LtaiÜ Eil

Calw, den 4. September 1935

Heute Schrveinezwischenzählung

Genaue Kenntnis der Bestände ist notwendig Am heutigen Tage wird wiederum eine Schrveinezwischenzählung durchgcführt. Ge­wiß gehört cS nicht zu den Annehmlichkeiten, wenn statt einmal im Jahre jedes Viertel­jahr vom Bauern gefordert wird, genaue Angaben über feinen Bestand an Schweinen zu machen. Daß dies jedoch nötig und vor allem für die Beteiligten nützlich ist, hat wohl inzwischen jeder eingesehcn. Bestimmt hat aber ein jeder die wohltuenden Folgen ver­spürt, Sie in einem jederzeit auskömmlichen Preis zum Ausdruck kommen. Für die Durch­führung der Marktordnung ist aber laufend eine genaueste Kenntnis der vorhandenen und zu erwartenden Bestände an Schlacht­vieh notwendig. Dies war auch der Grund, die Zählung vierteljährlich durchzuführen. Es muß immer wieder betont werden, daß es nur im Interesse des Bauern liegt, wenn er diese Angaben aufs genaueste macht. Wenn der deutsche Bauer bedenkt, daß sein dänischer Kollege statt viermal im Jahre alle sechs Wochen, also fast neunmal jährlich, An­gaben über seine Bestände machen muß, so mag er daraus ersehen, daß er nicht mehr nach seinem Schweinebestand gefragt wird, als unbedingt nötig ist.

Diese Selbstmassage beseitigt nicht nur mechanisch etwa schon eingebrungene Ent­zündungserreger, Mandelpfröpfe etc., son­dern steigert vor allem durch die kräftige Durchblutung der gefährdeten Organe die Abwehrkraft des Körpers gegen die Keime der Halsentzündung und damit Ser spinalen Kinderlähmung. Das Verfahren ist in über ISjähriger ärztlicher Praxis erprobt und kostet nichts als etwas guten Willen. Dr. I.

Die völkerkundliche Ausstellung der Liebenzeller Mission

wurde letzten Samstag vor einer Zahl ge­ladener Gäste eröffnet. Der Leiter der Lie- benzellcr Mission sagte in seiner Ansprache: Wir wollen möglichst naturgetreu die Mis- sionsfelöer veranschaulichen, auf denen un­sere Missionare seit über 33 Jahren arbei­ten, und zwar nach drei Seiten. Wir wollen zeigen, auf wie primitiver Stufe die Mil­lionen Chinas und die Südsee-Jnsulaner leben, ferner wie wunderbare Schätze sic in ihrer völkischen Kunst hervorgebracht haben

und schließlich, wie tief die Nacht und Ver­irrung des Heidentums ist, bas die Völker in Furcht knechtet. Die älteren Missionare haben im Verein diese Ausstellung geschaffen und alle Schätze, die sie selbst besaßen, zu­sammengetragen. So wird uns ein farbiges Bild der Länder vorgczaubert. Man schaut in einen buddistischen Tempel, in eine Ahnen­halle, in eine Opiumhöhle, in eine Gasthalle, in ein japanisches Häuschen, in eine Sübsec- hütte und vieles andere. So eine Ausstellung hat im tiefsten Grunde deutsches Gepräge. Denn nur der Deutsche kann sich mit sol­cher Liebe kn fremde Völker, in fremde Volks­seelen versetzen mit der ganzen Sachlichkeit, welche dem Deutschen eigen ist, wodurch er auf dem Gebiete der Wissenschaft so Großes hervorgebracht hat. Die bunte Farbenwelt des Ostens erfreut das Auge. Am Sonntag wurde bei der Gelegenheit der Abordnung auf dem Missionsberge die Ausstellung von vielen Hunderten besucht. Es lohnt sich, eine Fahrt nach Liebenzell zu machen und den ganzen Reichtum der Ausstellung auf sich -wirken zu lassen.

