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Calw, den 26. April 1935

Sir Mer-MM am 1. Mal

3um 1. Mai

hat die Neichspropaganbaleitung wiederum ein Abzeichen herausgebracht, das im wesentlichen auch eine Arbeitsbeschaffungs- Maßnahme darstellt. Bei der Herstellung konnte die notleidende Abzeichen-Industrie in Stuttgart und Gmünd in starkem Maße be­rücksichtigt werden.

Der Vertrieb der Abzeichen geschieht dieses Jahr nicht im Straßen-Verkauf, sondern wird von der PO., unterstützt durch HI. und BdM., in den Wohnungen verkauft. Der Ver­kauf beginnt schon heute. Eine sehr große An­zahl von Fcstabzeichen sind unserem Kreis Und der Stadt Calw zugeteilt worden. Jeder trägt das Abzeichen des 1. Mai!

Außer dem Festabzeichen ist auch ein ein­heitliches Plakat herausgebracht worden. Es zeigt das Abzeichen zum 1. Mai auf rotem Grund und ist sehr wirkungsvoll. Die Plakate werden an die Betriebe, Gasthäuser, Geschäfts­häuser und Hausbesitzer verkauft. Die Parole lautet: Kein Betrieb und kein Geschäft ohne die Plakate zum 1. Mai!

Alle Häuser werden mit frischem Grün ge­ziert. Die Fahnen flattern. Jedes Haus wird auch mit der Flagge des 3. Reiches geschmückt, mit der Hakenkreuzfahne.

Die Vorarbeiten für den Festtag sind in vollstem Gange. Der 1. Mai soll ein Fest der Freude und der inneren Aufrichtung werben.

Arbeitsdienst

Wie wir erfahren, wird die Meldestelle des Arbeitsdienstes Calw mit Wirkung vom 1. Juni 1935 als Melde amt für den Arbeits­dienst nach Pforzheim unter Leitung von Lt. Müller verlegt. Das bisherige Melde a m t für den Arbeitsdienst unter Leitung von Oberstl. Bader bleibt nach wie vor in Calw (Badstr. 41) bestehen.

Ermäßigte Postgebühren

Das Postamt Calw macht darauf auf­merksam, daß für den Postverkehr zwischen Calw und Alzenberg, Calwer Hof, Winöhof und Tanneneck die billigeren Gebühren für den Ortsverkehr gelten. Es kosten also: Briefe bis 29 Gr. 8 er?/, über 29-269 Gr. 16 ^/, über 259-599 Gr. 29 H/; Po st karten 6 er?/.

Don der Hitlerjugend

Gestern abend fand im Haus der Jugend in Calw eine Führerbesprechung des Unter­bannes 11/126 statt. Der Führer des Unter­bannes, Ernst Kühnle, gab die Arbeits­richtlinien für die HI. am 1. Mat bekannt. Anschließend sprach der Bannführer über den Dienstplan in den nächsten Monaten und kündigte die Abhaltung eines im Juni statt- habendcn Kreisjugendtages an.

Der Standort Stammheim der Hitler- Jugend hielt am Ostermontagabend im Turn­hallesaal des Erziehungsheimes einen öffent­lichen Heimabend ab, der überaus gut besucht war. Scharführer Bechtold schilderte in sei­ner Begrüßungsansprache den Dienst der HI. und forderte die Eltern zur Unterstützung der nationalsozialistischen Jugendarbeit auf. Dann zeigte die HI. ihr Können. Lieder, Sprech­chöre, sportliche Darbietungen, eine kleine, wohlgclungene Aufführung lösten einander

In Fabrik und Kontor gehört das Pla­kat zum 1. Mai.

rb. Besonderen Eindruck machte die von Lie­dern und Sprcchchören umrahmte Lichtbilder- rciheDas nationalsozialistische Jahr". Zum Schluß sprach Bannführcr Waidelich über das weltanschauliche Ringen und das Wollen der neuen Jugend. Mit dem Lied der HI. klang die Kundgebung, die zeigte, daß die Stammheimer HI. steht, aus.

