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La Iw, den 14. Juni 1935.
Dienstnachricht
Die im Frühjahr 1935 abgehaltene Sekre- lärprüfung haben Wilhelm Bosch und Karl Glock, beide von Calw, bestanden.
Die neue Kühlanlage im Calwer Schlachthaus in Betrieb genommen
Die Calwer Schlachthausverwaltung unter Leitung von Obermeister Ziegler hat nunmehr die neu erbaute Schlachthaus-Kühlanlage in Betrieb genommen, die in jeder Beziehung als mustergültig angesprochen werden muß.
Die Anlage besteht aus einem Vorkühlraum mit Hocheinfahrt, einem Hauptkühlraum mit abgeteilten Einzelzellen und einem besonderen Finnenraum. Sämtliche Räume sind an einen vollautomatisch arbeitenden 4-Zylinder-Kom- pressor angeschlossen. Automatisch werden in Len einzelnen Räumen die verschiedenen, erforderlichen Temperaturen aufrecht erhalten. Bei dieser Anlage wird ein vollkommen neuartiges Kältemittel, „Freon", verwandt. Die Hauptvorteile dieses geradezu idealen Kältemittels bestehen darin, baß es nicht giftig, nicht brennbar, nicht explosiv ist, Metalle nicht «ngreift und geruchlos ist.
Die Ausführung des baulichen und maschinellen Teils der Anlage lag in den Händen der Beleuchtungs-Zentrale Installations-Ges. m. b. H. Stuttgart, und wurde von Herrn Ing. Poell geleitet. Durch diese neue Anlage sind die Kühlräume des hiesigen Schlachthauses ein Vorbild für moderne, hygienische Fleischkühlung geworden, das in Metzgereikreiscn größtes Interesse finden wird.
Wie wird das Wetter?
Voraussichtliche Witterung: Für Samsta und Sonntag ist vielfach heiteres, sehr warmes, jedoch zu vereinzelten gewitterigen Störungen geneigtes Wetter zu erwarten.
Den Höhepunkt des Kampfmonats Juni tm Bann Schwarzwald bildete die gestrige Kundgebung der Hitler-Jugend in Calw, auf der stellv. Gauleiter Schmidt und Oberbannführer Uhland von der Gebietsführung sprachen. Den Auftakt zu der Veranstaltung bildete ein Werbeumzug mit anschließendem Vorbeimarsch am stellvertr. Gauleiter, an dem neben den nationalsozialistischen Ju- zendorganisationen auch Abordnungen der PO., der SA. und der Bezirksschule Südwest des Arbeitsdienstes teilnahmen. Der große Saal des „Badischen Hofes" reichte bei weitem nicht aus, um all die Besucher aufzu- nchmen.
Nach einem flott gesungenen Lied der HI. eröffnete Bannführer Jg. Waiöclich die Kundgebung. Als erster Redner sprach Oberbannführer Jg. Uhland über die Ziele der HI. Die nationalsozialistische Jugend ist nicht ein Gebilde für sich, sondern steht als lebendiges Glied innerhalb der nationalsozialistischen Bewegung, sie hat die Aufgabe, das Werk der alten Kämpfer zu vollenden. Zum ersten Male geht eine Jugend daran, sich aktiv am politischen Geschehen des Volkes zu beteiligen. Wie wir aus der jüngsten Vergangenheit und der Geschichte überhaupt wissen, kann unser Volk nur leben, wenn es einig ist. Es gilt für Sie Jugend, drei Aufgaben zu erfüllen, die weltanschauliche Schulung, körperliche Ertüchtigung und berufliche Ausbildung.
Um eine erfolgreiche Arbeit leisten zu können, braucht die Jugend ihrer würdige Heime, die die gleiche Bedeutung wie Schulgebäude in jedem Ort haben müssen: weiter braucht die HI. Sport- und Spielplätze. Und vor allem stellen wir als Sozialisten die Forderung auf ausreichende Freizeit der Jungarbeiter, die beinahe von allen Betriebssichrer» als berechtigt anerkannt wird. Nur ein kleiner Klüngel stellt sich heute noch dagegen.
