ck-

ne)

ZS-

kal-

srn

88er'

sser

ich mein

»sa

vlasen», , Hexen« ohlen.

roia

,!»->-

M

Sen

S

Lii-

ks

ad

»id, ver»

mmann

lwangen

iso

20000 . luü eine» uns. 8ie frinslicke weLckuI- llxistenr K3kt sick ;en, IVok- len.^uto, ek, Last­en, 2ins- ndedsute ine Lsu-

V. 9

ez^er.

rtrsLe 29 -

ckt!

lsLS

N

kk>7.

rbsit e Wirt- > >-iaoc!- -tancisi bst-, ndau

^uli

rmarzwaldWaM

Verlag: Schwarzwild W-cht G.m. b. H. E-lw. Rolattonidruck: A. Oelschlilger'sche Buchdrucker-I, Calw. HauPIschrlstleiter: Frled- rlch H-nS Schrele. Anzeigenleiter: Alfred Sch-s heit le. Sämtliche in Calw. D. il. V. S5: »4M. Geschäftsstelle: Alte- Postamt. Fernsprecher 251; Schluß der Anzeigenannahme: 7.80 Uhr vormittag«. Al- Anzeigentarif gilt zur Zeit Preisliste 2.

Nalionalsozialislischerageszeilung

ErlwerÄgblait

Bezug-pret-: Durch Träger monatlich 1.50 RM. einschließ­lich 20 Pfg. Trägerlohn. Bei Postbezug 1.8S NM. -Inschllcstlich 54 Pfg. Postgebühren. Anzeigenpreis: Die Ileinspaltire nini-Zeil-7Pfg., Rellamezeile 45Pfg. Bei Wiederholung N-chlo st. Erfüllungsort für beide Teile Calw. Für richtige Wiedergabe von durch Fernfpruch ausgenommen« Anzeigen leine Gewähr.

Amtliches Organ äer N. 5. v. A. P.

Alleiniges Amtsblatt für alle Stadt- und Gemeinde-Behörden des Kreises Ealtv

Nr. 187

Calw, Montag,

»

17. Juni 1S3S

2. Jahrgang

Unser I.ellsrllltel

Wetz der KamOeli

Van psol 8lin»n

Wer als Nationalsozialist mit offenen Angen durch den Alltag schreitet, trisst immer noch hin und wieder auf Erscheinungen, t»? mit den Grundgesetzen der Be­wegung nicht in harmonischen Einklang zu bringen sind. Und wir wären schlechte Nationalsozialisten, wollten wir an diesen Erscheinungen, die ihren Ursprung noch in der Vergangenheit haben, achtlos und gleich­gültig vorübergehen und sie damit stillschwei­gend gutheißen. Wir erblicken gerade darin die erste Ausgabe der nationalsozialistischen Presse, etwa vorhandene Krankheitssymvtome vor dem Forum der Oefsentlichkeit rücksichts­los aufzuzeigen und die Gesetze der Bewegung auch die ungeschriebenen und blutsmäßig bedingten in eindeutiger Form so heraus­zustellen. daß an ihnen nicht mehr gedeutelt werden kann.

Naturgemäß war es in der Kampfzeit wesentlich leichter, die innerhalb der damals noch verhältnismäßig kleinen Bewegung organisatorisch erfaßten Volksgenossen zu absolut nationalsozialistischer Gesinnung zu erziehen, als in der Gegenwart, da die Be- wcgung viele Millionen in ihren verschie­denen Gliederungen erfaßt. Für die Träger der Weltanschauung aber kann diese Tat­sache niemals eine Kapitulation vor den großen Schwierigkeiten der Gegenwart in sich schließen. Ganz iin Gegenteil! Was in den Kampfjahren möglich war, darf heute kein Ding der Unmöglich, keit sein! Gesetze, die im Kampf um die Macht dem ganzen Leben der Bewegung ihren unauslöschlichen Stempel ausprägten, haben keineswegs nach der Machtübernahme ihre Gültigkeit und Bedeutung verloren!

Es war einmal eine Zeit und es war unsere schönste und größte Zeit, in der der Parteigenosse den Parteigenossen grüßte, wenn er ihm irgendwo begegnete, gleichgül­tig. ob er den anderen kannte. Partei­genossen waren einander nie fremd. Sie gingen nicht gleichgültig an­einander vorbei. Sie übersahen sich auch nicht geflissentlich. Sie zählten auch nicht di" Anzahl der Sterne oder Winkel, um festzu- stellen, wer nun wohl zuerst zu grüßen habe. Nein, einer sah im anderen nur den Kampf­gefährten, der wie er auch irgendwo un Land die Idee predigte, der hinter der gleichen Fahne marschierte, der denselben Einsatz wagte, der von der Masse gehaßt und verfemt war. der Politischer Leiter und SA.» Mann zugleich war, der in ständiger Be­rührung mit Polizei und Staatsanwalt stand, der irgendwo nach harter Tagesarbeit am späten Abend mit einer Handvoll Gleich­gesinnter zusammensaß und Pläne schmiedete, wie und ob man in dieser oder jener Stadt, in diesem oder jenem Dorf einen einzigen be- stimmten Menschen als Parteigenossen ge­winnen könnte, der Flugblätter verteilte und Plakate malte und klebte, der Zeitungen ver- kaufte und Kampsschatz sammelte, der überall nichts anderes war. als ein unermüdlicher Propagandist und Prediger seiner jungen, auskeimcnden Weltanschauung.