Der stcllvertr. Kreisleitcr, Pg. Bosch, be­sucht seit einiger Zeit die Heimabende der Httler-Jugcnd-Standorte im Unterbann 11/126 Calw. Bis jetzt war er in Hirsau und in Simmozheim. Dadurch bringt der stcllv. Kreisleiter die enge Zusammenarbeit zwischen Partei und Jugendorganisation zum Aus­druck. Die Hitler-Jugend des Unterbanns Calw freut sich, daß ihrer weltanschaulichen Arbeit von seiten der zuständigen Partei­dienststelle so rege Anteilnahme dargebracht wird.

Das Reisesparen für KdF.-Fahrten

kann jetzt auch bei den neuerdings dem Spar­system der NSG.Kraft durch Freude" ange­schlossenen gewerblichen Kreditge­nossenschaften, also in Calw z. B. auch bei der Calwer Bank, erfolgen. Die KdF.-Warte und die einzelnen Sparer kön­nen hier die Sparkarten unentgeltlich und die Neisesparmarken gegen Zahlung des Gegen­wertes von 9,59 pro Stück beziehen. Die wichtige soziale Aufgabe der NSG.Kraft durch Freude" hat hiermit in anerkennens­werter Weise die ihr gebührende Förderung,

In Stadt und Land wird am Tag der nationalen Arbeit, dem 1. Mai, die deutsche Arbeiterjugend, die Hitler-Jugend, vor aller Öffentlichkeit ihr Bekenntnis zur nationalen Arbeit und zur Einheit der ganzen Jugend ausstellen. Schon am Vorabend holt die HI. nach alter deutscher Sitte den Maibaum ein. Der Tag der nationalen Arbeit selbst wird eingeleitet durch ein großes Wecken der HI. mit Liedern, Sprechchören. Spielmannszügen und Fansaren. Um 8 Uhr treten die Stand­orte der HI. lHJ.. BdM.. DJ.. IM.) zur großen Jugendkundgebung an, bei der zuerst im Gemcinschaftsempfang die Rede des ReicbSiuaendsührers gehört wird.

Murr, Reichsstatthalter und Gauleiter Mergeuthaler, Miuisterpräsldeut Schmid, Innenminister Leh «ich, Wirtschastsminister Dehlinger» Fiuauzmiuister Arnold, Laudesbauerusiihrer

Maul- und Klauenseuche in Württemberg

Durch eine verseuchte Schafherde, die in der Heit vom 9. bis 18. April 1935 durch die Kreise Vaihingen a. E.. Besigheim. Marbach. Backnang. Gaildorf. Aalen getrie­ben worden ist. ist, wie das Württ. Innen­ministerium in einer amtlichen Bekannt­machung milteilt, die Maul- und Klauen­seuche in zahlreiche Gemeinden verschleppt worden. Ebenso ist bet mehreren Schafher­den. die. aus der Pfalz kommend, teilweise den gleichen Triebweg benützt haben und von denen einige nach Weilheim u. T.. Kreis Kirchheim u. T.. und von hier auf den Lochenhof, Gemeinde Hauken a. T.. Kreis Nottweil, nach Mähringen Kreis Ulm Mühlhausen, Kreis Geislingen a. St., und Ningingen, Kreis Blaubeuren, weilergetrie­ben worden find, die Seuche ausgebrochen. Es ist anzunehmen, daß noch weitere Herden die verseuchten Triebwege befahren haben und verseucht worden sind so daß mit einer weiteren Verbreitung der Seuche namentlich in den von diesen Herden berührten Gemein­den zu rechnen ist.

Durch Verordnung des Innenministers ist die Verordnung über die Ueberwachung des Schafverkehrs vom 5. Januar 1926 mit so­fortiger Wirkung ausgehoben worden. Die Gültigkeitsdauer der amtslierärztlichen Ge­sundheitszeugnisse kür Wanderschafherden be­trägt also wieder fünf Tage. Dies ist insbe­sondere auch bei der beim Eintritt einer Wanderschafherde in das Land zu erteilenden Genehmigung des Weitertriebs zu beachten. Die Oberamtstierärzte. Ortspolizeibehörden uirü Landjäger haben jede Wanderjchajhcrde

