Calw, den 28. Oktober 1935
Die Bersammlungswelle der NSDAP.
ist gestern im Kreis Calw über die Gemeinden Deckenpfronn, Gechingen, Ncubulach und Bad Teinach hinweggegangen. In allen diesen Orten fanden stark besuchte Versammlungen statt. In Deckenpfronn. wo der stellv. Landesbauernführer Pg. Schule im Saal der „Felsenburg" sprach, verschönten Liederkranz und VdM. mit ihren Darbietungen die große Veranstaltung. Der stellv. Landesbauernführer sprach später auch in Gechingen, wo der Hirsch-Saal dicht besetzt war. Wir werden morgen über seine Ausführungen berichten.
Verkehrsunfall
Samstag nachmittag gegen 1.30 Uhr begegneten sich aus der Walöhornbrücke in Calw der Verkehrsgroßkraftwagen von Nupps, Gaugenwald und ein Lastkraftwagen des Schotterwcrks Althcngstctt. Anstatt ab- zuwarten, bis der Gaugenwalder Wagen durch Rückwärtsfahren die enge Durchfahrt freigab, versuchte der Fahrer des Althengstetter Wagens, der es anscheinend eilig hatte, vorbeizufahren. Dabei streifte er den stehenden Verkehrsmagen und beschädigte ihn über die ganze Längsseite. Der angerichtcte Schaden dürfte etwa 100 NM. betragen.
Von der NS.-Frauenschast Hirsau
Hirsau sah gestern im festlich geschmückten Parteiheim eine Frauen-Versamm- lung. Auch die jungen Mädchen der Gemeinde waren eingeladen, denn Frau Syring, Liebenzell wollte über die neuen Jugenügruppen der NS-Frauenschaft sprechen. Klar stellte sie das Ziel der deutschen Frau heraus, Mutter zu sein, nicht ihrer Familie, sondern dem ganzen d-utschen Volk. Ueber die gewaltigen Anforderungen, die diese große Aufgabe an die Frau stellt, sind sich die meisten noch gar nicht klar. Die Jugendabteilung will den jungen Mädchen helfen, in unermüdlicher Arbeit an sich selbst, ihrer Aufgabe entgegen zu reifen.
Die Jugendabteilung will auch helfen, die Kluft zu ttbcrbriicken, die immer noch zwischen den älteren Frauen und der Jugend besteht, will d enJüngeren zeigen, daß es wider ihrer Natur ist, sich gegen das Hineinwachsen in den Kreis der Frauen zu sträuben, das doch nur ihre naturgewollte Entwicklung ist, will auch den Frauen zeigen, daß die Jugend Raum zu freier Entfaltung braucht, und daß sic, wo ihr dieser Raum versagt wird, darum kämpft.
Die Jungen werden zunächst vom Nationalsozialismus nur beschenkt, wenn sie herangewachsen sind, sollen sie ihre Weltanschauung sich selbst erarbeiten und sollen sich das Rüstzeug aneignen, das sic befähigt, sich jederzeit für ihre Ucberzeugung einzusetzen. —
Die Begeisterung, die aus den Worten der Rcdnerin glühte, erfaßte auch die Znhörcr- innen, und man kann hoffen, baß sich der NS-Frauenschaft Hirsau bald eine frohe und lebendige Jugend anschließt. In einem „Sieg Heil" auf den Führer klang die Feierstunde aus.
Pforzheim, 28. Okt. Anläßlich des lOjähr. Bestehens der Pfarrgemeinde und des Kirchenchors der Stadtpfarrei „Herz Jesu" in Pforzheim fand gestern unter der Gcsamt- leitnng des Chormeisters des „Calwcr Lie- öerkranz" Fritz Sch rafft eine Kirchenmusikalische Andacht statt. Zur Aufführung gelangten 2 Werke von Schubert „Gott in der Natur sGem. Chor) und „Messe in O", die Schubert mit 18 Jahren komponierte. Den Abschluß bildete die Uraufführung der Kantate „Ein Haus voll Glorie schauet" von Theodor Pfeiffer. Musikdirektor Schrakst bot mit dem Kirchenchor „Herz Jesu"- Kirche und dem Pforzheimcr Symphonie- Orchester eine ausgezeichnete Leistung.
