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Sicherheitsabkommen zu vervollstätldtgen, daS die Staaten von Nvrdosteuropa. nämlich die Sowjetunion, Deutschland, die Tschechoslowakei. Polen und die der Sowjetunion de- nachbarten baltischen Staaten umfaßt und daß neben diesem Abkommen ein Beistandsvertrag zwischen der Sowjetunion, Frank- reich und Deutschland abgeschlossen werden sollte, durch den sich jeder dieser drei Staaten verpflichten sollte, denjenigen unter ihnen Beistand zu gewähren, der Gegenstand emes Angriffes von seiten eines dieser drei Staaten wäre.
Obgleich die Umstände bisher den Abschluß dieser Abkommen, die beide Parteien weiterhin als wünschenswert erachten, noch nicht gestattet haben, sind die in dem französischsowjetrussischen Beistandsabkommen enthaltenen Verpflichtungen nicht destowenigcr w zu verstehen, daß sie nur in den in dem früher geplanten Dreierabkommen vorgesehenen Grenzen angewandt werden sollen.
Unabhängig von den aus dem vorliegenden Abkommen folgenden Verpflichtungen wird gleichzeitg daran erinnert, daß gemäß dem am 29. November 1932 Unterzeichneten französisch-sowjetrussischen Nichtangriffspakt und ohne Beeinträchtigung der Universalität der Verpflichtungen dieses Paktes im Falle, daß eine der beiden Parteien Gegenstand eines Angriffes von seiten einer oder mehrerer drit. rer europäischer in dem oben erwähnten Dreierabkommen nicht genannten Mächte wäre, die andere vertragschließende Partei sich während der Dauer des Konfliktes jeder mittelbaren oder unmit- telbaren Hilfe oder Beistandsleistung an den Angreifer oder di? Angreifer zu enthalten hat. wobei im übrigen beide Parteien erklären, daß sie durch keinerlei Beistandsabkommen gebunden sind, das im Gegensatz zu dieser Verpflichtung stünde.
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Der Wortlaut des französisch-sowjetrussischen Pattes wird gegenwärtig von den Sachverständigen des Foreign Office hinsichtlich seiner Ausmirlungen auf die Völkcrbunds- satzungen, den Locarnovertrag und die schwebenden Paltvorschlage geprüft. Zn englischen Kreisen glaubt man nach der Unterhausaussprache, daß für die nächste Zeit in der europäischen Politik die Frage der Luftstreit- kräfte im Vordergründe stehen werde. Die britische Regierung ist entschlossen, die Ausrüstung zur Lust sortznsetzcn, so lange unter de» Möchten keine Einigung über eine bindende Beschränkung zustande kommt. Von dieser Tatsache erhofft man sich einen Anreiz für die Eröffnung von Verhandlungen.
Die politischen Schutzhäftlinge im Saarland entlassen
Saarbrücken, 8. Mai.
Der Reichskommrflar für die Rückgliederung des Saarlandcs hat anläßlich des Nationalen Feiertages des deutschen Volkes in der bestimmten Erwartung, daß alsbald die letzten politischen Gegner zur Einsicht kommen, die Entlastung sämtlicher aus politischen Gründen in Schutzhaft besindliche» Personen verfügt.
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Weitgehende Förderung der Kleinsiedlung
Um 25 Reichsmark monatlich Haus und Siedlungsland
Berlin. 3, Mai.
Vor oem Berliner Freundeskreis der Deutschen Akademie sprach am Donnerstagmitlag Reichsarbeitsminister Seldte über die Weiterentwicklung des Siedlungswesens.
