sSTB.) Tettnang. 29. Ott. Zwei Damen, die religiöse tkckrrften vertrieben, wurden von einem Landjäger angeyalten oem Oberamt zmeeführt, da sie keinerlei Erlaubnis zum Dekans von DrucksckWn im Umherzichen ^tten Die beiden Krauen sind aus Arten und verkauften religiöse Schriften zum KreA von 10 L bis 3 -4l; auch behaupteten sie die wahr« hei­lige Schrift zu führen. Ferner beschäftigen sie sich mtt Prophe- »Mnaen und zwar malten sie die Zukunft m recht dusteren Far- ß^Tom OÄramt erhielten di- beiden Frauenspersonen eine

^^SCB.) Von der Alb, 28. Ott. Auf der Alb sind nun die Krüchte des Feldes eingeerntet und das Bestellen der Herbst­saat ist beendigt. Dankbar gedenkt der Landmann des Segens, der ihm in diesem Jahr zuteil wurde, und Freude erfüllt ihn, wenn er die junge Saat schon wieder anwachsen fleht, dr: aller­dings durch die Mäusepl age stark bed roht ist.

Sport.

Fußballspiel in Calw.

Nach dem nicht ganz verdienten Erfolg der 1. Mannschaft 'des einheimischen Vereins steigt am Sonntag wiederum hier ern Spiel. Unterreichenbach, das allein bis jetzt Calw 1 Punkt und den einzigen Punkt nahm, ist der Gegner Das Spiel selbst ist das erste Spiel der Schlußrunde, nach die>em sind 3 Spiele auswärts und das fünfte und letzt« ist wieder in Calw. Wir wollen unbedingt hoffen, daß die Mannschaft sich für das Un­entschieden in UR. und für das letztsonntägliche schwache Spiel revanchiert. Vorher spielen bestimmt die 2. Mannschaften der Vereine.

Aus Geld-,

Volks- uud Landwirtschaft.

Berliner Briefkurse. 1 holl. Gulden 1 frauz. Frauke«

1 schweiz. Frauken

1692,4

178,9

810,2

Börsenbericht.

(STB.) Stuttgart, 29. Ott. Die Börse verharrte in ihrer lustlosen Haltung und die Kurse gaben vorwiegend nach. Landesproduktenbörse.

Erhöhung der auslän- ""»t. Es

__ __ _ .. Som­mergerste '2224.50 (2225), Roggen 1818.75 (mw.).'Hafer 1719 (um,.). Weizenmehl 39.7540.75 (39.2540.25). Brot­mehl 32.2533.75 (32.2533.25), Kleie 9.5010 (unv.). Wie­senheu 6.507.50 (unv.). Kleeheu 7.508.50 (unv.), drahtge­preßtes Stroh 4.755.25 (unv.) Mark.

Erotzmiirkte.

(STB.) Stuttgart, 29. Okt. Mostobstmarkt auf dem Wil­helmsplatz: Zufuhr 600 Ztr.: Preis 9.5010.50 -4t. Kartof- felgroßmärkt auf dem LoonhardSplatz: Zufuhr 1000 Ztr., Preis 3 503.80 -4t. Filderkrautmarkt auf dem Üeonhardsplatz: Zu­fuhr 200 Ztr., Preis 22.50 -4t für 1 Ztr.

Stuttgarter Schlachtviehmarkt.

(STB.) Stuttgart, 29. Okt. Dem Donnerstagmarkt am Vieh- und Schlachthof wurden zugeführt: 23 Ochsen (unver­kauft 19). 6 (3) Dullen, 137 (17) Jungbullen. 100 (10) Jung­rinder, 31 (10) Kühe, 378 Kälber, 641 Schweine, 4 Schafe und 1 Ziege. Erlös aus je 1 Ztr. Lebendgewicht: Ochsen 1. 4650 (letzter Markt: 50-54), 2. 3644 (3847). Bullen 1. 4851 (5154), 2. 3746 (3948), Jungrinder 1. 5154 (5457, 2. 49-49 (4251). 3. 3438 (35-49), Kühe 1. 2939 (3141), 2. 1727 (1828), 3. 1216 (1217), Kälber 1. 8487 (85 89), 2. 7282 (74-83), 3. 6270 (63-72). Schafe 1. 7377 (7477), 2. 4464 (45-65), Schweine 1. 9294 (9293), 2. 9192 (9092). 3. 8689 (85-88), 4. 8385 (82-83), Sauen 7274 (7185) -4t. Verlauf des Marktes: langsam, Großvieh Ueberstand.

Schweincpreise.

