Hkuit Eli

Calw, den 14. August 1934

für alle Volksgenossen!!

Adolf Hitler hat Deutschland zur Volks» abstimmung aufgerusen. Der Führer, seine Minister und andere deutsche Volksgenossen werden zum deutschen Volk über die Verord- nung zur Durchführung der Volksabstim­mung über das Staatsoberhaupt des Deut» scheu Reiches sprechen.

Der Neichsverband deutscher Nundfunkterl- nehmer ruft seine Mitglieder auf. diejenigen Volksgenossen, die keinen Rundfunkapparat besitzen, zu sich einzuladen, und sie am Heim» empfang teilnehmen zu lassen.

Volksgenossen! RdR.-Mitglieder! Jeder Volksgenosse mutz die Möglichkeit ,aben> den Führer und seine Mit­arbeiter durch den Rundfunk zu hören. Stellt eure Rundsunkapparate euren Volksgenossen zur Verfügung. Deutsch­lands Antwort auf des Führers Frage ein Ja!

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»Deutsche Handgewebe

für Heim und Kleid"

Unter diesem Motto findet vom Donners­tag, den 16., bis Montag, den 20. August, im Saal des HotelsWaldhorn" in Calw eine Ausstellung handgewebter kunstgewerblicher Erzeugnisse statt, die in den Werkstätten der Jugendburg Schloß Westerburg im Wester­wald auf Handwebstühlcn nach künstlerischen Entwürfen gewebt sind. Diese Werkgemein­schaft junger Kunsthandwerker und Hand- wcber, die mit dem Ertrag ihrer Arbeit zum Erhalt und weiteren Ausbau der großen Jugendburg im Westerwald beiträgt, konnte sich in den letzten Jahren handwerklich und künstlerisch immer stärker durchsetzen und da­mit die Existenzberechtigung des Kunsthanü- werks unter Beweis stellen. Heute sind ihre Erzeugnisse im ganzen Reich bekannt und zeugen von dem hohen handwerklichen Kön­nen und dem feinen Kunstsinn dieser Werk- Gemeinde.

Anknüpfend an die Tradition der jahrtau­sendealten Handweberei zeigt die Ausstellung neuzeitliche handwerkliche Wcbkunst: Gewebe mannigfaltigster Art für Kleid- und Heim­gestaltung und dashandgewebte Kleid in der deutschen Mode". Außerdem werden während der Ausstellung Handwcbrahmen und Wevebrettchen vorgesührt, die auch dem Laien das Handwcben in einfachster Art er­möglichen.

Wie die uns vorgelcgten Berichte zeigen, fand diese Wanderausstellung schon in vielen süddeutschen Städten stärkste Beachtung. Wir können den Besuch besonders der Frauenwelt angelegentlichst empfehlen.

Wahlkundgebung in Hirsau

Dr. Schenk aus Kirchheim u. T. sprach am vergangenen Samstagabend im vollbe­setzten Saal des Gasthauseszum Nößle" in Hirsau überDas neue Deutsch­land und Frankreich". Franzosen und Deutsche sind ganz verschiedene Völker. Die Franzosen glauben in Frankreich alles zu haben, was zum Leben gehört; darum reisen nur wenige ins Ausland, vollends nicht nach Deutschland, darum auch die unglaubliche Unwissenheit über fremde Völker, selbst der Gebildeten und der Führer Frankreichs, und daher auch die Verständnislosigkeit gegen­über deutscher Art und deutschen Verhältnis­sen,- darum auch der Zweifel an der durch Adolf Hitler herbeigeführten deutschen Einig­keit und der durch Adolf Hitler immer wie­der bewiesenen Friedensliebe- Die hohe, heilige Aufgabe unseres Volkes ist heute, nicht wegen Einzelheiten, die uns irgendwie in unserem jetzigen Staat verstimmt haben, sich zurückzuhalten, den Eigenbrötler zu spie­len, sondern zusammcnzuhalten und die volle Einigkeit unseres Volkes zu beweisen. Wir wählen am 19. August nicht Adolf Hitler oder die nationalsozialistische Bewegung, son­dern wir zeigen durch unser einstimmiges Ja" dem zwischen Furcht und Kriegslust schwankenden Frankreich: Wir sind einig, wir sind dem Führer Deutschlands, Adolf Hitler, dankbar und treu. Also auf zur Wahl am 19. August, Mann für Mann, Frau für Frau, Alt- und Jungdeutschland zur Abstim­mung mit vollem, freudigemJa"! Ein be­geistertesDie Fahne hoch" undDeutsch­land, Deutschland über alles" schloß die Ver­sammlung und gab damit die dankbare Zu­stimmung zu des Redners eindringlichen Worten und seiner Beweisführung durch die noch folgenden, erschütternden Lichtbilder.

