Welt für da? Wesen dieses Kampfes, daß sie noch bis vor 12 Monaten in Deutschland ernstlich glaubte, ans diesem vom äußersten Vernichtungswillen erfüllten Ringen zweier Weltanschauungen miteinander am End« selbst als stiller Neutraler siegreich hervor- gehen zu können. Aus den Kämpfen aber erwuchs die unerschütterliche Garde der nationalsozialistischen Revolution, die Mil­lionenschar der pvlitiieben Organisation der Partei, die SA. und SS. Ihnen allein ver- dankt das deutsche Volk seine Befreiung aus einem Wahnsinn, der, wäre ihm der Sieg zugefallen, nicht nur diese Millionen in der Erwerbslosigkeit erhalten, sondern bald Millionen dem Verhungern ausgeliesert hätte.

Die Gefahren für die ganze Welt

Außenpolitisch: Als das deutsche Voll im November 1918 ergriffen und befangen von den ihm gegebenen Zusicherungen des Prä- sidenten Wilson im Vertrag von Compiegne die Waffen senkte, lebte es genau so wie heute noch in der inneren, durch nichts zu erschüttern­den lleberzeugung, daß es am Ausbruch dieses Krieges schuldlos war. Auch die, schwachen Menschen gegen ihr eigenes besseres Wissen abgepreßte Imterschrift zu einem behaupteten deutschen Schuldbekenntnis ändert nichts an die­ser Tatsache. Würde dieses eine Mal nicht der Haß die Vernunft betäubt haben, so hätte das zurückliegende grauenhafte Erleben für alle eine heilsame Lehre sein müssen, in der Zu­kunft durch eine bessere gemeinsame Zusam­menarbeit eine Wiederholung von ähnlichem zu verhüten. Und dann allein wären am Ende die nngemessenen Opfer dieses furcht­bare» Krieges aller Zeiten wenigstens für spätere Geschlechter noch von Segen gewesen. Ter Friedensvertrag von Versailles hat diese Hoffnungen gründlich und brutal zer­stört. Tie wahnwitzigen politischen und wirt­schaftlichen Lasten dieses Vertrages haben das Vertrauen des deutschen Volkes in jede distanzielle Gerechtigkeit dieser Welt gründ­lich zerstört. (Stürmischer Beifall.)

Bei vielen Millionen anderen Menschen wurden aber dadurch zwangsläufig Gefühle des Hasses gegen eine Weltordnung über­haupt geschürt, in der l.e dauernde Diffa­mierung eines großen Volkes einfach des- halb möglich sein soll, weil es einmal das Unglück hatte, in einem ihm ausgezwunge­nen Krieg nach heroischem Widerstand zu unterliegen. Ohne weiteres erkannten die Drahtzieher der kommunistischen Revolution die unerhörten Möglichkeiten, die sich aus diesem Vertrag und seinen praktischen Aus­wirkungen für die Revolutionierung des deutschen Volkes ergaben. Die Welt aber schien nicht zu bemerken, daß, während sie verblendet auf der buchstabenmäßigen Er­füllung unbegreiflicher, ja geradezu toller Unmöglichkeiten bestand, sich in Deutschland eine Entwicklung vollzog, die als Auftakt zur kommunistischen Weltrevolntion den sogenannten Siegermächten in kurzer Zeit an Stelle eines nutzbringenden Vertrags­sklaven einen pestkranken Bazillenträger vor­stellen mußte. (Beifall.)

So hat die nationalsozialistische Bewegung nicht nur gegenüber dem deutschen Volk, sondern auch gegenüber der europäischen und außereuropäischen Umwelt sich ein Ver- dienst erworben, indem sie durch ihren Sieg eine Entwicklung verhinderte, die den letzten Hoffnungen auf eine Heilung der Leiden un­serer Zeit ansonsten endgültig den Todes­stoß gegeben haben würde.

