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Vandckvurchichnitt >1 - sebr qut. 3 -- gut. S -- mittel, 4 - aerina, k> - sebr aermsi. ^ Wliltcrweizen 8.« lim Dezember IMS 2,71, Wintcr- binkel tauch mit Beimischung von Roggen oder Wei- »en> 2.8 Winterroggen 2.0 l2,8>, Wintergerste
SS l2,S), Ltlcc tauch mit Beiinischnna von Gräsern) 8.0 «->-
Ter Winter 1933-34 setzte verhältnismäßig früh ein. Schon Ende November brachte er bei raschsinkcnden Temperaturen eine für diese Jahreszeit nicht unbeträchtliche Schneedecke, die sich in einem großen Teil des Landes infolge des beständigen Frostwetters bis in den Januar hinein hielt. Die für den Pflanzen- wuchs notwendige Winterfeuchte dürfte trotz der häufigen Niederschläge nicht in allen Gegenden vorhanden sein. Die durch eine annähernd dreimonatige Regenlosigkeit im vorigen Sommer und Herbst verursachte Trockenheit konnte durch die Niederschläge des Winters nicht voll beseitigt werden, da wegen des gefrorenen Bodens das Schncewasser zum großen Teil abgelaufen ist.
Auf die W i u t e r fr ü ch t e hatte die Witterung den Einfluß, daß zwar die einigermaßen kräftigen Saaten gut durch den Winter gekommen sind, wenn sie auch wegen der lang anhaltenden Kälte im Wachstum Zurückbleiben mußten. Die mittelspäten und späten Saaten aber wurden hart getroffen. Dazu kamen im März Nachtfröste, die den zarten Pflanzen Schaden zufügten. Es ist allerdings noch nicht zu übersehen, wieviel Fläche etwa umgeackert werden muß.
Die Frühjahrs,aat ist zum Teil noch ini Gang, zum Teil schon beendet.
Die Mäuse plage des vorigen Jahres scheint noch nicht behoben zu sein, obwohl sie eifrig bekämpft wurde. Daneben wird auch noch über S ch n e e s ch i m m e l und Schnek- kenfraß geklagt
Nekiimvfung der Feldmäuse im Frühjahr
Infolge des starken Auftretens der Feldmäuse im Herbst l933 und des verhältnismäßig milden Winters besteht die Befürchtung. daß in einzelnen Gegenden im Früh- ;ahr eine erneute starke Vermehrung der Feldmäuse eintreten wird. Besonders an höher gelegenen mit Gras bewachsenen Stellen wie Böschungen. Eisenbahndämmen »sw. werden diese Schädlinge jetzt beobachtet. Beim Eintreten milder Frühjahrswitterung werden sie von hier aus auf die angrenzenden landwirtschaftlich genutzten Flächen übergehen. Daher muß die Bekämpfung rechtzeitig durchgeführt werden. Gemeinden und größere Bezirke schließen sich hierzu zweckmäßigerweise zusammen. Die Auswahl der Bekämpfiingsmittel mutz den örtlichen Erfahrungen angepatzt werden.
Durch unsachgemäßes Allslegen lbreitwür- figes Aiisstreuen aus die Oberfläche) des Giftgetreides sind vielfach Schäden im Rebhuhn- und Fasanenbestaud und unter den Vögeln eingetreten. Deshalb muß bei Anwendung des Giftgetreides daraus geachtet werden, daß dieses mit Hilfe von Legeflinten tief in die Mauselöcher hineingebracht wird. Die belegten Mäuselöcher dürfen nicht zugetreten werden.
Eine andere Vekämpfnngsart wird mittels G's d^iet'aekührt. Das Gas ist scbwerer als die Luft und dringt von selbst in die äußersten Schlupfwinkel der Schädlinge ein. Durch das Einatmen der Gase werden die Mäuse sofort getötet.
Die Kundgebung
Tie Pressestelle der Landesbauernschaft Würtembergt teilt mit:
Am 13. Ostermond tNpril) ds. Js. findet in Stuttgart in der Stadthalle eine große Kundgebung der Landesbauernschaft Württemberg statt. Die Teilnehmer wer- den durch Sonderzüge eintreffen. Auf der Kundgebung sprechen die Herren Reichsstatt- Halter und Gauleiter M urr. Neichsobmann Staatsrat Meinberg und Landesbaucrn- führer -Arnold.
Eine besondere Note erhält die Kundgebung durch die Weihe der Fahnen sämtlicher Bezirksbauernschaften. Landes- bauern fuhrcr Arnold wird die Weihe vornehmen. - - -
M brr Bauer Arbeit MM
Die Arbeitsbeschaffung der Reichsregierung hat im Laufe des einen Jahres Erfolge auf- zuwei'm, die vor der Reg!eruiws,'iberncihme selbst die größten Optimisten nicht vorauszu- sehcn wo um. Innerhalb eines Jahres sind 43,8 v. H. der Erwerbslosen wi-der in den Arbeitsprozeß eingegliedert worden.