Borgen und Sparen

Ein aufdlärendes Wort zur neuen Reichsanleihe

*

Hohes Alter

In Neuweiler feierte die bekannte Vurkhardts Ahne", Witwe Elisabeth Burk­hardt geb. Kern aus Breitenbcrg, im Kreise zahlreicher Angehöriger ihren 88. Ge­burtstag. Sieben Mädchen und einen Kna- Hen hat sie großgezogen,' 18 Enkelkinder und 18 Urenkel nennen sieAhne". Die Jubi­larin ist körperlich und geistig noch erstaun­lich rüstig und tätig. Der Kirchenchor ehrte die Betagte durch einige Choräle.

Zur Vorbeugung der spinalen Kinderlähmung

Der Leiter des Amtes für Volksgesund­heit der NSDAP, für die Kreise Calw, Neuenbürg erteilt folgende Ratschläge:

Nach der heute allgemein gültigen ärzt­lichen Ansicht dringt das Gift der spinalen Kinderlähmung hauptsächlich auf dem Weg über die Rachenorgane Mandeln etc.) in den Körper ein. Es gilt also, das Ein­dringen der krankmachenden Bakterien zu verhindern bzw. die Abwehrkrast des Kör­pers gegen diese so zu steigern, daß sie nicht eindringen können. Hierzu hat sich neben der selbstverständlichen täglichen Mundpflege das tägliche Massieren der Mandeln bewährt: der sorgfältig gereinigte rechte Zeigefinger geht in den Mund ein und streicht mit der Kuppe leicht über die linke Mandel, etwa in der Art wie man ein Schwämmchen ausürückt. Der linke Zeige­finger tut dasselbe bei der rechten Man­del (also über Kreuz!),- im Ganzen je etwa 33 Sekunden lang. Nicht zu vergessen ist auch die sog. 3. Mandel: der Zungen­grund. Dieser wird am besten, mit einem Schluck Wasser im Mund, mit einer weichen Zahnbürste sanft abgebürstet, bis der Belag weg ist. Der anfänglich dabei auftretende Brechreiz verliert sich bald! Bei kleinen Kin­dern besorgt die Mutter die Massage.

Voraussichtliche Witterung für Donners­lag und Freitag: Noch zeitweilig bedeckt und auch zu vereinzelten Gewitterstörungen ge­neigtes Wetter.

L Leptember IW, Id lllm

Der Hochdruck, der bisher die Wetterlage beeinflußte, ist südöstlich abgerückt. Gleich, zeitig hat das Tief über Schottland seinen Wirkungsbereich nach dem Festland aus­gedehnt.

Höhensreibad Stammheim. Wajsertempera- ^,ur Ist Grad Celsius.^

Der oberflächliche Betrachter steht zwilchen Borgen und Sparen nur Gegensätze. Der eine verdient mehr als er verbraucht und vermag daher den Ueberschutz zu sparen. Der andere verbraucht mehr als er hat und muß daher Schulden machen. Wenn die Dinge immer so lägen, so gäbe es allerdings zwischen dem Bor- gen und dem Sparen keine andere Brücke als diejenige, die im Wirtschaftsleben ohnehin zwi- scheu Schuldner und Gläubiger vorhanden ist. Aber in der heutigen Wirtschaft werden Schul­den keineswegs immer gemacht, um einen Fehlbetrag im Haushalt auszugleichen. Solche Verbrauchsschulden sind volkswirt­schaftlich bedenklich, und die Kreditgewährungen an einen Schuldner, dessen Haushalt Mt einem Defizit belastet ist, ist auch für den Gläubiger mit einem erheblichen Risiko verbunden. Ganz anders liegen die Dinge akM^we'nn jemand z. B. ein Haus bauen will:'u,ü> zu diesem Zweck eine Schuld aufnehm'en muß. Dann will er mit dem geborgten Gelde nichtseinen Mehr­verbrauch ausglerchen, sondern "sich einen neuenBesitz schaffen. Eine auf diese Weise entstandene Schuld gibt erstens dem Gläubiger eine größere Sicherheit, weil er sich ja an das mit seinem Gelde neugeschaffene Haus halten kann, und ist zweitens volkswirtschaftlich nütz­lich, weil ja mit dem geborgten Gelde ein neuer Wert erzeugt und zugleich dem Bau­gewerbe zusätzliche Beschäftigung gegeben wird. Hier handelt es sich also um eine produktive Schuldaufnahme, die ganz anders als eine Berbrauchsschuld beurteilt werden muß.

