HtaiÜ Ect Wüters

Calw, den 19. November 1935

Zum Nutz-imb Nrttag

In keine andere Zeit paßt der Bet- u. Buß­tag so gut wie in die Wochen des Spätherbstes, und gewiß ist er mit voller Ueberlegung in diese Zeit gesetzt worden. Wenn die Natur keine leuchtenden Farben und keine frohen Stimmen mehr für uns hat, dann kehrt sich der Blick von selbst nach innen, und wir horchen in uns hinein.

Draußen ist der Himmel meistens grau ver­hängt, Nebel ziehen durch die Welt und legen sich schwer und feucht auf die Erde, und unauf­hörlich tropft es von den nassen, kalten Zwei­gen. Sollen wir am Bußtag weinen, in Sack und Asche gehen, unsere Zerknirschung zeigen? Diese äußeren Zeichen einer heftigen Gemüts­bewegung stehen vielleicht den Südländern an, wir nordischen Menschen sind schwerfälliger und Gefühlsausbrüche sind seltener bei uns. Aber Rechenschaft sollen wir uns am Bußtag oblegen, uns ehrlich und ernst prüfen, ob wir in diesem Jahre ein Stück weiter­ekommen sind, ob wir uns nicht in vielem än- ern müssen. Niemals werden wir ganz mit uns zufrieden sein können, und demütig wer­den wir die Schwäche unseres Willens, die Un­zulänglichkeit unserer Anstrengungen, die Gren­zen unserer Kraft erkennen. Wenn wir uns klar geworden sind über uns selbst und in uns Ordnung gemacht haben, sind wir schon ein wenig den Anforderungen gerecht geworden, die der Bußtag an uns stellt. Es heißt noch, zu den Quellen vorzudringen, wo wir neue Kraft schöpfen können, einen guten Willen und immer wieder neue Erkenntnis. Dann sind wir reif, am Sonntag vor unsere Toten zu tre­ten und zu ihnen in Gedanken zu sprechen: Seht, so haben wir gefehlt. Seht aber auch, wie herzlich leid es uns ist, gefehlt zu haben. Wir versprechen auch, daß wir nicht müde wer­den wollen in unseren Anstrengungen euer wert zu sein."

Uno dann kann die hoffnungsfrohe Advents­zeit, kann das nächste Jahr heraufkommen.

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Uebermorgen Amtseinsetzung von Studiendirektor Nick

Kommenden. Donnerstag nachmittag 3 Uhr wird im Vad.-Hof-Saal in Calw die Amts- einsctzung von Studiendirektor Nick als Vorstand der Calmer höheren Schulen in feierlicher Form stattfinden. Im Verlauf des von Sprcchchören und Gesängen der Schüler fowie Darbietungen des NSLB.-Chores um­rahmten Aktes der Amtseinsctzung werden als Vertreter der Ministerialabtcilung für die höheren Schulen Neg.-Nat Numpp, ferner Landrat Nagel, stellv. Krcisleitcr Bosch, Ortsgruppenlciter Wid maier, Bürgermeister Göhner, Kreisamtsleiter Schwenk für den NSLV. und Bannführcr Waidelich für die Hitlerjugend sprechen. Zuletzt nimmt der neue Studiendirektor das Wort. Anschließend an den Akt ist ein Zusam­mensein im HotelWaldhorn" vorgesehen. Abends veranstaltet der NSLB. einen Ka- meraüschaftsabcnd im Saalbau Weiß.

Hohes Alter

Den 88. Geburtstag darf heute Johann Kärcher, der frühere langjährige Pförtner der Vcr. Dcckenfabriken in Caliv, im Kreise seiner Familie begehen Aus Nuteshcim ge­bürtig, ist der Jubilar durch seine 38jährigc "Dienstzeit bei den Vcr. Dcckenfabriken (1891 bis 1929) in Caliv eine allgemein bekannte und geachtete Persönlichkeit: auch ging er hier die Ehe mit einer Calwerin ein. Kärcher, der heute im Ruhestand bei seinem Schwieger­sohn Oberlokomotivftthrer Kurz in Korn­westheim lebt, erfreut sich noch einer un­gewöhnlichen körperlichen u. geistigen Frische. Seine Calwer Freunde wünschen ihm ein gutes Fest und weiterhin einen schönen und geruhigen Lebensabend.

