SW und Wasser

! Jedes Jahr lesen wir im Sommer, daß Kinder und Erwachsene gestorben sind, nach­dem sie gleichzeitig Obst gegessen und Wasser getrunken haben. Zuerst treten heftige Lerb- schmerzen und Erbrechen auf. Der Leib ist ge­bläht und der Stuhl geht nicht mehr von selbst ab. Nun hat man in den letzten Jahren an verschiedenen Kliniken versucht, das Zustande­kommen dieses Krankheitsbildes zu erklären. Wie Privatdozent Dr. Heupke in derUmschau in Wissenschaft und Technik" (Frankfurt am Main) berichtet, ergab sich, daß der Sitz der Erkrankung im Dünndarm ist. Da der Dickdarm und der untere Dünndarm außer­ordentlich reich mit Bakterien besiedelt sind, kommt es bei großem Genuß von Obst zu star­ker Zersetzung und Gasbildung. Durch diese Gase wird der Darm so überdehnt, daß er chließlich vollkommen gelähmt ist. Das Wasser pielt dabei folgende Rolle: es verdünnt die Verdauungssäfte und setzt ihre bakterienhem­mende Kraft herab. Trotzdem werden viele Menschen Obst essen können und dazu Wasser trinken, ohne irgendwelche Folgen zu spüren. Bei diesen Menschen ist die Gasbildung nicht so hochgradig und stürmisch und führt deshalb nicht zu einer Ueberdehnung des Darmes. Ferner ist meist auch nur die Ueberlastung des Verdauungskanals schädlich. Trotzdem muß unbedingt davor gewarnt werden, nach reich­lichem Obstgenuß Wasser zu trinken.

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Dienstnachricht

Steuerinspektor Horntkel bei Sem Fi- uanzamt Hirsau, wird auf Ansuchen mit Ab­lauf des Monats September in den dauern­den Ruhestand versetzt.

Zollsekretär Bücher bei der Zollauf­sichtsstelle Nottenburg wird an die Zollauf­sichtsstelle Bad Liebenzell versetzt.

Rotkreuztag 1935

Man schreibt uns: Da die Sammelerlaub- uis für den Notkreuztag bis zum 28. Juni läuft, wird die in Calw angefangene Haus- (Listen-) Sammlung fortgesetzt. Es wäre im Interesse der edlen Bestrebun­gen des Deutschen Noten Kreuzes zu wün­schen, daß auch die Listen-Sammlung freund­liche Aufnahme findet. Das Ergebnis der Straßensammlung in Stadt und Kreis Calw liegt noch nicht vor.

Hermann Essig Bad Liebenzell 1-

In Liebenzell verstarb unerwartet rasch der in weiten Kreisen der Um­gebung und der Kurgäste bekannte Konditor Hermann Essig, der Besitzer des Kaffee Essig, im Alter von erst 87 Jahren. Die große Achtung und Wertschätzung, die der Verstorbene genoß, kam durch die zahlreiche Beteiligung am Leichenbegängnis zum Aus­druck. Der Gemeinderat und der Kuraus- schutz, denen der Verstorbene 23 Jahre lang angehörte, hielt eine Traucrsitzung ab und beteiligte sich geschlossen an der Beerdigung. Beim Trauergottcsdienst kennzeichnete Herr Stadtpfarrer Schilling den Dahingegan- gcncn als einen wackeren Mann und guten Christen. Der Bürgermeister gedachte in sei­nem Nachruf der Verdienste, die sich Herr Essig um die Gemeinde und die Kursache, die er nach besten Kräften fördern half, er­worben hatte. Seinem Nachruf folgten Kranzniederlegungen des NS. Frontkümp- ferbundes (Stahlhelm), der Konditorinnung, des Bezirkswirtevercins, der Arbeitsfront, der Calwer Altersgenossen und des Gesang­vereins Liederkranz. Musikvorträge der Feuerwehr- und Kurkapelle und Chöre des ^,Liederkranzcs" umrahmten die würdige Traucrfeier.

