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Calw, den 11. Juli 1935 >

Dienstnachricht

Der Vezirksbaumeister Theurer beim Bezirksbauamt Calw ist zum Bezirksbau­amt Eßlingen versetzt worden.

Der Calwer Kirschenmarkt

Der gestrige Krämermarkt, im Volksmunb der Kirschen markt geheißen, war von der Landbevölkerung weniger besucht, wie die vor­ausgegangenen Märkte dieses Jahres. Damit ist nur eine Regel bestätigt, denn diese Erschei­nung läßt sich alljährlich beobachten. Ihre Ur­sache ist darin zu suchen, daß in diesen Wochen die Landleutc durch Feldarbeiten abgehalten sind. So lag auch Heuer wieder der Markt unter der glutheißen Julisonne verhältnis­mäßig ruhig. Das Angebot an Waren aller Art war, wie stets, groß.

Morgen kommen die Ferienkinder zurück

Wie wir von der Kreisführung Calw der NS.-Bolkswohlfahrt erfahren, werden die zu einem Erholungsaufenthalt in Lanbpflege- stellen im Gau Hannover-Süd untergebrach­ten Kinder aus dem Kreis Calw morgen abend wieder in der Heimat eintreffen. Der Sonderzug mit den Ferienkinbern kommt um 21.28 Uhr in Unterreichenbach, um 21.39 Uhr in Bad Liebenzell und um 21.84 Uhr inCal w an. Die Kinder, welche in nicht an der Bahnstrecke gelegenen Orten be­heimatet sind, werben vom Bahnhof Calw aus mit Kraftwagen nach Hause gebracht.

Am 4. August Bannsportfest der HF.

Wie das Baunpresscamt der Hitlerjugend Mitteilt, findet am ersten Sonntag im Monat August in Herrcnberg das Bannsportfest -es Bannes 126 statt. Es kommen dabei zum Austrag: ein Fünfkampf, Staffeln, Klein­kaliberschießen, 25 - Kilometer - Gepäckmarsch, außerdem Fußball- und Handballspiele. Auch im Schwimmen werben Wettkämpfe durchge­führt. Das Bannsportfest soll die Vorberei­tung für das Gebietssportfest sein. Beim Bannsportfcst werden außerdem die Best­leistungen im Bann 126 ermittelt. Deshalb werden auch Geländespiele Unterbann gegen Unterbann zur Durchführung kommen.

Kamps dem Waldbranb

Der Reichssorstmeister bringt den Landes- ftellen zur Kenntnis, daß die Reichsleitung der NSDAP-, Hauptamt für Volkswohl- fahrt. Abt. Schadenverhütung, in Gemein­schaft mit dein NeichSforstamt und der Ab­teilung Forst im Reichsnährstand jetzt eine großzügige Propaganda-Aktion rur Verhütung von Waldbränden durchführt. Dabei gibt das Hauptamt auch einen Lichtbildervortrag heraus. Ganz be- sonders sind durch die Aktion zu erfassen die Schulen. Hitlerjugend, Arbeitsdienst, Tech­nische Nothilfe, Luftschutz usw. Als Redner sollen vor allem Forstbeamte eingesetzt wer­den. Geeignete Forstbeamte in ausreichender Fahl sind alsbald zu bestimmen.

