Hack rttck Wüters Lcklv

Calw, den 14. März 1935

Die Feier am Heldengedenktag

Der Heldengebenktag am 17. März wird ln Calw im gleichen Nahmen wie in den vergangenen Jahren begangen. Nach dem Gottesdienst findet vor dem Kriegerdenkmal an der evang. Stadtkirche eine schlichte Ge­denkfeier statt. Die Gedenkrede hält der kath. Stadtpfarrcr Hw. Winter, der selbst Front­kämpfer gewesen ist. Bürgermeister G ö h n e r wird sodann am Gcdächtnismal den Kranz der Stadt Calw niederlcgen. An der Feier nimmt die Ortsgruppe der NSDAP, mit ihren Gliederungen teil. Die Ehrenwache am Kriegerdenkmal stellt der Kyffhäuserbund.

WdengedeiMlig ln den Mulen

Neichserziehiingsminister R u st hat unge­ordnet daß mit Rücksicht daraus daß an dem eigentlich vorgesehenen Samstag durch die Einführung des Staatsingendlages eine Al,».ch'. Schüler im Unterricht fehlt, die Ge- deiikleier kür die Toten des Weltkrieges in den Schulen alljährlich am Montag nach Neminiscere. diesmal also am 18. März, statt, finden »oll.

Von den Calwer Höheren Schulen

Bei der am Dienstag, den 12. März, an den Calivcr Höheren Schulen abgchaltenen Schlußprüfung erhielten vom Nealprogym- nasium 10, von der Realschule S Schüler- linnens das Zeugnis der mittleren Reife. Damit haben mit Ausnahme eines Schülers, der wegen längerer Krankheit leider ver­hindert war, die Prüfung abzulcgcn, sämt­liche Teilnehmer bestanden. Gleichzeitig ha­ben sich auch 13 Schttler(innen) der Real­schule Leonbcrg an der Prüfung beteiligt. Die Unglückszahl wollte es, daß einer davon sich vergeblich bemüht hat.

Zu der im Februar abgchaltenen Auf­nahmeprüfung für die ersten Klas­sen der Höheren Schulen hatten sich 37 Schülerlinnen) angemcldet, von denen vier zurttckgewiesen werden mußten. Gegenüber früheren Jahren bedeutet bas Ergebnis einen gewissen Rückgang, der sicherlich in den im­mer noch knappen wirtschaftlichen Bedingun­gen und den unsicheren Anstellungsvcrhält- nisscn seine Ursache haben dürfte.

Gegenüber einer einseitigen Berichterstat­tung imPforzheimer Anzeiger" weisen wir darauf hin, daß ebenso wie in der Volks- nnd Mittelschule auch an den Höheren Schu­len in Calw mit den am Samstag die Schule ksuchenden Klassen im Hofe der Schule eine Schulfeier mit Flaggenhissung und kurzer Würdigung des Lebens und der Verdienste von Hans Schcmm seitens des Schulvorstan­des staUgefundcn bat. M.

Freiquartiere für Saarurlauber melden!

Vom 1.IS. April sollen saarländische Volksgenossen einen Erholungsaufent­halt im Reich genieße«. Auch der Bezirk Calw wird znr Ausnahme einer Anzahl dieser treuen Kämpfer für Volk und Hei­mat aufgernfen. Das gibt jedem Volks­genoffen Gelegenheit, seinen Dank für unser treues Saarland durch die Tat ab- znstatte«.

Die Kreisführung der NS.-Bolkswohl- fahrt ruft zu zahlreicher Beteiligung an diesem Liebeswerk für das Saarvolk auf. Es hat »ns Treue und Opfermut vorge- lcbtx wer will sich davon beschämen las­se»? Treue um Treue!

Meldungen nehmen die Ortsgruppen der NSB. entgegen. Berpslichtnngskarte« und Listen liegen dort auf.