Die heutige Jugend begnügt sich nicht wie die früheren Jugcndvcrbände mit Phrasendrescherei, sondern sic schafft positive Werte für die Zukunft der Nation: es muß deshalb zur Selbstverständlichkeit werden, Saß der Staat zu seinen Mitarbeitern nur noch Leute nimmt, die auch durch die HI. gegangen sind. Unser Wollen ist cs, gemeinsam mit allen wahren Nationalsozialisten für die Verwirklichung der Ziele der Bewegung zu kämpfen.
Der starke Beifall, der diesen Ausführungen folgte, leitete über zu der mitreißenden
Ansprache des stv. Gauleiters Schmidt
die oft von stürmischen Zustimmungskundgebungen unterbrochen wurde. Nachdem Pg. Schmidt anfangs gezeigt hatte, wie die nat.- !oz. Bewegung aus dem Volk heraus entstanden ist, ging er auf das Wesen der nat.- WL. Jugend ein. Die Hitler-Jugend ist die stärkste, lebendig revolutionäre Kraft, mit mcier werden wir die Zukunft unseres Volkes bauen. Ein kluger Staatsmann und Führer wird diele Kraft nickt Lündiaeu und
HF.-Kundgebung in Wildberg
Heute abend 8 Uhr findet auf dem Marktplatz in Wilbberg eine öffentliche Kundgebung der Partei und der Hitlerjugend
Nach dreiwöchentlichem Kuraufenthalt hat General Litzmann gestern vormittag Bad Liebenzell verlassen, um zunächst nach München zu fahren, wo er in Anwesenheit des Führers an wichtigen Beratungen teilnehmen muß. Beim Abschied bat er Bürgermeister Klepser. der Bürgerschaft für die vielen Zeichen der Liebe, die ihm zuteil wurde, seinen herzlichen Dank zu übermitteln. Er habe sich in Bad Liebenzell sehr wohl gefühlt und ausgezeichnet erholt. Er sei besonders auch dafür dankbar, daß sein Wunsch, von allerlei Veranstaltungen verschont zu werden, so beachtet worden sei. Dem Führer werde er vom schönen Bad Liebenzell berichten und er hoffe zuversichtlich, daß sein Bericht den Führer zu einem gelegentlichen Besuch in Bad Liebcnzell veranlasse. Mit einem freundlichen „auf Wiedersehen im nächsten Jahr" und einem kräftigen „Heil Hitler" verließ der greise Heerführer das gastliche Untere Badhotel.
Am Tage vorher hatte Reichsstatthalter Murr noch persönlich einen Besuch gemacht und bei einer Tasse Kaffee sich mit dem treuen Mitkämpfer des Führers eingehend über die schwebenden Fragen unterhalten.
Nachdem der Reichsstatthalter wieder abgefahren war, machte der General einen überraschenden Besuch im Frcischwimmbad, das, des etwas kühlen Wetters wegen, hauptsächlich nur von Kindern besucht war. Na-
knebeln, sondern zusammenfassen zum Dienst an der Nation: im jungen Menschen schäumt die biologische Gebundenheit der Nasse und des deutschen Blutes.
Die Hitlerjugend will nicht den Typ des Musterknaben wiederholen, hier geht es um den ganzen Kerl, der gelernt hat, seine Pflicht zu tun, den Dienst ernst zu nehmen und sich in der Kameradschaft zu üben. Die Jugend sucht nach neuen Formen. Hierbei mutz sie mit Sen altüberkomMenen Ansichten brechen. Daraus entwickelte sich der Zwiespalt zwischen Jugend und Seelsorgern. Die Jugend, die ganz von der Größe der heutigen Zeit erfaßt ist, mutz eine Seelsorge von solchen Männern, die außerhalb dem großen deutschen Werden stehen, gefühlsmäßig ab- lchnen, da sie sich von ihnen nicht mehr verstanden fühlt. Die Partei verbittet es sich, für die Ohnmacht dieser Menschen verantwortlich gemacht zu werden. Gerade die Bewegung war es, die den Materialismus, die Gottlosenbewegung niedergerungen und nahezu vernichtet hat: die Angriffe auf diesem Gebiet fallen deshalb auf die Angreifer selbst zurück.
