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. ' Das Mitglied M a i e r führt aus, dass noch eine ^

, Reihe weiterer Wünsche.auf dem Gebiet des Strassenwesensj . vorhanden, sei, dass es aber ins uferlose führen würde,- , ;

wenn man diese heute alle behandeln wollte. Er beantrage, deshalb, diese Fragen bis zur nächsten'Haushaltsplanbera-' tung*"zurückzustellen, da vorher ohnehin noch keine'bestimm­ten Beschlüsse.gefasst werden könnten. Unter Annahme die­ses Antrags schloss der Kreistag die Strassendebatte ab.

Auszüge:

. Kreispflega 4

-h ' § 17

Bekämpfung und Ersatz von Wildschäden. '

Die.Mitglieder K u 1 1 und B r e i t l.i n g. wei­sen auf die immer noch grossen Wildschäden hin. Auch dort, .wo die Jagden sich nun wieder in deutschen Händen befänden, treffe dies,noch zu, da sich das Wild während^der Jagdaus­übung.durch die Besatzungsmacht in den letzten Jahren aus­serordentlich vermehrt habe und die Abschussziffern im Ver­hältnis.dazu einfach zu.nieder seien. Zu der Bemerkung des, Vorsitzenden, dass beim Schwarzwild ja keine Begrenzung der Abschusszahlen bestehe, weist das Mitglied Breitling darauf hin, dass auch der durch das Rotwild verursachte Schaden gross sei. '.

* Das Mitglied Kuli führt aus, dass die Wildschadenser­satzregelung nicht befriedige; von der Wildschadensaus- * gleichskasse höre man nicht viel.

Der Vorsitzende bezeichnet als Hauptursache der unge­nügenden Bekämpfung der Wildschäden, dass die Jagden noch, nicht alle in deutschen Händen seien. Doch werde man sich mit dem bestehenden Zustand aus Gründen, die er im öffent­lichen Teil der Verhandlungen nicht nennen könne, noch bis zum Abschluss des das Besatzungsstatut ablösenden General­vertrags mit den Alliierten äbfinden müssen. Er bedauere, keine befriedigende Antwort geben zu können.

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