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Eit Dürers LaA»

Calw, den 18. April 1935

Zum Geburtstag de« Führers

Die Ortsgruppe Calw der NSDAP, ver­anstaltet am kommenden Samstag abend im Bad. Hof" eine schlichte Führergeburtstags- feter, an der Sie Parteigenoffen, die Mitglie­der der Gliederungen und der angeschloffenen Verbände teilnehmen. Die Weihestunde, in deren Mittelpunkt eine Ansprache steht, wird mit einem Fahncneinmarsch eingelettet und von Mufikvorträgeu, Sprechchören der HI., sowie dem gemeinsamen Gesang von Liedern umrahmt.

*

Dienstnachricht

Steuerassistent Rupp beim Finanzamt Hirsau ist zum Steuersekretär ernannt worden.

Prüfung im Segelflug

Gewerbelehrer Konrad Netzel in Calw, der Führer der Fliegerschar Calw, hat im Fliegerlager Hornbcrg nach sechs einwandfrei guten Prüfungsflügen die ^-Prüfung im Segelflug abgelegt.

Die Eilzüge auf der Nagoldbahn

verkehren am heutigen Gründonnerstag. Es wäre eine rege Benützung zu wünschen, damit die Züge im kommenden Jahr von vornher­ein im Fahrplan ausgenommen werden. Für den Ostersamstag sind sie ohnehin vorgesehen. Im Arbeiterverkehr werden heute die üblichen Züge gefahren, während sie am Oster­samstag ausfallcn.

Generalversammlung des Liederkranz Gechingen

Der Lieöerkranz Gechingen hielt seine ordentliche Generalversammlung im Gasthaus z.Hirsch" ab. Vorstand Schaible begrüßte die Erschienenen und bedauerte die geringe Zahl der erschienenen Passiven und Ehrenmitglieder. Das ausführliche Protokoll von Schriftführer Schneider fand allge­meinen Beifall und gab, wie auch der von Otto Breitling vorgetragcne Kassenbericht, zu keinerlei Einspruch Anlaß. Beiden wurde Entlastung erteilt und für ihre Mühewaltung der Dank ausgesprochen. Der im Vorjahr ausgcführte Bodcnsee-Ausflug setzte der Kasse stark zu. Es wurde deshalb vom Ausschuß be­schlossen, für das Jahr den Beitrag um 1 Mark zu erhöhen, was angenommen wurde, da ja auch das in Freudenstadt stattsindende Kreis­liederfest die Kasse wieder außergewöhnlich belasten wird. Die Hälfte des Fahrpreises wird den Sängern vergütet werden.

Oberlehrer Unger wurde zum Ehren­chormeister des Vereins ernannt. Mit herz­lichen Dankesworten wandte sich der so Ge­ehrte an den Verein und gab einen Rückblick auf die zwölf Jahre seines Waltens im Lie­derkranz. Hauptlehrer Sehburger und Ortsgruppenleiter Gehring mahnten ein­dringlich, nicht wankend zu werden in der Pflege des herrlichen deutschen Liedes. Nach­dem die Tagesordnung abgewickelt war, konnte Vorstand Schaible die wohlgelungene, in schönster Harmonie verlaufene Versamm­lung schließen. Volkslieder und Chorgesänge halfen, wie es unter Sängern üblich ist, den gemütlichen Teil ausfüllen.

Wie wird das Ssierwetter?

Voraussichtlich etwas mildere Witterung

In diesem Jahr ist es besonders schwierig, für Ostern einen Reise- oder Wanderplan zu entwerfen. Das unfreundliche Wetter, das die ganzen letzten Tage über Europa beherrschte, erweckt nur geringe Hoffnungen aus eine durchgreifende Verbesserung bis Ostern. Täg­lich beobachtet man dasWetterglas". Doch auch alles nervöse Beklopfen dieses mechani­schen Wetterpropheten hilft nichts. Der Him­mel ist grau überzogen. Regenschauer folgt aus Regenschauer.

Heute ist sogar noch eine etwas kühlere Witterung zu erwarten. Der gesamte Wit­terungscharakter der nächsten Tage ist am besten durch das Wörtchenunbestän­dig" gekennzeichnet. In der Wetterküche Europas ist man sich anscheinend noch nicht bewußt, daß Ostern vor der Tür steht. Viel­leicht verstößt cs auch gegen die Tradition, wenn am Karfreitag die Sonne vom Himmel lacht.