NBWK. vom 18.-23. März 1935

Die Handwerkskammer Reutlin­gen möchte sämtliche Innungen und alle Angehörigen des Handwerks, die Lehrlinge und junge Gesellen beschäftigen, dringend und nachdrücklichst ersuchen, die jungen Handwer­ker zur Teilnahme am 2. Neichsberufswett- kampf auszufordern. Es ist Ser Wunsch des Neichsstanüs des deutschen Handwerks, daß in ganz Deutschland das Handwerk auch hier seine ganze Kraft cinsctzt und mitarbcitet.

Kundgebungen imb Ver^lkmarsche -er Hitlerjugend

Anläßlich des Reichsberufswettkampfes fin­det im Gebiet Württemberg in allen Ober- amtsstädten am Samstag den 16. März, eine kurze Kundgebung statt. Diese K»»d- gebiing ist ein Bekenntnis der schassenden schwab-schen lugend der Hitlerjugend, zur ^.eistung und zur Arbeit. Sofort nach der Kundgebung treten die Formationen der Hitler,ugend zu einem Gepäckmarsch an. der zugleich als Leistungsprobe di? Ehrung der deutschen Jugend ssir die'Ge- ' allenen deren am folgenden Helden- gedenktag gedacht wird bedeutet. Ter auf Samstag den 16. März fastende Staats- lugend tag des deutschen Jungvolks in der Hitleriuaend wird au? Anlaß des Reichs-

oerus.swettkampfs auk Mnntaa. den 18 . März, y e r l ch n b e n.

Der Calwer Frühttngsmarkt

Der gestrige Calwer Krämermarkt stand im Zeichen eines herrlichen Frühlingstages. Die warmen Strahlen der Märzensonne schienen auch den Marktverkauf zu beeinflus­sen. Eine große Anzahl Landleute war in die Stabt gekommen, um ihre Frühjahrsein­käufe auf dem Markt und bei den Calwer Geschäftsleuten zu tätigen; auch die Vieh- märkte waren recht gut besucht. Besonders um die Mittagszeit schien der Meuschenstrom auf dem Marktplatz nicht abzubrcchenl Die Kauftätigkcit war, wie wir ersahren, eine rege. Niel Zulauf fanden vor allem die Marktstände mit denverblüffenden" Son­derartikeln, wiePatentrasicrmcsscr",kaltes Löten" u. a. m. Die Mehrzahl der Landleute

Wenn ihr strahlenden Kindergesichtern begegnet und Kinder unbekümmert um die Erwachsenen spielen seht, dann könni ihr nicht länger eure» Sorgen nachhängen. auch wenn sie euch im Augenblick säst er- drücken eine kleine Weile wenigstens sreul ihr euch an der Fröhlichkeit der Kinder. Eine besondere Gelegenheit zu solcher Freude bielel euch das Erholungswerk des deulschen Volkes. Im kouimenden Frühjahr und Som­mer. ja bis in den späten Herbst hinein wollen erholungsbedürftige Kinder aus allen Gegenden Deutschlands nach Würltem- berg kommen, um sich hier die Kräfte z» holen, die sie brauchen, um später leistnngs- fähige Menschen sür das Reich Adols Hitlers zu werden. Gerade aus den Notstands­gebieten des Reiches, aus der Bayrischen Ostmark, aus Danzig »sw. kommen die Kin­der. Sie bitten um Aufnahme sür einige Wochen, um etwas Liebe und geben uns

Letzten Sonntag fand im Gasthauszur Sonne" in Neubulach eine Versammlung der Ortsbauernschaft statt, in der Landwirt- schastsrat Dr, Wolf vvll der LandeSbaucrn- schaft Württemberg, H.A. II L, 1, einen Vor­trag überDie Ernährung der Pflanze im Nahmen der Erzeu­gungsschlacht" hielt. Bezirksbauernfüh- rcr Han felmann, Liebclsberg, eröffncte die Versammlung und begrüßte die Teil­nehmer. Sein besonderer Willkommgruß galt dem Redner, Lanüwirtschaftsrat Dr. Wolf Kretsbauernführcr Kalmbach, Egenhau­sen, und Stabsleiter Schtrm, Altensteig.