Fleisch im eigenen Saft ist wohl­schmeckend und von hohem Nährwert

Fleisch im eigenen Saft" ist erstklassiges Dosenfleisch, dessen Herstellung im Herbst v.J. vom Neichscrnährungsministerium veranlaßt und sorgfältig kontrolliert wurde. Damals galt es nämlich zur Stützung der Marktord­nung des Reichsnährstandes und damit zur Zeitlichen, örtlichen, mengenmäßigen und qua­litätsmäßigen Sicherung der Fleischvcrsor- gung der Bevölkerung ein durch die Futter­knappheit des letzten Jahres bedingtes Ueber- angcbot von Schlachtvieh aus dem Markt zu nehmen. Jetzt ist die Zeit für den Absatz dieses hochwertigen Dosenfleisches gekommen, denn jetzt in den Sommermonaten ist die alljährlich saisonmüßige Verknappung des Angebots an frischem Fleisch eingctrcten. Da dasFleisch im eigenen Saft" über die Metzger zum Ver­kauf gelangt, so haben die Fleischcrinnungen im ganzen Reich vom Reichsnährstand den Auftrag bekommen, die Verbrauchcrkreise, also insbesondere die Hausfrauen, über dieses kalt wie warm gleich vorzüglich verwendbare Nahrungsmittel auzuklüren. Das Rindfleisch gelangt in 2-Pfund-Dosen zum Preise von RM. 1.66 zum Verkauf. Die Dosen enthalten durchweg Fleisch allererster Qualität, das sorgfältig entschnt worden ist und daher keinerlei schlechtverdaulichen Bestandteile hat.

Landarbeiter dürfen nicht in anderen Berufen arbeiten!

Zwei Landarbeiter und ein Betriebsführer verurteilt

Vom Arbeitsamt Nagold wird uns mit- 'geteilt:

Die Strafkammer Burg (R.-Bezirk Magde­burg) verhandelte zum ersten Male wegen eines Vergehens gegen dasGesetz zur Rege­lung des Arbeitseinsatzes", das Länd- arbeitermitStrafebedroht, wenn sie ohne Genehmigung des Ar­beitsamtes in einem anderen Be­rufe tätig sind. Angeklagt waren zwei -.anöarbeiter, die beide aussagten, daß ihnen

bas Gesetz unbekannt gewesen sei. Der eine hatte bei einer Baufirma Arbeit gefun­den und hatte erklärt, sein Gutsinspektor habe nach der Aufteilung des Gutes zu ihm gesagt, wenn er andere Arbeit bekommen könne, solle er sie nur ruhig annehmen. Der andere hatte sich bei einem Eisenbahnbau einstellen lassen, weil sein Verdienst höher war und er daher glaubte, für seine große Familie besser sor­gen zu können. Beide Angeklagten wurden zu einer Geldstrafe verurteilt. Ein Betriebs­führer, der einen der Arbeiter eingestellt hatte, wurde zu einer Geldstrafe von 160 NM. oder 26 Tagen Gefängnis verurteilt.

Kraftfahrer Achtung!

Aus dem Straßenberichk des DDAC.

Stuttgart Leonberg Weil- derstadt Calw Calmbach: Zwi­

schen Simmozheim und Althengstett b. a. W. gesperrt. Umleitung: WeilderstabtBahnhof Schafhausen Ostelsheim Althengstett und umgekehrt.

BöblingenCalw: Bei Althengstett^ Bauarbeiten. Vorsicht!

Wie wird das Wetter?

Voraussichtliche Witterung: Für Freitag und Samstag ist immer noch vorwiegend heiteres, trockenes, aber zu vereinzelten Ge­witterstörungen geneigtes Wetter zu erwar-

Städt. Freibad Bad Licbenzell. Tempera­turen gestern mittag Wasser 22 Grad Ccls., Luft 36 Grad Ccls.: heute früh Wasser 21 Grad Ccls., Luft 20 Grad Cels.

Höheusreibad Stammheim. Wassertempera­tur 22 Grad Celsius.

Ein ganz trübes Kapitel:

Die nicht bezahlte Berficherungsprümie des Kraftfahrers

Daß es leider und trotz aller Mahnungen und Strafen nicht wenige rücksichtslose Auto- und Motorradfahrer gibt, dre vom Schnellig­keitsfimmel besessen wie toll dahinrasen und damit ihrer Mitmenschen Leben und Gesund­heit aufs schwerste gefährden, ist eine betrüb­liche Tatsache und sattsam bekannt. Daß aber unter diesen freveln Burschen, und leider wie­derum in nicht geringer Zahl, so minde Men­schen sind, die nicht einmal ihrer Versicherungs­pflicht Nachkommen, aus kaum glaublicher Schlamperei ihre Prämie nicht bezahlen und so, wenn der traurige Erfolg ihres tollen Ra­sens endlich eintritt, nicht oder kaum zum Schadenersatz herangeholt werden können, muß besonders angcprangert werden.