Wo waren diese übrigens als es galt Deutschland vor dem Marxismus und Bolschewismus zu bewahren.
Die deutsche Jugend und die nationalsozialistische Bewegung bekennen sich zu den uralten Gesetzen von Blut, Boden und Nasse, weil sie erkannt haben, daß sich auf ihnen das Leben eines jeden Volkes aufbaut. Die alte Welt versucht mit allen Mitteln dies als Ncuheidentum und gottlos hinzustellen. Wir erklären dagegen, daß der Allmächtige selbst die Völker und Rassen geschaffen hat und bezeichnen cs deshalb als eine unerhörte Anmaßung und Pharisäertum, wenn kleine Menschen es wagen diese gottgegebenen Tatsachen zu leugnen. Dies sind die wahren Heiden und Ketzer, da sie die Werke Gottes verbessern und anders auslegen wollen. Die Kirchen und weisen Theologen haben schon oft Erkenntnisse als nicht mit dem Christentum zu vereinbaren bezeichnet, die sic später dann doch anerkennen mußten. So wird es ihnen auch mit den Begriffen von Blut und Boden gehen.
Den Hauptangriffspunkt all dieser Kreise bildet Alfred Nosenbcrg und sein Werk „Der Mythos des 20. Jahrhunderts". Obwohl sie ihn als Dilettanten hinstellen wollen, tun sie doch nicht anderes als sich diesem Mann von den Kanzeln und Lehrstühlen herab zu widmen. Ich möchte bei dieser Gelegenheit klar Herausstellen, fuhr der Redner fort, daß das was der Neichsschulungslciter der NSDAP, in seinem großen Werk über Blut und Boden schreibt, maßgebend für die gesamte nationalsozialistische Bewegung und damit für den Staat ist. Wer sich dagegen wendet, macht Front gegen den Nationalsozialismus. Die philosophischen und religiösen Betrachtungen Nosenbergs stellen dessen Privatmeinung dar, die der Einzelne ablehnen oder anerkennen kann, denn wir fordern die Freiheit der re-
statt. Auf dieser werden der Landesobmann der Lanüesbauernschaft Pg. Schüle und der Bannführer der HI. sprechen. Die ganze Bevölkerung wird zur Teilnahme an dieser Veranstaltung aufgefordert.
türlich umringte die Jugend sofort den Wagen, um den berühmten Gast recht gut sehen zu können. Er unterhielt sich freundlich mit ihnen und ließ sich dann ihre Schwimm- und Springkünste zeigen, wobei er sich herzlich über den fröhlichen Umtrieb freute. „Kinder, freut euch nur, daß ihr ein so schönes Schwimmbad habt", so verabschiedete sich der General, nachdem er über ^ Stunde bei der Jugend war.
Am Mittwoch Abend machten Landrat Nagel und der stcllvtr. Kreisleiter Bosch einen Abschiedsbesuch, wobei sie dem General als Angebinde des Kreises Calw eine Rcisedecke überbrachten. Hocherfreut nahm dieser bas praktische Geschenk, bas er in seinem Wagen so gut brauchen konnte, an. Mit größtem Interesse nahm er davon Kenntnis, daß die Decke ein Erzeugnis der Calwer Industrie sei und er ließ sich während des Abendessens, zu dem beide Herren eingela- dcn waren, eingehend über die Bedeutung der Industrie des Kreises unterrichten.
Die Ortsgruppe der NSDAP, hatte durch Ortsgruppenleiter Hestler und Kunstmaler Koch ein Gemälde des letzteren als Andenken an Bad Liebcnzell überreichen lassen.
In Bad Liebenzell und seiner ganzen Bürgerschaft aber wird noch lange Freude darüber herrschen, daß unser schöner Kurort diesem aufrechten, deutschen Mann für Wochen Heimat und Erholungsstätte sein durfte.
ligiösen Betätigung. Wir müssen es aber scharf ablehnen uns deshalb als Heiden bezeichnen zu lassen, denn der deutsche Mensch war von je her ein Gottsucher.
Der Nationalsozialismus fordert eine klare Trennung der Aufgaben von Staat und Kirche. Nach unserer Auffassung hat die Kirche nichts anderes zu tun, als im Nahmen des Volkes für dessen religiöse Betreuung zu sorgen.
