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29.9.1964 -Nagold-

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Noch Anlage 1

b) Dringend notwendige Baumassnahmen

Die leitenden Ärzte, der Krankenhausverwaltungsausschuss, der Kreisrat, Regierungspräsidium und Innenministerium halten übereinstimmend (die Kreisorgane einstimmig) eine Erneuerung und Erweiterung des Operations- und Röntgenbereichs aus hygienischen Gründen, mit Rücksicht auf Patienten, Schwestern, Assistentinnen und Ärzte für dringend geboten. Der Kreistag hat dem mit Beschluss vom 13-2.1964 Rechnung getragen. Kran­kenhausverwaltungsausschuss und Kreisrat haben dem Architek­ten Breitling, Tübingen, einen Vorplanungsauftrag für eine Zwischenlösung bis zu einem späteren Neubau gegeben. Uber die verschiedenen Lösungsmöglichkeiten wird zu diskutieren sein.

Im Zuge von Umbaumassnahmen wird die OP-Einrichtung der HNO- Abteilung unbedingt erweitert werden müssen.

c) Bettenbedarf

Die Betten sind in allen Abteilungen übermässig stark belegt. Von einem Engpass kann jedoch z.Zt. noch nicht gesprochen werden. Der Krankenhausplan des Landes sieht 330 Betten für die nähere Zukunft vor; das Innenministerium hält bis zu 350 für "vertretbar", bei späterer Einrichtung einer Kinderab­teilung entsprechend, mehr (wohl etwa 400 Betten).

Bei einem Schwerpunktkrankenhaus I. Ordnung, wie es der Grösse nach in Calw besteht, wird vom Land neben chirurgischer und innerer Abteilung eine Gynäkologie und eine Kinderabteilung für notwendig gehalten, ebenfalls möglichst eine HNO- und Augenbelegabteilung sowie ein Röntgenfacharzt.

Ein Gutachten des Deutschen Krankenhaus-Instituts vom 7-3-1962 sieht bei "Regelversorgung" für das Kreiskrankenhaus Calw 405 Betten für 1970/72 vor. Der für diesen Zeitpunkt im Gut­achten vorgesehene Bevölkerungszuwachs ist jedoch wegen des weit überdurchschnittlichen Wachstums der Bevölkerung unseres Kreises bereits jetzt nach 3 Jahren zu 60% erreicht, so dass für 1972 mit einem Bedarf von mindestens 4ß0 Betten gerechnet werden könnte. Bei der Planung richtet sich der Bettenbedarf

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