Anschließend" wird das Jungvolk in me Hitler-Jugend bzw. die Jungmädel in den BdM. überführt. Eingegliedert werden hier sämtliche Mitglieder, die das vierzehnte Lebensjahr erreicht haben und nicht als Füh­rer oder Führerinnen gebraucht werden. Bei dieser Eingliederung der Jungen und Mädel in die HI. sind auch die gesamten Schulklas- sen mit angetreten. Sportliche Vor­führungen, Lieder und Sprechchöre wer- den an den Nachmittagsveranstaltungen als Ausschnitt der umfassenden Arbeit von der HI. geboten. Am Nachmittag findet auch die feierliche Ehrung der Sieger aus dem ReichSberusswettkampf durch den HJ.-Stand- ortführer statt. Ter Tag der nationalen Ar- beit ist für die HI. Dienst, deshalb trägt jeder deutsche Junge und jedes deutsche Mä­del an diesem Tag den Dienstanzug.

Schmidt, stell». Gauleiter Kling, Gauamtsleiter der NSB.

L « di«» SA.-Gr«ppeusiihrer Malseu-Poulkau, SS.-Brigadefithrer Schweyer, NSKK-Motorbrigade Südweft Suudermau», Gebietsführer der HI.

anzuhalten und an Hand des Kontrollvuches nachzuprüken. namentlich auch darauf ob ein vorschriftsmäßiges Gesundheitszeugnis vor­handen ist. Die Ortspolizeibehörden haben alsbald beschleunigt sämtliche nn Gemeinde­bezirk vorhandenen Schafherden lausgenom­men Wanderschafherden) dem Oberamtstier­arzt zu melden der die Herden unverzüglich zu untersuchen und gegebenenfalls das Erfor­derliche zu veranlassen hat. Besonders zu be­achten ist daß alle Schafherden welche die Triebwege verseuchter Herden zu gleicher Zeit oder innerhalb 14 Tagen nach ihnen be- nützt haben oder sonst mittelbar oder un- mittelbar >n Berührung mit seuchenkranken oder seuchenverdächtigen Tieren gekommen sind als ansteckungdverdächtig zu behandeln und zwei Wochen unter polizeiliche Beobach­tung zu stellen sind sofern nicht der Zeit­punkt der letztmöglichen Ansteckung bereits 14 Tage zurückliegt und die Herden nach ein­gehender Untersuchung seuchenfrei befunden worden lind.

Wie wird das Wetter?

Voraussichtliche Witterung für Samstag und Sonntag: Meist bedecktes, zu Rieder- schläaen geneigtes, kühleres Wetter.

*

Herrenberg, 25. April. Bei dem Unwetter am Dienstag fielen in verschiedenen Teilen unseres Kreises minutenlang Hagelkörner, die den Boden in einer Höhe von 6 Zentimtr. überdeckten. Schwere Gewitter zogen das Am­mertal herauf, und lange noch hörte man fer­nes Donnergrollen.

Nagold» 25. April. Das Schnepfsche Fabrik- anweseu an der Herrenberger Straße ist durch

ErholWSiverk des MW« Volkes

Die NS.-Volkswohlsahrt, die schon die beide» Winterhilsswerke des Deutsche« Volkes 1933-34 und 1934-35 und ebenso das HilsswerkMutter und Kiud" des Som­mers 1934 mit größtem Erfolg durchgesührt hat, tritt Wiederum vor die Oefsentlichkeit. Die NS.-Bolkswohlsahrt rust Männer und Frauen aller Schichte« und Stämme unseres Volkes zur Mitarbeit a« einem Erholuugswerk des Deutschen Volkes auf.

25 009 erholungsbedürftige Kinder sollen durch dieKinderlandverschicknng im Gau Württemberg eine herrliche Ferienzeit als Pflegekinder verleben dürfe«. Es kommen Kinder ans der Bayerischen Ostmark, Sachse«, Schlesien, Danzig, Hannover, Westsaleu-Süd, Düffeldorf, Köln-Aachen» Oberbayer«, Halle-Mersebnrg, Berlin und Knrheffen nach Württemberg und Hohenzollern. Alle deutschen Familien in unserem Gau nehmen in diesem Sommer eines dieser Kinder bei sich aus. Die kleinen Gäste bringe« euch Freude.