Zum 70. Geburtstag des Malers Hans Krauß

am 27. Jnni 1S3S

Der Maler Hans Krauß begeht in die­sen Tagen seinen 70. Geburtstag. Im Jahre 1865 als der Sproß einer alten schwäbisch- österreichischen Künstlerfamilie in Stuttgart geboren, wuchs Krauß in einem kinderrei­chen Lehrcrhause in Stammheim bei Calw heran, wo er mehrere Jahre lang das Calwer Lyzeum besuchte. Dieser Zeit und des täglichen Schnlgangs die Stamm- hcimcr Steige herunter erinnert er sich heute noch besonders gerne. Vom Vater war er zum theologischen Studium bestimmt, aber seine früh erwachte Neigung zur Ma­lerei brach sich Bahn, und so studierte er erst auf der Stuttgarter Kunstschule, später in München. Dem jungen aufstrebenden Künst­ler wurden ehrenvolle Aufträge zuteil. Sein Nuf als Porträtist führte ihn immer wieder in eine Reihe deutscher Städte, in denen sich nlln die meisten seiner Werke verstreut im Privatbesttz befinden. Diejenigen, die ihn kennen und schätzen und das sind heute nicht wenige hoffen, daß der Künstler we­nigstens noch cm Jahrzehnt mit einer frucht­baren Folge reifer Werke ausfüllen wird.

Leiche gekündet

Der Leichnam des am letzten Sonntag oberhalb Tanneneck ertrunkenen Land­helfers Richard Bäuerle wurde heute in aller Frühe etwa 50 Meter unterhalb der vermutlichen Unfallstelle gesehen und konnte von der Calwer Polizei an Land gebracht werden. Die Leiche wurde sofort in die Leichenhalle gebracht.

Brief aus Neuweiler

Die von der HI. durchgeführte Sonn­wendfeier nahm einen schönen Verlauf. Die nat.-soz. Gliederungen nahmen geschloffen an ihr teil. Der Führer der Neuweilcr Hitler­jugend begrüßte die Anwesenden und verlas die Kundgebung des Neichsjugendführers Baldur v. Schirach. Nach einer kurzen An­sprache von Hauptl. Secker wurde der Holzstoß entzündet. Sprechchöre und Lieder umrahmten die Feier.

Am Dienstag sind hier die Wehrpflichti­gen gemustert worden. Unser Dorf ist wie­der Musterungsort für 18 Ortschaften ge­worben. Nach alter Sitte kamen die Rekru­ten auf Wagen, die mit Tannengrün und farbigen Bändern geschmückt waren, daher-

Zur Zeit wird, wie wir bereits berichteten, die Musterung der Heeresdienst­pflichtigen im Kreis Calw durch die Calwer untere Ersatzbehürde vorge- nommcn. Rund 4VÜ Jugendliche wurde« i« unserem Bezirk von ihr erfaßt- innerhalb der 5 Oberämter, die zum Bereich der Cal­wer Ersatzbehürde zählen, waren cs insge­samt 2600 Mann. Bei diesen Zaheln sind die Freiwilligen nicht berücksichtigt. Es liegt auf der Hand, daß sich in den Räumen der unteren Ersatzvehörüen die Arbeit in diesen Tagen in gewaltigem Ausmaße häuft. Der Leiter der Abt. des Oberamts Calw Reg.-Rat Brittner teilte uns in einer Unterredung mit, es sei mit Genugtuung fest­zustellen, daß bei den zur Musterung her­angezogenen Jugendlichen die Freude zum Militär zu kommen, groß sei. Es war z. B. ganz selten der Fall, daß die zu Unter­suchenden versuchten durch die Vortäuschung von Gebrechen oder Krankheiten den Heeres­dienst zu vermeiden. Im allgemeinen hinter- licßen die Gemusterten einen hervorragen­den Eindruck und stellten durchweg gutes Menschenmaterial bar. Die Fälle, in denen Leute als dienstlich untauglich befunden wurden, waren nur gering. Nach den Aus­sagen des untersuchenden Arztes ist der durchschnittliche Gesundheitszustand der Ju­gendlichen bei uns auf dem flachen Lande weitaus bester als in den Großstädten.

