anfgenommeit haben oder aufnehmen wer- I den, hnhen die Wiedereröffnung des Be­triebs sofort dein Finanzamt Hirsau an- znzeigen. Dieselbe Anzeigepilu lit besteht für jedermann, der eine gewerbliche oder i''rufliehe Tätigkeit erstmals aufnimmt.

Wer der Anzeigepllicht ni"ht genügt, macht sich strafbar.

Das Finanzamt.

Schutz dgr Vogelwelt!

An den Wert unserer insektenfressen­den Vögel muß immer wieder erinnert werden. Sie sind eifrige Vertilger von Pflanzenschädlingen und helfen mit zu einem reichen Ertrag unserer Ernte. Die Erhaltung bzw. die Vermehrung der Vo­gelwelt kann nicht nur Aufgabe Einzel­ner sein, denn sie dient der Ernährung, un­serer wirtschaftlichen Erzeugnisse. Somit müssen wir diese Kerbtiere fressenden Vögel in ihrem Lebenskampf unterstüt­zen, wo es nur möglich ist. Die beste und wirksamste . Bekämpfung der pflanzen­schädlichen Kerbtiere wird immer die Vo­gelwelt sein Ein sachgemäßer Vogel­schutz verhindert eine Massenvermehrung von Kerbtieren, die unseren Wäldern, Fel- I

dem und Gärten sehr gefährlich werden | können. Jetzt in dieser schweren Zeit ganz besondeis, wo wir nur auf unsere Erzeug­nisse angewiesen sind.

Um eine Vermehrung der Insektenfres­ser zu erreichen, dazu ist als erstes das Schaffen künstlicher Nistgelegenheit nö­tig durch Anferligen von geeigneten Nist­kästen bzw. Nisthöhlen für unsere höh- tenbriitenden Arten, sowie Anpflanzung und Beschneiden von geeigneten Strauch­arten für unsere Buschbrüter, die durch ihre Nistgelegenheiteu die Entwicklung der Kleinvogelwelt besonders begünstigen. Am besten werden die Nistkästen bereits im Herbst aufgehängt. Sie dienen den Vö­geln in der kalten Jahreszeit als warmer Unterschlupf. Von den überwinternden Höhlenbrütern sind all die Meisenarten die größten Insektenfressei.

Nach den Richtlinien von der Biologi­schen Reichsanstalt für Land- und Forst­wirtschaft sind die Größenverhältnisse für Nisthöhlen: Fluglochweite für Kleinvögel 2,7—3,6 cm, für Stare 4,6—5,0 cm Durch­messer. Lichte Weite der Höhlung unter­halb der Bedachung bzw. am Flugloch 9 cm, größte lichte Weite wenigstens

11.5 cm im Durchmesser Höhe der Höh-l hing für lJeinvögel wenigstens 20 cm. fiir Stare wenigstens 25 cm. Absiand des Flug­loches-von der Bedachung höchstens 4 cm.

Nistkästen: Fluglocliweite für

Kleinvögel 2,7—ä.6 cm, für Stare 4,6 bis 5 cm im Durchmesser. Innere Breite und Tiefe für Kleiuvögel wenigstens 12 auf 12 cm, für Stare wenigstens 14 auf 14 cm.

Mittlerer innerer Höhennbstand für Kleiuvögel wenigstens 20 cm, für Stare wenigstens 25 cm. Abstand des Flugloches von der Bedachung höchstens 4 cm, -Won der Bodensohle wenigstens 15 cm.

Den Vorzug bei Anfertigen von Nist­höhlen verdienen Lärche und Roterle. Birke, Kiefer, Fichte und Pappel sind nur in Verbindung mit Imprägnierung ver­wendbar; Weißtanne, Eiche, Weide u. a. scheiden als nicht geeignet aus.

Um die überwinternden Vögel vor dem Hungerstod zu retten, ist für die kalte Jahreszeit für geeignete Winterfütterung zu sorgen. Die Meisen können nur wenige Stunden hungern und geben bereits bei 20 bis 25 Stunden zugrunde. Oelhaltige Sä­mereien wie Hanf, Sonnenblumen, Lein­samen, Mohn u. a. ist das geeignete Fut-

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ZeitiingKliestclliiiiigcii

die nach dem 20. Oktober einlaufen, können erst auf 1. Dezember ange­nommen werden. Die Besteller sind ge­beten, bis dahin von der in jeder Gemeinde bestehenden Möglichkeit des Einzelbezuges Gebrauch zu machen.

Der Landrat in Calw Abteilung Bekanntmachungen

v.____/

ter. Mit der Fütterung beginne man be­reits im Oktober, damit die Vögel die Futterstelle finden, bevor der Frost ein- tritt. Es ist täglich zu füttern, das Futter darf der Witterung nicht'ausgesetzt sein. Wo das nicht möglich ist, unterlasse man es ganz, denn damit wird mehr geschadet als gut gemacht. Wenige Körner reichen, solange das Wetter noch mild ist, vollauf.