Fußballer im Dien" der Winterhilfe

Auswahlmannschaften kämpfen am Bußtag ans dem Sportplatz Calwer Hof!

Die Fußballverbanösspicle nähern sich dem Halbzeitstand. Jeder Sonntag bringt Mann­schaften nach vorne, andere zurück. Zur Freude und zum Leid der jeweiligen Vcr- etnsanhängcr. Morgen erfahren im ganzen Reich die Verbandsspiele eine jähe Unter­brechung. Wie alljährlich stellt sich der Deut­sche Fußballbund in den Dienst der Win­terhilfe. Einzelne hervorragende Städte- spicle bringen die Massen auf die Beine! So kommen aus solchen großen Spielen hundert- tauscnde Mark zusammen. Damit wäre aber noch nicht bewiesen, daß sich jeder Spieler des Deutschen Fußballbundes in den Dienst der Winterhilfe stellt. Deshalb hat auch der kleinste Landverein zum Winterhilfespiel an- zutrctcn!

Wir in Calw kommen diesmal in einen besonderen Genuß. Bereitwillig haben sich die Spieler des Kreises in den Dienst der Sache gestellt und so die Zusammenstellung zweier Auswahlmannschaften ermöglicht. Es spielen: Calw-Unterrcichcnbach gegen Ati­li eng st ett, Stammheim, Altburg, Tein ach, Zavel stein. Da diese beiden Mannschaften aus den jeweilig besten Spie­lern zusammengcstellt sind, steht ein sport­licher Genuß auf dem SportplatzCalwer Hof" bevor. Dieses Spiel wird sicher auch denjenigen interessieren, der sonst nicht stän­diger Besn.cher der Sportplätze ist.

Jeder Zuschauer wird befriedigt sein und

Im Nahmen der Aufklärungsaktion der NSDAP, sprach der stellv. Krcisleitcr von Calw, Pg. Bosch in Agenbach. Er führte u. a. aus, daß im deutschen Vaterland über­all Ruhe, Ordnung und sozialer Frieden herrschen. Das Volk nimmt dies als selbst­verständlich hin und hat die einstigen Ge­fahren und schlimmen Zeiten schon wieder vergessen. Es ist daher notwendig, daß man immer wieder und aufs Neue die Zustände, wie sie in den Jahren vor der Machtüber­nahme herrschten, den allzu vergeßlichen Volksgenossen in das Gedächtnis zurückruft. Dem Nörglerunwesen und der unverantwort­lichen Kritisiererei gewisser Neunmalkluger wird damit die Grundlage entzogen.

Was liegt alles hinter uns? Ein 4j8hriger Krieg, Inflation und Verarmung unseres ganzen Volkes schufen einen für den Bolsche­wismus empfänglichen Boden. Das Erbe, welches wir bei der Machtübernahme an- tratcn, waren leere Kassen und ein zerrisse­nes, verarmtes Volk. Wer war es denn, der die rote, völkermoröende Gefahr von den deutschen Landen fernhielt? Wer schützte denn die Kirchen vor dem gleichen Schicksal, das ihnen in Rußland beschiedcn war? Es ist nicht wahr, daß der Nationalsozialismus religionsfeindlich ist. Die NSDAP, matzt sich in religiösen Dingen keinerlei Rechte an, duldet allerdings auch keine Einmischung in ihre Politik.