Ein Punkt war hauptsächlich dazu ange­tan vollends etwaige Hemmungen zu über-

Am Sonntagabend zog die gesamte Jugend Hirsaus zum Turnplatz hinunter, um dort am flammenden Holzstoß das Sonn­wendfest zu feiern. Die Vertreter der Partei und Behörden, sowie viele Hirsauer Ein­wohner und Kurgäste hatten sich ebenfalls cingefunden um mit der Jugend dieses ur­alte, deutsche Fest zu feiern. Der BbM. er- öffnete die Feier mit 2 Volkstänzen. Nach einem Fcucrspruch, Liedern und Sprech- Chören entzündeten die Fackelträger den Holzstoß und hochauf loderten die Flammen. Das Lied:Flamme empor" klang auf, dar­auf wurde der Toten gedacht und ihnen zu Ehren ein Kranz den Flammen übergeben. Ein Sprecher der Hitler-Jugend kündete von dem Sinn der Sonnwendfeier. Mit der Be­kanntgabe der Sieger an Sen Wettkämpfen am Samstag fand die Feier ihren Abschluß.

Auf einem schön geschmückten Leiterwagen fuhren am Samstag 13 Hirsauer zur

Musterung nach Bad Liebcnzell. Für viele aktiv gediente Männer waren die Nekruten- wagcn, die ganz nach dem Vorbild der alten Zeit hergcstellt waren, ein Stück wiedercr- standener Jugendzeit. Die Gemusterten zo­gen am Samstagnachmittag mit Bändern und Sträußen geschmückt singend durch die Straßen Hirsaus.

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Am Sonntag abend bewegte sich in Untcr- haugstett bei Einbruch der Dunkelheit ein stattlicher Fakelzug vor den Ort, um die Feier der Sonnenwende zu begehen. Weit­hin sichtbar schlugen die Flammen vom mäch­tigen Holzstoß zum Himmel alte Sitte und Brauch kündend. Lehrer Hamelele sprach über Sinn und Bedeutung der Sonnenwende, und verlas dann die Sieger des deutschen Jugendfestes. Sprechchöre und Lieder um­rahmten die eindrucksvolle Feier, welche mit dem Deutschlandlied ihren Abschluß fand.

I gefahren, begleitet von ihren Bürgermei­stern. 77 Mann wurden gemustert. Nach der Musterung gehts ab zur Stärkung von Leib und Seele in die Gasthäuser. Bald er­tönte lauter und froher Gesang und auch der Nichteingeweihte weiß, daß alles wieder ist, wie^es einst war.

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Die Heuernte ist nun hier bei ausgezeich­netem Wetter in vollem Gange. Sehr be­grüßt wurde von unseren Hausfrauen die Errichtung eines Erntekindergar­tens durch die Vermittlung der NSB. Tante Lili" betreut annähernd 40 Kin­der, welche im Obstgarten beim alten Schul­saal einen idealen Spielplatz und Aufent­haltsort haben.

Am Montag, den 24. Juni hatte der Ge- meindeverbanb Teinach die Ein­wohner zu einer praktischen Vorführung von Erzeugnissen der Elektrizitätsindustrie ins Lamm" eingeladen. Die vorgeführten AEG.- Apparate fanden bei den Anwesenden allge­meinen Beifall. Der Braten und die Kuchen sind ganz ausnahmsweise gut ausgefallen. Die Verlosung von schönen Gewinnen hat allgemein zur Erhöhung der Stimmung bei- gctragen.

winden: Dies war die freie Auswahl der Waffengattungen. Groß war besonders, im Hinblick auf das Zeitalter der Technik, der Andrang zu den motorisierten Ab­teilungen. Hier können die Motorrad- und Autofahrer ihre Fahrkünste verwerten. Die Kaufleute meldeten sich vorwiegend zu den Nachrichtenabteilungen, andere wiederum wünschten, zu der gleichen Waffengattung zu kommen, bei der der Vater auch seine Mili­tärzeit abgeöient hatte. Durch diese freie Wahl soll erreicht werden, daß der Mann seinen Fähigkeiten entsprechend an de« rich­tigen Platz gestellt wird.

Weiterhin war festzustellen, daß die Hal­tung und der Geist der Gemusterten, die der SA., HI. usw. angehören, im allgemeinen besser war als bei denjenigen, die bis jetzt in keiner Formation Dienst getan haben.

