Warum ich Hi1ler»3unge bin!

Hiter-Iungen schreiben derSchwarzwald-Wacht":

Reue Menschen

Der neue Staat wird dann ein Phantasie- Produkt sein, wenn er nicht einen neuen Men­schen schasst", so sprach Adolf Hitler vor eini­ger Zeit, und wenn Baldur von Schirach in seiner Neujahrsbotschaft sagt:Nicht wieviele wir sind, sondern wie wir sind, ist entschei­dend", so liegen diese Worte auf derselben Linie und haben dasselbe Ziel im Auge.

Wie mutz dieser neue Mensch beschaffen sein?" so fragen wir uns. Zuerst aber mußt du mir beantworten:Willst du ein neuer Mensch werden?" Erst wenn du dir der Ver­antwortung, die du dir selbst und deinem Volk gegenüber hast, klar bist, kannst du das Bild dieses neuen Menschen ganz erfassen.

Sieh hinein in unsere herrliche Hitler- Jugend, ist es die Organisation oder der Mensch, der dies hcrvorgebracht hat und wet­terbildet? Nicht wie viele wir sind, sondern was für Menschen wir sind ist entscheidend. Immer wieder ist es der Geist, der in uns herrscht, der entscheidet und der vorwärts treibt.

Wir haben alle soviel Pflichten zu erfüllen, die ivir nie und nimmer gemeinsam tun kön­nen, sondern jeder an seinem Platz, und da zeigt sich, wem seine Aufgabe klar geworden ist. Wir sollten nicht immer danach schielen, andere zu führen, bevor wir uns selbst nicht zuerst führen können.

Wenn wir uns so ganz in der Hand haben, dann spüren wir in uns eine heilige Ver­pflichtung, weiter zu wirken. Wir spüren etwas, dem wir gehören und dem ivir Ver­antwortung schuldig sind. Wehe dem Men­schen, der dann an sich selbst und seine Ruhe denkt. Erst wenn wir in allem, was wir tun, zuletzt an uns denken, erst dann sind wir würdig, Deutscher genannt zu werden.

Was bist du? Dein Volk ist ewig! So. sagt wiederum Adolf Hitler zu uns. Und wenn wir begriffen haben, daß wir nur ein' Glied in der großen Kette der Geschlechtes sind, dann treibt uns ein selbstloser Wille zur> restlosen Einordnung und doch zum Bcwußt-s, sein unserer Aufgabe an unseren Platz. Sol-^ chcs Wissen erzieht zur Selbstbcscheidung undl zur unermüdlichen Hingabe unserer selbst, !"

Und wenn wir den ernsten Wille» dazun- haben und dies erlebt haben, dann haben wir^> den neuen Menschen erfaßt, der nie zurj, Schablone werden wird, den du selbst gestal­ten kannst, der deinen Stil erhält. Und nun schweig und handle, damit du ein Beispiel gibst allen, die nach einem neuen Glauben suchen. Wer aber nach Halt und Glauben sucht, hat ein feines Gefühl für das Echte. Echt aber allein ist das Beispiel deines Lebens.

Du bist kein fertiger Mensch und wirst es nicht, aber erkenne dich selbst. Was wir sind ist nichts, was wir suchen ist alles!

Unterbannftthrer Weitbrecht.

Aas dem Leben de; Bnldsdanzler;

Von C. Kußmanl.

(Fortsetzung.)