Doch ein Lichtblick wenigstens wurde uns gelaffen, an den sich alle unsere Hoffnungen knüpfen. Es ist anzunehmen, daß nach der vorübergehenden Abkühlung etwas mil- de res Wetter einsetzen wird, wobei noch nichts über eventuelle Regenfälle gesagt ist. Vor allem dürfen wir uns also zu lüstern ein schönes Wetter wünschen.

Voraussichtliche Witterung silr Freitag und kamstag: Im allgemeinen immer noch un­beständiges, auch zu einzelnen Niederschläge? geneigtes Wetter.

*

Stammheim, 18. April. Zu der in religiöser Verwirrung begangenen Tat der Selbstver­stümmelung teilt die schwergeprüfte Familie des unglücklichen jungen Mannes mit, daß eine vorherige Abbindung des Armes durch den utchtsahueuden Bruder nicht statthatte.

Diese erfolgte erst nach der Tat. Auch hat der Verletzte die abgeschlagene Hand nicht mit sich getragen.

Gechingen, 17. April. Das seitherige Wohn­haus des Erbhofbauern Otto Böttinger, heute Hofbesitzer in Bärenwalde bei Stralsund, ging in den Besitz von Landwirt und Jagdhüter Wilhelm Böttinger über. Der 60jährige Landwirt K. Vetter stürzte vor seinem Hause so unglücklich, daß er einen komplizierten Armbruch erlitt. Er mußte im Kretskranken- haus Böblingen operiert werden.

Nagold, 17. April. Im Kreis Nagold wurde

in 13 Betrieben ein neuer Vertrauensrat ge­wählt. Von 1087 abstimmungsberechtigten Ge- folgschaftsmitgliebern haben 939 abgesttmmt. Hiervon wurden 900 Ja-Stimmen abgegeben und nur 89 mit Nein. Somit haben 96 Prozent der Abstimmenden ihr Vertrauen der natio­nalsozialistischen Führung ausgesprochen.

Pforzheim, 17. April. Die Feststellungen der Polizei haben ergeben, daß es sich bei der in der Enz gefundenen Leiche um die am 9. 5. 1917 in Heidelberg geborene Erika Flau- cher handelt. Was das Mädchen in den Tod getrieben hat, ist noch ungeklärt.

Karfreitag Tag der Trauer?

Hoch ragt das Kreuz von Golgatha. Hei­mat für Heimatlose. . .

So steht es aus dem Gedenkstein deS Fried­hofs der Namenlosen aus der Insel Sylt. Hier liegen Seeleute aus aller Herren Län­der. die an Strand geschwemmt wurden. Keiner kennt sie. niemand weiß ihren Namen aber auch für sie gilt das Kreuz von Gol­gatha. das hoch über allem Erdengetümmel emporragt, als Heimat für Heimatlose.

Das Kreuz von Golgatha. Wieviele Ge- lchlechter stießen sich schon an ihm wieviele Tausende erklärten es für nichtig und wie­viele kehrten reumütig zurück und beugten sich unter das Kreuz! Und erst wenn der Mensch sich vor dem Kreuze beugt, dann ver­liert es sein unheimliches Mvsterium für ihn. Und so ist es auch mit dem Karfreitag. Viele Menschen glauben, der Karfreitag fei der Tag der Trauer sie sehen in ihm nur die Todeszeichen und die erdrückende Last. Als ob der Landmann, wenn er erntet, mit der fallenden Frucht nicht auch gleichzeitig den Samen berge, als ob nicht im Sterben selbst schon wieder der Keim der Auferstehung liege. Es ist grundfalsch, wenn der Karfreitag als der Tag der Trauer und des Leides be­zeichnet wird, nein, der Karfreitag muß als der Tag größter Gnade und Freude gefeiert werden. Dort auf dem Hügel von Golgatha schloß sich der Ring der göttlichen Erlösungsgeschichte, dort auf Gol- aatha tank» die Sehnsucht der ganzen Mensch­heit ihre Erfüllung und von Golgatha kommt der unversiegliche Lebensborn, der die Mensch­heit immer und immer wieder über die Klip­pen der Verzweiflung und Verzagtheit hin- wegträgt.