Der Minister erklärte, daß der Siedlungs- ged -ke bis ins einzelne durchgearbeitet worden sei und daß eine Planung, die sich über das ganze Reich erstrecke, die beste und richtigste Art der Lage der Wohnungen und Siedlungen berücksichtige. Vor allen Dingen solle der Industriearbeiter wieder mit dem Boden vertraut werden. Er solle mit seiner Familie in seiner Wohnstätte leben, die Luft. Licht und Sonne habe. Damit werde man ein Geschlecht gewinnen, das Volk und Vaterland liebe. Für eine minderbemittelte Bevölkerung sei die Kleinsiedlung die beste Sied- lungssorm. da sie der Familie eine Zusatznahrung schaffe. Ursprünglich habe man 600 Luadratmeter für eine Siedlung für ansreichend gehalten, man sei aber nun dazu übergegangen neben der Baustelle 1000 Luadratmeter und vielleicht nochetwasmehrzn fordern, um den Mann und seine Familie krisenfest zu machen. Von dem Siedler müsse verlangt werden daß er grundsätzlich ehrbar, national zuverlässig und erbgesund sei. Ter Siedler müsse ein kleines, aber festes Einkommen haben. Die Kosten für den Bau und die Einrichtungen sollten 3 4000 Reichsmark und die monatliche Gesamtbelastung des Siedlers 20—25 NM. nicht überschreiten.
Bei dem Vorwärkstreiben der Siedlung, durch die die Bauindustrie als wichtigste Schlüsselindustrie außerordentliche Vorteile habe, wolle die Reichsregierung aus dem Finanzieruiigsgebiet neue Wege gehen. Tie
Ftnanzterung solle auf lange Sicht gemacht werden. Dazu werde man die Hilfe des Privatkapitals in Anspruch nehmen und notfalls auch mit Reichs- bürgschasten für zweite Hypotheken arbeiten. Es sei überlegt worden, die früher investierten Neichsdarlehen von 195 Mill. RM. für Kleinsiedlungen durch eine Ablösungsaktion wieder frei zu machen und diese frei werdenden Gelder neuen Siedlern zur Verfügung zu stellen. Das Reich habe außerdem im neuen Haushalt weitere Mittel für Kleinsiedlungen bereitgestellt.
Ter Minister richtete an die Gesamtwirt- schast den Appell, bei diesem Werk der Kleinsiedlung zu helfen. Verschiedene Jndustrie- kreise hätten sich schon bereit erklärt, zu dem aufgebrachten Kapital noch 20 v. H. hinzu- zubringen. io daß die Siedlertätigkeit ganz erheblich gesteigert werden könne. Grundsätzlich solle der Siedler 20 v. H. des Boden- und Banwerles selbst beisteuern. Er könne auch durch unentgeltliche Mitarbeit aus der eigenen Familie und aus Freundeskreisen gewissermaßen einen Personalkredit einbringen. Ai>s dem Wege über die Siedlung helfe das Reich Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Auf dem Gebiete des Baurechtes und der Baupolizei sollten alle Unübersichtlichkeiten und Zersplitterungen durch ein einheitliches Bau- recht kür das ganze Reich beseitigt werden. Auch das Siedlungsprojekt sei ein Teil des Kampfes gegen die Arbeitslosigkeit, der niemals aufgegeben, sondern durchgeführt werde bis möglichst jeder deutsche Volksgenosse seinen Arbeitsplatz habe. Der schaffenswillige deutsche Mensch solle in Zukunft neben seiner Arbeitsstätte aber auch eine Wohnstätte haben, ein Heim, an dem er hänge.
Erdbebenkatastrophe in der Türkei
Fünfzehn Dörfer der Provinz Kars zerstört - 2VV Tote, 600 Schwerverletzte
Ankara, 3. Mai.
In der türkischen Provinz Kars, in der Nähe der sowjetrussischen Grenze, ereignete sich Donnerstag nachmittag ein schweres Erdbeben, dessen Mittelpunkt die kleine Stadt Gijor war. Ungefähr 15 Dörfer wurden zum Teil vollständig zerstört. Bis setzt wurden über 2vli Tote festgestellt, doch wird befür-btct. daß dstst Zaßl üch nach »-nv erhüben wird. Dst Z<-bl der ^-e>werverlet-len betragt ist-er 500. Die »n werden d—rch V?e mm oralen Teil ver?<on»«af->n ^staben gnb-rar^rnt-
lich erschwert. Die E-chttak-y dg„ern in unverminderter Heftigkeit weiter an.