Aus dem Brief eines Saarlän­ders an einen Hirsauer entnehmen wir: Der 19. August ist ein großer Tag für euch. Hoffentlich legt das ganze Volk alles in die Hände vom Führer."

Gechinger Brief

Die Arbeit in Feld und Flur schreitet rüstig vorwärts. Aber noch harrt ein guter Teil des bäuerlichen Arbeitsplanes seiner Vollendung. Die Oehmdcrnte wird bald beginnen. Und das Brachfeld, das durch zahlreiche Regengüsse noch gesättigt wurde, gibt genug Müde bis tief in den Herbst hinein.

Da gerade die verflossenen Wochen die Ge­danken oft in die Vergangenheit zurück- schwcifen ließen, von welcher der große Tote noch ein stolzer Träger gewesen, so sei auch eines Mannes gedacht, der bis zuletzt sei­nem Heimatdorf die Treue hielt, der bis hinauf zur höchsten Ehrcnstellung nach seinen eigenen Worten nichts anderes sein wollte als ein Kind des Volkes. Es ist dies Generalsuperintenbent Kurt Friedrich von Bracken Hammer, der in diesen August­tagen vor 48 Jahren zum letztenmal in sei­nem heimatlichen Gechinger Wiesental, in

seiner geliebten Mühle war, um ein Viertel­jahr später in Frieden heimzugehen und in Tübingen, der Heimat seiner Gattin, die letzte Ruhestätte zu finden. Aber noch ein Gedächtnis meldet die Familienchronik, weni­ger friedlich und doch auch mahnend. Vor 399 Jahren, im dreißigjährigen Krieg, ging ein fürchterlicher Würgengel durchs Land: der schwarze Tod. So starben z. B. von einer Familie bis zum 10. September nicht weni­ger als 9 Glieder von den 60jährigen Haus­eltern bis zu den sechs- und neunjährigen Buben.

Mit Adolf Hitler für Deutschland

Der Kreis Calw will am 19. August an erster Stelle marschieren!

In unserer gestrigen Ausgabe brachten wir, baß 18 Gemeinden im Kreis Calw Ehrenurkunden für lOOprozentige Wahlbetei­ligung an der Novembcrwahl im vergange­nen Jahre erhielten. Es sind dies: Agenbach, Aichhalden, Breitenberg, Holzbron», Horn­berg, Martinsmoos, Neubnlach, Nenweilcr, Möttlinge«, Oberhangstett, Overkollvach, Rötcnbach, Schmieh» Sommenhardt «. Zavel- stein- Die Ehrenurkunden sind in künstleri­scher Frakturschrist ausgeführt, wahre Mei­sterwerke, an die Blütezeit der deutschen Schriftkunst erinnernd. Die Gemeinden, die sie erhalten, dürfen stolz sein auf diese An­erkennung ihrer Treue in großer Zeit. Die Urkunden sind von Ncichsstatthalter und Gauleiter Pg. Murr eigenhändig unter­schrieben. Die Urkunden werben in den Rat­häusern der betreffenden Gemeinden Ehren­plätze cinnehmen. Es muß das Bestreben aller Gemeinden unseres Bezirkes sei«, dem Beispiel dieser 15 Gemeinden zu folge« und am 18. August ihre Verbundenheit mit dem nationalsozialistischen Deutschland «nd damit Adolf Hitler durch Ivvprozentige Wahlbetei­ligung z« zeigen, denn Deutschland ist Adolf Hitler und Adolf Hitler ist Deutschland. Jeder Volksgenosse hat an diesem Tage seine Pflicht zu erfüllen und für den Führer ein-