Einen sehr großen Anteil an dieser Verbesserung des Arbeitsmarktes hat das deutsche Bauern tu m. Die Agrarpolitik des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft und Reichsbauernführers, R. Walter Darre, hat den Bauern wieder zu einem tragenden Pfeiler der Volkswirtschaft gemacht. Es ist gelungen, die Arbeitslosigkeit in der Landwirtschaft im Vergleich zum Februar des vergangenen Jahres um 65,2 v. H. zu verringern. Auch doie mit der Landwirtschaft eng verbundene Forstwirtschaft hat 58,7 v. H. der Arbeitslosen wieder cinstellen können. Damit steht das deutsche Bauerntum an füh - r e n d c r S t e l l e in der Wirtschaftsbelcbnng.
Diese Tatsache zeigt, daß es richtig war, das Bauerntum aktiv in die Wirtschaft einzuschalten und ihm nicht, wie in frühmen Feiten, eine Ascheubrödelrolle zuzuweisen. Ein
Das ABC. des Straßenverkehrs
Sieben Gebote für Fußgänger und Fahrende
Fahrelange Erfahrungen haben den Beweis dafür erbracht, daß sowohl die Verkehrswege in den Städten als auch die Landstraßen unzählige Gefahren für die Allge-^ meinheit bieten, falls nicht sämtliche Straße nbeuutz er grundsätzlich aufmerksam, rücksichtsvoll und Verkehrsfvrdernd handeln. Entsprechende Maßnahmen wurden daher zur Selbstverständlichkeit.
- Die folgenden sieben Punkte enthalten nun für jede Art Verkehrsteilnehmer das für ihn Wesentliche.
Sämtliche Verkehrsteilnehmer haben sich schnellstens mit der Bedeutung aller feststellenden und sämtlicher durch Verkehrsposten vermittelten wechselnden Verkehrszeichen vertraut zu machen, die sic genau beachten und streng befolgen müssen.
Der Fußgänger hat stets daran zu denken, daß er die Fahrbahn nur im wirklichen Bedarfsfälle überschreiten darf, und zwar nur rechtwinklig auf dem kürzesten Wege, mit der nötigen Vorsicht und ohne Aufenthalt.
Der Radfahrer darf nur ein in jeder Hinsicht vorschriftsmäßig gebautes und ausgerüstetes Fahrrad fahren oder führen. Nichtige Bremsen. Glocke, Rückstrahler und vor allein eine am Fahrrad befestigte, gleichmäßig hell brennende, aber nicht andere Verkehrsteunehmer blendende Lampen find unerläßlich. Radfahrer müssen grunosamicg
e i n z c l n h i n t e r e i n a n d e r fahren und die vorhandenen Fahrradwege benutzen.
Alle Pfcrde - F u h rwerke müssen verkehrssicher gebaut, mit sicher wirkenden Bremsen und während der Dunkelheit mit mindestens einer hellbreiinendcu Laterne sowie einem nicht verdeckten, hinten links befestigten Rückstrahler versehen sein. Die An- bringung der Laterne unter de m F u h r - werk ist verboten. Jugendliche unter 16 Jahren dürfen grundsätzlich kein Fuhr- werk auf öffentlicher Straße lenken. Unbe- fpanntc Fuhrwerke dürfen bei Dunkelheit oder starkem Nebel nicht aus der Straße belassen werden.
Kleine Fahrzeuge, also Handwagen und Handkarren, müssen mit Rückstrah- lern und bei Dunkelheit mit hellbrennen- den L a m P e n versehen sein.
Die Straßenbahn, die künftig kein Vorfahrtsrecht mehr hat. muß vorn und hinten einen Fahrtrichtungsanzeiger sowie Stopplichter haben.
Für das Kraftfahrzeug und seinen Führer sind neue Sondcrbestimmungen nicht erlassen worden.
Zum Schluß sei noch erwähnt, daß Zuwiderhandlungen außer mit empfindlichen Geld- und Ha st strafen auch mit der Wegnahme oder der zeitweiligen Sicherstellung von Fahrzeugen geahndet werden können.
Deutsche Jugend hinterm Schraubstock Z»m NeichSberusswettkamvs der deutschen Äugend.
WWW
M-M
Jahr nationalsozialistischer Agrarpolitik hat genügt, um das Bauerntum wieder zu einem tragenden Faktor der Wirtschaft zu machen.