In diesem Zusammenhang müssen wir vor allem die konfessionellen Jugenüverbänüe in ihrer heutigen Form ablehnen, sie stellen nichts anderes dar, als Kampftruppen gegen öte nationalsozialistische Bewegung. Mit allen Mitteln wird versucht diese jungen Menschen vom Nationalsozialismus fern zu halten und damit das Werden der Volksgemeinschaft zu verhindern. Als Nationalsozialisten können wir nicht verstehen, wie man Wandern, Fußballspielen, Turnen, ja selbst hausfrauliche Arbeiten sin konfessionellen Fraucnvereinen) als religiöse Betätigung hinstellen kann. Uebcrall sehen wir konfessionelle Vereine entstehen deren Arbeit mit Religion nichts zu tun hat und die die Spaltpilze in unserem Volk öarstellen.
Wir sehen heute, daß die kleinen Geister, die sich im Frühjahr 1933 in alle Löcher verkrochen, nunmehr wieder Hervorkommen, versuchen, ihre politischen Weisheiten wieder zu verbreiten und dem Nationalsozialismus am Zeuge zu flicken. Sie haben scheinbar noch nicht bemerkt, daß durch die Taten des Führers Deutschland wieder ein Machtfak- torinderWelt geworden ist und daß der politische Schwerpunkt Europas nicht mehr in Nom oder Paris, sondern in Berlin liegt. Als man Deutschland die Gleichberechtigung verweigerte, haben wir uns diese selbst genommen. In kürzester Zeit wurde eine deutsche Armee aus dem Nichts geschaffen. Wer kann weiterhin die Leistungen der nationalsozialistischen Regierung auf wirtschaftlichem Gebiet leugnen.
In Bezug auf das Beamtentum im nationalsozialistischen Staat erklärte der stellv. Gauleiter, daß cs für Nationalsozialisten keine Beamte mit Vorbehalt gebe, wir müssen von ihnen selbstverständlich auch ohne Ausnahme verlangen, daß ihre Kinder im Geiste unseres heutigen Staates, in der Hitlerjugend erzogen werden.
Die zwei Millionen Toten des Weltkrieges haben der deutschen Jugend den Antrieb zu ihrem Schaffen gegeben. Andere Völker haben dem Andenken ihrer Toten Denkmäler des unbekannten Soldaten geweiht, unser Führer Adolf Hitler hat den Opfern des Weltkrieges durch die Schafsung eines geeinte« deutschen Reiches ei« ewiges Denkmal gesetzt. I« seinem Sinne wird die Jugend auch weiterhin kämpfe« sür den Ausban eines neuen Deutschland.
Langanhaltendcr Beifall folgte diesen Worten. Mit dem Lied der HI. und dem Lied der Bewegung endete die eindrucksvolle Kundgebung.
Gebiet 20
Gemeinschaftsempsang der Schuljugend Am Samstag, dem 15. Juni 1935, ist von 9.45 Uhr bis 19.15 Uhr Gemeinschasts- empfang der Schuljugend. Jungvolk und Jung- mädel treten 9.39 Uhr in den Schulen an. Die Führer und Führerinnen setzen sich mit den Sckulvorständen in Verbindung.
Baun 126. — Sonnwendfeier. Die Sonnwendfeiern werden, da die einzelnen Standorte der Gefolgschaften zu weit auseinander liegen, örtlich durchgeführt. Standorte, die nicht in der Lage sind eine örtliche Sonnwendfeier zu gestalten, beteiligen sich an der Feier des nächstgelegenen Standortes.
Filmvortrag
„Wäsche — Waschen — Wohlergehen"
Im Auftrag der Firma Henkel u. Cie. A.-G., Düsseldorf, zeigie Herr Hübner aus Stuttgart gestern im Bad. Hof einen Werbetonfilm „Wäsche — Waschen — Wohlergehen". Den Hauptteil des Films füllt ein Rundgang durch die in ganz Deutschland bekannten Anlagen der Henkelwerke in Düsseldorf aus, und vermitielt einen Einblick in deutsches Jndustricschaffcn.