Der Weg zum Bauernfilo

Ein Beitrag zur Schaffung von Futterreserven

Die nationalsozialistische Wirtschaft ver­langt eine gesicherte Versorgung des Volkes mit Milch und Fleischerzeugnissen, und deshalb die Möglichkeit einer gleichmäßi­gen, gehaltvollen Fütterung der Viehbestände während des ganzen Jahres. Dies ist nur er­reichbar durch Schaffung von Futter­reserven für Notzeiten, insbesondere auch für den langen Winter. Hierbei kommt der Futterkonservierung eine ganz besondere Be­deutung zu, weil das Silofutter für den Win­ter eine stetig fließende Quelle von wirts chaftseigcnem, leben­dem Eiweiß barstellt und dadurch die gleichmäßige Ernährung des Viehes ohne Zu­kauf von Kraftfuttermittcln gewährleistet. Eine ganz besondere Bedeutung kommt dem Silo im heurigen Futternotjahr zu, da nur mit seiner Hilfe die vielfach in größerem Aus­maß mit hohem Aufwand an Saatkosten, Düngung und Arbeit als Stoppelsaaten an­gebauten Futterpflanzen, wie auch der letzte Wiesenschnitt für den Winter sicher haltbar gemacht werben können. Es liegt die Ver­mutung nahe, daß mancher Bauer im Herbst soviel Grttnfutter zur Verfügung hat, daß er dasselbe gar nicht mehr als Grünfutter zweck­mäßig verfüttern kann. Es bleibt also zur Erhaltung dieses Grünfuttcrs nur der Weg über die Konservierung übrig, da das Dör­ren des Futters im Spätherbst wohl kaum mehr mit Erfolg in Frage kommen dürfte.

Voraussetzung zur Einführung der Futter­konservierung ist für den Bauern die Mög­lichkeit der Beschaffung eines guten, billigen Silos. Mancher Bauer ist längst überzeugt, daß ein Silo auch seinem Betriebe wesentliche Vorteile bringen dürfte, doch er war bisher nicht in der Lage, die Kosten für einen Silo aufzubringen, zumal gerade der kleine Silo für den kleinen und mittleren Baucrnbetrieb bisher verhältnismäßig teuer mar. Aus die­ser Erkenntnis heraus hat die Hauptabtei­lung II der Landesbauernschaft Württemberg die planmäßige Neuorganisation des Silobaucs in die Hand genommen und Bau­pläne sowie Bauanleitungen für einfache, bil­lige Bauernsilo geschaffen, die vom Bauern mit Hilfe des am Ort vorhandenen Baumate­rials in Gemeinschaftsarbeit mit den länd­lichen Bauhandwerkern erstellt werden kön­nen. Den bäuerlichen Verhältnissen entspre­chend wurde für den Schulbezirk Calw die Behältcrgröße mit 12 Kbm. Inhalt in run­der Ausführung, passend für Betriebe mit normal 6 bis 8 Stück Großvieh, gewählt- Diese Silo werden aus Eisenbeton als Gru­bensilo hergcstellt. Dem Bau von Rundsilo anstelle der quadratischen standen bisher je­doch die hohen Kosten für die notwendige, schwer herstellbareVerschalung" entgegen. Die hohen Kosten für die Herstellung der Schalung kommen nun dadurch fast in Weg­fall, daß sich auf Grund der günstigen Er­fahrungen die Landesbaucrnschaft Württem­berg, Hauptabteilung II, entschlossen hat, aus

zutretcn, um der Welt Deutschlands Einigkeit zu beweisen. Am 12. November stand der Kreis Cal« bei der Abstimmung an 3. Stelle der wiirttembergifchen Kreise Am 18. August «ollen «ir an erster Stelle stehe«; das wird uns gelingen, wenn wir alle geschlossen Mann für Mann und Frau für Frau die Größe der Stunde erkennen und all das Kleine und Häßliche vergessen. Was haben die kleinen Fehler zu bedeuten, die gemacht wurden, was hat es zu bedeuten, wenn einer glaubt, daß irgendein kleiner nationalsozia­listischer Führer nicht die geeignete Persön­lichkeit für sein Amt sei? An diesem Tage haben alle kleinen Bedenken zu schwinden. Wir sehe» nur die große überragende Per­sönlichkeit Adolf Hitlers, an der jede Kritik verstummt, und die gewaltigen Erfolge sei­ner Regierung. Vergleichen wir nur, was vorher war und jetzt ist, dann werden wir am 19. August wissen, wie wir uns zu ent­scheiden haben und unser Schicksal in die Hände -es Mannes legen, -er als einfacher Frontsoldat «nd Arbeiter einem zerrissenen Volke Glaube und Einigkeit wieder gab und ans finsterer Nacht zu neuem Wollen empor- riß. Unsere Parole heißt: Mit Adolf Hit­ler für Deutschland.