Die drei Hitlerjungcn marschieren traun- aufwärts, Lambach zu. Sie marschieren stramm, denn sie möchten noch ehe die Nacht herein bricht dort sein. Die Fluten der Traun schaukeln behaglich dahin, Büsche träumen am Ufer, golden glitzern Sonnenstrahlen in den behaglich fließenden Wassern, Berge und Hügel säumen in der Ferne und Nähe die Landschaft einwie schön bist du, österreichi­sches Land. Fritz Knauf entdeckt Wunder um Wunder dieser schönen Landschaft und macht Karl und Walter jeweils darauf aufmerksam. Hitlerjungcn wissen, was schön ist und lieben prächtige Landschaftsbildcr. Der Reisechef holt sein Tagebuch aus dem Rucksack hervor, blät­tert und fängt an zu lesen:Herhüren! Ich habe aus dem BucheMein Kampf" mir fol­gendes ausgeschrieben Adolf Hitler erzählt dies selbst: Ich war ein kleiner Rädels­führer geworden, der in der Schule leicht und damals auch sehr gut lernte, sonst aber schwie­rig zu behandeln war. Da ich in meiner freien Zeit im Ehorstift zu Lambach Gesangsunter­richt erhielt, hatte ich die beste Gelegenheit, mich oft am feierlichen Prunke der äußerst glanzvollen kirchlichen Feste zu berauschen. Was war natürlicher, als daß mir nun der Abt als höchst erstrebenswertes Ideal er­schien. Das müssen wir uns merken, ehe wir nach Lambach kommen." Der Rcisechef steckt sein Tagebuch wieder zu sich, die Drei mar­schieren weiter, stramm. Schon grüßen ihnen Sie ersten Häuser entgegen. Nach wenigen Schritten sehen sie das großangelegte Stift mit seiner zwcitürmigen Barockkirche. Der Bau ragt hoch empor und beherrscht weithin die Landschaft. Fern herüber grüßt bas

Wie oft ist mir schon der Gedanke gekom­men: Warum bis du eigentlich bei der Hitler­jugend, warum kämpfst du dort mit und für was? Wir alle sind Deutsche und wollen es bleiben. Vor wenigen Jahren wurden wir von innen und außen niedergedrückt und ge­knebelt. Die Gegner sprachen uns das Recht und die Ehre ab. Sie wollten cs so weit brin­gen, daß jeder Deutsche sein Vaterland hasse und es verrate. Unser Führer Adolf Hitler trat dazwischen. Er schenkte uns ein neues Vaterland, eine neue Heimat nnd einen neuen Glauben. Er schuf die SA. und SS., die den Nationalsozialismus verkörpern und ver­wirklichen. Nicht nur die Älteren wollte er in seinen Reihen, sondern auch die Jugend Dar­um schuf er die Hitlerjugend. Er hat nach dem Grundsatz gehandelt:Wer die Jugend hat, hat die Zukunft." Nasch wurden die Reihen gefüllt. Jeder deutschdenkcnde Junge ist mit Freude und Stolz dazugegangcn. Der Hitler- junge ist stolz auf sein Vaterland und liebt es. In Sen Reihen der Hitlerjugend wird Kameradschaft gepflegt. Wenn wir einen Ausmarsch in die Natur unternehmen, dann erst wissen wir, was unser Vaterland für Schätze in sich birgt. Wir hängen mit großer Liebe an unserer Heimat. Eher würden wir sterben, als das Vaterland verraten.Ihr

Traunsteinmassiv und die anschließende Ge­birgskette, golden glühen Bcrgspitzcn und ver­einzelte Wolken. Lambach war der nächstfol­gende Wohnort der Familie Hitler, sic wohnte dort zur Miete bei dem Ehepaar Zöbl.

Etwas abseits liegt die idyllisch am Mühl­bach gelegene Schmiedemtthle, dorthin weist ein Wegzciger, der an der Landstraße steht. Die Drei wenden sich dorthin. Fritz sagt: Vielleicht können wir dort übernachten, im Hen oder Ochmd a, das wäre fein! Heisa! Die rauschenden Wässerlein des Mühlbachs dazu, diese Nacht noch Mond und Sterne. Jnhe! Dann machen wir einen Nachtspazier­gang. Fein wird das, Karl! Nicht wahr? Guck doch nicht so traurig in die frohe, Helle Welt hinein."

Karl fängt an zu lachen und sagt:Ja, das wird knorcke, Fritz vielleicht ist der Führer auch schon im Heu und Ochmd der Schmiede- inühlc herumgetollt."