Uvl vkivenLm l , öurch HkuMpenörn
Kraftfahrer Achtung!
Aus dem Straßeubericht des DDAC. Stuttgart—Nagold—Freudenstadt: Zwischen Pfalzgrafenweiler, Herzogsweiler und Aach —Frendenstadt Bauarbeiten.
Stuttgart—Weilderstadt—Calw: Zwischen Simmozheim und Althengstett Bauarbeiten.
Böblingen—Calw: Bei Althengstett Bauarbeiten.
Wie wird das Wetter?
Voraussichtliche Witterung für Dienstag und Mittwoch immer noch unbeständiges und naßkaltes Wetter.
88 3ahre Schwarzwaldverein Calw
Jubelfest der Wald- und Wanderfreunde — Ehrung von 3 Mitbegründern
Der Schmarzwaldvercin Calw hielt letzten Samstag abend sein öOjährigcs Stiftungs
fest im prächtig ausgeschmückten großen Saal des „Badischen Hof". Neben den Calwei Wald- und Wandcrsrenndcn hatten sich dazu auch Gäste aus den Nachbarvereincn Alt- burg, Bad Liebenzell und Unterreichenbach eingefnnden, soöaß der Saal stark besetzt war. Die Besucher wurden beim Eintritt von Damenhanö mit einem Tannenreis nebst Schleifchen in den Stadtfarben geschmückt, eine sinnige Ueberraschung, die viel Freude bereitete.
Als Vereinsführcr hieß Rektor Beutel die Waldfreunde mit einer herzlichen Ansprache willkommen und erinnerte an die Summe uneigennütziger Arbeit, die der Verein in den 60 Jahren seines Bestehens geleistet hat. Dann pries er den gesundheitlichen Wert des Manderns und dessen wohltätige Einwirkungen auf das menschliche Gemüt, wie die Förderung von Natur- und Heimatsinn, um mit einer frohen Werbung für den Verein und seine Ziele zu schließen.
Der Verein, dem zu seinem Jubelfest Glückwünsche des Präsidenten des Schwarzwaldvereins, seines Vertreters und des ehem. Schriftführers Ankelen zugcgangcn waren, erlebte die Freude drei seiner einstigen Mitbegründer in voller Rüstigkeit bei sich zu sehen und sie ehren zu dürfen. Den Jubilaren Chr. Gengenbach, Hermann Wagner und Chr. Trautwcin wurden vom Vereinsführer als Ehrengabe wertvolle Bildwerke mit Abbildungen deutscher Landschaften und Baudenkmäler überreicht, mit dem Wunsche, sie möchten noch recht lange in der Mitte der Vereinsmitglieder weilen und ihre Freude am Verein und seinem Wirken haben. Der ganze Saal ließ die Jubilare hochleben. Herr H. Wagner dankte in ihrem Namen dem Vereinsführer, versicherte, daß sie noch ger- an die Zeit ihres einstigen Wirkens im Verein und an ihre Wandertage zurttckdächten und schloß mit dem Wunsche, der Verein möge in alle Zeit wachsen, blühen und gedeihen.
Bürgermeister Göhncr überbrachte dem Verein die Glückwünsche und den Dank der Stadt für seine selbstlosen Leistungen im Dienste der Allgemeinheit. Wenn heute in unserem Volke bas Wandern Allgemeingut geworden ist, so haben wir das den Wan- dcrvercinen zu danken, die Wege bauten oder
mit Wegweisern und Zeichen versahen, Bänke, Hütten und Türme erstellten und Wanderkarten Herausgaben, kurz alles — ehrenamtlich — taten, was das Wandern froh, leicht und schön macht. Was sie so für unser Volk und seine Gesundheit getan haben, verpflichtet uns zu herzlichem Dank. Bürgermeister Göhncr bat den Schwarzwaldverein Calw, auch fernerhin seine selbstlose Arbeit fortzusctzcn und wünschte ihm das Beste für seine weitere Entwicklung. Die Ansprache schloß mit einem „Sieg Heil" auf den Jnbel- vcrein, Stadt, Vaterland und Führer.