Der gleiche grundlegende Unterschied besteht auch bei der Aufnahme von staatlichen Schulden. Wenn der Staat Schulden macht, um einen Fehlbetrag in seinem Haus­halt auszugleichen, so verschlechtert er seine Finanzlage. Die Lasten, die er durch die Schuld auf sich nimmt, müssen letzten Endes von der Gesamtheit der Sparer getragen werden. Es ist darum begreiflich, daß der Sparer eine solche Verschuldung des Staates mit Sorgen und Mißstimmung aufnimmt. Ganz andets muß er aber eine Kreditaufnahme des Staates beurteilen, wenn diese dem Zweck der offen t- lichenArbeitsbeschaffung dient. In diesem Falle werden mit dem geborgten Gelde neue Produktionen und neue Werte erzeugt. Arbeitslose erhalten dadurch Beschäftigung und ^'"kommen, wirtschaftliche Unternebmunaen Aufträge und Verdienst. Das alles bringl dann dem Staate erhöhte Steuereinnahmen, so daß er schließlich die aufgenommene Schuld

ohne eine Mehrbelastung der Steuerzahler aus seinen Mehreinnahmen zu verzinsen und zu tilgen vermag. Eine produktive Staatsschuld rst für den Sparer in jeder Hinsicht vorteilhaft, denn sie gibt ihm Gelegenheit, sein Geld sicher und zinstragend anzulegen, ohne daß er etwa eine künftige steuerliche Mehrbelastung zu be- fürchten braucht.

Eine solche produktive Schuld ist die neue Reichsanleihe, die jetzt den Sparern zur Anlage ihrer ersparten Gelder zur Verfügung gestellt wird. Das Reich hat seit der staatlichen Erneuerung in großzügigster Weise den Kampf gegen die Arbeitslosigkeit ausgenommen. Die Zahl der Arbeitslosen wurde von 6 auf 1,7 Millionen vermindert. Eine Binnenmarktkonjunktur wurde geschaf- fen, die in der ganzen Welt Aufsehen und Be­wunderung erregte. Die deutsche Gütererzeu- gung, die rm Jahre 1932 auf einen Tiefstand von 58 Prozent der im Jahre 1928 erreichten Leistung gesunken war, wurde bis zum ersten Vierteliahr 1935 wieder bis auf 90 Prozent des Niveaus von 1928 gesteigert. Dieser stau- nenswerte Erfolg war natürlich nur dadurch erreichbar, daß die staatliche Arbeitsbeschaffung, durch die die deutsche Wirtschaft so kräftig an- gekurbelt wurde, zunächst durch schwebende, kurzfristige Neichsschulden finanziert wurde. Schwebende Schulden müssen aber früher oder später konsolidiert, d. h. in langfristige, von den Sparern dem Reiche zur Verfügung gestellte Anleihen umgewandelt werden. Die Arbeits­beschaffung und die aus ihr entsprungene Wirtschaftsbelebung haben es Millionen von Menschen wieder ermöglicht, Ersparnisse zurück, zulegen. Sind sie zunächst auch klein, so wachsen sie allmählich an und ergeben in ihrer Gesamt­heit heute bereits ein bedeutendes Sparkapital, das, wie die Entwicklung des deutschen Kapitalmarktes zeigt, nach An­lage sucht. Andererseits hat das Reich durch die Wirtschaftsbelebung ein erhöhtes Steueraufkommen erzielt. Der Reichs­finanzminister Graf Schwerin von Krosigk hat in seiner anläßlich der Eröffnung der Leipziger Messe gehaltenen Rede darauf hingewiesen, daß die Reichssteuern in diesem Jahre um 2 Milliarden Mark höhere Erträge gegenüber dem Krisentiefstand einbringen. Durch diese Steigerung des Steueraufkommens wird aber natürlich auch die Kreditfähigkeit des Reiches entsprechend gestärkt. Der Sparer brauchtkeineBedenkenzutragen, diesem Reich feine Ersparnisse

Austrieb

Ochsen

Bullen

Jungbullen

Kühe

Färsen

Fresser

Kälber

Schweine

Schafe

28

212

305

340

1

924

1082

Unverkauft

4

3

5

Ochsen

s) vollsleischige, ausgemSstete höchsten Schlachtwertes

1. jüngere

2. ältere..

b) sonstige vollsleischige . , , ,

o> fleischige .

