18.2.1954

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An das Mitglied Jakob Mast richtet der Vorsitzende,die Bitte, als Landtagsabgeordneter in diesem Sinne tätig zu werden.

Während dieser hierauf die beruhigende Erklärung abgibt, dass das Problem nicht ohne gründliche Vorbereitung und ohne..Anhörung der Kreise, Gemeinden usw. einer Lösung zugeführt und dass diese für den Kreis Calw "nicht katastrophal" aasfallen werde, unter-

- streichen;die Mitglieder Klepser,iRentschler und Sannwälddie Ausführungen des Vorsitzenden nachdrücklich. Angesichts der von Pforzheim erhobenen.bestimmten Forderung auf einen grossen und wichtigen Teil des Kreises Calw betont Mitglied Klepser die Not­wendigkeit und den festen Willen des Kreistags, hiergegen mit

- aller Eindeutigkeit Stellung zu beziehen. Mitglied*Rentschler ist überzeugt, dass Industrie und Wirtschaft dieses Gebiet:bei Einbeziehung in den Landkreis Pforzheim schlechter fahren würden

_ als beim Verbleib im Kreis Calw. Es setzt sich dafür ein, dass sich der Kreis Calw rechtzeitig in die Erörterung d,es Problems einschaltet und auch mit der Gegenseite Fühlung sucht.

* iDer Kreistag billigt einmütig das hiernach vom Vorsitzenden in der Frage der Kreisneueinteilung beabsichtigte weitere Vor­gehen.

Auszüge: ;<.

Landratsamt.-za Reg.Nr. 1065- 1 Kreispflege* 3

§ 21

Schlussworte des Vorsitzenden.

Der Vorsitzende dankt Bürgermeister Seeber -der schon zu Be- ginn{-der^Sitzung den Kreistag namens der Kreisstadt begrüsst und seiner Arbeit Erfolg gewünscht hatte- dafür, dass die Stadt Calw für die heutigen Verhandlungen den grossen Sitzungssaal des Rat­

hauses zur Verfügung stellte. Weiter richtet der Landrat an die Mitglieder des Kreistags Worte des Dankes für ihre Arbeit und verbindet damit die Bitte zu weiterer vertrauensvoller Zusammen­arbeit.

Auszüge:

Keine