Zu dem da und dort hörbarengeistreichen" AusspruchJa, der Hitler wäre schon recht, aber der oder Jener!" führte der Redner aus, es ist eine große Undankbarkeit gegen­über dem Führer, wenn er so feig und hin­terlistig angegriffen wird, denn man bedenke, was der Führer in der kurzen Zeit seiner Negierung schon alles geleistet hat. Wo sind z. Bsp. die fast 7 Millionen Arbeitslosen? Es kann freilich nicht alles restlos über Nacht

feierte am letzten Sonntag im festlich ge­schmückten Saalbau Weiß ihr öOjähriges Ju­biläumsfest, zu dem eine überaus große An­zahl von Mitgliedern und Gästen erschienen war. Der Vorsitzende der Kreisfachgruppe, Geh ring, begrüßte in herzlichen Worten den Vorsitzenden der Landesfachgruppe Im­ker Württemberg, Oberlehrer Rentschler ans Stuttgart, die Vertreter der Behörden, der Kreisbaucnschaft, der Nachbarfachgrup­pen, der Fachschaft Garten- und Obstbau, der Kleintierzüchtervcreine, sowie die übri­gen Gäste. Besondere Worte widmete er den verdienten Veteranen der Fachgruppe, dem Mitbegründer der Fachgruppe Privatier Costenbaber, dem Ehrenvorsitzenden Kaufmann Knecht und dem Ehrenmitglied Oberlehrer i. N. Mäckle. In anschaulicher Weise schilderte er dann das Innenleben eines Bicnenstaates, wie es der Imker er­lebt, wie es ihn fesselt und ihm immer wie­der neue Kraft für seine Arbeit verleiht.

Mit einem geschichtlichen Ucberblick über die Entstehung der Bienenzucht aus den früh­esten Anfängen bis auf den heutigen Tag leitete der Vorsitzende seine Ausführungen über die Vereinsgeschichte ein. Die Fachgruppe wurde im Jahr 1884 von 16 Calwer Imkern ins Leben gerufen. Schon nach einem Jahr erhöhte sich die Mitglieder­zahl durch die Imker der Nachbarorte auf 62 und erreichte den höchsten Stand im Jahre 1918 mit 616 Mitgliedern. Heute zählt die Kreisfachgruppe 255 Mitglieder. Erster Vor­stand der Fachgruppe war Postsckrctär Zieg­ler und erster Schriftführer Privatier Co- stenbader aus Calw. Beide haben sich um das Zustandekommen und die Entwicklung

hat außerdem durch seine Groschen beigetra­gen, die Not ärmerer Volksgenossen zu lin­dern. Deshalb, am Mittwoch zum Auswahl- spicl auf denCalwer Hof"!

Voraussichtliche Witterung für Mittwoch und Donnerstag: Zwar zeitweilig ausheitern­des und vorwiegend trockenes, aber unbestän­diges Wetter.

Der nationalsozialistische Gedanke muß Allgemeingut des ganzen Volkes werden!

Stellv. Kreisleiter Bosch sprach während der Werbeaktion in Agenbach

Die Kreissachgruppe Imker Calw beging ihr fünfzigjähriges Jubiläum

Die Kreisfachgruppe Imker Calw

beseitigt werden! Manche Maßnahmen der Negierung werden unten nicht gleich verstan­den und rufen so eine unberechtigte Kritik hervor, aber die Negierung kann unmöglich warten, bis das ganze Volk restlos die nöti­gen Maßnahmen begriffen hat. Wer nicht aktiv Mitarbeiten will am Aufbau unseres Vaterlandes, soll wenigstens den Mund hal­ten. Wie "kleinlich ist doch das Gejammer, wenn der eine oder der andere Rohstoff etwas knapp ist, oder wenn es nicht mehr so viel Schweinefleisch gibt! Was mußten unsere Soldaten während des Krieges nicht alles entbehren!

Des öfteren kann in letzter Zeit festge­stellt werden, daß an Maßnahmen der Kreis­leitungen und der Ortsgruppen- und Stütz­punktleitungen von den Besserwissern herum- gcnörgclt wird. Es ist in der Regel der Neid der Zuspäterwachten, der zum Nörgeln den Anlaß gibt. Wo waren denn sie, als es galt, den Kampf zu führen? Nicht die Besserwisser sind schuld, daß wir heute in Deutschland wieder geordnete Zustände haben und daß uns das Ausland anerkennt! Aber es ist leichter zu ernten, als erst zu pflügen und zu säen!