Iss RMstr in Kkrze

Die Wiederausbauarbeiten in Reinsdorf nehmen ihren Fortgang. Bis jetzt konnten 58 Tote geborgen werden.

ReichSministcr Dr. Goebbels sprach vor nrrdersächsischrn Parteigenossen über

4 ie Partei und Wehrmacht als Pfeiler deS ^ ncn Staates".

In Berlin fand in der Krolloper der 28. Mietertag statt, bei dem die Notwendigkeit einer neuen Wohnungspolitik zur Sprache kam.

In Frankfurt wurde der Ncichshandwer- kertag mit einer Rede Dr. Schachts eröffnet.

General Litzmann stattete dem Führer auf dem Obersalzberg einen Besuch ab.

Nach französischen Angaben sind seit 19S0 für die Befestigungsanlagen von der Nord­see bis Belsort und an der Südostgrenze 5,1 Milliarden Franke« ansgegeben morden.

Manches ist heute anders-bei man-

chen. Zwar grüßt der Rangnicdere den Rang­höheren ganz in Ordnung!, aber der Par­teigenosse sieht nicht mehr den anderen Partei­genossen. Er geht gleichgültig an ihm vorbei. Es ist ihm zuviel. Er müßte vielleicht zu oft den Arm hochheben. Freund, wenn du nur eine Ahnung hättest, wie froh wir vor Jahren waren, wenn wir überhaupt mal einen Partei­genossen trafen, und wie stolz wir gewesen wären, wenn wir möglichst oft den Arm hätten hochheben dürfen zum Gruß.

Schaut zurück in die Vergangenheit und lernt aus ihr! Ihr, die ihr am Rockaufschlag das Abzeichen unserer Bewegung tragt! Lernt aus dem Geschehen jener Tage und handelt nach ihren Ge­setzen. Denn heute und morgen bleiben sie uns unantastbar und heilig!

So heilig wie tausend andere Grundsätze, die uns die Idee lehrt. Wir haben in der Vergangenheit den Byzantinismus in jederArtund in jeder Ge st alt ab­gelehnt, warum sollten wir uns heute scheuen, denen das widerliche Handwerk zu leaen. die

nach den Gepflogenheiten der wil­helminischen Aera zu handeln ge­wohnt sind und denen Wilhelm Raabe einmal die Anklage ins Gesicht schleuderte: Nach Kanossa gehen wir nicht, dafür aber nach Byzanz alle Tage. Auf die Länge wird das auch langweilig!" In der Tat, das Benehmen, das gewisse Zeitgenossen an den Tag legen, wird nicht nur langweilig, son­dern ekelerregend in höchstem Grade.

Schauen wir hier nicht lange zu, sondern zei­gen wir diesen Elementen, die innerlich nie zu uns gehören werden, unsere ganze Verachtung, und wenn das nicht helfen sollte, unsere ganze mitleidlose Brutalität der Kampfzeit! Denn der Nationalsozialistgehtwedernach KanossanochnachByzanz!

Wer aoer den Byzantinismus ablehnt, kann ihn keineswegs dadurch ersetzen» daß er sich elbst und seine angeblichen Vei­ten st e über den grünen Klee lobt, bei jeder assenden und unpassenden Gelegenheit von seinenHeldentaten" spricht und erst dann seine Eigenlobhudelei für einen Augenblick unter­bricht, wenn alles um ihn in Ehrfurcht zu er-

starren scheint. . -

Auch diesen Zeitgenoffen kann man ein Wort Wilhelm Raa des präsentieren:Die wirklichen großen Herren in der Welt knöpfen erst im Tode ihren Oberrock auf, um ihren Stern zu zeigen!"

Der Nationalsozialist redet nicht viel un­nütze Worte über seine Tage er schweigt und handelt. Nicht, um sich einen Orden zu verdienen, tut er seine Pflicht, sondern um der Idee willen. Sein Weg ist der Weg der Alten Garde, die ihre Aufgaben löste zu einer Zeit, als keine Orden und Ehrenzeichen zu verdienen waren, die einem inneren Gesetz folgte, das von ihrem eigenen persönlichen Ich keine Notiz nahm. Heute noch sind die die besten Nationalisten, die schwei­gend ihre Pflicht tun, die nie von sich sprechen, nie ihr Ich in den Vorder­grund stellen, immer aber handeln als Aktivisten der Idee.

