Erfüllung er nach der ganzen Lage seines Geschäftsstandes nicht in der Lage war, und wodurch ein anderer in seinem Vermögen gefährdet wurde. Da es sich um keinen bedeutenden Betrag handelte und der Schaden bereits wieder gutgemacht war, begnügte sich der Amtsanwalt mit einem Haftantrag von 5 Tagen. Das Gerich zeigte für die schwere Lage des erstmals vor Gericht stehenden Angeklagten volles Verständnis und sprach ihn unter Kostenübernahme auf die Staatskasse frei. Den tieferen Grund für die schwierigen Verhältnisse des Angeklagten müsse man bei dessen Frau suchen, die ihren Mann in keiner Weise geschäftlich so unterstütze, wie es sich für eine Geschäftsfrau gehöre.
Bo« Gepfändetem laß die Finger weg
Manche Leute machen sich bezüglich ihres Eigentumsvcrlustes durch Pfändungen wenig Kopfzerbrechen. Das brachte einen Holz- bronner bereits zum dritten Mal auf die Anklagebank. Diesmal waren es zur Zwangsversteigerung beschlagnahmte 41 Zentner Heu, die der Angeklagte widerrechtlich auf seiner Wiese abgeerntet und nach Gültlingen einem Käufer zugcführt hatte. Das Gerichtsurteil lautete wegen zweier Vergehen des Ver- strickungsbruchcs und der Vollstreckungsver- citclung auf eine Geldstrafe von 20 NM. und die Kosten.
Ein Zavelsteiner hatte sich ebenfalls ivegcn Verstrickungsbruch zu verantworten. Er hatte sein wegen eines unbezahlten Restbetrages gepfändetes Motorrad auseinandcr- gcnommcn und die einzelnen Teile fort-
Am zweiten Wcihnachtsfeiertag feierte die Gemeinde Hirsau auf Anregung der Ortsgruppe der NSDAP, ihre Volks Weihnacht. Der Redner, Pg. Oelschläger, erinnerte an die Feiern in der Kampfzeit, zu denen damals jede Unterabteilung der Bewegung ihr Bestes gab, die aber oft durch Verbote und Schikanen der Negierung behindert wurden. Er gab dem Dank gegen den Führer Ausdruck, der uns das freudige Feiern auch unserer christlichen Feste erst wieder ermöglicht hat. Darauf wickelte sich eine reichhaltige Vortragsfolge ab, zu der diesesmal nicht nur die Gliederungen der Bewegung, sondern auch Volksgenossen aller Kreise der Gemeinde beitrugen. Mitreißende Musik, feierliche Chöre wechselten mit lebenden Bildern, in denen Kinder und Erwachsene allerlei Volks- und Weihnachtsliedern bildhaften Ausdruck gaben. Ein Weihnachts- stttck, „'s Weihnachtsrösle", führte eine Familie unter dem brennenden Christbaum zusammen,- eine fröhliche Aufführung: „Gemeinnutz vor Eigennutz" weckte jubelnde Zu- stimmung rrnd wußte auch etwas zu lehren. Alles in allem: schöne Feierstunden, von denen jeder etwas mit heim nehmen konnte, und die uns im Kleinen das Bild einer fröhlich zusammcnarbeitendcn Volksgemeinschaft gegeben haben.
Am 4. Advent veranstaltete die Ortsgruppe Simmozheim der NSDAP, zusammen mit der örtlichen Leitung der NTV. die vom Führer ungeordnete Weihnachtsfeier für die vomWiuterüiliswerk Betreuten. Recht deutsch
läuft heute und morgen in den Lichtspielen Badischer Hof in Calw.
tArisacaebcu vom Neichswetierdienit. Ausaaveort Etiiltaart«.
Boraussichtliche Witterung: Bei zeitweise ausfrischcndcn südwestlichen bis westlichen Winden unbeständig, mild, nur stellenweise leichter Nachtfrost, einzelne Niederschläge, nicht unter IVO Meter als Schnee.
geschickt, zur Reparatur, wie er sagte. Wen» man dem Angeklagten seine ehrlichen Absichten auch durchaus glauben konnte, hatte er sich doch eines formellen Verstoßes gegen Gesetze durch Siegel- und Arrestbruch schuldig gemacht und mußte vom Gericht daher bestraft werden. Das Urteil lautete auf 20 NM. Geldstrafe oder 4 Tage Gefängnis und die Kosten (beantragt waren 30 NM. oder 6 Tage).
Eifersucht mar die Triebfeder Drei junge Männer, der Ortsname tut hier ausnahmsweise nichts zur Sache, hatten beschlossen, an einem erfolgreicheren Nebenbuhler Rache zu nehmen. Sie erkoren sich hierzu dessen Motorrad, das sie durch Beseitigung von Kabeln und Schalthebel, sowie Verunreinigung des Tankinhaltes fahrunfähig machten. Sie hatten sich deshalb vor dem Gericht zu verantworten, das sie wegen Sachbeschädigung zu je 30 RM. Geldstrafe oder 6 Tage Haft sowie den Kosten verurteilte.