Was wir in den vielen Versammlungen wollen, ist die deutsche Volksseele. Das nationalsozialistische Gedankengut mutz All­gemeingut des deutsche Volkes werden, andernfalls gehen Deutschland und mit ihm wir Alle zugrunde. Zu diesem Ge­dankengut gehört auch das vom Führer ein­gesetzte WHW., denn nach dem Willen des Führers soll kein deutscher Volksgenosse frieren oder hungern. Es ist Dankcspflicht, daß jeder seinen Teil dazu beiträgt und als Tat der Nächstenliebe ein Opfer bringt bei den auch im kommenden Winter notwendigen Sammlungen. Einer für Alle, alle für Einen!

der Fachgruppe besonders verdient gemacht. In der folgenden Zeit haben sich Kaufmann Knecht als Vorsitzender, Oberlehrer i. N. Mäckle als Schriftführer und der verst. Bäckermeister Buck als Kassier hervor­ragende Verdienste erworben. Unter ihrer Führung konnte sich die Fachgruppe zu höch­ster Blüte entfalten.

Im Jahre 1912 feierten die Bienenzüchter anläßlich des Landwirtschaftlichen Bczirks- fcstes ihr 25jähriges Jubiläum, verbunden mit einer Ausstellung in der Calwer Turn­halle, an der sich auch der Garten- und Obst­bau beteiligte und damit die natürliche Ver­bundenheit zwischen Bienenzucht und Gar­ten- und Obstbau zum Ausdruck brachte. Die Mißernten in den Jahren 1920 bis 1930 nah­men manchem Imker die Freude an der Bie­nenzucht, sodaß viele Bienenstände ausstarbcn und die Mitglieder dem Verein den Rücken kehrten. Dem tatkräftigen und umsichtigen Wirken von Förster Wintterle, der im Jahre 1928 die Führung der Fachgruppe übernahm, ist es zu verdanken, daß die Fach­gruppe in ihrem heutigen Umfange erhalten blieb. Der Vorsitzende gab der Hoffnung Aus­druck, daß der Reichsnährstand der Bienen­zucht durch grundlegende Aenderungen inner­halb der Landwirtschaft (Mehranbau von Trachtpflanzcn) den Platz cinräumt, der ihr vom volkswirtschaftlichen Standpunkt aus gebührt.

Bezirksbauernführer Hanselmann, Lie- belsberg, übcrbrachte die Glückwünsche der Bezirksbauernschaft Calw, der Kreisbauern­schaft und der Fachgruppe Obstbau. Er brachte zum Ausdruck, daß die Imker mit ihren bisherigen Leistungen gezeigt haben, daß sie gewillt sind, ihren Teil in der Erzcu-

Schwarzes Brett

vartitamtsi». RaLdru» verbot«««

Calw, den 19. November 1935

NSDAP. Kreisleitung Calw. Am kommenden Sonntag vormittag ab 9 Uhr ist für sämtliche Politische« Leiter des Kreises eine Amtsleitertagnng. Nähere Mit­teilungen erfolgen Lurch Rundschreiben.

NSDAP. Kreisleitung Calw. Die Kreis- amtsleitcr werden für heute abend 18.30 Uhr zu einer kurzen Besprechung auf die Kreis­leitung gebeten.

Kniuel-Tlmtee mit

Deutsche Arbeitsfront Rechtsberatung. Donnerstag, den 21. d. M. findet in der Zeit von )H10 bis 11 Uhr in der Geschäftsstelle der Deutschen Arbeitsfront Altburgerstr. 14 eine Sprechstunde für Arbeitnehmer statt.