den zur Verfügung stehenden Reichsbauzu­schüssen der hiesigen Landwirtschafts- Schule sofort kostenlos eine Wander- oder Leihschalung zur Verfügung zu stellen. Diese Schalung wird den Bauern des Bezirks gegen eine geringe Leihgebühr samt Bauplan und Bauanlcitung zur Verfügung gestellt. Diese Mustcrschalung bezweckt somit die Ankurbe­lung der Silobewegung und die Einführung einfacher, billiger und zweckmäßiger Bauwei­sen für kleine und mittlere Bauernbetriebc. Mit der Anfertigung dieser Leihschalung wurde Zimermann Karl Feuerbacher in Altbulach, OA. Calw, beauftragt. Der Silobau bringt nicht nur dem Bauern wesentliche wirtschaftliche Vorteile, sondern bedeutet auch wieder: Arbeitsbeschaf­fung für das ländliche Bauhand- w erk.

Mit diesen Zeilen soll jeder Bauer des Bezirks angeregt werden, eingehend die Frage zu prüfen, ob es nicht zweckmäßig ist, zur Konservierung des noch zu erwarten­den Herbstfutters alsbald eine Siloanlage zu bauen, um damit eine weitere Maßnahme zur Linderung der großen Futternot zu er­greifen. Gewiß bedeutet der Bau eines Silo eine augenblickliche Geldausgavc, aber das Silo wird nicht nur für Heuer, sondern auch gleichzeitig für die späteren Jahre gebaut, denn es steht heute fest, daß bas Silo in der Zukunft eine große, wirtschaftliche Bedeu­tung im landwirtschaftlichen Betrieb haben und noch bekommen wird- Jeder Bauer, der sich mit dem Gedanken trägt, ein Futtersilo zu bauen, möge sich in allen Fragen des Silobaues an seine zuständige Landwirt­schaftsschule wenden. Um alle Möglichkeiten auszuniitzen, die geeignet sind, den Silobau zu vereinfachen und zu verbilligen, gehe der Bauer daher folgenden Weg:

1. Sofortige Beantragung des Reichsbau­zuschusses durch die zuständige Landwirt­schafts-Schule. Der Zuschuß beträgt je Kubikmeter Fassungsraum 4 bis zum Gesamtbetrag von 200

2. Sofortige Meldung bei der Landwirt­schafts-Schule zur Vormerkung für die Zuweisung der Schalung und Angabe des voraussichtlichen Bautermins.

Bei Verwendung der Leihschalungen wirb der Silobau soweit verbilligt, daß der Reichs­bauzuschuß auch bei kleinen Behältern die Hälfte bis ein Drittel der Baukosten deckt. Da das Reich ausdrücklich darauf aufmerk­sam macht, daß mit weiteren Zuschüssen für diesen Zweck im nächsten Jahr nicht mehr zu rechnen ist, wird der Bauer nie mehr so billig zu einem Silo kommen wie gerade jetzt. Er bedenke ferner, daß er durch den Bau eines Silos in vielen Fällen jetzt noch das Gespenst einer Futternot im Win­ter bannen kann und dadurch wertvolle Mit­arbeit am Aufbau der nationalsozialistischen Wirtickaft leistet.

Psetsch.

Schwarzes

Brett

Laim, den 14. August

NSDAP.» Ortsgruppe Calw Donnerstag, abends 7.43 Uhr, Antreten der Ortsgruppe mit sämtlichen Gliederun­gen auf dem Brühl.

Der Ortsgruppenleiter.

NS.-Frauenschaft Cal«

Heute Dienstag, abends 8 Uhr, Frauen­schaftsabend. Besprechung betr. Einteilung am Bolksabstimmungssonntag. Ich erwarte vollzähliges Erscheinen.

Die Ortsfrauenschaftsleiterin.

NSKK.