Da fuhr, es sei hier nur einer der traurigen Fülle bekanntgegeben, vor kurzem in einer Mittelstadt unseres Gaues ein Motorradfah­rer, auf dem Soziussitz eine 16jährige Schau­spielerin, die drei Tage darauf ihr erstes En­gagement in Norddcutschland antreten sollte, dahin und wurde ohne eigenes Verschulden, soweit bislang feststcht, von einem Personen­wagen gerammt. Der Motorradfahrer wurde leicht, die junge Schauspielerin sehr schwer verletzt. Sie liegt gelähmt im Krankenhaus und kann weder ihre Stellung antreten noch nach menschlichem Ermessen überhaupt je an Ausübung ihres ersehnten Lebensberufes mehr denken, da sie nach Ansicht der Aerzte für die weitere Dauer ihres Lebens gelähmt blei­ben wird.

Der Autobcsitzer soll Schadenersatz leisten. Jawohl! Aber da hat es gute, nein: sehr schlechte Wege! Er hat kein Vermögen, hat womöglich seinen Wagen noch nicht einmal abgestottert" und hat die Bezahlung seiner Prämien trotz wiederholter Mahnung der Versicherung und trotzdem er in der Lage war, dieselbe zu bezahlen, seit Monaten versäumt und hinausgeschoben, bis es zu spät war. Denn

daß die betreffende Versicherungsgesellschaft die am Abend des Unglückstages erfolgte Nachzahlung nicht gelten läßt, kann ihr nie­mand verdenken.

Ein junges hoffnungsvolles Menschenkind, das gerade wohlgewappnct in den Lebens­kampf cintrcten wollte, liegt gelähmt da und sieht sein Leben in Trümmern: die armen El­tern haben sich umsonst abgerackert, um ihrem Kind eine gesicherte Existenz zu schaffen und müssen nun ihr Leben lang vollends für das unglückliche Mädchen sorgen. Und wenn ste's nicht mehr imstande sind, wird die öffentliche Fürsorge einspringen müssen. Und alles nur, weil ein jedes Verantwortungsgefühls barer Tropf sich ausrasen mußte und dazu noch zu verbummelt war, auch nur seine Versiche­rungspflicht zu erfüllen!

Solchen asozialen Elementen gegenüber scheinen keine Mahnungen wohlmeinender Stellen zu helfen. Da predigt die Abteilung Schadenverhütung der NS.-Volkswohlfahrt sich heiser, da warnt und droht die Polizei, der ganze Staatsapparat, das kümmert solche Gesellen wenig, blutwenig! Bei den Razzien, den Straßenkontrollen, die nicht häufig genug angesetzt werden können, mutz ganz speziell auch darauf geachtet werden, ob die letzte Ver­sicherungsprämie bezahlt ist, und im Vcr- säumcnsfall mit drakonischen Strafen vorgc- gangen werden. Das Amt für Volkswohlfahrt, Abteilung Schadenverhütung, ersucht die Be­hörden, sich zu überlegen, ob es nicht möglich ist, ein leicht sichtbares, gleich dem Nummern­schild am Rad oder Wagen anzubringendes, nach Farben und Streifung auf den jeweili­gen Monat abgestimmtes Zeichen, das die letzte Prämienzahlung klar erweist, zur Pflicht zu machen.

Jedenfalls: So wie es ist, darf cs nicht bleiben!