Das Musterungsgeschäft in allen 4 Orten des Kreises (Calw, Bad Liebenzell, Gcchingen und Neuweiler) hat sich einwandfrei und reibungslos abgewickelt. Sowohl der Oberamtsvorstand Landrat Nagel und Regierungsrat Brittner, als Leiter der Abt. des Oberamts, als auch die 4 Bürgermeister der Musterungsorte haben alles getan, die Vorbereitungen zu den ersten Musterungen seit Kriegsende, in der Kürze der zur Verfügung stehenden Zeit, so gut wie möglich zu treffen. Allen Mitar­beitern beim Musterungsgeschäft gebührt volle Anerkennung.

Bei herrlichstem Sommerwetter fanden die sportlichen Wettkämpfe der hiesigen Ju­gendorganisationen auf dem Sportplatz in Altheng st ett statt. Nach feierlicher Fah­nenhissung begannen die Wettkämpfe, die um 11 Uhr bereits abgeschlossen werden konnten. Nicht vergessen sei die mustergültige Orga­nisation des Festes durch Bürgermeister Braun und Oberlehrer Maier. Am Sonntag abend marschierte die Simmozhei- mer Jugend auf den Gaißberg zur Sonn­wendfeier. Auch ein Großteil der Einwohner hatte sich auf luftiger Bergeshöhe eingcfun- öen. Ortsgruppenlciter Pg. Henne richtete zündende Worte an die Jugend. Nach einem Feuerspruch setzten einige Hitlerjungen den riesigen Holzstoß in Brand. Hellauf loderten die Flammen. Sodann sprach Bürgermeister Schelle über das deutsche Jugcndfcst und nahm die Siegerehrung vor. Es konnten 42 Sicgcrnadcln verteilt werden.

Am Sonntagabend sammelte sich die Ju­gend und die Gliederungen der Partei von Bad Teinach, Zavelstein, Som- menhardt, Rötenbach und Emb erg in Zavelstein. Unter dem Vorantritt eines Spielmannszuges marschierte die stattliche Abteilung zum Sportplätze. Dort hatten sich bereits viele Schaulustige, darunter auch viele Kurgäste eingefunden. Einleitende Worte des Gcfolgschaftsführers Schrägle und das LiedWach auf, wach auf, du deut­sches Land" eröffnete» die Feier. Fackeln flammten auf, hellauf loderte das Feuer. Ortsgruppenleiter Pg. Lehmann, Tei­nach, gedachte der Toten. Dann kündeten Sprcchchörc und hübsche Volkstänze, in die sich die Teinacher, Zavclstciner und Som- menharter Jugend teilte, serper Lieber und muntere Spiele vom Geiste, der unsere Ju­gend beseelt.

Calw, den 27. Juni 1935

Die Musterungen zum Heeresdienst in Calw

Nachtrag zum Jugendfest im Kreis Calw

Alle Hitlerjungen

des Bannes 126 verbringen ihre Ferien im Freizeitlager Cisenbach

SchllMZeS MM

vorlela««tt<b. NackdruS verboten.

Laim, den 27. Juni 1935.

^ Gau-Organisationsamt Betr. Bcschaffungsvorhabcn.

Unter Hinweis auf das Sonderrundschreiben Folge 27/35, Verteiler 12/K. werden die Kreis, dienststellen nochmals daran erinnert, daß die entsprechenden Meldungen umgehend an uns einzusenden sind. Fehlanzeige ist gegebenenfalls zu erstatten.

28 Kreisausbildungöleiter Der Bercitschaftsüienst der Bereitschaft 4 Neuweilcr, Vreitenberg, Agenbach, Würz-( bach, Zwerenberg, Martinsmoos, Bergorts findet am kommenden Sonntag, den 30, Juni, auf dem Sportplatz in Vreitenberg statt. Antreten dort um 8 Uhr im Dienstan­zug. Teilzunchmen haben alle politischen Leiter sowie die Amtswalter der Gliede­rungen.

Gaulcitung

Amt für Volkswohlfahrt

Der Reichs- und Preußische Minister des Innern hat eine Sammelpause für die Zeit vom 1. Juli bis 30. September 1935 angeordnet. Die für diese Sammlungen erteilten Genehmigungen sind wider­rufen.