MW Msec ln Smkail zerstör
Schanghai, 3. Mai
Die Stadt Hankau wurde von einem Grotz- seuer heimgesucht, das ein dicht bevölkertes Gebiet von insgesamt 2'/- Quadratkilometern vollkommen zerstörte. 3000 Häuser sind niedergebrannt. Elf Menschen fanden den Tod in den Flammen. Zehntausende sind obdachlos.
Neueste Nachrichten
Der Reichswehrminister hat angcordnet, baß zum außerdienstlichen Betreiben des Sports Wehrmachtsangehörige sich zu Mili- sportvercincn zusammenschließeil dürfen.
In München fand eine Neichsprestetagnng der NSDAP, statt, an der die sämtlichen Hanptschriftleiter der Parteipresse, die Gau- presseamtsleiter aus dem ganzen Reich, sowie die Prcsscrcfcrenten der Neichsleitung der NSDAP, teilnahmen.
10 000 Emigranten kehrten zurück. Die Zeitschrift der SS., „DaS schwarze KorpS", teilt mit, daß in der letzten Zeit wieder 10 000 d.'r
Auswanderer nach dem Reich zurückgekehrt sind, die zu dem Kreise der Emigranten gehören.
Keine Schallplatte« mehr im Rundfunk.
Auf Grund der am 5. April erhobenen Klage der Schallplattenkonzerne gegen den Rcichs- rundfunk hat die Retchsrundfunkgesellschaft ab 5. Mai ein allgemeines Scndevcrbot von Schallplatten für den Rundfunk erlassen. Die ausfallenden Schallplattenscndungen ^werden durch Musik, insbesondere Unterhaltungskonzerte, ersetzt werden.
Die österreichische Regierung hat eine Am- nestic-Aition angekündigt. Von ihr werden 000 Personen erfaßt werden, darunter 195
Personen, die wegen politischer Delikte ver» »rtcilt wurden. Von diesen sind 185 im Zusammenhang mit dem marxistischen Februaraufstand 1934 verurteilt worden.
Hakenkrenzfahne in Wien. Größtes Aufsehen erregte es am 1. Mat in Wien, als sich gegen Mittag plötzlich von der Turmspitze der im Verkchrszentrum gelegenen Votiv-Kirche eine zehn Meter lange Hakenkrenzfahne entfaltete. Feuerwehr und Polizei mußten sich stundenlang bemühen, ehe es ihnen gelang, die Fahne hcrunterzuholen.
Die Schweizerische Nationalbank hat zur Unterbindung der Angriffe auf den Schweizer Franken an die Banken ein Rundschreiben gerichtet, worauf sie darauf aufmerksam macht, daß seit Wochen eine internationale Spekulation gegen die Goldwährung der kleineren Länder im Gange sei. Ihr Erfolg in Belgien habe den Druck auf Holland und die Schweiz verstärkt.
Schwere Unwetter in USA. Die Staaten Arkansas, Louisiana, Tennessee, Kentucky und Indiana sind von verheerenden Unwettern hcimgcsucht worden. Bisher sind 14 Tote und mindestens SO mehr oder weniger schwer Verletzte gemeldet worden. Die Verluste an der Ernte sind gar nicht abzuschätzen.
KnrrberWe der NZ. > Presse
Bilder vom l. Mai 1935 mit Angabe von Tag und Ort der Aufnahme und Benennung der wichtigsten Personen erbittet das Parteiarchiv der NSDAP, und DAF.. München. Barerstraße 15.
N e i ch s m i n i st e r Tr. Frank hat die Leitung des Strafrechtsausschusses der Aka. demie für Deutsches Recht übernommen.
Am zweiten Jahrestage der Gründung der NSV. wurde in Vcr- lin das neue Gebäude der Hauptamtsleitung feierlich eingeweiht.
Eine Volksabstimmung in der Schweiz findet am Sonntag über das Verkehrsteilungsgesetz statt, das die Kon- kurrenz zwischen Eisenbahn und Lastkraft, wagen ausschalten soll. DaS Gesetz wird eigentlich nur von den Sozialdemokraten abgelehnt.
Der Mörder des Arbeitsmannes
in Kirchhunde» verhaftet.
Siegen, 3. Mai.