Mittwoch, 13. August, 20 Uhr, Versamm­lung bei Zugführer Schwarz (Fahrschule).

Der Zugführer. NSDAP., Kreisleitung Cal« Versammlungen zur Volksab­stimmung am 19. August finden statt am

14.8., 8.30 Uhr: Stammheim, 9 30 Uhr: Sim- mozheim Stadtpfarrer Ettioein.

14.8., 9 Uhr: Ostelsheim, 10 Uhr: Decken- pfronn Kreisleiter Wurster.

14.8., 8.30 Uhr: Neuwciler, 9 30 Uhr: Berg­orte Dr. Gräter, Calw.

14.8., Monakam, Unterhaugstett Stadt­pfarrer Schilling.

14.8., 9 Uhr: Althengstett Dr- Hailer.

16.8., Unterreichcnbach Stadtpfarrcr Schil­ling.

16.8., 9 Uhr: Calw Staatssekretär Wald­mann.

16.8., 830 Uhr: Agenbach Forstmeister Schied.

Die Uebungsabende der PO. fallen diese Woche aus.

Der stellvertr. Krcisleiter.

Für das «Schwarze Brett- bestimmte Einsendungen unterstehen der Genehmigung des Kreisleiters. Sie müssen am Vortage der Veröffentlichung bis spätestens 16.00 Uhr der Kreisleitung vorliegcn.

Wie wird das Wetter?

Voraussichtliche Witterung: Infolge des nördlichen Depressionsgebiets kommt der west­liche Hochdruck nur wenig zur Geltung. Für Mittwoch und Donnerstag ist immer noch wechselnd bewölktes, zu Unbeständigkeit nei­gendes Wetter zu erwarten.

Freischwimmbad Bad Liebenzell. Tempera­turen: heute früh Master 18, Luft 14 Grad Celsius; gestern mittag Wasser 19, Luft 18 Grad Celsius.

Höhensreibad Stammheim. Wassertempcra- tur 19 Grad Celsius.

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Herrenberg, 13. Aug. E. Stickel, Schmied­meister von Kuppingen, wollte nach einer Versammlung mit seinem Leichtmotorrad nach Hause fahren. Dabei stieß er bei der Krone" mit einem Reichswchrauto zusam­men, obwohl beide vorschriftsmäßig fuhren. Stickel wurde vom rechten Scheinwerfer des Autos erfaßt und gegen die Windschutzscheibe geschleudert. Mit schweren Schädelverletzun- gen blieb er auf der Straße liegen. Aerztliche Hilfe war rasch zur Stelle, aber die Ver­letzungen Stickels, eines alten Kämpfers der NSDAP-, waren derart, daß er bald darauf starb.

Nagold, 13. Aug. Am Sonntag marschierte hier die Standarte 68 zur Vereidigung auf den Führer und zur Weihe von 7 Sturm­fahnen auf. Obersturmführer I. Bätzner konnte Brigabeftthrer Weiß 1350 Mann melden.

Kein Recht ohne Macht,

Keine Macht ohne Einheit, dem Wahrer deutscher Einheit dein Za!

Altensteig, 13. Aug. Am Montagfrüh ver­schied im Vezirkskrankenhaus Nagold Ober. Postmeister Häge. Mit herzlicher Teilnahme hat man in Altensteig, wo Oberpostmeister Häge eine überaus geschätzte und beliebte Persönlichkeit war, die Trauerbotschaft aus­genommen- Mit Oberpostmeister Häge, der im 69. Lebensjahre stand und 8 Jahre nun dem hiesigen Postamt Vorstand, verliert die hiesige Stadt einen tüchtigen Postvorstand und sein Personal einen überaus wohlwol­lenden und beliebten Vorgesetzten.

Pforzheim, 13. Aug. Im Hause Obere Au 50 gab es eine wüste Schlägerei. Der im Hanse wohnende Hermann Büchler schlug, wie öfter schon, seine Frau. Die Hauseigentümerin, die 51 Jahre alte ledige Lina Jdler, verbat sich den Lärm. Der Rohling schlug und mißham delte sie daraufhin in nicht zu beschreibender Art und Weise. Die Frau erlitt durch die Schlägerei schwere Verletzungen an allen § Körperteilen sowie Knochcnbrüche. Der Täter j wurde verhaftet- >

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