Eine solche Erholnngszeit soll auch erwachsene» erholnngs- und hilfsbedürftigen Volksgenosse» ermöglicht werden. Durch die Verschickung erwachsener Volksgenossen wird Verständnis zwischen Stadt und Land, zwischen Nord und Süd geschaffen und eine wahre nationalsozialistische Volksgemeinschast gepflegt wer­de». Die Hitler-Freiplatz-Spende will den unentwegten Fahnenträgern des Kampfes, -er SA. und SS.» dem NSKK.» der PO. und der Hitler-Jugend Freiplätze für ihre erholnngsbedürftigenKamerade« zur Verfügung stellen. Jeder muß für unsere alten Kampfgenossen ebenso einsatzbereit sein, wie jene es im Kampf um die deutsche Zukunft für uns sind. Jeder der irgendwie in der Lage ist, stifte einen Ferien­freiplatz für erholnngsbedürstige Angehörige der Bewegung.

Der Gau Württemberg-Hohenzoller« kämpft im Erholuugswerk des Deutschen Volkes mit in der ersten Reihe. Am 27. und 28. April kommen SA - und SS.-MLnner, Politische Leiter «ud NSB.-Walter, Hitlerjnngen, Angehörige der NS -Franeuschast, der Deutschen Arbeitsfront, des NS.-Lehrerb«ndes, des Kysfhänserbundes, des Natio­nalsozialistischen Deutschen Frontkämpfer-Bundes, des Reichsnährstandes, der Inne­ren Mission, des Caritas-Verbaudes «ud des Deutschen Roten Kreuzes in jedes Hans, «m dort eine Berpslichtnngskarte für einen Ferieusreiplatz des Erholungswerks des Deutschen Volkes sich anssülleu zu lassen. Niemand entziehe sich dem Appell 1 Jeder nimmt ein -entsches Kind, einen Angehörigen -er Bewegung oder eine« erholungsbedürftige« Volksgenoffen bei sich aus. Jeder hilft mit im Ga« Würt­temberg-Hohenzoller«, das Erholuugswerk des Deutsche« Volkes z« einem über­ragende« Erfolg zn führen!

Heil Hitler!

Landesstelle Württemberg-Hohenzoller« des Reichsmiuisteriums für VolksanfklLrnng und Propaganda, Schmidt, stell». Gauleiter. Gaupropagaudaleitung der NSDAP Mauer, Gauamtsleiter. NS.-Frauenschaft, Ha in dl, Gauamtsleiteriu. NS.» Aerztebnud, Stähle, Ganamtsleiter. NS-Lehrerbun-, Hnber, Gauamtsleiter. Dentsche Arbeitsfront, Schulz» Ganamtsleiter. Württembergischer Gemeindetag, Ströli«, Oberbürgermeister. Der Rcichskommiffar für die Krankenkaffen Würt­tembergs, Müller, Oberregierungsrat. Kysshäuserbnud, von Manr, General­leutnant a. D. Nationalsozialistischer Deutscher Frontkämpfer-Bund, Lensch, Lau- dessührer. Innere Mission, Remppis, Pfarrer. Caritas-Verbaud, Stranbin » ger, Direktor. Deutsches Rotes Krenz, Schühle, Generalsekretär.

Bosch, stell». Kreisleiter. Walker» Kreisamtsleiter der NS.-Volkswohlsahrt.

Schwarzes Mett

varletamMlS. KaLdrack verbalen.

Calw, den 26. April

Müssest/» Ä-LwÄrHon. tFV.

Gauschahmeister

Durch den Gauschatzmeister werden nachfolgende Schulungstagungen durchgesührt:

Samstag, den 27. April 1935. 16 Uhr. in Nied- lingen im Pro-Gymnasium für die Kreise Sig­maringen, Riedlingen, Saulgau und Ehingen.

Sonntag, den 28. April 1935, 9 Uhr vormit­tags, in Ravensburg in der GaststätteWacht am Rhein", für die Kreise Friedrichshofen, Wan­gen, Ravensburg, Leutkirch und Waldsee.

Teilnahmepslichtig sind alle Kreis-Revisoren und sämtliche Kasjcnleiter.

37. Stellv. Ortsgrnppenleiter. 1. Heute Freitag, abends 8 Uhr, finden sich sämtliche pol. Leiter der Ortsgruppe in der Kreisgeschästsstclle z« einer dringenden Be­sprechung ein. 2. Wegen anderweitiger Ver­anstaltung fällt am Samstag, den 27. April, die Ausbildungsstunde der pol. Leiter und der Walter der angeschloffenen Verbände ans. Nächste Stunde: Samstag, 4. Mai, abends 8.15 Uhr. Termin vormerken! 3. Das April- hestUnser Wille und Weg" kann in der Kreisgeschäftsftelle abgeholt werden.

