Den Gefallenen zum Gedächtnis

Ealwcr Hitlerjugend marschiert

Bon der HI. wird uns geschrieben:

Als wir am Samstag abend mit frischem Gesang z» unserem Gepäckmarsch für das L ei stu n gs a bz e iche n und zu Ehren unserer Gefallene» imWeltkrieg zur Stadt hinaus in die Helle Mondnacht mar­schierten, gleitete unwillkürlich mein Auge über meine Kameraden. Kräftige, wuchtig a»s- schreitcnde Gestalten, aber auch solche von der Tagesarbeit etwas müde im Schritt fängt Mein Blick ein.

Sic alle marschieren für unser großes Ziel, sie alle umschlingt das feste Band der Kame­radschaft.

Die Braunhemden verschwinden. Bor mei­nem geistigen Auge marschieren feldgraue, unter der Last des Gepäcks nach vorne gebeugte Kämpfer des großen Krieges — marschieren, marschieren, marschieren...

Meine Gedanken gehen noch weiter zurück. Zu Beginn des Krieges marschierten -och auch blutjunge Menschen! War es damals nicht ebenso, als alle geeint, mit zusammen­gebissenen Zähnen gegen eine Welt von Fein­den für unser deutsches Vaterland marschier­ten? kämpften!! Der bärtige Wehrmann neben dem blutjungen Kriegsfreiwilligen. Kamera­den aus schwerstem Erleben, Kameraden in des Wortes wahrster Bedeutung.

Ein Marschlicd ertönt und führt mich in die Wirklichkeit zurück. Noch ein wenig verson­nen, stimme ich mit ein. Auf, auf, zum Kampf, zum Kampf find wir, geboren. — Kampf ist das Leben unserer Generation! Damals kämpften sie für die Erhaltung deutscher Größe und wir für den Aufbau dazu. Der Bann­führer bereitete uns daher eine große Freude, als er bei seinem Erscheinen eine Botschaft brachte, die jedem von uns ein Herzenswunsch war: die allgemeine Wehrpflicht!

Bewußt Ser Ehre, aber auch der Verpflichtung gegen die Gesamtheit und die Heimaterde, kehrten wir in die Stadt zurück.

Wie wird das Wetter?

Voraussichtliche Witterung für Mittwoch und Donnerstag: Zeitweilig bedecktes und zu leichter Unbeständigkeit neigendes Wetter.

Nagold, 18. März. Der für den Kreis Nagold beauftragte Werber H. Volz-Rotfelden konnte über eine Fläche von 87 Morgen Anbauver­träge abschließen, was als ein sehr guter Er­folge bezeichnet werden kann. Die Spitze im Kreis Nagold hält die Gemeinde Sulz mit einer Anbaufläche von 34V Ar. — Im Juni ds. Js. plant der „Lieöcrkranz" eine große Sängerfahrt in das Saargebict, um den Sän­gerbesuch im letzten Herbst zu erwidern. Die Rückfahrt von dort geht durch das Mosel- und Rheintal.

Haiterbach» 18. März. Zum Oberbürger­meister von Aalen ist Dr. jur. Karl Schübel von hier ernannt worden. Schübel hat das Verwaltungsexamen mit bestem Erfolg be­standen und hat darauf noch in Tübingen und Köln Rechtswissenschaft studiert. — Die Stadt- gemeiude verlauste in letzter Zeit wieder ca. 60V Fm. Langholz zwischen 80 und 90 Pro­zent, Küblerholz 94 und 96 Prozent, ein Los sogar 102,3 Prozent.

Frendenftadt» 18. März. An der großen Schrvarzwaldschanze im Christophstal sah man am Sonntag noch einige unentwegte Hitler­jungen springen. Es hat zwar einen verstauch­ten Knochen und einen ordentlichen Skisalat geben, aber auf alle Fälle sprang einer von ihnen am 17. März (!) noch 26 Meter. — Den Gerätcwettkampf Tv. Freudenstadt gegen eine Auswahlmannschaft des Turnkreises 8 (Na­gold) konnte Freudenstadt mit 471,6:446 Punkte gewinnen.

Saltösrdmingen für den Luftschutz

Wie von zuständiger Seite mitgeteilt wird, werden „Hausordnungen für den Luftschutz" unter der Angabe Vertrieben, der Verkauf sei von amtlichen Stellen zugelassen. Das ist unwahr. Eine amtliche „Hausordnung für den Luftschutz" ist noch nicht herausgegeben. Vor dem Kauf derartiger privater Hausord­nungen wird daher gewarnt.