Sie sind unterdessen den Mühlbach cntlang- geschritten nnd stehen nach wenigen Minu­ten vor der Schmiedemtthle. Der Mühlbach ist ein kleines, rauschendes Wässerlein wie sie jedes Land besitzt, es sind sagenumsponnene Bächlein, voll Romantik und Zauber. Die Mühle klappert am Bach. Walter fängt leise zu singen an:Dort drunten in der Mühle, saß ich in stiller Ruh..." Fritz und Karl singen mit. Fritz sagt hieraus:Hier bleiben wir acht Tage, so schön ist es. Wenn ich ein pensionierter Herr Soundso wäre, hier müßte mein Ruhesitz sein." Walter brummt:Das glaub ich und was noch?" Fritz antwortet schlagfertig:Sonst nichts." (Forts, folgt.)

seid die Träger des Dritten Reiches!" sagte der Führer. Es gibt aber auch Pflichten für jeden Hitlerjungen, die er freudig erfüllt, gegenüber Führer und Volk. Deshalb ist in der Hitlerjugend mein Platz. Dort, wo ge­kämpft werden muß für eine Idee, ist mein Platz. Hermann Nehma n n, Hirsau.

Turnstunde fein!

Punkt 8 Uhr wird angetreten. Alle stehen stramm im Glied. Zuerst einige Male im Dauerlauf in der Turnhalle auf und ab, bis der Körper seine Wärme hat. Auch einige Freiübungen, die die Glieder wieder ausdeh­nen, können nichts schaden.

Dann kommt das Schönste vom ganzen Abend: Ueberschläge und Saltos. Diese sind wohl einfach beim Anschauen, aber zum Aus­fuhren nicht so leicht. Zuerst frei, dann über einen, zwei, ja drei Mann. JcdeSmal wirds schwieriger, denn dabei kann man den Rücken ordentlich aufschlagen.

Haben wir noch übrige Zeit, üben wir uns im Hochspringen, Bockspringen usw. oder machen sonst ein lustiges Spiel.

Zum Schluß wird noch ein flottes Lied beim Marschieren gesungen. Unser Führer weiß diese Abende so angenehm als möglich zu gestalten. F r. Hönets e, Calw.

Hausplakette

Anstecknadel

M amiliche, von der Seichssühnmg -er lv. tz. v.

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GelSndespiel in Hlrsm

Am 18. ds. Mts. veranstaltete die Hirsauer Hitlerjugend ein kleines Geländespiel. An­schließend an den Heimabend, der nicht ganz abgchalten wurde, ging es mit fröhlichem Singen dem Altburger Berg zu. Den An­greifern war die Aufgabe gestellt, den Feind aufzusuchen und gefangen zu nehmen. Leider ist uns dies nicht ganz gelungen. Schwer und mühselig war der Aufstieg auf dem glatten und nassen Boden. Stockfinster war die Nacht, so daß man hie und da einen Baum im Arme hatte. Die Waffe des Feindes bestand aus einer Taschenlampe, mit der er blinkte. Wir Angreifer hatten einen Vortrupp zur Siche­rung der marschierenden Truppe. Meldung von dem Vortrupp: Der Feind ist nicht zu erspähen. Da, war das nicht der Schein einer Lampe des Feindes? Sollte man sich etwa getäuscht haben? Nein, cs war kein Irrtum. Scharführer Weber pfeift schon zum Sturm. Sprung auf, marsch, marsch! Hinliegen, auf­stehen! So rasten wir den Hang hinauf. Den Feind aber haben wir nicht ganz schnappen können, ein Mann kam davon. Die Verfol­gung konnten wir leider nicht länger auf­nehmen, weil die Zeiger der Uhr schon 9.M Uhr zeigten Kurz darauf wurde die Uebung abgebrochen. Warum hatte sich der Feind so lange im Versteck aufhalten können? Wir waren sicher nicht leise nnd flink genug. Da konnte sich der Feind immer rechtzeitig in Sicherheit bringen. Bei einer solchen Uebung und vollends bei Nacht mutz man sich möglichst ruhig verhalten. Außerdem mutz der Befehl vom Führer in Zukunft viel rascher und rück­haltlos ausgcführt werden. Aber trotzdem hat die Hirsauer Hitlerjugend schon viel ge­lernt, was das Geländespiel betrifft. Zum Schluß machten wir ein kleines Entfernungs­schätzen, das gut klappte, aber auch noch man­chen Fehler zeigte. Oft mußten wir an das Sprichwort denken: Schätzen kann fehlen! Sehr befriedigt können wir auf diesen Tag zurückblicken, der uns so viel Neues gebracht und gelehrt hat. Rehman n, Hirsau.