Die Herstellung von Beerensützmost

In den nächsten Tagen setzt die Iohan- nisbeerernte ein. Bis letzt wurden die Johannisbeeren von den Hausfrauen im all- emeinen zu Gelee und Marmelade verar- eitet. Bei größerem Anfall im eigenen Gar­ten stellte man auch Wein her. Zur Süß- mostdereitung konnten sich jedoch nur wenige entschließen, und doch ist bei dieser Verwer­tung mit ganz wenig Zncker ein wirklich ge­sundes und durststillendes Getränk zu berei­ten. Im kleinen Haushalt kann leicht mit Hilfe des Dampfentsaftcns ein guter Süß- most hergestellt werden. In einen Eindünst- kessel, der mit ungefähr 8 Zentimeter Was­ser angefüllt ist, wird eine breite 4 Liter hal­tende Schüssel gestellt, znin Saftauffangen. Ein Nesseltuch zum Filtrieren und ein grö­beres Tuch zum Halten der Früchte hängt man trichterförmig über die Schüssel in den Kessel. Beide Tücher werden am Kesselrand befestigt. 8 Pfund entkämmte Johannis- beeren werden mit I Pfund Zucker ver­mischt, in das Tuch verteilt. Ein starkes Pergamentpapier, das über den Kesselrand hinausreicht, wird über die Früchte gelegt und dann der Deckel aufgelegt, über den die Tuchenden zusammengebunden werden. Der Kessel ist nun auf das Feuer zu stellen und sobald Dampf entweicht, braucht die Ent­lastung noch ungefähr IV- Stunden. Wäh­rend dieser Zeit sind die Flaschen vorzube­reiten, die gut gereinigt und vorgewärmt sein müssen. Der in der Schüssel gewonnene Saft muß heiß in die Flaschen gefüllt wer­den, und zwar so, daß die Masche randvoll ist. Zum Verschluß nimmt man am zweck­mäßigsten die ..Gummikflppe", die in den einschlägigen Geschäften überall zu erhalten ist. Die fertigen Flaschen stellt man in eine Kiste und überdeckt diese mit Tüchern. Die Abkühlung muß langsam geschehen. Der DampfentsafterSüßmostborn" aus Alumi­nium erleichtert diese Art Saftbereitung.

Immer mehr aber wird der Saft durch Pressen gewonnen. Kleine Süßmost-Pressen

gibt es "schon mit einem Korbinhalt von 5 Pfund an. Das Pressen wird erleichtert, wenn die Beeren vorher aus ungefähr 60 Grad erhitzt werden. Dabei flocken die schleimigen Pektionsstosfe aus, so daß ein leichteres Pressen möglich ist. Der Preß­kuchen wird noch einmal mit heißem Wasser höchstens eine halbe Stunde ausgelaugt und dann zum zweiten Male ausgepreßt. Da Beeren infolge ihres Säuregehaltes sowieso einen starken Wasserzusatz erhalten, kann die Wasserzugabe so bemessen sein, daß mau von einem Zentner Beeren etwa 7086 Liter Süßmost erhält. Zucker, der vorher in wenig Wasser aufzukochen ist, gibt man auf einen Liter fertiger Saftmischung 100 Gramm. Ter sofortige Zusatz von Zncker und Wasser ist besser als die Mischung »ach der Pressung. Es gibt eine harmonischere Mischung, der Saft wird geschmacklich besser. Der so gewonnene Saft bleibt zur Klärung noch einige Zeit stehen und wird dann aus Flaschen gefüllt. Hierzu eignen sich am besten V« Liter Weißweinslaschen, die ganz voll gefüllt werden. Eine gründliche Reini­gung ist vorher vorzunehmen.

Zum Sterilisieren (Entkeimen) wird ent- weder der Waschkessel oder ein großer Einmach- topf verwendet. In diesen wird Flasche an Flasche gestellt. Der Kessel ist so mit Wasser zu füllen, daß es bis 5 Zentimeter unter dem Flaschenrand zu stehen kommt. Auf die Er­hitzung des Wassers ist besonders zu achten. Die Temperatur darf 75 Grad nicht überstei­gen. Zur genauen Kontrolle bedient man sich des Flaschenthermometers, der in eine Flasche gesteckt wird, und die Erhitzung des Saftes genau anzeigt. Bei 72 Grad Saftwärme müssen die Flaschen sofort aus dem Kessel genommen werden. Der Verschluß erfolgt sofort mit den schon genannten Gummikappen. Langsa- mesAbkühlen,derin einer gut zugedeck- ten Kiste gestellten Flaschen, verbürgt den guten Erfolg.

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Calw, den 11. Juli 1935.