* Rudolf Schöttle.

Herausreber: Gouvernement Militaire de Calw. Verwalten* und Anzeigenannahme: Der Landrat in Calw, Abt. Bekannt­machungen. Druck: A.Oelschläger’sche Buchdruckerei, Calw

Nagold, 15. Oktober 1945 j

Todesanzeige und Danksagung !

Nach einem arbeitsreichen Leben wurde am 7. Oktober 1945 mein lieber Mann, unser treusorgender Vater, Schwiegervater |

und Großvater .

Karl Seeger j

im Alter von 66 Jahrei. nach kurzer schwerer Krankheit von uns genommen. Wir haben ihn am 9. Oktober zur letzten Ruhe gebettet. ]

Für alle uns erwiesene Liebe, die trotsreichen Worte des I

Herrn Stadtpfarrers am Grabe, für die liebevolle Pflege der |

Schwestern, sowie den ehrenden Nachruf von Herrn Wilhelm |

Theurer, der Gefolgschaft, der Musikkapelle, wie auch für die vielen Blumenspenden und die 'zahlreiche Leichenbegleitung danken wir herzlich. .

ln tiefem Leid :

Die Gattin: Marie Seeger, geb. Schaible, mit allen Angehörigen.

Pfrondorf, den xj. Oktober 1945 2 odesanzeige und Danksagung

Gott dem Allmächtigen hat es gefallep, meinen lieben So unsern guten Bruder. Schwager und Onkel

Hans Fisdier, Friseurmeister nach langer schwerer Krankheit im Alter von 34 Jahren zu sich zu nehmen.

Allen denen, die ihm während seiner Krankheit so viel Liebes und Gutes getan haben, sei herzlich gedankt. Besonderen Dank dem Herrn Pfarrer, dem Singchor, sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden, und allen, die ihn zur letzten Ruhe begleiteten.

In stiller Trauer:

Christian Fisdier, Schreinermeister, mit Angehörigen.

Wildbad, im Oktober 194$ Todesanzeige und Danksagung

Am 14. September erlöste der Tod meinen lieben Mann, un­seren guten Vater und Großvater

Sebastian Heinridi, Gasmeister i. R.

von seinem in Geduld ertragenen Leiden, versehen mit den hl. Sterbesakramenten, im Alter von 82 Jahren.

Besonderen aufrichtigen Dank an dieser Stelle Stadtpfarrer Fischer fiir alle Liebe und Opfer wie die trostreichen Worte an: Grabe, ebenso der lb. Schwester Hermine für ihre aufopfernde Pflege, dem Kirchenchor, den Ehrenträgern, wie für die vielen Kranz- und Blumenspenden und auch allen Begleitern zu des Entschlafenen letzter Ruhestätte.

In stillem Leid: Die Gattin Maria Heinrich, geb. Zähringer. Familie Oberlehrer Kummer, Winzein, Kr. Rottweil. Familie Adolf Held, Friseurmstr., Wildbad, Uhlandstr. 1.

Dobel, den 20. Oktober 194 s Todesanzeige und Danksagung

Ein hartes Schicksal entriß uns am 4. Oktober dieses Jahres meinen Heben Mann, unseren treusorgenden lieben Vater

Gustav Ruff, Wegwart

im Alter von Ä) Jahren durch einen tödhehen Unglücksfall.

Für alle Anteilnahme, die wir erfahren durften, für die vie lea Kranz- und Blumenspenden, dem Herrn Pfarrer und dem Kirchenchor, sowie allen, die ihn zur letzten Ruhe begleiteten, sei auf diesem Wege herzlicher Dank gesagt.

In tiefem Leid: Frau Emma Ruff, geb Bott. Der Sohn: Gustav Ruff, vermißt im Osten, und Frau Erna, geb. König.

Burgberg(Allg.)/Heide!berg/Dennach, im Oktober 1945

Mein heißgeliebter, treubesorgter Mann, mein guter Sohn, Bruder, Schwiegersohn Schwager und Onkel

Oblt. Alexander Wolf

kehrt nie mehr zurück. Am 28. April. 1945 fand er in Italien im 42. Lebensjahr ein viel zu frühes Grab.

In unsagbarem Schmerz: Erna Wolf, geb. Hummel; Kath. Wolf, geb. Knaf; Luise Schulz; Gottlob Hummel; Maria Hummel, geb. Sdiwcmmle; Arthur Sdiulz; Inge und Karin.