Vor und nach dem Tonfilm richtete der Vertreter der Firma Henkel kurze Ansprachen an bas Publikum, die beifällig ausgenommen wurden. Im Beiprogramm der wohlgelungenen Veranstaltung lief ein Tonscherzfilm, der allgemein große Heiterkeit erntete.
Der Film wird heute um )46 Uhr und >j9 Uhr nochmals gezeigt, da die gestrig- Vorführung wegen der Kundgebung bei Hitlerjugend auf heute abend verlegt wer den mutzte.
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Sulz, 13. Juni. Der Unterbann HI/126 der HI., Nagold, hielt über die Pfingstfeiertage hier ein Lager ab, an dem 189 Hitlerjungen teilnahmen. Es wurden u. a. Wettkämpfe für das HJ.-Leistungsabzeichen durchgeftthrt und ein Heimnachmittag veranstaltet, bei dem Unterbannführer Bechthold über die Jung- arbeiterfrcizeit sprach.
Nagold, 13. Juni. Im Kreise Nagold wurden bis jetzt 2213 Ehrenkreuze verliehen und zwar an Frontkämpfer 1750: Kriegsteilnehmer 279: Kricgercltern 82 und Kricgerwit- wen 102. Außerdem liegen noch 722 unerledigte Anträge vor. die Rückfragen beim
Die Bedeutung des Männerchors im neuen Deutschland
Pg. Oberbürgermeister Meister, Bnndessührer des DSB.
Deutscher Männerchorgesang! Er ist «ns das Bekenntnis zu einer Kunst, die im Volkstum wurzelt. Wo sich fangesfren-ige Menschen znm fröhlichen Chorgesang zn- sammensiuden, da sind sie im vaterländische« Einheitswille« znsammengeschlofse«, da quelle« die Gefühle empor im andachtsvollen Weihegesang, im schlicht ergreifenden Volkslied, im brausenden Frciheitschor. Damit wird der deutsche Männerchorgesang zum Ausdruck der inneren Zusammengehörigkeit, er ist gleichsam das heilig unverletzliche Zeichen gemeinschaftlichen Schicksals. Im deutsche« Männerchorgesang wird deutsche Art und deutsches Wesen offenbart, und darum sollte er zum Gemeingut -er ganze« Nation werden: den« er ist als Erziehungsmittel im höchste« Maße geeignet, de» neue» Mensche» z« formen und ihn sür de» neuen Staat zu gewinnen.
Neichsarchiv in Stuttgart notwendig machten. — DaS Haus des Wagncrmeistcrs Ernst Harr, wurde zum Preis von 9000 Marl von der neu zu gründenden Milchverwertungs- gcnossenschaft Nagold auf den Abbruch gekauft.
Birkenfel-, 13. Juni. Am Mittwoch kamen unsere 30 Kinder, welche von der NSV. für vier Wochen nach Jagstfeld verschickt worden waren, wieder gesund und munter in ihre Heimat zurück. Am Bahnhof wurden sie von ihren Eltern und Geschwistern mit großer Freude begrüßt.
Calwer Vieh- und Schweinemarkt. Bet dem am letzten Mittwoch stattgchabten Vieh- und Schweinemarkt waren insgesamt 98 Stück Rindvieh zugcführt. Bezahlt wurde für Nutz- und Schlachtkühe von 290—685 Mark, für Kalbinnen 275—400 Mk„ Jungvieh 120 bis 260 Mk. je pro Stück. Ochsen und Stiere waren keine zugcführt.
Auf dem Schweincmarkt waren 28 Läufer- und 359 Milchschweine zugeführt. Bezahlt wurde für Läufer von 68—91 Mk., für Milchschweine von 37—55 Mark je pro Paar. Sowohl auf dem Vichmarkt als auch aus dem Schweincmarkt war der Handel bei steigenden Preisen lebhaft.
Für die Schristleitung veranlmortiich: 2. V.: Willi Waidelich. Lall»
Grotzkundgebebung der Hitlerjugend in Calw
Der stellvertretende Gauleiter Schmidt und Oberbannführer Ahland über den Kamps der nationalsozialistischen Zugend - Vernichtende Abrechnung mit den Staatsfeinden
Der Abschied von General Litzmann