Und noch eines: Menschliche Trauer bedeu­tet in den allermeisten Fällen Sentimen­talität. Stimmungsmäßig gibt man sich er­griffen und heuchelt Mitgefühl. Und in die­ser Weise kommt auch die ..Karfreitags- ftimmung" bei vielen ja bei den meisten zu­stande. Woher sollte man denn auch die Trauer nehmen, wenn doch das Herz jube- liert denn es weiß, daß die Auferstehung folgt. Gewiß das Kreuzesopfer des Er­lösers .muß mit gebührendem Ernst bedacht werden, aber über den Gräbern leuchtet schon das Morgenrot der Auferstehung und über die Gräber schallt das unsterbliche: I ch glaube!

So wie in der Natur, wenn im Herbst die Blätter fallen, schon der Keim zu neuen Knospen gelegt ist. so wie die absterbende Blüte den Samen zur neuen Dolde erschließt so sehen wir über Golgatha nicht das schwere und dunkle Kreuz, sondern wir sehen den strahlenden Abglanz der Auferstehung.

Aber nicht nur Freude bewegt unser Ge­müt. Tank muß vor allem unser Sinnen sein an diesem Tag. Jesus starb für die Menschheit, fein Sterben war freiwillige Hin­gabe und brachte darum die Erlösung. Und >o wolle» wir vor dem Kreuz von Golgatha bie Knie beugen, um aber dann mit freu­digem Dank aufwärts zu schauen, denn das Grab behielt ihn nicht. Er ist auferstanden und damit hat der Tod seine Schrecken ver­loren.

Karfreitag Tag der Trauer? Neinl Kar­freitag Tag dankbaren Gedenkens und trium­phierender Freude! 8.6.

Neuordnung des Stratzenwefens im Kreis

Zehn weitere Straßenzüge des Bezirks Calw ganz oder teilweise in das Netz der Landstraßen I. Ordnung ausgenommen

Im Zuge der Neuordnung des Straßen­wesens sind im Kreis Calw außer den be­reits früher bestehenden Staatsstraßen fol­gende Strecken in das Netz der Landstra­ßen l. Ordnung ausgenommen worden:

1. Im Straßenzng CalwAltburgWürz­bachAgenbachOberkollwaugen die Teil­strecke von Calw (Straße Bad Teinach) bis Oberreichenbach.

L. Im Straßenzng Bad TeinachOberkoll- wangcnNenweilcr Hosstett Aichhal- -e« die Teilstrecke TeinachNenweiler.

3. Die Straße NenweilerKreisgrenze ge­gen Gangeuwald.

4. Die Straße Bahnhof TeinachNenbnlach- Oberhangstett Martinsmoos Zweren­berg Aichhalde« Oberweiler Kreis­grenze gegen Simmersfeld.

5. Die Straßen MartinsmoosKreisgrenze gegen Gaugenwald und Martinsmoos Kreisgrenze gegen Schönbronn.

S. Im Straßenzng Kreisgrenze Unterlen­genhardt-Bad Liebenzell Unterhang- stett Möttlinge» Kreisgrenze gegen Weilderstadt die Teilstrecke Kreisgrenze Unterlengenhardt bis Möttlinge«.

7. Die Straße von Kreisgrenze gegen Mitnk- lingen-MöttlingcuNeuhengstett gegen Althengstett sStaatsstraße 1V7j.

8. Die Straße Kreisgrenze bei Giiltlingen- DeckenpsronnKreisgrenze gegen Gärt- ringen.

9. Im Straßenzng Bad TeinachRötenvach- Oberkollbach die Teilstrecke Bad Teinach bis Oberrcichenbach lSt.Str. 192).

19. Den Straßenzng Staatsstraße 85 bei Stammheim Gechingen Kreisgrenze gegen Denfringen.

Soweit keine Teilstrecke angegeben ist, wird jeweils der ganze Straßenzng übernommen.