Der deutsche Grutz

Ueberraschend schnell hat sich der deutsche Gruß im Volke durchgesetzt und die frühe- ren Grußformen verdrängt. Wenn sich heute Bekannte auf der Straße begegnen, dann warten sie nicht mehr ängstlich, daß der andere zuerst grüßt, weil er eine Gehalts- klaffe niedriger steht, sie berechnen nicht mehr sorgfältig die Tiefe des Hutzuges nach dem Stand des Entgegenkommenden, nein, freundlich heben sie den rechten Arm. und ein herzlichesHeil Hitler" klingt hinüber und herüber. Dabei liegt ein frohes Leuch- ten in ihren Augen, denn sie wißen und fühlen, daß sich bei diesem Gruße ein heim­liches Band von Herz zu Herz webt, das Band der Volksgemeinschaft, der Bruderschaft. Man grüßt den anderen nicht mehr deshalb, weil er eine höhere Stellung einnimmt oder man ihn vielleicht einnial brauchen kann, sondern weil man in ihm den Volksgenossen steht, weil er auf die gleiche herrliche Fahne schwört, hinter der man selbst marschiert.

So ist der deutsche Gruß der Bruder­gruß aller derer geworden, die sich ihres Deutschtums bewußt sind und sich freudig zu ihm bekennen. Mit diesem Bekenntnis zur Volksgemeinschaft ist aber der Sinn des deutschen Grußes noch nicht erschöpft. Tenn: nicht nur die Begegnenden grüßen sich, sie richten ihre Gedanken dabei auch für einen Augenblick auf den Mann, besten Namen sie aussprechen, und so ist jeder Gruß gleich, zeitig ein Gelöbnis treuer Befolg- schaft. Darüber hinaus wünschen sie ihm Heil", das heißt Segen für ihn und sein schweres Werk. Das ist wohl das Schönste dabei, daß sich zwei Deutsche beim Grüßen nicht einen persönlich gemeinten Wunsch wi, etwaGuten Tag" oderGuten Abend" zu- rufen, sondern unter Zurücksetzung allen eigensüchtigen Begehrens dasHeil" dem Führer zuwenden. Die gewaltige geistige Wende, die wir durchleben, die Abkehr vom individualistisch bestimmten Liberalismus zum Nationalsozialismus, der das Volk m den Mittelpunkt des Denkens und Handelns stellt, kommt also auch in der Grußform deutlich zum Ausdruck.

Ein Zeichen für die heute noch kaum ganz zu ermessende Tiefgründigkeit der geistigen Revolutionierung des Volkes. Die Hand ist beim Gruß geöffnet, für jeden sichtbar, sie verbirgt nrchts vor dem Bruder, wenn sie sich ihm in ehrlicher, aufrichtiger Gesinnung entgegenstreckt. Der Gruß ist lebenbejahend, er zieht alles Gute und Lichte an und strahlt suk den Nächsten aus.

Denn die Fahne ist mehr als der Tod . . . .

ick-,

iLNarflytieö / G. H an sel mann - Liebclsberg.

Vor uns Sie stolze Fahne Wir zieh» durch deutsche Lande,

Und wir in Reih nnd Glied, Vorbei ist Not und Nacht.

Aus unseren jungen Kehlen Vorbei ist Schmach und Schande,

Erschallt der Freiheit Lied. Deutschland ist frei, erwacht.

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