Angesichts dieser Tatsache eines drohen­den völligen Zusammenbruchs ergaben sich von selbst

Ausgaben vsn einer wahrhaft geWüMtken Größe

Ter von Zerfall bedrohte Volkskörper mußte durch einen neuen Gesellschaftsvertrag die Voraussetzung zur Bildung einer neuen Gemeinschaft erhalten. Die Grundthesen dieses V"rtrages aber konnwn nur gefunden werden in jenen gültigen Gesetzen, die dem aufbauenden Leben zugrunde liegen. In klarer Eindringlichkeit mußte man über alles Nebensächlickw die Bedeutung der völkischen Substanz an sich und ihrer Erhaltung stellen. Ter Wille der Erhaltung dieser Substanz aber muß jenen geeigneten Ausdruck finden, der als Volkswille sichtbar und lebendig in Erscheinung tritt und praktisch auch wirk- sam wird. Ter Begriff der Demokratie er­fährt damit eine eingehende Prüfung und Klärung, denn die neue Staatsführung ist ia nur ein besserer Ausdruck des Volkswil- lens gegenüber dem der überlebten parla- mentariichen Demokratie. Politische, kul­turelle und wirtschaftliche Ausgaben sind da­mit nur von einem Standpunkt aus zu sehen, nach einheitlichen Gesichtspunkten zu behan­deln lind zu lösen. Tann wird dieser völkische Gedanke nicht mir zur lleberbrückung aller bisherige» Klassengegensätze führen, sondern auch zu einer grundsätzlichen Klärung der Einstellung zu den außenpolitischen Pro­blemen.

Ser naiionaisoziaWsche Rassengedanke

und die ihm zugrundeliegende Rassenerkennt- nis führt nicht zu einer Geringschätzung oder Minderbewertung anderer Völker, sondern vielmehr zur Erkenntnis der gestellten Auf­gabe einer allein zweckmäßigen Lebens- gebarung und Lebenserhaltung des eigenen Volkes. (Beifall.)

Er führt damit zwangläufig zu einer natürlichen Respektierung des Lebens und des Wesens anderer Völker. Er erlöst damit

Jer Reichskanzler keil» ReichspriWenten

Der Jahrestag

der nationalen Erhebung in der Reichshauptstadt

Berlin, 30. Jan. Anläßlich des Jahres­tages der Uebernahme der Führung der Nerchsregierung durch Adolf Hitler empfing der Reichspräsident den Herrn Reichskanzler zu einer persönlichen Aussprache.

Empfang in -er Reichskanzlei

Die Mitglieder des Reichskabinetts ver­sammelten sich um 13 Uhr in der Reichs­kanzlei, um dem Reichskanzler Glückwünsche und Dank anläßlich des Jahrestages der ersten Kabinettssitzung unter Adolf Hitlers Führung zum Ausdruck zu bringen. Im Namen der Mitarbeiter sprach der Vize­kanzler von Papen dem Führer die herz­lichsten Wünsche aus und hob hervor, daß die Reichsminister stolz seien, in diesem ent­scheidenden Jahre deutscher Geschichte haben Mitwirken dürfen. Auf dem Marsche in ein neues Zeitalter zur Begrün­dung einer neuen deutschen Zukunft wür­den sie dem Führer auch weiterhin treu zur Seite stehen.

Reichskanzler Adolf Hitler dankte den Mitgliedern des Reichskabinetts für ihre aufopfernde und treue Mitarbeit und be­tonte, daß es heute wohl in der ganzen Welt kaum ein Kabinett gebe, das so homogen sei und so vertrauensvoll zu^ammeuarbeite wie das deutsche Ncichskabinett._

Gewaltige Kundgebungen

Berlin, 30. Jan. Mit großem Stolz und frohem Herzen gedenkt die Bevölkerung der Reichshauptstadt des Tages, an dem das große Ziel des Nationalsozialismus in Er­füllung ging. Noch nie hat man in den Straßen Berlins so viele Fahnen gesehen. Es gibt keinen Fahnenmast, an dem nicht das siegreiche Hakenkreuzbanner oder die ruhmreichen Farben des Weltkrieges flat­tern. Und auch darin spiegelt sich das große Einigungswerk: Ebenso wie in den Bürger­gegenden sehen die Straßen in den Arbeiter­vierteln aus ein einziges Fahnenmeer! Alle Verkehrsmittel fahren beflaggt durch die Straßen. In vielen Betrieben, in denen kurze Feiern stattfanden, standen Arbeitaeber und

Arbeitnehmer in Reih und Glied neben­einander.

Besonders würdevoll waren die Feiern in den Schulen. In kurzen Ansprachen wurde auf die Bedeutung de heutigen Tages hingewiesen. Lehrer und Rektoren schilderten die Bedeutung der Umgestaltung des Staates und der Errichtung der Volksgemeinschaft. Dem Wunsch der Regierung entsprechend fan­den bei den Behörden nur kurze interne Feiern statt.