Neue Jugendbücher

Der Verlag A. Anto u u. C o., Leipzig, hat drei neue Jugendbücher herausgegeben, die Probleme unserer Zeit behandeln: „Die Ohlenhofs und ihre Vorfahren", „Lost wird Lnftschntzhanswart", „Priemcl «nd die 366 PS." «Die Ohlenhofs und ihre Vorfahren"" vpn Werner OSkar Schön ho ff geben auf- 'fchlußrcichen Einblick in das Wesen der Ras- seukunbc und der Vererbung. Im Mittelpunkt stehen zwei junge deutsche Menschen. — Das Buch „Lost wird Lu ft schütz Haus­wart" von Georg Erich Griesbach führt der Jugend im Rahmen einer spannenden Er­zählung das Gespenst der Luftgesahr vor Augen und zeigt, wie man ihr begegnen kann,- es eignet sich besonders für die HI. und das Jungvolk. — Die Wunderwclt der Technik wird in dem Werk von Günther Hermann „Priem el und die 3VV PS." lebendig. Drei Hitlerjungen gehen im Rennwagen auf Fahrt. Das Buch ist fesselnd und mit urwüch­sigem Humor geschrieben, so daß es auch die Erwachsenen begeistert lesen.

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Im Verlag Abel u. Müller, Leipzig, er­schien „Der Fahne Ruf", ein Frauenleben in historischer Zeit von Ilse H. Rie m, bas von dem heldenhaften Kampf der Dithmarschen Bauern für ihre Freiheit und den mutigen Taten eines Mädchens erzählt.

Schweinemärkte. Gschwend: Milch» schweine 20—25 RM. — Giengen - Br.: Saugschweine 19—26, Läufer 31—44 RM. — Künzelsau: Milchschweine, 21—28 NM. — Nördlingen: Milchschweine 15 bis 25. Läufer 30-37 RM. — Saulga u : Ferkel 25—30 NM.

Biehmärkte. Gschwend: 1 Paar Ochsen 860, Rinder 90—190, Farren 200, Kühe 130 bis 400, Kalbeln 250—400 RM. — Na- Vensburg: Kälberkühe 320—400, Milch, kühe 240—280, trächtige Kühe 350—400, hochträchtige Kalbeln 350--450, fühlbar trächtige Kalbeln 260—340, Anstellrnider 150-280 RM.

Fruchtpreise. Eli Wangen: Weizen 10.35, Roggen 8.60, Hafer 8.10 NM. — Nagold: Weizen 10.40—10.50, Gerste

10.20— 10.50, Hafer 9.20—9.40 NM. — Ravensburg: Weizen 10.40 — 10.50, Vesen 7.80, Roggen 8.60, Sommerfutter» gerste 8.50—8.65, Weißhaser 8.60—8.S0. Gelbhafer 8.50—8.75 NM. — Neutlin- gen: Weizen 10.50—11, Dinkel 8.50 Gerste

9.20— 10, Hafer 8.70—9.80 RM. — Saul,

gau: Gerste 8.20—8.40. Hafer 8.70—8.90, Roggen 8.40—8.80 RM. - -' ' "

Weilderstadter Marktbericht Schw e i u e m a r kt: Zufuhr 68 Läufer zu 66—120 Mk. das Paar, 1920 Milchschweine zu 28—60 Mk. das Paar. Handel lebhaft, Preise fest.

Viehmarkt: Stiere 240—420 Mk. ö. St., Kühe 280-640 Mk., Kalbeln 460-660 Mk., Einstellvieh 110—350 Mk. das Stück. Handel lebhaft, Preise anziehend.

Saaten markt: Weizen 11—11.60 Mk. pro Ztr., Gerste 10—11 Mk. pro Ztr., Luzerne

1.20— 1.26 Mk. pro Liter, Rotklee 1.20 Mk. pro Liter, Wicken 18—20 Mk. pro Ztr.

Amtliche Bekanntmachungen.

Verleihung des Ehrenkreuzes

Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß die Frist zur Stel­lung der Anträge auf Verleihung des Ehrenkreuzes des Welt­kriegs am 31. Marz üs. Js. ahläuft. Anträge, die nach diesem Tage gestellt werden, können nur berücksichtigt werden, wenn der Antragsteller den begründeten Nachweis erbringt, daß ihm eine rechtzeitige Stellung des Antrags nicht möglich war. Es wird schon jetzt darauf hingewiesen, daß dieser Entschulüiguugs- grund nur beim Vorliegeu ganz besonderer Umstände Ausficht auf Erfolg hat. Die Bürgermeisterämter werden beauftragt, alle in der nächste» Zeit eingehende Anträge auf Verleihung des EhreukrcuzeS umgehend dem Obcramt vorzulegen.