Die Uebernahme dieser Straßenstrecken durch den Staat bedeutet eine erfreuliche Verbesserung Ser Siraßenver- hältnisse im Bezirk. Der Kreisvcrband, dessen Aufwand auf das Straßenwesen vorerst eine Minderung zwar nicht erfährt, hat damit die Gewähr für einen zweckentsprechenden Ausbau und eine sparsame und einwandfreie Unterhaltung seiner Straßen und ist überdies je dem Widerstreit örtlicher Interessen ent­rückt. Seit 1. April 1935 sind bekanntlich in Württemberg sämtliche Kreis-, Gemcindever- bands- und Gemcindestraßen des Landes, so­wie die Ortsdurchfahrten im Zuge dieser und der Staatsstraßen der Aufsicht des Technischen Landesamts als oberster Straßenbaubehörde

unterstellt worden. Das letztere hat seine Auf­sichtsbefugnisse den Straßen- und Was­serbauämtern übertragen, die namentlich bei der Bearbeitung von Entwürfen und der Vergebung von Bau- und Unterhaltungs­arbeiten aller Art mitzuwirken haben.

Diese Neuregelung erfolgte mit Rücksicht auf das am 1. April in Kraft getretene Reichs­gesetz über die einstweilige Neuregelung des Straßenwesens und der Straßenverwaltung, dessen Ziel die Regelung des Straßenbaus und üer^ Stratzcnverwaltung von einer Stelle im Reich aus und die Durchbildung eines einheitlichen Verwaltungsapparats für diese Aufgabe ist. Die wichtigsten Grund­sätze diesesvorläufigen Reichsstraßcn- gesetzes" sind folgende:

Das gesamte deutsche Straßennetz wird ein- gcteilt in 4 Gruppen: Kraftfahrbahnen, Reichsstraßen, Landstraßen I. Ordnung und Landstraßen ll. Ordnung. Die Autobahnen sind durch besondere Gesetze geregelt, ebenso gilt das Gesetz nicht für Straßen, die nicht dem Verkehr von Ort zu Ort dienen", also nur eine eng begrenzte örtliche Bedeutung haben. Im übrigen bestimmt der Gencral- inspektor, auf welche Straßen das Gesetz an- zuwenöen ist und welche Straßen die Eigen­schaft von Reichsstratzcn und von Landstraßen l. und II. Ordnung haben. Hiebei soll die Verkehrsbedeutung und Ausbau­ higk eit der einzelnen Straßenzüge den Ausschlag geben. Schon diese Vollmacht zeigt den weitreichenden Einfluß des Reichs auf die künftige Gestaltung des Straßennetzes. Vol­lends aber wird dieses Bestimmungsrecht sichtbar bei den eigentlichen Verwaltungsbe­fugnissen des Generalinspektors. Ihm ist die Fachaufsicht fauch für Neubauten) sowie die Wegebaupolizei für sämtliche Straßen über­tragen. Damit sind grundsätzlich alle Angelegenheiten des Straßenbaus und der Straßenvcrwaltung der Prüfung und Geneh­migung durch bas Reich unterworfen. Es ist auf diese Weise möglich, die Reorganisation des vorhandenen und den Ausbau des künf­tigen Straßenbestanbes in Deutschland nach einem Willen und einem Programm durchzuführen.

Selbstverständlich konnte bas Gesetz bei der Regelung der technischen Zuständigkeiten nicht an den großen wirtschaftlichen und finanziel­len Fragen vorttbergehen, die mit dem Stra­ßenwesen seiner Natur nach verbunden sind. Zunächst waren daher die Träger der Straßenbaulast festzustellen, welche bie

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Lalw, den 18. April

86. Ortsgruppe Calw der NSDAP. Die Ortsgruppe feiert am kommenden Samstag den 20. April, abends 8 Uhr, imBad. Hof" den Geburtstag des Führers. Die Parteigenoffen, sowie die Angehörigen der Gliederungen und der angcschloffcnen Ver­bände nehmen an der Feier teil.

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NS. - Rechtsbetreuungc-stelle Calw. Am Samstag den 20. April wird keine Nechtsbe- ratung abgehalten. Nächster Bcratungstag am Samstag den 27. April.

Kreisamt CalwKraft durch Freude". Der Deutsche Luftsportverband führt am 12. Mai ds. Js. auf dem Cannstatter Wasen in Stutt­gart die deutschen Kunstflugmeisterschaften durch. Die Veranstaltung dauert von etwa 14 Uhr bis gegen 18 Uhr. Der normale Ein­trittspreis beträgt 50 Pfg., der Luftsportvcr- band hat der NSG.Kraft durch Freude" eine Ermäßigung von 20 Pfg. zugcstanden, so daß durch uns bezogene Karten 30 Pfg. kosten. Anmeldungen nimmt das Kreisamt Caliv Kraft durch Freude", Bahnhofstr. 1, entgegen. Bei genügender Beteiligung kann ein Son - Verzug von Calw aus durchgcführt werd-n.