ä) gering genährte

Bullen

u) jüngere, vollsleischige höchsten Schlachtwertes b) sonstige vollsleischige oder ausgemästete

-) fleischige..

ä) gering genährte Kühe

a> jüngere, vollsleischige höchsten EchlachtwerteS b) sonstige vollsleischige oder

ausgemästete..

o) fleischige ... .

rl) gering genährte Färsen (Kalbinnen) a) vollsleischige. ausgemSstete d) vollsleischige..

3. 9.

29. 8

41

41

40-41

38-40

39-40

3741

3035

2429

20-24

41

41

3740

3840>

Färsen (Kalbinnen)

o) fleischige......

ä) gering genährte Fresser

mäßig genährtes Jungvieh . Kälber

3. 9.

s) beste Mast- und Saugkälber b) mittlere Mast- u. Saugkälber o) geringe Saugkälber ..... ä) geringe Kälber Schweine

a) Fettschweine über S>)<) Psd.

1. fette

2. vollsleischige .........

d) vollsleischige von etwa

240300 Psd. Lebendgewicht o) vollsleischige von etwa 200240 Psd. Lebendgewicht cl) vollsleischige von etwa 160200 Psd. Lebendgewicht s) fleischige von

120160 Psd. Lebendgewicht k) unter 120 Psd. Lebendgewicht

g) Sauen 1. fette.

2. andere

0063 K6SS 50SS

52.50

52.50

52.50

62,80

52.S0

29. 8.

56-60 SOSS 4448

52L0

52,50

52,50

52,50

52,50

Marktverkauf: Großvieh. Kälber lebhaft, Schweine sehr lebhaft.

Stuttgarter Fleifchmarkt v. 3. September. Bullen a) 7075, b) 65-70; Kühe b) 54 Pis 60. c) 46^50; Färsen a) 78-83. b) 72

bis 77. c) 6770; Kälber b) 88-93, c) 83 bis 86; Hammel b) 7678; Schweine b) 73; Speck 7678. .

Schwarzes Brett

Parteiamtlich. Nachdruck verbale».

Calw, den 4. September 1935

mit

betrenlSuVr-xsowslivoei»

Amt für Aolkswoylfahrt

Gauamtsleitung

3/35/St.

Der Gauomtsleitung ist in der WHW.»An­ordnung Nr. 1 aus Seite 3 oben rechts «in Fehler unterlaufen. Es mutz heißen:

Ab 1. Oktober 1S3S sind die NSB.-Mitglieds- beitrage auf den Mindestbeitrag von RM..50 für Parteimitglieder und RM. 1. für Nicht- Parteimitglieder herabzusctzen."

I . »E, M. s

HI. Standort Rötenbach. Am Freitag abend 8 Uhr ist für den ganzen Standort Nötcnbach Heimabend, den der Bannführer abhält. Es ist selbstverständlich, daß der letzte Mann pünktlich zur Stelle ist.

zur Verfügung zu stellen. Denn es hat einerseits soeben durch eine gewaltige Kon-^ Version seine aus früheren Anleihen stammende Zinsbelastung beträchtlich vermindert. Und es hat andererseits durch die Schaffung neuer volkswirtschaftlicher Werte (wozu es ja die, aufzunehmenden Kredite bereits im voraus, verwendet hat) seine Einnahmen beträchtlich' erhöht. Es kann also für den deutschen Sparer und Kapitalisten keine bessere Anlage seines Geldes geben als die neuen Reichsschatzanwei- jungen, die jetzt zur endgültigen Finanzierung der Arbeitslosigkeit vom Reich ausgegeben werden.

