LANDKREtS C A L W

VERHANDLUNGSNtEDERSCHRtFT

Verhandelt am

Vor dem

Vorsitzender

Anwesende Mitglieder

Normalzahl

Öffentlich

7.2.1972

Kreistag

LR Pfeiffer

41

47

i"

§ 1

Finanziere Situation des Landeswohtfahrtsverbands

Württemberg -Hohenzot tern;

hier: Bericht des Verbandsdirektors Dr. Tichy

Nach der Begrüßung dankte Verbandsdirektor Dr. Tichy Landrat Pfeiffer für seine Einiadung, vor dem Kreistag des Landkreises Catw die finanziette Situation des Landeswohtfahrtsverbands Württem- berg-Hohenzoüern dartegen zu dürfen. Nachdem Verbandsdirektor Dr. Tichy zunächst die Verwat- tungsorganisation des Landeswohtfahrtsverbands ertöutert hatte gab er bekannt, daß der Landes- wohtfahrtsverband in seinen verschiedenen Heimen insgesamt ein Bettenangebot von ca. 2 000 Betten bereithatte. Leider seien die Einrichtungen, da aus dem 19. Jahrhundert stammend, sehr verattet und daher sanierungsbedürftig. Dies führe zu großen Bauausgaben wie z.B. Schönbüht, Reuttingen und Rabenhof bei Ettwangen. tn Utm habe der Landeswohtfahrtsverband zur Zeit ein Zentrum für geistig Behinderte in Ptanung.

Das Landesjugendamt, das ein Teit des Landeswohtfahrtsverbands sei, übe die Heimaufsicht über atte Heime sowie die Aufsicht über die Kindergdrten im Landesteit Württemberg-Hohenzottern aus.

Das Haushattsvotumen des Landeswohtfahrtsverbands habe im Rechnungsjahr 1971 einen Betrag von 273 Mio. erreicht, davon ca. 25 Mio. DM des außerordenttichen Haushatts.

Die 3 Einnahmensduten des Landeswohtfahrtsverbands seien:

1. Die Landeswohtfahrtsumtage

2. Die Finanzzuweisungen des Landes

3. Eigene Einnahmen aus Pftegesötzen.

Verbandsdirektor Dr. Tichy wies darauf hin, daß der Landeswohtfahrtsverband 1971 seine Umtage nur schweren Herzens und der Not gehorchend nachtrögtich habe erhöhen müssen. Dies sei bedingt gewesen durch eine nie dagewesene Kostenexptosion auf atten Gebieten der Soziathitfe, die im ge­samten Bundesgebiet festzustetten gewesen sei. Ats Hauptgründe hierfür führte er an:

1. Pftegesatzerhöhung bei den Heimen (der Landeswohtfahrtsverband habe für 22 000 Heimptötze in privaten Heimen Pftegesötze zu bezahten).

2. Erhöhung der Regetsötze

3. Erhöhung der Taschengetder

4. Erhöhung der Famitienzuschtöge

5. Ausweitung des Personenkreises

6. At[gemeine Preissteigerungen.

Verteiler für Auszüge:

1 x Landrat

1 x Haupt- und Finanzverwaltung 1 x Kreissozialamt

013.32/1 1000/29.4.68 M