Biberach: Läufer 55-90, Milchschweine 3243 °4t. Her-' renberg: Milchschweine 3552, Läufer 6080 -4t. Jllertissen: Ferkel 3350, Sauen 270 -4t. Laupheim: Mutterschweine 258, Läufer 8090, Milchschweine 3540 -4t. das Stück.

Pserdemarlt.

(STB.) Wangen i. A., 29. Ott. Der Pserdemarlt war mit 131 Handelspferden beschickt; außerdem waren in den Eaststal-

lunge« 584 Pferde untergebracht. Es wuroen bezahrr fllk Pferde in geringerer Qualität bis zu 1099, in mittlerer bi» 1609 und in guter bis 2300 -4t.

Biehpreise. -

Herrenberg: Trächtige Kühe 540630, Milchkühe 550600, Schlachtkühe 330440, Kalbinnen 650760, Jungrinder und Stiere 220565 -4t. Jllertissen: Jungbullen 400425, Schlachtkühe 235280, Kalbinnen 593600, Jungrinder 150 230 -4t. Laupheim: Kälber und Boschen 220300, Kalbeln 510750, Kühe 400440, Farren 200300 -4t. Murrhardt: Ochsen und Stiere 220615, Kühe 225670, Kalbinnen und Rinder 225590 -4t das Stück.

Dl« irtlichtn A!«,n-andelr»rell« dürfen lelbstveckUndltch nicht an kr» kicken- und Giobbandelrpreisen ««mellen werden, da lür len« noch di« loa. wirtschaftlichen ker- krtzrskoften in Zuschlag kommen. D. Schrift!.

Kirchliche Nachrichten.

Ev. Gottesdienst am 1. November 1925 (Reformationsfest).

Opfer für die Württ. Bibelanstalt. V. T. 8. h-,10 Uhr Predigt, anschließend Beicht und hl. Abendmahl, Dekan Zel­ler; Kirchengesangverein mit Orchester: Nun lob meine Seele den Herrn. Eingangslied Nr. 8. AL11 Uhr Sonntagschule:

1 Uhr Christenlehre (Söhne 1. Bez.); i/->5 Uhr Kirchenkonzert. Donnerstag, 5. Nov.: 8 Uhr Bibelstunde.

Kath. Gottesdienst, Sonntag, 1. Nov. (Allerheiligen.)

8 Uhr Frühmesse; 1^,10 Uhr Predigt und Amt; 2 Uht Totenvesper. Montag: Allerseelen. 8 Uhr Requiem. Beicht: Samstag 46 Uhr, Sonntag früh von 7 Uhr a, Montag früh von i/>7 Uhr an.

Gottesdienste der Methodistengemeinde, Sonntag, 1. Nov. Resormations- und Erntedankfest. Vorm. 9.30 Uhr Predigt, Ulrich. Freudenstadt; 11 Uhr Kindergottesdienst; nachm. 2 Uhr Bezirks-Gesanggottesdienst. Mittwoch: 8 Uhr Bibelstunde, Link. Stammhcim: Vorm. 9.30 Uhr Predigt, Link; nachm.

2 Uhr beteiligt sich die Gemeinde in Calw. Mittwoch: 8 Uhr Bibel- und Gebetstunde.

Stadtgemeinde Calw.

Müusevertilgung.

Die Grundstücksbesitzer werden auigefordert, sofort die

, 4 , durch BkVtsZt

durch Mäuse aufgeworfenen Erdhügel (Rester) durch Zn , (Reisig) gut sichtbar zu machen, damit dir Vergasung der Löcher und Sänge rationell vorgenommcn werden kann Calw, den 29. Oktober 1925.

Stadtschultheißenamt: Göhner.

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werden die Mitglieder mit ihren Angehörigen A sreundlichst eingeladen. K

Der Ausschuß. ^

Saalüffnung '/-8 Uhr ,/ Beginn präzis 8 Uhr. «

Pferde-, Rindvieh- und Schlveineworkrt in Pforzheim.

Das Verbot der Abhal­tung der Pferde-, Rindvieh- u. Schweinemärktr in Pforz­heim wegen Aurbruch» der Maul- und Klauenseuche in einzelnen Orten de» Bezirk, ist aufgehoben. Di« Märkte werden tn der bisher üb­lichen Weise wieder akge- halten.

Für die dem Markt zu- gesiihrten Tier« müssen die Händler und Landwirte Ge­sundheitszeugnisse besitzen u. auf Verlangen vorzcigrn. Bet Pferdemürkten haben nur die Händler, nicht auch die Land- wirte für ihre Pferde solch« zu erbringen. Die Zufuhr von Pferden und Rindern au» der verseuchten Gemeinde Lrhningen sowie aus ver­seuchten Gemeinden der Nach- barbezirke ist verboten. Pforzheim, d. 27. Okt. I92S.

Der Oberbürgermeister (Abt. II.)

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