Ohne Zahlungsmoral geht's ««« mal «icht Der von Calw stammende Angeklagte hatte bei einem Reisenden Waren bestellt, ohne sich weiter um die auf dem Bestellschein vermerkte Zahlungsfrist zu bekümmern und sich eines Kreditbetruges schuldig gemacht, da er zur Erfüllung der etngegangenen Verpflichtungen nach Lage seiner finanziellen Verhältnisse nicht imstande war. Das Gericht erkannte nochmals auf eine Geldstrafe von 30 RM. oder 6 Tage, obgleich der Angeklagte erst kürzlich wegen eines ähnlichen Betrugs- beliktes verurteilt worden war. Der Angeklagte hatte auch diesmal den restlichen Schuldbetrag noch am Berhandlungstage bezahlt.
Der Raubüberfall auf -e« Unterhaugstetter Milchfnhrma««
wird nunmehr am 10. Januar vor dem Schöffengericht Neuenbürg feine gerichtliche Sühne finden. Der jugendliche Täter steht unter Anklage der gefährlichen Körperverletzung.
Schömberg, 27. Dez. Das Straßen- und Wasserbauamt Calw ist um Verbesserung bzw. um Ausbau der Landstraße 1. Ordnung Höfen—Schömberg—Bad Liebenzell gebeten worden, insbesondere im Hinblick auf die Kurorteigenschaft Schömbergs. Dazu hat dieses mitgeteilt, daß die Bewalzung und Oberflächenbehandlung der Straße Höfen—Langcnbrand im Frühjahr 1936 vorgesehen sei.
Freudcnstadt, 27. Dez. In der Nacht zum zweiten Weihnachtsfeiertag brach in der Skifabrik Kober in Wittendorf ein Brand aus.
weihnachtlich war der Raum geschmückt, er- wartungsvoll die Blicke, als Propagandaleitcr Kapp den Abend mit einer Ansprache eröff- nete und über den Sinn dieses Volksweih- nachtens sprach. Stimungsvoll vorgetragcne Lieder, z. B. „Heilig" von Schubert, „Fröhlich soll mein Herze springen", „Vom Himcl hoch" und „Kommt alle herein" wechselten mit Gedichten „Weihnachtslied" und „Jahr, dein Haupt neig".
Nachdem dieser weihnachtliche Teil, bestritten von der Oberklassc unter Leitung von Oberlehrer Rapp, beendet war, erfolgte die Uebrrtragung der Ansprache des Neichsmini- sters Dr. Goebbels. Darauf trat, von der Jugend mit Jubel empfangen, der Weihnachtsmann herein. Nach einer köstlichen Unterredung zwischen Weihnachtsmann und Kindern schritt elfterer zur Verteilung der Lebensmittelpakcte und Kohlenbezugsscheine an Erwachsene und Kinder. Wie fein wirkte da der Vortrag des Gedichts: „Eine kleine schmale Hand..." Als sich dann nach ermahnenden Worten der Weihnachtsmann zum Gehen wandte, gab es seitens der Kinder einen stürmischen Abschied. „Komm bald wieder!" rief ein kleiner Pimpf nach.
Der dritte Teil des Abends war als eine Sonnwendfeier gedacht. Einige Gedichte: „Sonnenwende", „Sinn des Winter" und der „Wintersonnwcndspruch" von Walter Flex wurden wirkungsvoll vorgctragen, ebenso das chorische Spiel „Wie wir uns die Hände reichen". Einige Lieder: „Flamme empor!" „Gott sei mit unsrem Führer", „Unter der Fahne schreiten wir" und der Spruch „NeichS- choral" rundeten diesen Teil der Feier ab.
Kurzberichte aus dem Calwer Gerichtssaal
Volksweihnachtsfeiern im Kreis Calw
Schwarzes Brett
Parlelamiliib. Nachdruck verbalen. Calw, den 28. Dezember 193S
Eauschatzmeisier
5/35/St.
Bstr. Kasscnleiter-Tagungen. (Rundschreiben Folge 27, Bert. 1S/0 dom 5. 12. 1035)
Dringende Kassensragen, insbesondere die Einführung des neuen Veitragswertinarken-Sstcms ab 1. 1. 1936, machen die Durchführung nachstehender Schulungstagunsen des Gauschatzmeisters noch vor Jahresschlutz notwendig:
Am Samstag, dem 28. 12. 1935, 17 Uhr, in Valingen im Hotel Eugen Roller gegenüber dem Bahnhof. Für die Kreise: Balingen, Freudenstadt, Sechingcn, Horb. Nagold, Oberndorf, Reutlingen, Rottcnburg, Nottweil, Sigmaringen, Spaichingcn, Sulz, Tübingen und Tuttlingen.