Sie brauchen im Leben keinen Orden der Bewegung auf dem Oberrock, denn der Sieg ihrer Idee ist ihr ewiges Denkmall ^.

Der Ehrentag des deutschen Handwerks

Die alte Reichsstadt Frankfurt a.M. im Zeichen des deutschen Handwerks

Frankfurt a. M., 16. Juni.

Eine denkwürdigere Tagungsstätte als die alte freie Reichsstadt Frankfurt a. M., die so unendlich viele Denkmäler handwerklicher Leistungsfähigkeit in sich schließt, hätte sich für den diesjährigen Reichshandwerkertag wohl kaum finden lassen. Die Stadt hatte malerischen Festschmuck angelegt, um für die Tagung der 250 000 Handwerker und Ge­sellen einen würdigen Nahmen zu schaffen.

Der Neichshandwerkertag wurde am Samstag abend mit einem Handwer- kerse st abend im Haus der Technik er­öffnet. Reichshandwerksmeister Schmidt begrüßte die Festteilnehmcr, insbesondere Reichsorganisationsleiter Dr. Ley, Neichs- wirtschaftsminister Dr. Schacht, Neiihs- statthalter Sprenger, den Stabsleiter der Deutschen Arbeitsfront, Dr. v. Ren­te l e n u. a. m.

Neichswirtschaftsminister Dr. Schacht, der die Grüße des Führers sowie der gesamten Neichsregicrung überbrachte, erinnerte an die Erfolge des Nationalsozialismus, die ein­fach nicht abzuleugnen seien. Er erinnerte an den Ersten deutschen Handwerkertag im Jahre 1848. Das, was auf diesem Hand­werkertag an Handwerkcrorganisationen. an Selbstverwaltung und Einführung des Be­fähigungsnachweises gefordert worden sei. das sei heute im Reiche Adolf Hitlers restlos erfüllt worden. Darüber hinaus sei zwischen Meister, Geselle und Lehrling eine Ar­beitsgemeinschaft geschaffen worden, die frei von jedem Klaffen- und Standes­unterschied sei und auf der sich in Zukunft das Handwerk aufbauen laste.

Zum Schluß hob Dr. Schacht hervor, wie sich das deutsche Handwerk, trotz aller Un­gunst der Zeit, zu einem bedeuten- den Grundpfeiler des deutschen Wirt, schastslebens entwickelt hat. Doch sei das Handwerk auch nur lebensfähig, wenn es sich mit den übrigen Ständen verbunden fühle und das Gemeinschaftsgefühl aller Stände und Klaffen Pflege.

Der Stabsleiter der Deutschen Arbeits­front, Dr. v. Renteien, sprach anschlie­ßend von der Notwendigkeit der Verwurze­lung des Handwerks in Blut und Boden, in Heimat und Volkstum. Wehe dem Hand- werk, wenn es sich von dieser Wurzel löst! Nur wenn das Handwerk an sich glaubt, wird es vorwärts mit ihm gehen. Das deutsche Handwerk muß seine Pflicht gegen­über dem deutschen Volk tun und dem deut­schen Volk geben, was ihm gebührt.

Telegramm des Führers:

An den Reichshandwerksmeister Schmidt, Frankfurt a. M.

Den in Frankfurt a. M. zu festlicher Kund­gebung versammelten Handwerkern, Meister, Gesellen und Lehrlinge, gilt heute mein Ge­denken. Es ist mein Wunsch und Wille, daß das deutsche Handwerk, verbunden in ehr»

vürdiger Ueberlieferung mit Volk und Staat, einer neuen Blüte entgegengehe. Die Wahl der alten Kulturstadt am Main mit ihrer großen und ruhmreichen Handwerkstradition als Stadt Ihrer Tagung ist ein besonders glückliches Symbol dieses Aufstiegs. In zäher Energie un- unerschütterlichem Glauben an ein ewiges Deutschland mitzuarbciten und dem deutschen Handwerk die seiner großen wirtschaftlichen Bedeutung entsprechende Geltung im In- und Ausland zu erringen, ist Aufgabe jedes Einzelnen von Ihnen. Meiner Unterstützung hierbei können Sie ge- vitz sein. In diesem Sinne entbiete ich Ihnen, Herr Reichshandwerksmeister, und den Teil-

Harburg-Wtlyelmsburg, 16. Juni.

Der Gauparteitag Ost-Hannover erreichte mit der Großkundgebung auf dem Heimfelder Sandberg in Harburg seinen Höhepunkt, bei der u. a. auch Dr. Goebbels das Wort nahm.