Namens des „Calwcr L i e d e r k r a nz", besten Mannerchor unter Musikdirektor Schrafft in dankenswerter Weise die Feier durch die Darbietung von Heimatlicöern verschönte, sprach Vereinsführcr Köhler dem Jubelvercin herzliche Glückwünsche aus. Dabei erinnerte er an das seit Jahrzehnten bestehende gute Einvernehmen zwischen „Liederkranz" und „Schwarzwaldverein". Wandern und Singen, so sagte er, gehören im Grunde genommen zusammen, denn wo immer man singt und wandert, wird auch Gemeinschaft und Liebe zur Heimat gepflegt. Die Sänger besiegelten die guten Wünsche ihres Vorstandes mit einem „Sieg Heil" auf den Schwarzwaldverein.
Vereinsführer Beutel dankte für all die Glückwünsche und versprach, daß der Schwarzwaldverein auch in Zukunft, ohne Arbeit und Opfer zu scheuen, seine Aufgaben erfüllen werde. Im Mittelpunkt des Abends stand ein von Schriftwart Olpp aus der Vereinschronik zusammengestelltes Erinnerungsbild aus den verflossenen fünf Jahrzehnten. Es ging daraus u. a. hervor, daß die Erschließung des nördlichen württ. Schwarzwaldes tatsächlich von Calw aus erfolgt ist. Wir werden diesen interessanten Bericht morgen im Auszug veröffentlichen.
Trug der erste Teil der Feier den Charakter eines Heimatfestes, so war der zweite als Familienabend bezeichnete, rein dem Vergnügen gewidmet. Mitglieder desStaöt- thcatcrs Pforzheim unterhielten die Versammelten mit Gesangs-, Tanz- und Kurz- spieldarbietungcn. An dieses bunte Programm schloß sich ein allgemeiner Tanz für junge und ältere Wanderfreunbe und -freundinnen an, dem fleißig zugesprochen wurde.
Schwarzes Brett
vartetamtllL. NaLdruck »rrtotei,
Calw, de» 28. Oktober 1935
In der Zeit vom 10. November bis 23. November 1936 findet auf der Gauschule 2 der NSDAP, in Kretzbronn am Bodensee der erste Lehrgang statt.
Meldungen umgehend an das GauschulunqSamt der NSDAP., Stuttgart. Postfach 826.
X
HI. Bann 128, Verwaltungsstelle. Betr. Unfall- und Haftpflichtversicherung, Vcrsiche- rungsjahr 1935/36.
Durch eine Sondervercinbarung des Gebietes 20 sind die Versicherungsbeiträge nicht direkt an die Versicherungsgesellschaft zu zahlen, wie dies auf den von der Versicherung versandten Bestimmungen enthalten ist, sondern die Versicherungsbeiträge müssen monatlich an den Bann überwiesen werden spro Jg. 6 Pfg.). Näheres im Gebietssondcr- rundschreiben v. 15. ü. M. und im Verwaltungsrundschreiben 5/35 des Bannes.
Srrlzeitlaser rufen!
Bauern! — Bekriebsführer! — Ellern!
Die Hitlerjugend führt diesen Winter wieder in verschiedenen Teilen des Landes Freizeitlager durch.
Die Lager im Sommer waren ein durch, schlagender Erfolg, gesund und stark, m« neuer Kraft kehrten die Jungen und Mädel zurück.
In den Winterlagern soll der Junge und das Mädel der Berufe erfaßt werden, die im Sommer wegen Arbeitsüberhäufung sich nicht freimachen konnten.
Der Bauernsohn, der junge Landarbeiter, der Gärtner, Arbeitersohn und der des Hand. werkerS sollen nationalsozialistische Gemein, schaft erleben, sie müssen an diesen Lagern teilnehmcn.