Die Straßen- und Haussammlung für das HilfswerkMutter und Kind" am 29. und 30. Juni 1935 fällt noch nicht unter das Sammelverbot. Die Straßensammlung erfolgt als Büchsensammlung mit Veilchen und Holzlöffeln als Abzeichen; Ver­kaufspreis je 20 Pfg.

Die Haussammlung erfolgt als Listensammlung, wobei der Spender eine Glastürplakette erhält.

Die zur Sammlung verwendeten Büchsen müssen ein Streifenband mit der AufschriftHilsswerk Mutter und Kind' tragen.

Laut Abmachung des Amts für VolkSwohlsahrt mit dem Reichsverband für Außenwerbung und den Wirtschaftsgruppen Einzelhandel und Gast- statten- und Beherbergungsgewerbe sind deren Mit­glieder bereit, zur Vorbereitung der Sammlung das PlakatDeutschland muß stark werden^ unentgeltlich anzuschlagen.

Die Mitglieder der Fachgruppe Gebrauchs­werber in der Reichsfachschaft Deutscher Werbe­fachleute / NSNDW. haben zugesagt, durch prak- tische, d. h. sachliche Arbeitsleistung, sich propa­gandistisch zu beteiligen.

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meckt clas pssieren rum Qenuü. QioLe, Isngreickencle lüde 50 Pf.

Srri Arbeiter abgestürzt

S t u ttg a r t, 26. Juni

Ein schweres Unglück bei der Arbeit ereig­nete sich gestern nachmittag 4 Uhr im Reu­baugelände Vogelfang. Drei Arbeiter fuhren auf einer etwa vier Meter hohen Holzbrücke einen Rollwagen und wollten ihn in ein auf der Straße stehendes Lastauto kippen. Auf ein Krachen hin ließen sie den Rollwagen stehen und wollten zurückeilen. Aber im glei­chen Augenblick brach die Brücke zu- sammen. Der Rollwagen sauste in die Tiefe und die drei Arbeiter stürzten hinten- nach. Mit schweren äußeren und inneren Verletzungen lagen sie auf der Straße. Zwei von ihnen waren bewußtlos. Der Dritte kam mit einer schweren Kopfwunde und anderen äußeren Verletzungen davon. Einer der Bewußtlosen, der 23 Jahre alte ledige Hilfsarbeiter Waibel, gab kaum mehr ein Lebenszeichen von sich. Es ist der Bruder des Chauffeurs, dessen Lastauto unter der Brücke stand und der das Unglück mit an­sah. Zwei Privatwagen brachten die Ver­unglückten in das Katharinenhospital. Wai- bel hat einen schweren Schädelbruch erlitten; die anderen sind bei Bewußtsein.

Seine Frau durch mehrere Stiche verletzt

Schwenningen, 26. Juni. Am Dienstag, morgen hatte ein verheirateter älterer, schon M einiger Zeit von seiner Frau getrennt lebender Mann mit dieser Auseinandersetzun- gen, die schließlich in Tätlichkeiten ausarteten. Die Frau erhielt von ihrem Mann mehrere Stiche und mußte in bedenklichem Zustand ins Krankenhaus gebracht werden. Der Täter fluchtete, konnte aber von der Kriminalpolizei sestgenommen werden.

Die Landeshauptstadt meidet:

, In selbstmörderischer Absicht nahm am Montag vormittag in einem Hause des nördlichen Stadtteils ein 27 Jahre alter Mann eine größere Menge Schlaftabletten ein, wodurch der Tod herbeigesührt wurde. In einem Hause der Ernst-Weinstein. Straße verübte am Dienstag vormittag eint 35 Jahre alte Frau durch Einatmen von Gas einen S elb stm 0 r d v er s u ch. Sie wurde in das Marienhospital übergeführt.

Ein Zusammenstoß zwischen einem Perso- ncnkraftwagen und einem Motorrad fand . am Dienstag vormittag auf der Kreuzung der Schloß- und Weimarstraße statt. Be, dem Zusammenprall wurde der 23 Jahr« alte Motorradfahrer zu Boden geschleudert. Er erlitt erhebliche Schürfungen.