Die Auswirkungen der Agrarmaßnahmen machen sich im gesamten Wirtschaftsleben bemerkbar. Dies zeigt nicht nur die Auftragssteigerung in der Landmaschinenindustrie und der erhöhte Absatz an Düngemitteln. Der Einfluß eines wirtschaftsfesten, nicht mehr kon- funkturabhängigen Bauerntums auf die Wirtschaft spiegelt sich ebe"falls in der Gefamt- lage der verfügbaren Kräfte wider. Die organische Hebung der Kaufkraft der einzelnen Bauern führte zu einer Bcl-bung der Industrie, die in der erhöhten Reich"'''gungs- zahl ''er Industriearbeiter .zum Ausdruck kommt.
Keine konfessionellen BezjttWMmter mehr
Von zuständiger Seite wird nütgeteilt: Die Bezirksschnlaufsicht über die Volksschulen war in Württemberg bisher nach Bekenntnissen getrennt. Jnfolgcoessen war das ganze Land mit einem doppelten Netz evangelischer und katholischer Bezirksschulämter überzogen. Außer in Württemberg gab cs in keinem anderen deutschen Land konfessionelle Bezirksschulämter. Nachdem durch das Gesetz des Staatsministeriiims vom 21. November 1933 die nötigen rechtlichen Grundlagen geschaffen Horden sind, sind nun auch in Württemberg am 1. April 1934 die konfessionellen Schranken auf dem Gebiet gefallen. Dadurch wird eine zweckmäßigere Einteilung der Aufsicht-: bezirke und eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung der Verwaltung möglich, ohne daß die Bekenntnisschule an- getastct wird. Während bisher 29 evangelische und 13 katholische Bezirksschulämtcr mit zusammen 42 Aussichtsbeamten vorhanden waren, wird es künftig nur noch 3 3 Bezirk s s ch u l ä m t c r mit 35 Anfsichtsbeam- tcn geben. Tie Neneinteisung der Bezirks-
Ichulämter ist so weit als möglich an die Kreiseinteilung angepaßt; in der Regel umfaßt ein Bezirksschulamt zwei Kreise. Außerdem wurde darauf Bedacht genommen, Gebiete mit überwiegend einheitlichem Bekenntnis möglichst nicht zu zerreißen. Die Neurinteilung im einzelnen ist aus der Verordnung des Kultmiuisters vom 16. März 1934 M.Bl. des Knltnünisteriums Nr. 3 S. 33) zu rrsehen.
KMjraurn,
kauft nur beutMes Srmüse!
Mit Beginn des Frühjahres wird mit neuem Mut der Kampf für die Arbeitsbeschaffung ausgenommen. Es ist eine notwendige Ergänzung, bei diesem Feldzug gegen die Arbeitslosigkeit immer und immer wieder zu fordern, daß die deutsche Ware bevorzugt wird.
Es scheint nun in manchen Kreisen bereits die Auffassung vertreten zu werden, daß wir nicht mehr darauf sehen müßten, die einheimischen Erzeugnisse zu bevorzugen. Eine solche Auffassung darf sich natürlich unter keinen Umständen breitmachen. Es fei heute auf ein Gebiet hingewiesen, wo in der letzten Zeit die Einfuhr gefahrdrohend angestiegen ist.
Zurzeit ist der Markt mit ausländischem Kopfsalat geradezu überschwemmt. Diese Ucberschwemmung führte in den letzten Tagen nicht nur dazu, daß unsere einheimischen Wintergemüse, wie Ackersalat. Kresse und Lattich, nicht abgesetzt werden konnten, sondern cs ist für unsere Gärtner auch eine Unmöglichkeit, den unter großen Mühen und Kosten unter Glas gezogenen Treibsalat abzusetzen. Ta zurzeit aus außen- und handelspolitischen Gründen die Einfuhr nicht verboten werden kann, müssen wir uns angesichts der drohenden Katastrophe im Gartenbau an die ganze Bevölkerung wenden und sie bitten, beim Kauf das einheimische Gemüse unbedingt zu bevorzugen.
Schwarzes
Brett
§
NS.-KricgLcpscroeriorgnug Zn meinem Nachfolger als Kreisamtswal- tcr der NSDAP, und als Kreisvbinann der NSKOB. ist Baumeister Söll in Bad Tci- uach bestellt worden. Er hat die Geschäfte be
reits übernommen.
Heil Hitler!
K arl Ben z, Bad Liebenzell.
Nslkskun-lMe Tagung erst im Zuni
Das Württembergifche Landesamt für Denkmalspflege teilt mit. daß die aus die Zeit vom N. bis 13. April geplante Volks- kundliche Tagung der Schulferien wegen auf die Zeit vom 11. bis 13. Juni verlegt wurde.
Anmeldungen sind an das Landcsaml für Denkmalspflege. Abteilung Volkstum, zu richten. _
Aus Stadt und Land
Opfern!