Landwirtschaftsrat Dr. Wolf behandelte in seinen einleitenden Ausführungen über die Erzeugungsschlacht 1938 vor allem die Frage der Sclbstcrnährung des Deutschen Volkes aus eigener Scholle und beleuchtete eingehend die große Bedeutung der Unab­hängigkeit des Deutschen Volkes vom Aus­land. Die Frage: Ist der Boden in der Lage, mehr Pflanzen je Flächeneinheit zu ernähren? konnte unzweideutig bejaht wer­den. Voraussetzung hierfür ist allerdings eine gute Versorgung des Bodens mit Humus, denn hat der Boden keine eigene, durch Humusstoffc bedingte alte Kraft, so können auch mit hohen künstlichen Düngergaben keine Höchsterträge erzielt werden. Die An­reicherung des Bodens mit Humusstoffen ist durch Ausbringen von nährstoffreichem Stall­mist und auf dem Wege der Gründüngung zu erzielen.

Der Redner behandelte dann besonders die bäuerlichen Topfversuche, die in der Topfversuchsstatton Liebelsbcrg im letz­ten Jahre durchgeführt wurden und uns in Düngungsfragen sehr bedeutende Aufschlüsse brachten. Im Zusammenhang mit diesen Ausführungen sprach Lundwirischaftsrat Dr. Wolf Bürgermeister Braun in Liebcls­berg für das Zustandekommen dieser Topf­station den Dank aus. Ebenso war es ihm ein Bedürfnis, auch Hauptlchrer Neuwci - l e r, Liebclsberg, den Dank abzustatten für die übernommene Betreuung der Topfstation. An Mühe und Arbeit hat es ihm bei der langanhaltenden Trockcnpcriode im letzten Sommer sicherlich nicht gefehlt und nie­mals dürfte der Wachstumsfaktor Wasser bei den Pfleglingen von Herrn Neuwciler insMinimum" geraten fern. Es kann daher mit Recht gesagt werden, daß diese Topfver­suchsstation als e'ne der mustergültigsten im Lande zu gelten hat.

Auch an Hand von Reaktiv nskarten wurde den Anwesenden noch der Zweck und die Auswertung dieser Karten bei der Durch­führung der richtigen Kalkdüngung und der neuzeitlichen Anwendung der künstlichen Düngemittel klargemacht. Zum Schluß zeigte der Redner noch eine Anzahl Lichtbilder über die verschiedenen Methoden zur chemischen Untersuchung des Bodens, die praktische An­lage der Topfvcrsuche, Gcfäßversuchsstattonen uns Ergebnisse verschiedener Versuche.

verließ nach Abwicklung der Einkäufe zur Heimkehr schon in den frühen Nachmittags- stunbcn das Markttreibcn und die Stadt.

eintovfgerW am 17. März 1M5

Der Leiter der Wirtschaftsgruppe Gaststätte» und Beherbergungsgewerbe teilt seinen Mit­gliedern mit, daß für den 17. März 1935 jol- gende drei Eintopfgerichte für die Gaststätten vorgeschrieben sind: I. Kartoffelsuppe mii Wurst ober weiße Bohnensuppe mit Pökel- fleisch 2. Fischeintopfgericht mit Einlage 3. Geinüsewpf (vegetarisch oder Fleischeinlag.' nach Belieben). Die Festlegung dieser Einlopi qerichke gilt nur für Gaststätten. Den Haus srauen bleibt die Wahl ihrer Eintopfgerichte überlassen.

dafür ihre ganze Kinderfröhlichkeit, wenn sie sich erst bei »ns zurechtgesunden haben. Dies daiierl oft allerdings einige Tage, denn sie kommen ja ans den ärmsten Ver­hältnissen heraus, sind scheu, verschüchteri und stillen es kaum, daß es ihnen auf ein­mal so gui gehl. St? brauchen deshalb in der ersten Zeit besonders Geduld und Freundlichkeit, später sind sie dann um so zutraulicher und ausgeschlossener.

