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22.11.1951
Kreistags- und Kreisratsmitglied Altbürgermeister Maier, Nagold, führt aus, dass er hoffe, dass auch der Kreisabschnitt Nagold mit seinen Wünschen wegen der Instandsetzung und Verbesserung von Landstrassen 11.0. nach dem vom Kreisrat am 26.5*1950 (§ 5 der Niederschrift) aufgestellten Mehrjahresplan bald zum Zuge komme. Zum Haushaltsplan im allgemeinen bemerkt er, dass man, nachdem der Kreis Calw mit 28% Kreisumlage ip Land wohl an der Spitze marschieren.werde, nun weitere Steigerungen vermeiden müsse.-Leider sei es bei der Unmöglichkeit, auf dem Kreditmarkt die nötigen Mittel aufzubringen, nicht möglich gewesen, die Anteilsbeträge des ordentlichen Haushalts an den ausserordentlichen Aufwendungen für die Erweiterung des Kreiskrankenhauses Calw sowie den Neubau eines Altenheims in Neuenbürg und eines Beamtenwohnhauses in Calw zu ersparen; man werde deshalb eben "in den sauren Apfel beissen" und der Erhöhung der Kreisumlage auf 28% zustimmen müssen.
Der ausserordentliche Haushaltsplan wird vom Vorsitzenden in Bezug auf die (gesicherte) Finanzierung des Altenheimbaus, das mit den zugekauften Grundstücken einen Gesamtaufwand von 812.000,—DM erfordern und 110 Betten Raum bieten werde, noch ausführlich erläutert. Aus der Mitte des Kreistags selbst wird zum ausserordentlichen Haushalt das Wort nicht gewünscht.
Hierauf verliest der Kreisamtmann den vom Kreisrat am 24.10.1951 unter Ziff. 4 einstimmig beschlossenen Vorschlag an den Kreistag, worauf diesem Antrag entsprechend einstimmig
beschlossen
wird:
1.) Auf Grund des Art. 45 in Verbindung mit Art. 58 Abs. 6 der Kreisordnung vom 22.12.1948 (Reg.Bl.1949 S.21) wird folgende.
Haushaltssatzung
für das Rechnungsjahr 1951 erlassen:
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