Der Stab der Gruppe 209 des Arbeitsdienstes Kirchhunden teilt über den bereits gemeldeten feigen Mord an dem Arbeitsdicnstmaun Koch aus Bochum u. a. mit:
Dieser furchtbare Vorfall ist das Ergebnis einer seit geraumer Zeit systematisch betriebenen Hetze einer gewissen Gruppe von Einwohnern gegen den Arbeitsdienst nnd de» Nationalsozialismus. Persönliche Gründe lagen nicht im geringsten vor. Die Männer der Wirtshausstreife waren alle erst seit kurzem in Kirchhunden und hatten den besten Nus bei ihren Vorgesetzten. Dagegen mar mehrfach heftige Klage über verschiedene Einwohner Kirchhundens geführt worden, die durch böswillige Acußcrungen und Beleidigungen auch des Führers ausgefallen waren.
Nunmehr nahm man eine Reihe von Verhaftungen vor, darunter auch den Ortspfarrer. Das abgeschloffene Verhör der Verhafteten ergab außerordentlich belastendes Material. Der Täter, der 66jährige Jagdaufseher Sasse aus Kirchhunden, wurde nach heftiger Gegenwehr kurz nach der Tat verhaftet.
komsn von Wsrnsr 5 p I s > m s n n
Ter Bootsmann schmunzelte. Er mochte de» -»„gen Monn mir einem Male recht gut lewen
Glanb's schon mein Herr . . . glaub'? ichor "
lind nun s>r in den Wagen dami- Sie vocb catch gcnug in den ..Tlistan' kvm- mens"
Susanne «ah ihn erstaunt an.
Ti'stan' Re,n ne'n' ,zch habe heute au' die Lver oeriichlesl Wii '(ihren heim Sie eüen »'nen Happen m,l und dann 'age ich Mama Sab Sie mich einmal in den Luna- vark 'Ohren E-noerstanden?"
Gur' Sie hatiei 'o 'ckön »nd brav genial daß ich eS Ihnen unmöglich adichlagen kann''
Balg erklang der Helle Hupenton. und das Aii'p rollre davon.
Mil einem Schmunieln sah ihnen Bosch nach »ne beiinchiere das Fü,is,iiarkstück oobl- ge'ällia das ihm dreier Herr Clausen verehr- harte.
Rodler Mensch' Wenn dieser einaebildete adlige Herr o Witmtz mO Su'anne 'nhr war es anders, da aabs höchstens er« Mark!
Paul Tlanstn betrat mit Susanne zu- iammen das vaus des üouiul» o. Hrerilen.
Es war e ne iiniitiche Billa in Tnhlem. Sie n»k allem Komiort ausgestattet war.
Tie Garlenanlage war meisterhast. Mar. >'ah 'oiort die kundige Hand des Ganen- küustleis die daiür sorgte, daß immer ein Flor von Blnnitn blühte.
Frau Herma v. Greiisen stand oben aus der kleinen Freitreppe und erwartete mu einem Lächeln die Tochter.
Oven begrüßte sie die beiden.
„Herr Elau'en. . . nicht wahr?"
..Gewiß gnädiges Fräulein . . . sicher eine Schwester Fräulein Susannes? Aber natürlich ... die Aehnlichkeir."
Er loa in vielem Augenblicke nicht, denn Frau o. Greisten iah tatsächlich jung aus. man konnie sie stir Susannes ältere Schwester halten.
..S>e haben sich ein schönes Kompliment an-gevachi Herr Clausen!' sagte Frau Herma lächelnd. Sie bearlst. daß sich ihr Kino in die'->n Mann verlieben konnte. Es tat ihr e,n bißchen weh. daß sie und ihr Gaue ihrem Kinde eine Enttäuschung bereiten mußten.
Paul iah Frau Herma verwundert an. ..Kompliment . . . wie'o?"
..Tas -st doch Mama Herr Clanstiil"
Jetzt machte Paul tatsächlich ein dummes Gesicht und iah wie ein verlegener Junge aus. daß Mutter und Tochter herzlich lachten.
Frau Herma empsand eine große Freude.
..Frau von Greisten . . . wahrhastiq? Nein, da? konnte ich wirklich nicht annehmen gnädige Frau! Ich hoife. Sie sind mir nicht böie!'