Nehmt deshalb solche Kinder auf und laß' sie teilhaben an eurer schönen Häuslichkei. laßt sie etwas davon spüren dag sie zu d-* groben Gemeinschast der Deutschen gehör,,.. die gegenseitig sür einander einsteht. Sie werden es später, wenn sie groß sind, dem Führer danken! Gibt es einen größeren und schöneren Dank für uns?

Deshalb meldet euch bei eurer nächsten NSB. - Ortsgruppe zur Aufnahme von Ferieiikindernl

Die Ausführungen des Redners, die mit großem Jntcresfe verfolg» umö sehr nar und allgemein verständlich waren, fanden allge­meinen Anklang be, den Versammlungsteil­nehmern. Bezirksbaucrnsührcr Hansel­mann dankte dem Redner und forderte die Anwesenden auf, das Gehörte in die breite landwirtschaftliche Praxis hinauszutragcn, damit der Erfolg dieses lehrreichen Vortra­ges nicht ausbleibe. Vezirksbauernfllhrcr Hanselmann sprach sodann noch über die Notwendigkeit der Schädlingsbekämpfung im Obstbau sowie deren gemeinsame, erfolgreiche Durchführung, damit der Obstbau nicht sei­nem Ruin entgcgengeht. An Hand verseuch­ter Zweige konnte praktisch gezeigt werden, wie stark die Obstbäume von Schädlingen ver-

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schiedener Art befallen sind. Hauptlchrer Neuweiler, Liebclsberg, behandelte in längeren Ausführungen ebenfalls die Schäd­lingsbekämpfung allgemeiner Art. Anschlie­ßend an diese Vorträge fand zur Erörterung verschiedener wichtiger Fragen eine rege Aussprache statt, an der sich Kreisbauernfüh­rer Kalmbach- Egenhausen, Bürgermeister Braun- Liebelsbcrg, Bürgermeister Step­pe r - Oberhaugstett und K. Steimle- Liebelsberg beteiligten.

Ein in Zusammenhang mit all diesen Fra­gen stehender Vortrag vom Vorstand der Landwirtschaftsschule Calw, Ockonomierat Pfetsch, überMineralstoffernührung un­serer Nutztiere" mußte wegen Erkrankung des Vortragenden ausfallen; er wird bei pas­sender Gelegenheit nachgeholt werden. Be­zirksbauernführer Hanselmann, der den anwesenden Bauern für ihr Erscheinen und besonders den Herren Rednern den Dank aussprach, schloß die Versammlung mit einem dreifachenSieg Heil" auf Führer und Vaterland. Br.

Jugend bringt Sonne und Glück ins Haus

Meldet Freiplätze zur Aufnahme von Ferienkindern bei der NSB.!

Kann unser Boden mehr Pflanzen ernähren?

Die Topfoersuchsstation Liebclsberg eine der mustergültigsten im Lande

Schwarzes Brett

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La ' w den 14. März

AkÄ-rAe Oo/s/ursÜoer st

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Äü. Ortsgruppe Calw der NSDAP. An­treten der Amtsleiter der Ortsgruppe Caln zur Hcldengcdenkfeier Sonntag, vormittags 19.49 Uhr, an der Kr"i'l 'tnng.

m/t

Kraft durch Freude", Kre^kaffenwart. Wir geben bekannt, daß Anm löungen für Ur- laubSfahrten persönlich zu erfolgen hc,:-.r auf der Geschäftsstelle Altburger Straße 11 Mitgliedsbuch mitbringcn.

77. NS.-Franenschast, Ortsgruppe Cal-o, stell». Ortsfranenschastsleiteri». Auf ni'.str.n heute stattfindenden Märchenabend bei Gattl. Weiß mache ich nochmals aufmerksam. Ein­tritt 39 Ich erwarte vollzähliges Er­scheinen.

' NSKK. Motorsturm 2LM SS Calw. Der Sturm bcs > den heute Abend im Bad. Hos laufenden TonfilmKampf um Kraft". An­treten 29 Uhr am Bad. Hof.