Wäre kein Opfer in der Welt, dann tonnten wir nicht leben. Wir haben unser Leben nur dadurch, daß sich andere für uns opfern. Das Stück Fleisch, mit dem wir uns sättigen, stammt vom Tier, das sein Lebe» lassen mußte, um uns Nahrung zu geben. TaS Brot, das wir verzehren ist das Geschenk der Sichren, die der Sense zum Opfer fielen, gedroschen und gemahlen wurden Alles, was da wächst und schafft tu der Natur, daS wäre nicht ohne die Gabe der Sonne und ihres v.r- strömcnden Lichts. Oder im Reich des Menschen selbst: waS er von Rind auf empfangen hat — Nahrung, Kleidung, Bildung —, daS empfing er von opfernden Eltern. Das Leben der Stände und Berufe wäre nicht deutbar ohne das Opfer. Der Gelehrte könnte nicht forschen ohne den Bauern, der ihm . n Schweiße seines Angesichts das Brot schafft. Der Bauer wäre ohne Werkzeuge, Maschinen, Kleider usw., wenn nicht der Arbeiter in der Werkstatt für seinen Bruder draußen arbeitete. Und was wäre Deutschland ohne die vielfältigen Opfer derer, die in 14jährigem Ringen für seine Wicd.rgeburt gestritten und gelitten haben? Was diese Ernenernngsbcwe- gnng groß gemacht hat, das war allein oer Geist dcs Opfers, der auch zur Hingabe des Le.-ccn bereit war.
Das Opfer ist die Seele und das Gehe i miS des Leb'ns. Wir sind die Beschenkten bc» jedem Bissen Brot, bei jedem Kleidcrknopf, den wir im Laden kaufe». Aber wo empfangen wird, da darf auch gefordert werden. To tritt dem Gesetz des Opfers zur Seite der Ruf an uns, das 'wir dienen mit unfern Gaben. Wer diese Pflicht in verstockter Selbstsucht verleugnet, der begeht eine furchtbare Sünde am Leben und seinem Schöpfer. Der empört sich gegen Gott und schließt sich von seiner Schöpfung auS. Er ist der Schmarotzer, nicht mehr schaffendes Glied. „Gemeinnutz geht vor Eigennutz". Dieser Satz, der uuS in der Gegenwart so groß geworden ist, zeigt in schlichten Worten das Grundgesetz alles Levens. Das Volk ist eine einzige große Dienst- und Opfergemeinschaft. Schenkend und empfangend sind alle Volksgenossen miteinander verbunden, einer vom andern lebend ander verbunden, einer vom andern lebend, und dienend cingeordnet in die Nation.
Gründungsfeier der NS-Franenschast Bad Licbenzell.
Die NS-Fraucnschaft Bad Licbenzell beging den Jahrestag ihrer Gründung in einfach-fröhlicher Weise. Der historische Saal des „Unteren Badhotcls", geschmückt mit den Fahnen des neuen Reiches, dem weißen Kreuz der Frauenschaft und den ersten Blüten des Frühlings, war der rechte Platz für die schlichte Feier. Selbstverständlich für uns deutsche Frauen war cs, daß Adolf Hitler und sein Werk den Mittelpunkt des Abends bilden mußte. Gleich nach den freundlichen Begrüßungswortcn der OrtSgruppensüh- reriu, Frau Nagel, und einem gemeinsam gesungenen Choral erloschen die Kronleuchter und nun zog im Lichtbild das Leben unseres Führers au unseren Augen vorüber. Die Frauenschafts-Kreislciteriu, Schwester Joh. Oelschläger, sprach dazu erläuternde und treffliche Worte. Braunau sahen wir, die Stadt, in der ein aufrechter Manu, der Buchhändler Palm, ein Schwabe übrigens, um seines Deutschtums willen von Napoleon gemordet wurde und die nun Deutschland den Netter schenkte. Wer wollte hier nicht das Walten einer höheren Macht erkennen? Tann folgten Bilder dcs Kampfes und des Leidens unseres Führers und seiner Bewegung und schließlich der herrliche Tag von Potsdam, wo vor der Gruft des großen Königs das alte und das neue Deutschland sich die Hände reichten zum ewigen Bund. Deutschland, unser herrliches Vaterland, war in letzter Stunde gerettet! Welche deutsche Fra» möchte nun nicht alles cinsctzen, um in, Sinne des Führers Aufbauarbeit zn leisten? Tie dringende Aufforderung in diesem Sinne, mit der die Krcislcitcrin ihren Bortrag schloß, ist sicher nicht ohne Wirkung geblieben, denn unsere Ortsgruppenleitcrin durste gleich eine ganze Reihe Neiia>i»ieldii»ge>i entgcgeiinch- men. Bürgermeister Klepser, der als Gast