Calw, den 18. März 1936.

Oberamt: Nagel.

Wir benötigen für ISO Volksgenoffen von der Saar

Freiquartiere

für die Zeit vom 1. bis 14. April 1985 und bitten um um­gehende Anmeldung an

Kreisleitung der NSDAP. Calw.

«atw.

Vaumholzverkaus

am Mittwoch, de« 26. März 1996, nachm. 8 Uhr, bei der Schaf­scheuer.

Den 18. März 1935. Stadtpflege.

Hirsau, den 18. März 1935.

Danksagung

Für die vielen Beweise herzlicher Liebe und Teil­nahme während der Krankheit und beim Hinscheiden meiner lieben Frau und Mutter

Ris Christine Prost

sagen wir herzlichen Dank. Insbesondere danken wir Herrn Pfarrer Abel sür die trost­reichen Worte am Grabe, den Schwestern des Bezirks- Krankenhauses sür die liebevolle Pflege, für die zahl­reichen Kranzspenden, den Herren Ehrenträgern sowie für die zahlreiche Begleitung zu ihrer letzten Ruhestätte.

Die trauernden Hinterbliebenen.

Altbmg, den 18. März 1935.

Danksagung

Für die vielen Beweise herzlicher Liebe und Teil­nahme bei dem Hinscheiden meines lieben Mannes, unteres lieben Vaters, Sohnes, Bruders und Schwagers

Wilhelm Schöffler

sagen wir auf diesem Wege herzlichen Dank.

Die trauernde Gattin:

Kathrine Schöffler mit Kind.

Calw, den 18. März 1935.

Todes-Anzeige

Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerz­liche Nachricht, daß meine liebe Frau

Karoline Gall

ged. Nonnenmacher

sanft entschlafen ist.

Im Namen der trauernden Hinterbliebenen:

Jakob Galt.

Beerdigung Mittwoch nachmittag 3 Uhr von der Friedhoskapeile aus.

Schmieh, den 17. März 1935.

Todesanzeige

Tief erschüttert teilen wir allen Verwandten, Freun­den und Bekannten die überaus schmerzliche Nachricht mit, daß heute Nacht 12 Uhr nach Gottes heiligem Willen mein innigst geliebter Mann und Vater, unser treubesorgter Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel

Johann 8mg Rentschler

nach kurzer schwerer Krankheit im Aller von 34 Jahren von uns gerissen wurde.

Dies zeigen in herbem Schmerze an die tiefgebeugte Gattin:

Marie Rentschler mit Kind Waller

die Eltern:

Michael Rentschler, Samuels-Bauer und Geschwister

Familie Georg Adam Reutlinger

Einberg.

Beerdigung Mittwoch, 20. März, nachmittags 2 Uhr.

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Mittwoch, den 23. Lenzing Wärz) 1935, abends ^8 Uhr,

im Löwensaal in Nagold

gemeinsam mit der Partei eine große

Kundgebung

statt. Es sprechen

Innenminister Pg. Dr. Schmid Landesbauernführer Pg. Arnold

Die Bauern und Landwirte erscheinen vollzählig zu dieser Kundgebung.

Fahrgelegenheit ist vorhanden und beim Ortsgruppcnleiter, Stützpunktleiter oder Ortsbauernführer zu erfahren.

Kalinbach, Kreisbauernsiihrer.

Misfionsverein

ausnahmsweise morgen Mittwoch

Missionar Stahl.

> DentschesRotesKreuz >D> Frauenverein siir Deutsche über See

Morgen Mittwoch, den 20. bs., abends 8 Ahr im Georgeniium

LichlMermtru

von Herrn Geheimrat Dr. Hin- trager über „Erlebtes «nd Ge­schontes in 12 Fahren Dienst­zeit im fr. Deutsch-Slldwest-

asrika". Jedermann ist herz­lich eingeladcn. Um zahlreiches Erscheinen bittet der Ausschuß.

Jahre

im Auftrag von Bezirksbauern- sührer Hanselmann morgen Mitt­woch abend

nach Nagold

zur grotzeu Kundgebung.

Anmeldungen erbitte ich mir durch die Ortsbauernsührer bis morgen mittag 12 Uhr. Abfahrt '/,? Uhr.

. s. Maier, Neubulach

Telefon Bad Teinach 120.

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