Amt für Erzieher Kreis Calw. Betrifft: Kreistagung am 21. Nov. 1936. Die feierliche Amtseinsetzung des Pg. Studien­direktor Nick beginnt Punkt 3 Uhr. Sing­probe 1L2 Uhr im Georgenäum; Noten mit­bringen. Punkt ?43 Uhr Antreten beim Ge­orgenäum. Der Kreisamtswaltcr.

NS-Frauenschaft, Ortsgruppe Calw. Die Ortsgruppe ist zu dem am Mittwoch, den 2 0. 11., abends 8 Uhr im Kurhotel in Hirsau stattfindendcn Werbeabend eingeladen. Die Frauen werden zu recht zahl­reicher Beteiligung aufgefordcrt.

Am Donnerstag, 21. 11., ist abends 8 Uhr Heimabend im Kaffeehaus Wegen Wollausgabe ist vollzähliges Er­scheinen dringend notwendig.

I IV Ikckitl^N. "s

Bund deutscher Mädel, Untergau 1LK. 25 Klm. Marsch zum Leistungsab­zeichen. Am Sonntag, den 24. 11. 1935 wird bei günstiger Witterung von sämtlichen Einheiten des VDM, der 25Klm-Marsch für das Leistungsabzeichen durchgeführt. Aus­genommen davon sind die Mädel, bei denen der 25Klm.-Marsch bereits abgenommen ist. Jede Führerin reicht sofort die Marschrich­tung zur Genehmigung beim Untergau, Ab­teilung KS, ein. Die Untergauführerin.

gungsschlacht für die Ernährungsgrundlage unseres Volkes beizutragen. Vor allem hob er die Wichtigkeit einer harmonischen Zusam­menarbeit zwischen den Fachschaften Imker: und Obstbau hervor. Zum Schluß wünschte er den Imkern volle Erfolge in ihrer ferne­ren Arbeit.

Für Sie benachbarten Kreisfachgruppen Alten steig, Nagold, Unterrcichen- bach und Böblingen überbrachten deren Vorsitzende unter Ueberreichung von wert­vollen Geschenken die herzlichsten Glück­wünsche. Im Namen der Stadt Calw sprach Bürgermeister Göhner die herzlich­sten Glückwünsche aus, bankte den Imkern für ihre Leistung in den letzten 60 Jahren nnd wünschte ihnen für die Zukunft eine segensreiche Weiterarbeit.

Hierauf ergriff Ser Vorsitzende der Landes- fachgruppe Imker, Oberlehrer Rentschler aus Stuttgart bas Wort. Selbst Schwarz. Wälder und mit dem Kreis Calw eng ver­bunden, überbrachte er die Glückwünsche der Landcsfachgruppe Imker und der Lanbes- bauernschaft mit besonderer Herzlichkeit und würdigte die Verdienste der Leitung der Fach­gruppe, die diese zu ihrer heutigen Bedeu­tung emporgeführt hat. Beim Vergleich zivi- scheu Nationalsozialismus und Vienenstaat brachte er zum Ausdruck, daß im Bienen, leben die zwei nationalsozialistischen Haupt, grundsätzcOrdnung und Sauberkeit im Staat" undGemeinnutz geht vor Eigennutz" ganz stark ausgeprägt sind.. Daß auch junge Leute sich im Saal eingefunden hatten, freute ihn besonders, da dies zeige, daß in der In- gend reges Interesse für die Bienenzucht vor- Händen und ein guter Nachwuchs in der Jm- kerschaft gesichert sei. Herr Rentschler kam

Buß- und Bettag

Wir wolle« bete« wie ein frommes Kind:

O Schicksal, hilf denen, die in Röte« find.

Gib Führer und Volk die herbe Kraft, die den Stürmen trntzt «nb das Edle schafft.

Erhalte de« Glauben an Volk nnd Land, beschütze das Reich mit starker Hand.

Erwecke die Sehnsucht »ach Opfer nnd Mnt» entfache die Seele« zu heiliger Glut.

O sei u«S, o Schicksal, ein Mahner zur Tat: Ei« jeder sei Fahne und Kamerad.

Karl Knßmanl.

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