Lächelnd schüttelte Frau von Dreisten den Kops.
„Im Gegenteil, eine alte Frau, wi» ich freut stch auch einmal."
-Alt? Gnädige Frau belieben zu scheuen!"
„Soll ich Ihnen meinen Geburtsschein zeigen Herr Clau'en?'
„Um Gottes »willen, gnädige Frau! Ich nehme an. daß Sie 'ehr iung geheirale' haben . . . bitte bitte, nicht Widerreden gnadiae Frau! Naküilich stimmt es. lehr jung geheiratet, und daß Fräulein Susanne . . . auch sthr iung au« die Welt gekom- men . . .!"
„Allerdings als Baby!" Frau Herma amüsierte sich köstlich.
„Wenn ich da rechne ... ach gnädige Frau, bleiben wir bei der älteren Schwester!"
Sie tranken zusammen Kaste? und aßen ein paar Sandwichs die vräch'ig mundeten.
Frau Herma leistete ihnen Gesellschaft.
„Ich hvste Sie werden »ns heute m die Over begleiten?' stagst Frgn Herma.
Su'anne kicherte vor sich hin und wart Paul einen spitzbübischen Blick zu.
Lver'' Paul ta« einen tteien Atemzug. „Was wird drnn gegeben, gnädige Frau?'
„Tristan unk Isolde"
Abermals ein tiestr Atemzug dann stöhnte Paul: .Kvtr >ei mir anädia!"
Frau He, ma «ah ihn erstaunt an und lachte. „Lieben Sie die Over nicht?'
„Hin und wieder gnädige Frau! Von außen ist sie mir am liebsten. Innen ist mir zu viel Lärm! Sie müüen willen, daß rch ein gan, un»instkalstcher Mensch bin.'
„Abe, Herr bla»sen . . . ern Künstler... und liebt erne Lver von Wagner nicht?'
Allen Respekt vor Wagner ich will sa kein Wori gegen ihn ae'agl haben aber., ich komme nicht mit. und ... mir ist er zu kaut . . ck"
„Herr Clausen kann da nicht schlastnl" war' Su'anne lachcnk ein. „Mama Herr Llanstn bat aemelM. an jo einen» schönen
Spälioiiimeitage geht man nicht IN Sie Oper, er möchte mich ui den Lunapark führen!'
„In den Lnnapark?'
Paul >ah Fiau von Triststen zerknirscht an. .Jetzt werden Sie mich nun 'ür einen ganz kullurlo'en Geiellen halten gnädige Frau . . . aber ... es kann eben keiner ans seiner Haut.'
„In. mein Kinv ... ich weiß nicht recht. Lunapark . . . am Tage ia aber . . . kann ninn als Ta,ne am Abend hingehend'
„Maina Herr Clanien meint ,ch 'olle ein- mal die Tnme zu Haus? lallen und mit ibni als kleines lustiges Mädel hingehen. War sagst du dazu?'
„Herr Clausen ist ja keck''
Paul stutzte komisch und bemerkte mit gespielter Trauriakeit- „Ja za ich bin ein widerwärtiger Menich gnädige Frau' Tas Hai meine Erbtante schon geiagl. und drum Hai ste mich enterbt '
„Erbtante! Sie künstiaer Krösus!"
„Krösus ist etwas zu viel gemat' Meine Erbtante hatte nicht viel irdische Güter ste wollte mir aber testamentarisch ihre statzen- kolonst sechzehn Kövst stark vermachen »nd als ich da bescheiden sagte- Ich habe 'clwn einen Bettvorleger!' da war's aus- möchte ta gern ein bißchen ernsthaster werden aber es ist so schwer gnädige F>a>> 'v s?hr schwer denn das Leben ist 'o unbeschreiblich kbwi'ch '
-Ihren Humor in Ehren Herr Clanstni Ich will Ihnen einen Bor'chlaa zur Gute machen ... rch werde Sie »nd Sulanne begleiten!"
Paul strahlst über da? ganze Gesicht unb küßte Frau Hermas Reckne.
(Fortsetzung kslgtZ