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Rr. 231

Samstag, den 3. Oktober 1925.

99. Jahrgang

Die Abreise nach Locarno.

DieAbfahrLderdeutschenDelegation.

Das diplomatische Korps auf dem Bahnhof.

ren der französischen Botschaft in Berlin zugeteilt ist, ebenfalls der französischen Delegation in Locarno beigeben worden.

Abreise der italienischen Delegation.

(TU.) Berlin, 3. Okt- Gestern abend um 9.20 Uhr hat die -rutsche Delegation vom Anhalter Bahnhof aus Berlin im Son­derzuge verlassen. Ein sehr starkes Aufgebot von Kriminalpoli­zei hatte sämtliche Zugänge zum westlichen Bahnsteig besetzt und übte eins ungewöhnlich strenge Kontrolle aus. Kurz vor 9 Uhr wurde der Sonderzug, der aus 2 Güterwagen, 2 Salonwagen, 1 Speisewagen und 3 Schlafwagen bestand, in die Halle hinein- acschoben, und der Präsident der Reichsbahndirektion Berlin, Dr. Stapft, besichtigte zunächst den ganzen Zug, während 2 Ingenieure des zuständigen Bauamtes die Lokomotive und die Kuppelungen revidierten. Ein Ingenieur der Reichsbahndirektion bestieg die Maschine, um die Fahrt bis zur ersten Ablösungsstation mitzu­machen.

Kurz nach 9 Uhr trafen fast gleichzeitig Reichskanzler Doktor Luther und Reichsaußenminister Dr. Stresemann mit ihren Familienangehörigen auf dem Anhalter Bahnhof ein und wurden dort von Staatssekretär Dr. Meißner begrüßt, der im Aufträge des Reichspräsidenten von Hindenburg den beiden Her­ren die besten Wünsche des Reichspräsidenten für ihre schwierige Aufgabe überbrachte. Wenig später erschien zum ersten Male das diplomatische Korps

zur Abfahrt der Delegation. Mit dem Nuntius Pacelli ka­men die Botschafter Englands, Frankreichs und Italiens. Nun­tius Pacelli als Doyen des diplomatischen Korps plauderte län­gere Zeit mit dem Reichskanzler, während Lord d'Albernon mit dem Minister Dr. Stresemann in längerem Gespräch verweilte. Dann kamen die übrigen Herren der Delegation, die Staatssekre­täre Kempner, o. Schubert, Ministerialdirektor Dr. Gaus, Mini­sterialdirektor Kiep, der Leiter der Presseabteilung des Auswär­tigen Amtes und der Generalsekretär der Delegation, Legations­rat v. Wedelhammer.

Die zahlreichen Sekretäre, Stenotypisten usw. nahmen am Ende des Zuges in 2 Wagen 2. Klasse Platz. Das Aktenmaterial, das in einem Güterwagen untergobracht wurde, wird von 2 Kri­minalbeamten bewacht. Pünktlich um 9.20 Uhr setzte sich der Sonderzug in Bewegung und verließ unter den Glückwünschen der Znrückbleibenden die Halle. Der Sonderzug nach Locarno, der 8 Minuten nach dem fahrplanmäßigen Frankfurter D-Zug den Anhalter Bahnhof verlassen hat, wird über Leipzig, Frankfurt nach Basel fahren. Bis nach Leipzig hielt der Sonderzug die fahrplanmäßige Zeit inne, überholte auf dem Sächsischen Bahn­hof den Frankfurter Zugund fuhr nach einem Maschinenwechfel dann nach Frankfurt a. M. weiter.

Briand «ach Locarno abgereist.

TU. Nom, 3. Okt. Die italienische Delegation reist heut« nach Locarno ab. Sie setzt sich zusammen aus dem Rechtsgclehr- ten, Senator Viarossa, dem ständigen italienischen Vertreter in Genf, dem Rat am Appellationsgericht in Rom Pilotti, dem Unterstaatssekretär im Auswärtigen Amt Dino Grandi, den früheren Gesandten Bordonaro und Medici und d«m Legations­rat Butt vom Auswärtigen Amt. Mussolini konferierte gestern eingehend mit Grandi, dem die politischen Verhandlungen wohl in erster Linie anvertraut zu sein scheinen, während Viarossa für juristische und völkerrechtliche Fragen kompetent sein dürfte. Vorbesprechung zwischen Eharnberlain undBriand.

TU. Paris, 3. Okt. Halbamtlich verlautet, daß der franzö­sische Außenminister Briand Sonntag in Locarno mit dem eng­lischen Außenminister Chamberlam zu einer Vorbesprechung über die Sicherheilspaktverhandlungen Zusammentreffen wird. Die Vorbereitungen in Locarno.