Am Sonntag, dem 29. 12. 1935, vormittags 10 Uhr in Ulm in der „Wilhelmshöhe". Für die Kreise: Biberach, Blaubeuren, Ebingen. Friedrichshasen, Geislingen. Göppingen, Heidenheim. Laup- heim, Leutkirch, Münsinge», Ncresheim, Ravensburg, Riedlingen, Saulgau, Ulm, Waldsee und Wangen.
Teilnahmepflichtig sind sämtliche Stützpunkt-, Ortsgruppen- und Kreiskassenleiter, sowie die Kreisrevisoren. Im Falle dringender Verhinderung ist die Borlage einer schriftlichen Entschuldigung, sowie die Entsendung eines geeigneten Stellvertreters notwendig. Persönliche oder verkebrs» technische Gründe gestatten bei gleichzeitiger Benachrichtigung des zuständigen Kreisrevisors die beliebige Teilnahme an einer der vier angeseßten Tagungen.
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NSG. „Kraft durch Freude". Kreisamt. Das Programmheft für die Urlausfahrten 1936 (Seefahrten, Landurlaubsfahrten, Wanderungen) ist erschienen und kann von Mitgliedern der Deutschen Arbeitsfront gegen 10 Rpfg. das Stück vom Kreisamt, Bahnhofstraße 1, bezogen werden.
ist der rnacktvollsts Ausdruck deutschen duxendwillens:
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der das ganze Anwesen nebst einem Ncben- bau einäscherte. Die Bemühungen der Feuerwehr waren durch Wassermangel stark beeinträchtigt, und sie mußte sich in der Hauptsache auf den Schutz der benachbarten Anwesen beschränken.
Pforzheim, 27. Dez. Die Pforzheimer Museumsgesellschaft, die auf eine Vergangenheit von 160 Jahren zurückblicken kann und seit langem als die erste gesellschaftliche Vereinigung Pforzheims galt, wird sich auflösen. Die Gesellschaft hat bereits ihr Grundstück in der Museumstraße der Stadtverwaltung geschenkt.
Mühlacker, 27. Dez. Am frühen Morgen wurde in einem Hause der Goethestraße unangenehmer Geruch bemerkt. Da zwei Haus, bewohner wegen Unwohlseins das Bett nicht verlassen konnten, wurde der Arzt gerufen und später die Polizeiwache benachrichtigt. Man stellte einen Gasrohrbrnch fest, der bei längerer Verzögerung schlimme Folgen gehabt hätte. Eine Frau mußte ins Kreis- krankenhaus gebracht werden.
Stuttgart, 27. Dez. Auf Grund der Maß- nahmen, die die Stadtverwaltung zur Förderung des Kleinwohnungsbaues getroffen hat. ist für das Jahr 1936 ein Bauplan mit 1500 Wohneinheiten zustande gekommen. Diese Wohneinheiten sollen teils als Sicdlungs- Häuser und Kleineigcnhcime, teils als Geschoßwohnungen errichtet werden. Die Mietpreise werden sich zwischen 30—50 RM. im Monat bewegen.
Lri-eZr/ie/is
Gottesdienste der Methodisteugemcinbe (Evangel. Freikirche)
Calw: Sonntag nach Weihnachten, 29. Dez., z ^10 Uhr Predigtgottesdienst (Bätzner). 11 Uhr Sonntagsschule. 17 Uhr Abend- predigt (Zeuner). — Dienstag, 31. Dez. (Silvester) 20 Uhr Jahresschlnß-Gottes- dienst (Zeuner). Mittwoch (Neujahrstag 36) 14 Uhr Bezirks-Gemeindefest (Walz, Zcu- ner).
Stammheim: Sonntag 10 Uhr Predigt, gottesdicnst (Zeuner). 11 Uhr Sonntags- schule. 14 Uhr Versammlung. — Dienstag (Silverster) 21 Uhr Jahresschluß-Gottes- bienst.
Oberkollbach: Sonntag 10 Uhr Prcüigt- gottcsdienst (Walz). 11 Uhr Sonntagsschule. 19.30 Uhr Jugendwcihnachtsfeier. — Ticns- tag (Silvester) 21 Uhr Jahresschluß-Gottesdienst (Walz).
Viehprcise. Biberach: Kühe 140 - 400, trächtige Kalbeln 350—600. Jungvieh l70— 300 NM. je Stück.
Schweineprcise. Backnang: Milchichw. 19 23 NN!. — Biberach: Ferkel 18 24 RM. - Tektnang: Forkel 17-25 NM.
Wangen i. A.: Ferkel 17- 23 NM. — Küiil"lsau: MUchschwcine 19—25 NM. je Stück.