1 -

Ich habe meine Praxis wieder aufgenommen

Dr. II. Spatze

Hals-, Nasen-, Ohrenarzt

PFORZHEIM Hschelallee 39

Sprechstunden tgi. 9—12 (.Ihr, nachmittags 2—3 Uhr ’ßer Mittwoch und Samstag

f ---\

NORBERT-ALBERT

Die glückliche Geburt eines prächtigen Sonntagsjungen zei­gen hocherfreut an

Frau Mieze Maker, geb. Burg

Ernst Emil Mayer Goldschmiedcmeister

Neuenbürg, 14. Oktbr. 1945 Alte Pforzheimerstr. 51

V----

Stuttgart-W, Reinsburgstr. 100, Altensteig, im Oktober 194 j

Der Herr über Leben und Tod hat unseren herzlieben, un­vergeßlichen einzigen Sohn, Enkel und Neffen

Gustav Friedrich Martini

am 6. Oktober 1945 im Alter von 14 Jahren nach kurzer Krankheit zu sich heimgeholt.

Wer unseren lieben Gustav kannte, weiß was wir verloren haben. Wir haben ihn am 9. Oktober 1945 auf dem Waldfried- > hof in Stuttgart zur letzten Ruhe gebettet, (t. Kor. 13, V. 13.) Für die liebevolle und herzliche Anteilnahme, für die schönen Blumeifspenden, sowie für die trostreichen Worte von Stadt­pfarrer Petri, Stuttgart, sprechen wir zugleich unseren herz­lichsten Dank aus.

In großem Schmerz: Die Eltern Gustav Martini und Frau Luise, geb. Dietsch. Die Großeltern Friedrich Dietsch und Frau Bar­bara, geb. Lamparth, und alle Angehörigen.

Freiwillige Feuerwehr Calw

Sämtliche vom Heeresdienst entlassenen Feuerwehrmänner werden aufgefordert, fidi zwecks Neueinteilung in die Wehr bei den nächsten Übungen

Freitag, den a6. Oktober, oder Montag, den 29. Oktober, abends )^8 Uhr, am Spritzenhaus zu melden. Junge Männer über 17 Jahre, welche in die Feuerwehr eintreten wollen, können sich an den gleichen Abenden melden.

Es werden in nächster Zeit folgende Übungen durchgeführt:

1. Löschzug 2 6. Okt., 30. Okt. und 2. November

2. Löschzug 29. Okt., 1. Nov. und j. November jeweils vollzählig abends X 8 Uhr am Spritzenhaus.

Feuerwehrmänner, die altershalber (über jj Jahre) oder aus ge­sundheitlichen Gründen keinen Dienst mehr machen können, werden aufgefordert, sämtliche Uniform- und Ausrüstungsstücke an den Ubungsabenden im Spritzenhaus abzugeben. KSmpf.

Vorbereitnngskurs

Mittlerer Betrieb" Nähe Kirch- heim/Teck, vorwiegend Holz-, aber audi Metallverarbeitung, sucht

Obermeister

(Betriebsleiter), t« kommt nur erste, voll arbeitsfreudige, gesunde Kraft in Frage, die neben besten Fachkenntnissen in allen Holz- bearbeitungsmetheden langjährige Erfahrung in d. Serienproduktion haben muß. Volles Können und moderne Arbeitsvoibereitung ist ebenso Grundbedingung, wie Sicherheit in Kalkulation (Akkord­wesen). Gewandte Menschenfüh­rung"— schwäbische Dickköpfe — und wirtschaftliches Denken. Be­werbungen, die diesen Anforde­rungen nicht genügen od. die dem Gesetz Nr. 8 der Militärregierung (Parteizugehörigkeit) nicht gerecht werden, sind völlig zwecklos. Handschriftliche Bewerbungen mit Lebenslauf unt. P V'. 27 an Land­ratamt Calw, Abt. Bekanntmach.

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Tausch: Biete Herrenfahrrad, gut bereift. Suche guten Herren­anzug, zweiteilige Kochplatte od. Radio (Aufzahlung). Angebote unter B. L. 26 an Landratamt Calw, Abt. Bekanntmachungen.!

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Herzliche Bitte! Aus der Ge­fangenschaft entlassen, mußte ich leider erfahren, daß ich noch in i den letzten Kriegstagen meine lb. Elte'rn sowie mein ganzes Hab u. - Gut durch Terrorangriff verloren habe und jetzt vor derri Nichts stelle. Idi benötige dringend Klei­dungsstücke jeder Art (auch bl. Arbeitsanzug o. ä), wie Unter- ; wische. Bin 18 Jahre alt u. 170 cm ' groß. Wer ist hilfsbereit? Zusdirif- ten erb. unt. A. B. 27 an Landrat- .-mT Calw.' Alit. Bekanntmaduign,

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