(TU.) Zürich, 3. Okt. Der Spezialberichterstatter derNeuen Züricher Zeitung" berichtet Wer die in Locarno getroffenen Vor­bereitungen: Im Grand Hotel Palace, in nächster Nähe des Bahnhofs gelegen, und bekannt durch seinen prachtvollen Park, sind bisher die Delegationen von Frankreich, England Italien, Belgien und Polen einquartiert, die im Lause des Samstags und Sonntags in Locarno erwartet werden. Die englische Dele­gation zählt etwa 30 Personen, die französische 20, die italienische 25, für Belgien sind bisher 8, für Polen 4 Personen angemeldet. Die Delegation der Tschechoslowakei, etwa 15 Personen stark, wird im Hotel du Parc Quartier beziehen. Die deutsche De­legation, etwa 3540 Personen, wählte das in Minusto gelegene Hotel Esplanade als Sitz, etwa 2 Ls Km. von Locarno entfernt. Ein Spezialautodienst für diese Delegation mit 4 Wagen ist vor­gesehen. Pie Gesamtzahl der Delegierten nebst Sekretären und Kanzleipersonal wurde mit 150 Personen iA Maximum angege­ben: dazu kommen noch schätzungsweise 200 Journalisten. In Lo­carno rechnet man damit, daß die Konferenz 2 Wochen dauern wird. Die schweizerische Telegraphen- und Telephonverwaltung hat umfangreiche Vorbereitungen getroffen und das kundigste Personal über die Dauer der Konferenz nach Locarno abgeord­net. Die internationalen Linien werden von Bellinzona und Lugano aus bis Locarno verlängert. Zwei neue direkte telepho­nische Verbindungen mit Zürich und Basel, sowie eine mit Mai­land wurden geschaffen.

TU. Paris, 3. Okt. Briand ist gestern früh in Begleitung bon Berthelot im Kraftwagen nach Locarno abgefahren. Die Nacht vom Freitag zum Sonnabend werden sie in Lausanne verbringen und am Sonntag vormittag in Locarno eintreffen. Briand wird bereits am Sonntag nachmittag eine Unterredung mit Chamberlain haben. Wie jetzt bekannt wird, ist der fran­zösische Univerfitätsprofessor Hesnard, der seit mehreren Jah-

Amerikas Interesse an der Konferenz.

TU. Locarno, 3. Oft. Die gestrigen Abendzüge brachten einen Teil des Personals der Delegationen. Auch sind bereits zahlreiche Journalisten eingetroffen, namentlich di« Vertreter der großen amerikanischen Nachrichtenagenturen und Blätter, was auf ein großes Interesse Amerikas schließen läßt.

Das deutsch-russische Wirtschaftsabkommen.

Bor dem Abschluß eines Vertrages.

TU. Berlin, 2. Oft. Amtlich wird mitgeteilt: Zur Unter­zeichnung des deutsch-russischen Handelsvertrages hat das Reichskabinett b»i seiner gestrigen Abendsitzung die grundsätz­liche Zustimmung erteilt. Das Gesamtvertragswerk enthält fol­gende für die Regelung der beiderseitigen Rechts- und Wirt­schaftsbeziehungen wichtige Einzelabkommen: Ein Niederlas­sung«-, ein Wirtschafts-, ein Seeschisfahrts-, ein Eisenbahn-, ein Steuerabkommen, ein Abkommen für gewerblichen Rechts­schutz, sowie ein Abkommen über die Handelsschiedsgerichte, außerdem ein Konsularrechtshilfe-Abkommen und ein Nachlaß­abkommen. Zur endgültigen Festlegung der Vertragsrechte, so- wie zur Verständigung über einige noch offen gebliebene Punkte begibt sich ein« unter Führung des Vorsitzenden der deutschen Delegation, Herrn von Körner, stehende engere deutsche Dele­gation unverzüglich nach Moskau zurück. Mit der Erledigung dieser Aufgabe, sowie mit der Unterzeichnung ist in kürzester Frist zu rechnen. Wenn auch einige Teile des gesamten Ver­tragswertes, insbesondere das Wirtschaftsabkommen angesichts der durch die Verschicdenartigkeit der beiderseitigen Wirtschafts­systeme bedingten Hemmungen noch keine auf die Tauer befrie­digende Lösung der bestehenden Schwierigkeiten bringen, so stellt die auf breiter Grundlage geschaffene umfassende Regelung der beiderseitigen Beziehungen doch gegenüber dem bisherigen unge­regelten Zustand unverkennbare Fortschritte dar.