NS.-Franenschaft, Ortsgruppe Calw. Heute Donnerstag, 2V Uhr, imGcorgenäum" Hans- musik der Calwer Höheren Schulen zugunsten der Freizcitkasse der Hitlerjugend. Ich bitte die Frauen, die Veranstaltung recht zahlreich zu besuchen.

andere Beerenarten zur Süßmostbereitung fol­gende Mengen Zncker gegeben: Brombeeren: 10 Pfund Früchte 300 Gr. Zucker; Erdbeeren: 10 Pfund Früchte 400 Gr. Zucker; Heidel­beeren: 10 Pfund Früchte 350 Gr. Zucker; ^ schwarze Johannisbeeren: 10 Pfund Früchte 500 Gr. Zucker; Stachelbeeren: 10 Pfund Früchte 400 bis 600 Gr. Zucker; Sauerkirschen: 10 Pfund Früchte 350 Gr. Zucker. Der Zucker muß bei allen Fruchtarten 2 Stunden vor dem Entsaften mit den Früchten vermengt werden.

Weitere Auskunft über Süßmostherstellung erteilt auf Anfrage die Geschäftsstelle des Württembergischen Landesobstbauvereins in Stuttgart, Marienstraße 29.

Aus den Nachbarbezirken

Herrenberg, 10. Juli. Aus dem gesamten Oberamtskreis waren die Pfarrer und ihre Kirchengemeindcvertreter gestern vormittag nach Herrenberg gekommen, um am alljähr­lichen Bezirkstag, der in der Spitalkirche ab­gehalten wurde, teilzunehmen. Letzte Woche versammelte sich der NS.-Lehrcrbund Herren­berg zu seiner monatlichen Kreistagung im Hasen". Die Pädagog. Arbeitsgemeinschaft des Kreises Herrenberg machte am Sonntag eine Tagfahrt in die ländliche Musterschule Zwerenberg.

Herrenberg, 10. Juli. Mechaniker Göttler von Altheim, OA. Horb, verunglückte mit sei­nem Motorrad in der Nähe des Kaiserstuhls. Die Beifahrerin, Frl. Paula Dettling von hier, brach bei dem Sturz das Genick und war sofort tot. Der Fahrer erlitt ebenfalls erheb­liche Verletzungen und wurde in die Klinik nach Freiburg eingeliefcrt.

Nagold, 10. Juli. Ein Einwohner unserer Stadt, Schrernermeister Friedrich Frcithaler, begeht am morgigen Tag in aller Rüstigkeit das Fest des 81. Geburtstages. Der Jubilar hat die Entwicklung Nagolds zu einem großen Teil mitcrlcbt.

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Nagold, 10. Juli. Am Sonntag trafen wie­der etwa 40 Teilnehmer an den Kursen im Gauschulungslagcr Rötenbach hier ein. Das glänzende Wetter der letzten Wochen ist auch an den Feldern nicht spurlos vorübergegan­gen. Voraussichtlich schon am Mitt­

woch wird der erste Erntewagen in unsere Stadt eingeführt werden.

Freudeustadt, 10. Juli. Nach den Bestim­mungen des Reichsnaturschutzgesetzcs richtet die Freudenstädtcr Naturschutzbchörde (Oberamt) eine Stelle für Naturschutz ein. Beim Ober­amt wird eine amtliche Liste der Naturdenk­male, ein Naturdenkmalbuch, geführt. Durch Eintragung in die Liste erhalten die darin be- zeichneten Gegenstände und Bodenteile den Schutz dieses Gesetzes.

Schömberg, 10. Juli. Am übernächsten Sonn­tag begeht die Freiw. Feuerwehr ihr goldenes Jubiläum, das mit dem Kreisfcucrwehrtag zusammen begangen und eine recht stattliche Anzahl von Feuerwehrmännern hierher brin­gen wird. Die Vorbereitungen für diese Dop­pelveranstaltung nehmen einen flotten Fort­gang.

Birkenfelb, 10. Juli. Die Oberpostdirektion Stuttgart hat dem Bürgermeisteramt davon Mitteilung gemacht, daß demnächst mit dem Bau eines neuen Postgebäudes in Birkcnfcld begonnen wird.

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