Aufruf.
Zum erstenmal wird in Deutschland ein Reichsbernss- wettkampf durchgeführt, der die Jugend auf allen Gebieten der Berufsarbeit ihre Kräfte messen läßt. Nach einer Zeit tiefsten Verfalls jeder Berussgesinnung, nach einer Zeit, in der die Zugend Jahre und Jahre hindurch keinerlei Erfolg ihrer beruflichen Bemühungen sah und niederschlagende Enttäuschungen erlebte, wurde die deutsche Zugend aller Berufe aufgerufen, ihr Bekenntnis zur Arbeit und zur Leistung in einem gigantischen Wettkampf abzulegen.
Die Jugendlichen haben bereits in einem überwältigenden Ansturm ihren Willen zur Arbeit und zur Leistung gezeigt. In der „Woche des Berufs" werden sie im Wettkampf sich gegenseitig zu höchster beruflicher Leistung anspornen. Von dem Willen beseelt, alle Kräfte einzusetzen und zu schulen für die kameradschaftliche Aufbauarbeit, so gehen sie in diesen Wettkampf. Nach dem Berufswettkampf werden die Besten besonders geehrt werden und sollen Preise erhalten.
Es ergeht deshalb an Sie die Aufforderung, für die besten Kämpfer in unserem Bezirk einen Ehrenpreis oder einen angemessenen Betrag zur Anschaffung eines Preises zu stiften. Zugedachte Ehrenpreise wollen bei der Bannführung der H. 3. Ealw, Alte Post, abgegeben werden:
Heil Hitler!
Der Ehre«»«Maß siir de« RMK.:
gez. Gg. Wurster Dr. Gräter
Nagel Entenmann
Julius Widmaier Schäfer
Göhner Hanselmann
E. Sannwald
Die Merj««e»d:
Weitbrecht_BdM.: H. Rieß.
Calw, den 7. April 1934.
Todesanzeige
Unseren Verwandten, Freundenund Bekannten die traurige Nachricht, daß unsere liebe Mutter, Großmutter und Schwiegermutter
Marie Baral
lm Alter von 64 Jahren saust im Herrn entschlafen ist.
Die trauernden Hinterbliebenen.
Beerdigung Montag, den 9. April, nachm. '/,3 Uhr.
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Von cler kieicbsreugmeisterei rugelsssene Verkaufsstelle.
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der deutschen Arbeitsfront
Den Festanzug dürfe» nur arische Schneider, welche der Innung angehörcn und einen Ausweis der Neichszeugmeisterci dafür haben, ansertigcn.
Die Anfertigung der Festanzüge ist in erster Linie der Maßschneiderei Vorbehalten, cs soll
eine Arbeitsbeschaffung für das Handwerk
sei» und am Platze erfolgen. ., . , ,
Die Vergebung der Anzüge soll durch die Betriebe nicht in Samnielnuftragcn erfolgen, sondern jeder Arbeiter muß die Möglichkeit baben, zu seinem Schneider zu gehen. Wünschenswert ist, wenn die Arbeitgeber die Garantie und die Bezahlung der Betrage übernehme», um dem Arbeiter die Anschaffung des Anzugs durch wöchentliche Abzüge am Lohn zu ei möglichen. ^
Die Aufträge sind aus das ganze Jahr zu verteilen, denn es ist nicht notwendig, daß alle Anzüge aus den erste» Mai angeschafft werden müssen. ,
Für diese Arbeiten sollen soviel wie möglich arbeitslose Echneidergesellen eingestellt werden. Tariflöhne müssen bezahlt werden. Um dem Arbeiter die Tariflöhne zu garantieren und die wilde unlautere Konkurrenz auszuschalten, sind durch die Rcichszeug- meisterei München Mindestpreise festgesetzt, die unbedingt eingehalten werden wüsten. Zuwiderhandlung hat die Entziehung des Berechtigungs-Ausweises zur Folge.
Qualität _l_ H Ull kV
Plätze bis zu 50000 Einwohnern: Mil 89- 76.- 65.» 48.S0 Das Handwerk ist aus allen Plätzen vertreten und in der Lage, alle Aufträge für den Festanzug entgegenzunehmen.
SchneiderzwlUMinuung für dm O.A.-Bezirk Ealw
S ch ü h l e, Obermeister.
?agbafts8 Warten ftat noeft niemals rum Erfolg gsiübi-t. 7 Wirb ciureli ^nrsigen in c!er „Lcßwarrvvalci-Waeftt".
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kr. UäusrslSr
8uek- untt Lapierttanttturiz
Zainen, den 6. April 1934.
Todesanzeige
Nach langem Leiden durfte meine liebe Gattin, unsere gute Mutter
Ehristllie WOlgenlinh
geb Hölzle
im Alter von 58 Jahren in die ewige Heimat cingchcn.
Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Familie Ioh. Wohlgemuth Beerdigung Sonntag, den 8. April, nachm. 2 Uhr.
Erkältungskrankheiten
hartnäckiqerHusten.Luströhrcnkatarrh.Lungcnverichleimung,Bronchialkatarrh, Asthma etc. behebt und lindert seit 25 Jahren der schleimlösende
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Dekan Hermann. Frau Eberhard.
AllM-Mll-u.'
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Freiwillige Fahrnisversteigerung
Am Montag» de« 9. April 1984, vormittags 10 Uhr und nachmittags 2 Uhr, werde ich
im Hofe des Schwabenbräu Pforzheim
(beim Güterbahnhof) folgende Gegenstände gegen Barzahlung öffentlich versteigern:
1 Victoriawagen rrit abnehmbarem Bock? 1 Jagdwage«; 1 Briickcnwagen, 49 Ztr. Tragkraft; 1 Pritschenwagen, 29 Ztr. Tragkraft; 1 Lieferwagen (Auto); 1 Opel-Personenwagen (8—40PL); ferner Arbeitspserdegcschirre (Kummet u. Sillen), Chaisengeschirre, schwarz- und filberplattiert, Ein- und Zweispänner; 1 Geschirrkasten; 1 Mähmaschine; 1 Lanz-Sexarator, verschiedene Feld- und Gartcngeräte» Kleiderschränkc «nd viel anderes mehr.
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