Unterbann 11/126. i. Diejenigen Jg. des Untcrbannes, die an den Sprcchchören zum 1. Mai mitmachcn, brauchen in ihren Betrie­ben nicht mitzumarschieren, sondern nehmen an den Veranstaltungen der betreffenden Standorte teil. 2. Der im Arbeitsplan der Gefolgschaft 11/126 vorgesehene Dienst für Sonntag, den 28. April, fällt wegen Vorberei­tung für den 1. Mai aus.

Kauf an die Möbelfabrik Martin Koch übcr- gegangen. Die Firma Koch wird das erwor­bene Fabrikgebäude durch Um- und Zubauten wesentlich vergrößern.

Frendenstadt, 25. Apr. Reichsminister Kerri weilte vor seinem Besuch in Stuttgart län­gere Zeit in Freudenstadt zur Erholung im HotelRappen". Ferner hat kürzlich d,r Reichsgeschäftsführer der NSDAP., Pg. Bouhler, für kurze Zeit in Frendenstadt Auf­enthalt genommen.

Horb» 25. April. Das Kreisamt der NSG Kraft durch Freude" macht bekannt, daß da. Amt für Reisen, Wandern und Urlaub dem Kreis Horb für die Zeit vom 26. Mai bis 8 Juni 459 Berliner Urlauber zugcteilt hat.

mas rzesiavzeichen zum I. Mai Sinnbild des deutschen Sozialismus.

NottweU, 25. April. Nachts wurde am der Straße zwischen Feckenhausen und Zepsen- han der 62 Jahre alte ledige Wagner Engel­bert Moser von Zepsenhan in räuberischer Weise überfallen und zu Boden geschla- gen. Nachdem Moser bewußtlos am Boden lag, beraubte ihn der Täter seiner Bar­schaft. Den Landjägern der Nebenstelle Schömberg und des Stationskommandanten Nottweil ist es gelungen, die Tat restlos auf- zuklären. Der Täter ist ein 18jähriger Bursche aus Feckenhausen. Er ist geständig und wurde sofort in Haft genommen. Ter überfallene Engelbert Moser wurde durch die Schläge mit einem Prügel erheblich verletzt, so daß er ärztliche Behandlung in Anspruch nehmen mußte.

Marxzell, Kr. Neuenbürg, 25. April. Ein von Spessart kommender Fuhrmann hatte auf der Schöllbronncr Steige seine Peitsche guer über den Wagen gelegt. Ein Radfahrer über­holte das Fuhrwerk. Der Riemen der Peitsche wickelte sich in die Speichen des NadeS, unt der Radfahrer stürzte. Das Rad ging in Trümmer. Der Radfahrer kam ohne Ver­letzung davon. Ein weiterer Radfahrer in­dessen stürzte über das ans der Straße lie- gende zertrümmerte Fahrrad und zog sich be­deutende Verletzungen am Kopf u. Körper zu.

zullte

Viehpreise. La ich in gen, OA. Münsin- gen: Kühe 239 bis 289. Kalbeln 369 bis 499 Jungvieh 99 bis 292 Mk. Vellberg: Kühe 288 bis 459, Rinder 188 bis 325, Jung- Vieh 115 bis 189 Mk. je Stück.

Schweinepreise. La ich in gen: Milch, schweine 22,59 bis 39 Mk. Mehr, stetten. OA. Münsingen: Milchschweine 24 bis 28 Mk. Sielmingen a. d. F.: Läufer 29 bis 59. Milchschweine 21,50 bis 28 Mk. Weil der Stadt: Milch- schweine 17.59 bis 27 Mk. je Stück.

Fruchtpreise. Bibera ch: Gerste 8,40 biS 9.25. Erbsen 16 bis 17. Wicken 17 Mk. Urach: Dinkel 6.30 bis 9.59. Gerste 8 30 bis 9.89. Haber 8.59 bis 10 50. Weizen 10 bis 10.70. Kernen 10,80. Roggen 8.65 Mk. je Zentner.