Eltern und Betriebssichrer!
Nehmt das kleine Opfer auf euch, verhelft euren Söhnen und Töchtern, euren Lehrlingen zu dieser Freizeit!
Eure Jugend wird den dabei entstehenden Arbeitsaussall und das ihr gebrachte Opfer durch vermehrte Arbeitsfreudigkeit und größeren Eifer danken.
In den Lagern wird neben der Pflege der Kameradschaft die Freude am ergriffenen Beruf gefördert und erhalten.
Diese Freizeitlagergestaltung ist Sozialismus der Tat.
Bauern, Betriebssichrer und Eltern!
Die Jugend hat solche Freizeit nötig!
Verschafft eurer Jugend 14 Tage Freizeit! Der Führer des Gebiets 20 fWürttemberg):
gez. Sundermann. Gebietsführer.
Der Landesbauernführer: gez. A r n o l d. M. d. N.
Die Einweihung der Dorfschule in Zwerenberg
Eine Ställe der Jugenderziehung und lebendiger Dorf- und Volksgemeinschaft
Die Gemeinde Zwerenberg hat in den vergangenen acht Monaten ein neuzeitliches Schulhans erstellt und in echtem Opfersinn damit ein Werk geschaffen, das es verdient, einen Ehrenplatz im Herzen des Dorfes zu finden. Seit Jahren arbeitet die von Oberlehrer Pg. Schwenk trefflich geführte Zwcrenbergcr Vcrsuchsschule unter dem Lcitwort „Dorf und Volk". In ihr wird eine Jugend erzogen, die an den großen Dingen menschlichen Daseins an Volk und Vaterland ihr Leben ausrichten und gestalten lernt. In ihrer Heimat fest Wurzel fastend, wächst die junge Generation mit der ganzen Dorfgemeinde zusammen in die große Gemeinschaft des Volkes hinein. Dorffamilie und Dorfgemeinde sind die tragenden Zellen lebendiger Volksgemeinschaft, denn in ihnen ruhen die ewigen Grundlagen bäuerlichen und volklichen Daseins. Wer bäuerliches Wirken und Schaffen unmittelbar erlebt, dem bilden sie den Sinn für die Grundgesetze und Aufgaben völkischen Lebens. Aus der Gemeinschaft des Dorfes und des Volkes wachsen fo unmittelbar die Kräfte lebens- und volksnaher Erziehung.
Wie eng die Bildung von Kopf, Herz und Hand bei einer rechten Erziehung zusammen- gehörcn und wie der Smn für Heimat nnd Bauernwelt mit dem Blick auf Volk und Vaterland beisammen sein müssen, kommt in der Anlage des in seinem Acußcren schlicht gehaltenen neuen Schulhauses sichtbar zum Ausdruck. Im Erdgeschoß sind Hau sw irisch aftskü che, Wcrkraum, eine Vorhalle nnd ein Schüler- und Gcmeindebad untergebracht. Hier wird gemeinsam von der Schule aus das leibliche Leben der Dorf- jngend nnd deS Dorfes zugleich in Pflege geiwmmen. In der Hauswirtschaftskttche erhalten Mädchen der Kirch- .spielorte Gaugenwald, Martinsmoos, Hornberg und Aich- Halden Unterricht. Hier foll die künftige Mutter des bäuerlichen Haushaltes, der übergroße Arbeit in Haus und Feld, bei der Erziehung der Kinder und bei den Fcldgcschäf- ten zufüllt, zu ihren Aufgaben in enger Zu
sammenarbeit mit dem Elternhaus heranwachsen. Im Werkraum finden die Buben reiche Gelegenheit, ihre Hand zu üben und den Sinn zu schärfen, erzieht doch der Werkunterricht zum geistigen Durchdenken einer Sache sowie zur Entfaltung des kindlichen Spiel- und Erfindcrwillens. Lehrmittel und Modelle für den Unterricht werden selbst angefertigt. Wichtig ist hierbei, daß durch Anleitung der Helfer aus dem Dorfe, der Väter und Erwachsenen, für Schule und Gemeinde ein reiches Material zum Lernen und Leben in gemeinsamer Arbeit während und nach der Schyle geschaffen wirb. Der Werkraum wird auch Jungvolk und Hitlerjugend eine wertvolle Stätte sein. Die Vorhalle dient zugleich als Turnhalle bei schlechtem Wetter und als Sommergarten für die Kleinen. Die körperliche Schulung und Ertüchtigung und die gesundheitliche Fürsorge soll durch die Benützung des Bades ergänzt werden.