Kosten für die Unterhaltung und den Ausbau aufzubringen haben. Nach dem Gesetz sind Träger der Stratzenbaulast für die Rcichsstra ßcn das Reich, für die Landstraßen I. Ordnung die Länder, während die Landstraßen II. Ord­nung die Regelung der Durchführungsverord­nung Vorbehalten blieb. Von der Straßenbau­last des Reichs und der Länder sind in diesem Gesetz nur ausgenommen bie Ortsdurchfahr­ten in Gemeinden mit mehr als 6000 Einwoh­nern. Die finanzielle Auseinander­setzung zwischen den alten und neuen Trä­gern der Stratzenbaulast, eine bei der Viel­gestaltigkeit der Verhältnisse nicht einfach zu lösende Frage, ist der künftigen Regelung durch den Generalinspektor überlassen.

Das dabei einzuschlagende Verfahren nimmt Bedacht darauf, daß diejenigen Wegunter­haltenden, die sich in weitsichtiger Weise die Unterhaltung und den Ausbau ihrer Straßen bisher angelegen sein ließen, bei der bevor­stehenden Auseinandersetzung günstiger zu stehen kommen werben, als die bisher weniger opferbereiten. Dabei ist jedoch zu berücksichti­gen, baß die große Linie der Lastenverschic- bung nach oben, welche dem Gesetz zugrunde liegt, in weitgehendster Weise eingehakten wird, d. h. baß gerade die finanziell am wenig­sten leistungsfähigen bisherigen Träger der Unterhaltungslast künftig auch soweit entlastet werden, daß die Einheitlichkeit des Ausbau^ und bie Unterhaltung des Straßennetzes nicht darunter leidet.

Die Einteilung der Straßen ge­schieht durch Eintragung in besondere Stra- ßenverzcichniffe, die von den obersten Stra­ßenbaubehörden der Länder nach den vom Generalinspektor zu erlassenden Bestimmun­gen angelegt und geführt werden. Die Ein­tragung hat rechtsbegründcnden Charakter: Mit der Eintragung in das entsprechende Ver­zeichnis erhält, mit der Löschung verliert eine Straße ihre Eigenschaft als Reichsstraße, als Landstraße l. und II. Ordnung.

Sie Reichsbahn über Ottern

Die Reichsbahndirektion Stuttgart teilt mit: Zur Bewältigung des Lsterverkehrtz werden in der Zeit vom 18. April bis 22. April 1935 zu zahlreichen planmäßigen Schnell-. Eil- und Personenzügen Vor- und Nachzüge ausgeführt. Außerdem ver­kehren folgende Sonderzüge:

Am Donnerstag. 18. April- Stutt­gartOberstdorf. UrachMetzingen. Metzin­gen-Urach, Pforzheim- Eutingen und Horb Pforzheim sowie WaldenbuchVaihingen lFilder).

Am Freitag. 19. April: Stuttgart Oberstdorf.

Am Samstag, 20. April: Geislingen- Ulm. StuttgartOberstdorf.

Am Sonntag. 21. April: Reutlingen Hbf.Tübingen Hbf., Urach Metzingen. MetzingenUrach, Stuttgart Hbf. Calw. CalwBad Teinach.

Am Montag. 22. April: Oberstausen Stuttgart. OberstdorfStuttgart. Heilbronn Stuttgart. BlaufeldenLangenbnrg. Urach Metzingen. MetzingenUrach. Bad Lieben- zellStuttgart und KleinengstingenReut­lingen.

Am Samstag, 20. April und in der Nacht vom Samstag, den 20. aus Sonntag, den 21. April fallen wegen Arbeitsruhe in vielen Betrieben einige Haupt- sächlich dem Berufsverkehr dienende Züge aus: sie werden durch Aushang au? den Bahnhöfen bekanntgegeben. Nähere Nus- kunst über die Sonderzüge erteilen die Bahn. Höfe und die Plakate über die Wintersport- sonderzüge.