Produktive Sparsamkeit nannte der Reichs- finanzminister treffend das finanzpolitisches System, das die Wirtschaft stärkt, um sie in­standzusetzen, dem Reiche ein erhöhtes Steuer­aufkommen und dann auch eine Anleihe zur Konsolidierung der im voraus aufgenomme-' neu, aber ausschließlich produktiven Zwecken, dienenden Schulden zu geben. Der Sparer, der. auf diese Weise dem Reich hilft, seine Schulden) zu konsolidieren, hilft in Wirklichkeit' sich selbst. Denn nur um die Wirtschaft ' wieder aufzubauen, ist ja das Reich die schwe-^ benden Schulden eingegangen, die jetzt konsoli-. diert, d. h. in langfristige Anleihen umaewan-, delt werden sollen. Eine produktive Schuld, wie sie durch die jetzt zur Zeichnung aufgelegte) Reichsanleihe begründet wird, belastet weder das Reich, das borgt, noch den Sparer,'! der ihm sein Geld vertraut. Denn die Schuld, wird ja aus den neugeschaffenen Werten ver­zinst und getilgt, nicht etwa durch eine Mehr­belastung der Steuerzahler.Wir sitzen alle in einem Boot," hat der Neichsbankpräsident Dr.^ Schacht kürzlich gesagt. Der Sparer, der jetzt? Reichsschatzanwei'sungen zeichnet, borgt im- Grunde genommen das Geld sich selbst. Denn) er finanziert damit den Aufstieg der deutschen;

er finanziert damit den Aufstieg der deutschen; Wirtschaft, dem allein er Arbeitsmöglichkeit ^ und Sicherheit verdankt. Der Borger und der Sparer ziehen in diesem Falle am gleichen* Strang. Sie ziehen die deutsche Wirtschaft aus dem Sumpf, um allen und damit auch sich selbst bessere Zeiten und ein besseres Leben zu schaffen.

WMtlllM AVMldlMg

der ArbeitsdienstpfliKtigeil

Lin wichtiger Erlaß des Reichsinnenministcrs In einem Erlaß an die Landesregierungen bestimmt der Reichsinnenminister, daß die einberufenen Dienstpflichtigen sich bei der zuständigen Meldebehörde persönlich unter Vorlage des ihm vom Meldeamt für den Arbeitsdienst zugegangenen Einberufungs­schreibens Tibzumelden haben. Es ist darauf zu achten, daß die Dienstpflichtigen sich nach dem im Einberufungsschreiben bezeichnet«!, MeldeamtfürdenArbeitsdienst" und nicht nach einer Arbeitsdienstabteilung oder deren Standort abmelden. Eine Abmel­dung zum Zweck der Gestellung beim Reichs- arbeitsdicnst ohne Vorlage des Einberufungs- schreibens ist in jedem Falle abzulehnen. Ebenso wird andererseits der Dienstpflichtige beim Reichsarbeitsdienst ohne Vorlage dei polizeilichen Abmeldebescheinigung nicht an­genommen werden.

Von der Hitler-Jugend

Die Neichsparteitagtcilnchmer der HI. .treten am Donnerstag, den 12. September, untcrbanuwcisc die Fahrt nach Stuttgart an. Sie müssen bis 21 Uhr auf dem Cannstatter Wasen eingetroffen sein. Der Abtransport nach Nürnberg erfolgt Freitag früh 6.35 Uhr, die Rückkunft am Sonntag, 15. September.

Die Jungarbeiter, die noch nicht im Frei­zeitlager waren, werden darauf aufmerksam gemacht, daß Ende dieser Woche der letzte Freizeitkurs im Schwarzwaldlager ab­gehalten wird und noch ausstehende Mel­dungen sofort nachgcholt werden sollen. Die jetzige Lagerkamerabschaft in Eiscnbach zählt über 80 Mann. Es gefällt auch diesen Kame­raden großartig.

Die kürzlich von der Bannpresse- und Propagandastellc auf den 24. August, 15.45 Uhr, angesagte Rundfunk-Kurzreportage aus dem Schwarzwaldlager hat wegen Sende- übernahmcn aus Berlin um zwei Stunden verschoben werden müssen. Das Rundfunk»