Als eine für die weiter« Festigung freundschaftlich-wirt­schaftlicher Beziehungen geeignete Einleitung kann der Vertrags­entwurf daher auch vom Standpunkt der deutschen Wirtschaft angesehen werden. Er kann darüber hinaus als wertvoller Aus­gangspunkt für weitere wirtschaftliche Abmachungen betrachtet werden, sobald ge,rügende Erfahrungen über die praktische Aus­wirkung des Vertragsentwurfs vorliegen. Die Bestimmungen Geltungsdauer der einzelnen Abkormnc« werden auch die Möglichkeit geben, zu gegebener Zeit auf Grund der bis oahrn gmachten Erfahrungen die jetzigen Vereinbarungen zu ver-

Die Tragweite des nach mühevollen, mehr als zweijährig «veryandlunaeu lustandegekominenen Vcrtragswerkcs ist un

größer, als Deutschland das erste Land ist, das eine so umfas­sende Regelung mit der Sowjetregierung trifft. Das Vertrags­werk wird ein Mittel sein, die freundschaftlichen Beziehungen beider Länder auszugestalten und in gemeinschaftlicher Arbeit den beiderseitigen Wiederaufbau zu fördern. Es ist ein besonde­res glückliches Zusammentreffen, daß die Entscheidung der Reichöregierung über das Vertragswert dem in Berlin anwe­senden Volkskommissar, Herrn Tschitscherin, persönlich bekannt­gegeben werden konnte.

*

Die Konferenz der Innenminister.

Sparmaßnahmen in Reich, Ländern und Gemeinden.

Berlin, 3. Ott. Die Reichsregierung hatte die Ministerpräsi­denten, Finanz- und Innenminister der Länder nach Berlin ein­geladen, um mit ihnen die allgemeine Finanzlage zu besprechen, namentlich im Hinblick auf die vielfach angestrebte Aufnahme von Ausländsanleihen. Der Reichsfinanzminister legte eingehend die Finanzlage dar und wies besonders die Auswirkung der am 1. Oktober in Kraft getretenen

Aenderungen der Steuergesetze

zahlenmässig nach. Er erklärte, daß die in der Presse vielfach ver­breiteten Schätzungen über die Steuereinahmen für das ganze ck>ahr die auf Grund der Eingänge in den vergangenen 5 Mona­ten des Rechnungsjahres, d. h. der Zeit vom AprilAugust, vor- gcnommen wurden, zu den tatsächlich zu erwartenden Steuerein­gangen in unvereinbarem Widerspruch ständen, da die Eesamt- eingänge für das ganze Jahr aus den vergangenen Monaten kaum errechnet werden könnten. Der Reichsbankpräsidcnt wies vor allem auf die Gefahr hin, die aus einer unnötigen Inan­spruchnahme des Anleihemarktes, namentlich im Auslände, aus die Dauer für die Gestaltung der Zahlungsbilanz drohe.

Die Besprechungen, die sich aus die

allgemeine Handhabung ver Preissenkungsattion erstreckten, ergaben vollstes Einvernehmen zwischen der Regierung des Reiches und den Regierungen der Länder. Betont wurde be­sonders, daß stärkste Zurückhaltung der Gemeinden in der Aus­nahme von Ausländsanleihen am Platze sei. Es wurde Ueber- einstimmung darüber erzielt, daß Reich, Länder und Gemeinden auch weiterhin alle Möglichkeiten zu verfolgen hätten, die sich auf die Senkung aller Ausgaben beziehen. Im Zusammenhang mit dieser srage wurde von allen Seiten auf die SchwieriAeite»

Tages-Spiegel.

Das Reichskabinett stirmnte gestern dem Abschluß eines dcuffch- rusfischen Handels- und Wirtschaftsabkommens zn. Der end­gültige Vertragsabschluß steht in Kürze bevor.

Die deutsche Delegation hat gestern abend Berlin verlassen und trifft heute in Locarno ein. Am Bahnhof hatte sich zum Abschied das diplomatische Korps eingcfnnden.

Reichspräsident von Hindenburg beging gestern seinem Wunsche entsprechend in aller Zurückgezogenheit auf dem Lande seinen 78. Geburtstag.

Die französisch am«rikanischen Schuldenverhandlungen sind ge­scheitert. Caillaux hat gestern Washington verlassen nnd sich nach Newyork begeben, von wo aus er sich unverzüglich nach Frankreich einschiffen wird.

*

Der Präsident von Chile, Alessandri, ist gestern zurückgetreien. Der Innenminister Luis Barros hat vorläufig die Vizeprä- fidentschast übernommen. Die Ruhe im Lande ist nirgend! gestört.

Die spanischen Truppen haben gestern "ie Hauptstadt des Rifge- bretes Aidir, ohne größeren Widerstand oorzuftnden, besetzt. In Madrid herrscht hierüber SieSessttmmung.