Berkehrsunfall

i--,r.err> nachmittag gcgc» 6 Uhr fuhr ein in scharfem Tempo die Bischofstraßc abwärts Biotorrad beim Bad. Hof ans ein st:ratze überquerendes Personenauto ans. Bei dem Zusammenstoß erlitt der Fahret des Motorrades eine Verletzung am Hals die ärztliche Behandlung notwendig machte, und Verstauchungen

Betriebsbesichtigung in Kentheim

Es wird uns geschrieben: Mitglieder der Neichsberufshauptgruppcn der Kaufmanns- gchilfen und Büro- und Behördenang.stell ten sowie der Rcichsberufshauptgruppen der Werkmeister, Chemiker und Technik-? k";-ch- tigten als Ergänzung da? ssr'kurzem von

Bernfskameraden gegebenen Lichtbii- der-Vortrags im Saal des Gcorgenäums am Sonntagfrüh die Baumwollspinnerei in Kentheim. Trotz der starken Kälte hat­ten sich rund 49 Kameraden am Bahnhof ein- gcfundcn. Nach einem halbstündigen Marsch wurden wir im Hof der Spinnerei von den beiden Herren Schmid begrüßt, worauf in drei Gruppen die Besichtigung unter Leitung der Betriebsführer und eines Obermeisters begann. Im Nohstofflager konnten wir die Vaumwollballen sehen, wie sie aus den Er­zeugungsländern kommen, z. B. aus Süd­amerika, China, der Türkei und aus Aegyp­ten. Ballen im Gewicht bis zu 7 Ztr., stark zusammengepreßt und nach Sorten bezeichnet, warten hier auf ihre Vertrilnng. Der viel­seitige Arbeitsprozeß vom Schlagwolf bis zum Selfactor und den Ringspinnmaschinen wurde uns eingehend gezeigt und teilweise auch im Betrieb vorgeführt. Es ist ein großer Arbeitsprozeß, bis aus den Rohstoffen das gebrauchsfertige Garn gesponnen ist. Schon allein zur Reinigung der Baumwolle sind eine ganze Anzahl Maschinen erforderlich. Zum Schluß konnten wir auch die fortschritt­lichen und zugleich k- E->richtun-

gen des B''-' '

Generluoer,u.um»uttg der Molkereigenoffenschaft Slammheim

Letzte Woche hieli d e Molkercigenosscn- schaftStammheim ihre Generalversamm- lung ab, zu der die Mitglieder vollzählig er­schienen waren. Vorstand Strinz konnte neben ihnen besonders den Hauptabtciluiigs- leiter G e h r i n g - Ostelsheim begrüßen Der vom Vorstand bekanntgegcbene Jahresbericht zeugte von einer umfangreichen und regen Tätigkeit der Vorstandschaft im abgelaufenen Geschäftsjahr. Die Genossenschaft hat nun­mehr einen Stand von 197 Mitgliedern. Der Warenumsatz ist auf 193 199 gestiegen und weist ein Mehr von 28 999 gegen­über dem Vorjahre aus. An Milch wurden angeliefert K96 999 Liter, das sind 51709 Liter mehr als 1933. Von den Schulden konnten wieder 4399 zurückbezahlt werden. Nach dem von Rechner Bla ich vorgctragenen Kassenbericht beläuft sich der Reingewinn auf 473 Aufsichtsratsvorsitzcnder Johs. Scc- ger berichtete über dir vorgenommcne Re­vision und erteilte Vorstand und Rechner Entlastung.

Kreisabteilungsleiter Gehring - Ostels­heim sprach seine Anerkennung über das be­friedigende Ergebnis der Jahresbilanz aus. Selten habe eine Molkereigenossenschaft, die noch in den Anfängen stehe wie Stammhcim, mit einem solch guten Ergebnis abgeschlossen. Es sei dies ein gutes Zeugnis für Vorstand und Aufsichsrat, die alles daran setzten, um die Genoffenschaft zu fördern. Die Dorfgc- meinschaft müsse auf Glauben und Treue zur Vorstandschaft ausgcbaut sein, wenn die Ar­beit zu einem Erfolg der Genossenschafter führen fall. Bürgermeister Benziuger