Die im ersten Stockwerk liegenden beiden Hellen Schulsäle können durch Oeffnen einer verschiebbaren Holzwand in einen 16 Meter langen und 614 Meter breiten Dorfgemeindesaal verwandelt werden. Hier ist ein Versammlungs- und Festraum geschaffen, der den Bedürfnissen des kleinen Dorfes voll entspricht. Ein großes Podium dient zugleich als Bühne, die bei Schul- und Gemeindeseiern eine wertvolle Voraussetzung bildet. Die Abende der Ortsbauernschaft, die Arbeit der Partei, die Feiern und Elternabende der Schule, Gemeindefciern, Lichtbildvorführungen und die Singstunden der Chöre werden in diesem Raum, in dem sich ein großes Stück lebendiger Dorf- und Volksgemeinschaft bilden wird, durchgeführt. Im übrigen entspricht die Anlage der Schulstuben den besonderen Bedürfnissen der Einklassenschule. Durch die Lage beider Räume ist es möglich, verschiedene Abteilungen und Gruppen der 8 Schuljahre mit- und nebeneinander zu beschäftigen, ohne daß eine Gruppe die andere stört. So kann sich auch in der cinklassigen Dorfschule ein reiches Schul» und Arbeitslebeu entfalten. Der
Bühnenraum enthält zwei Wohnzimmer für die Hauswirtschaftslehrerin und ist im übrigen zur Aufnahme eines kleinen Heimatmuseums bestimmt, in welchem lieben, alten Geräten aus Vorvätertagcn eine Heimstatt geschaffen wird und zugleich die jungen Generationen in Ehrfurcht all das Gesammelte pflegend erhalten können.
Die Einweihung des neuen Schulhanses fand vergangenen Samstag nachmittag im Rahmen einer erhebenden Feier, welcher neben Vertretern der Staatsbehörden und der Bewegung, die gesamte Lehrerschaft des Kreises, und eine überaus große Zahl von Gästen anwohnte, statt. Zunächst galt es, voni seitherigen Schulhaus, bas hundert Jahre hindurch seiner Bestimmung gedient, Abschied zu nehmen.
Oberlehrer Schwenk sprach nach Chordarbietungen des Männer- und Gemischten Chores Zwerenberg und einem Vorspruch vor dem alten Hause über dessen Geschichte. Zahlreiche Generationen haben dort durch insgesamt acht Lehrer ihr Wissen empfangen. Von den letzteren verdienen es die Schulmeister Hürner und Hahn, die 34 bezw. 38 Jahre in Zwerenberg ihr Amt versahen, hier genannt zu werden. Von der Vergangenheit zur Gegenwart mit ihren neuen, verpflichtenden Aufgaben zurückkehrend, entbot Oberlehrer Schwenk der alten Schule einen letzten, dankbaren Schcidcgruß und schloß daran die Bitte, der Segen der alten Stätte möge die Schule in ihr neues Heim begleiten. Nach dem Gesang eines vom Posauncn- chor Zwerenberg begleiteten Chorals marschierten die Festteilnchmer, voraus die Schuljugend, an der Kirche vorbei zum neuen Schulhaus.
Eine feierliche Flaggenhissung und das Horst Wessel-Lied eröffneten dvrtselbst den Weiheakt, der von Darbietungen des Gern. Chors sowie von Liedern und Sprech- chüren der Schuljugend umrahmt war. Dann folgte die Schlüsselübergabe durch Architekt Müller, Stuttgart an Bürgermeister See-