Er erinnerte einleitend an den schweren Kampf des Nationalsozialismus um die Er­ringung der Macht.

Dr. Goebbels richtete Worte der Warnung an diejenigen, die unter allen möglichen Deckmänteln versuchten, an einzelnen kleinen Fehlern ihre zersetzende Kritik zu üben, und rrklärte unter brausendem Beifall: Wir haben den souveränen Mut, uns nicht nur zu unse­ren Erfolgen, sondern auch zu unseren Feh­lern zu bekennen. Wenn wir hundert Dinge tun und mit Erfolg tun. so haben wir das Recht, auch einmal einen Fehler zu machen.

Wenn unser junges nationalsozialistisches Regime in knapp 2'/- Jahren 4'/, Millionen Volksgenossen wieder in Arbeit gebracht, den Bauern die Sicherheit ihrer Scholle zurück- gegeben, die allgemeine Volksmoral gehoben, aus dem durch Dutzende von Parteien zer­rissenen Volkskörper eine Nation geformt, den Separatismus zu Boden geworfen hat und in grandiosen technischen Projekten dem Geist der neuen Zeit Ausdruck verleiht, wenn dieses junge Regime zur gleichen Zeit unse­rem Volke die nationale Souveränität wie­der erringt, dann hat es das Recht, auch ein­mal einen Fehler zu machen.

Wir wollen nicht in bürokratischer Weise regieren, sondern in enger und lebendiger Gemeinschaft mit dem Volke. Deshalb kom­men wir immer wieder zum Volk und wir fühlen uns im Volke am wohlsten. Niemals werden wir eine Politik treiben, die uns in die demütigende Lage versetzen könnte, vor diesem Volke die Augen Niederschlagen zu müffen. Wir sind aus dem Volke gekommen, bleiben im Volke und fühlen uns als die Vollstrecker des Volkswillens.

nehmern am Deutschen Handwerkertag 193S meine herzlichen Grüße und sende Ihnen allen aufrichtige Glück- und Segenswünsche kür Ihre weitere Arbeit.

Adolf Hitler.

Die Veranstaltungen am Sonntag

Schon am frühen Morgen des Sonntag herrschte in den Straßen und auf sen Plätzen der Reichshandwerkerstadt Frankfurt a. M. ein emsiges Leben und Treiben. Auf dem Opernplatz hatten sich ca. 1000 wandernde Gesellen zu einem Appell eingefunden. In ihren schmucken und zünftigen Trachten, (Schluß auf Seite 2.)

Daher, so hob Dr. Goebbels hervor, füh­len wir uns auch im Kreise unserer alten Parteigenoffen wie zu Hause. Mit ihnen sind wir eine große Familie. Wir haben fast an, derthalb Jahrzehnte Leid und Freud mit- einander geteilt und sind uns gegenseitig so nahe gekommen, wie Brüder und Schwestern. Es hat Zeiten gegeben, da war diese Partei unsere einzige Zuflucht. Hätten wir diese Partei in den schweren Jahren von 1923, 1925, 1927 und 1932 nicht gehabt, dann hätten wir an der Nation und am Schicksal unseres Volkes verzweifeln müffen. Diese Partei ist damals unsere Heimat und unser Vaterland gewesen.

Warum diese Partei heute nicht überflüs­sig ist? Wenn ein ganzes Volk soldatisch denkt und fühlt, so ist das kein Grund, seine Armee aufzulösen, denn diese Armee dient dazu, den soldatischen Geist zu Pflegen und tu erhalten. Und unsere nationalsozialistische Partei dient dazu, die deutschen Men­schen nationalsozial st isch zu er­ziehen und als Nationalfoziali. sten zu erhalten. Unsere Partei muß ein fester Kraftkcrn sein, die eherne Spitze am bleiernen Keill Tenn diese Partei stellt die politische Führung des Nei- che 8, genau so, wie die Armee über die sol­datische Führung des Reiches wacht. Auf den Schultern von Partei und Armee ruht die, Nation! Die Partei beschützt den Staat nach! innen, und die Armee beschützt den Staat nach außen. Gleich wie wir diese Partei nicht aufgebaut haben, um im Jnnprn Bürger­krieg zu führen, so haben wir auch die Armee nicht aufgebaut, um nach außen hin Krieg zu führen!

Die Partei ist da. damit es im Innern keinen Bürgerkrieg mehr geben kann, und die Armee ist da, um die Nation nach außen hin vor Krieg zu bewahren! In Partei und Armee findet der nationalsozialistische Staat seinen plastischen Ausdruck. Sie sind sein» Pfeiler.

Partei und Heer die Pfeiler des Staates

Eine Rede Dr. Goebbels auf dem Gauparteitag Ost-Hannover