Beim Bahnhof Lindau ist ein Verkehrsflugzeug durch Absturz schwer verunglückt. Alle Passagiere wurden verletzt, das Flug­zeug stark beschädigt. _

hingewiesen, die im gegenwärtigen Augenblick einer wirtschaft­lichen Besserstellung der Beamten, besonders einer Erhöhung der Gehälter uiÄ> einer Wiedereinführung der Vierieljahreszah^ lung- entgegcnstehen. _

Dre Schurberwerhandlungen

Ln Washington gescheitert.

Eaiüaux Niederlage.

(TU.) Paris, 3. Okt. Caillaux hat gestern um 7.2s Minuten amerikanischer Zett Washington verlassen und sich »ach Newyork begeben. Er wird dort einem Frühstück betwohne», das der Lei­ter des Foreign Ossice Council »hm gibt und bei dieser Gelegen­heit mit Owe« Poung zusammentrefsen. Heute abend tritt Cail­laux die Rückreise nach Frankreich au. Er wird »n Paris sowohl das Provisorium wie me letzten amerikanischen Borschläge, die er in Washington abgelehnt hat, dem französischen Ministerkollegium zur Prüfung vorlegen. Die Blätter melden übereinstimmend daß die Entscheidung des Präsidenten Coolidge gegen die französischen Vorschläge von den Senatoren Borah und Smoots, d»e ihren Einfluß geltend machten, herbetgeftihrt worden sei.

Der Korrespondent derInformation" in Washington gibt ein Bild des gestrigen Provisoriums, mit dem die französisch-ameri­kanischen Verhandlungen geendet hätten. Die Prüfung der neuen Zahlungsfähigkeit Frankreichs wird nach 5 Jahren auto­matisch stattfinden. Die amerikanischen Forderungen für die Kriegsvorräte werden nicht, wie vorgesehen war, im Jahre 1929 präsentiert werden. Frankreich entwaffnet durch seine sofort be­ginnenden Zahlungen die amerikanische öffentliche Meinung, die »hm feindlich gesinnt ist. Selbst die Aussicht auf eine endgültige Regelung auf der Basis der letzten amerikanischen Vorschläge würde einen bedeutenden Fortschritt gegenüber den Verhandlun­gen vor drei Jahren bedeuten, wo die Amerikaner 5 Prozent erzinsung und eine Tilgung der Schuld in 25 Jahren gefordert ben die jetzt geforderten provisorischen Zahlungen von 40

uuonen stellen

Prozent der Gesamtschuld dar.

italienischen Schul

an Amerika kennen zu lernen, ehi

es sich selbst bindet.

Der Krieg in Marokko.

D»e verstärkte Angristetätigkeit der Rifkabylen.

(TU.) London, Z. Okt. Obgleich die amtlichen französischer, Berichte durch das erfolgreiche Vorgehen der Franzosen im Ab­schnitt von Kiffan und der Spanier bei Alhucemas irrezuführen versuchen, daß die Widerstandskraft der Rifkabylen gebrochen sei, geht aus den Pressemeldungen das Gegenteil hervor. Den Fran­zosen ist es trotz aller Bemühungen nicht gelungen, auf den Höhepunkt von Mbane vorzndringen und die unter schweren Ver- lusttn eroberten Stellungen unter dem ständigen Feuer der feindlichen Scharfschützen gegen Ueberfälle zu sichern. Aus dem Raume von Uezzan werden wieder heftige Angriffe der Rifleute gemeldet. Mittelpunkt der Angriffe ist wieder die französische Brückenkopfstellung bei Jssual gewesen. Die Bewegungen der französischen Truppen werden durch heftige Regenfälle, die die Wege in Lehmmassen verwandelt haben, wesentlich erschwert. An der spanischen Front ist es den Rifkabylen bei Tetuan gelun­gen, mehrere Geschütze auf einem -die Stadt beherrschenden Höhen­zuge in Stellung zu bringen. Tetuan liegt bereits seit 2 Tagen unter ständigem Feuer der Rifartillerie, durch das die Verbin­dung zwischen den Stadt- uick» den Außenpostcn gefährdet wird Auch die Tatsache, daß eine Beschießung Tetuans ohne vorherige Einnahme der vielumstrittenen Posten in Kudia Tahar nicht möglich ish kann aus spanischen Berichten geschlossen werdem Die Einnahme von Ajdir sei kein so großer Erfolg, wie er von den Spaniern hingestellt wurde, denn Abd el Krim habe die Stadt freiwillig aufgegcben, da er,seine Truppen an anderen Stellen nötiger brauche.