Von größeren Feiern ist bewußt abgesehen worden. Statt dessen hat die Regierung eine besonders würdige Form gefunden, ihre Ver­bundenheit mit dem Volke darzutun. Der Jahrestag steht im Zeichen der sozia- listischen Tat und es wird heute mittag kaum einen Volksgenossen geben, der hun­gern oder frieren wird. Seit 8 Uhr sind Zehntausende freiwilliger Helfer unterwegs, um die große Sonderspende des Winterhilfs­werkes an die Bedürftigen zu verteilen. So mancher versteckte politische Feind hat heute in ehrlich.r Anerkennung der vielen sozialen Leistungen der Negierung und der Partei dem Volksgenossen die Hand zur Versöhnung gedrückt.

An den Gräbern der in unerschütterlicher Treue für die Bewegung Gefallenen haben sich in den Vormittagsstunden die Abordnun­gen der Sturmabteilungen eingcfunden, um im stillen Gedenken den Dank an ihre Kame­raden abzustatten für das große Opfer, das sie bringen mußten, ehe das große Ziel des Nationalsozialismus erreicht werden konnte.

Eine besondere Ehrung für den Volkskanzler Adolf Hitler hatte sich die Hitlerjugend ausgedacht. Gegen 9 Uhr marschierte -eine große Schar der Hitler­jugend mit Bannern und einem Spielmanns- zug vor der Reichskanzlei auf. Sie begrüßte ihren Führer mit dem Badenweiler-Marsch: andere Märsche lind Lieder folgten. Nach IVr Stunden ging es mit klingendem Spiel durch die Milhelmstraße und über die Straße Unter den Linden nach dem Lustgarten, von wo die begeisterten Jungen sich nach Hause begaben.

eme «Schwächung ver Kraft des evangelischen Glaubens an sich befürchten zu müssen glaub­ten. Indem so der nationalsozialistische Staat in diesem Jahre der Stärke der christlichen Bekenntnisse seine Achtung erwiesen hat, er­wartet er dieselbe Achtung der Bekenntnisse vor der Stärke des nationalsozialistischen Staates. (Jubelnder, sich immer wieder­holender Beifall.)

Protest gegen Wahrnehmung dynastischer Interessen

Die Nationalsozialistische Partei kann heute unter keinen Umständen vergan- gene dynastische Interessen und die Ergebnisse der Politik dieser Interessen als für alle Zukunft zu respektierende Ver­pflichtungen des deutschen Volkes und seiner Organisationen des staatlichen Lebens aner­kennen. Die deutschen Stämme sind die Bau­steine unseres Volkes. Tie politischen Ge­bilde der Einzelstaaten aber sind Ergebnissr eines zum Teil guten, zum Teil sehr schlech­ten Handelns von Menschen vergangener Zeiten. Sie sind Menschenwerk und daher vergänglich.

Ich möchte an dieser Stelle Protest ein- legen gegen die erneut vertretene These, daß Deutschland nur wieder glücklich sein könne unter seinen angestammten Bundes­fürsten. (Stürmischer, sich wiederholender Beifall.) Nein! Ein Volk sind wir und in einem Reiche wollen wir leben. Wir haben daher in diesem Jahre bewußt die Autorität des Reiches und die Autorität der Negierung jenen gegen­über durchgesetzt, die glaubten, auch dem natio­nalsozialistischen Staat ihren traditionellen Widerstand ansagen zu können. Bei aller Wür­digung der Monarchie, bei aller Ehrerbietung vor den wirklich großen Kaisern und Königen der deutschen Geschichte ist die Frage der endgültigen Gestaltung der Staats- form des Deutschen Reiches heute außer 'eder Diskussion. Wie immer auch die ie Nation und ihre Führer dereinst die Ent- scheidnng treffen werden, eines sollen sie nie vergessen: Wer Deutschlands letzte Spitze ver­körpert, erhält seine Berufung durch das deut­sche Volk und ist ihm allein ausschließlich ver­pflichtet. (Stürm, jub. Beifall/

Ich selbst fühle mich nur als beauftragter der Nation zur Durchführung jener Refor­men, die es ihm einst ermöglichen werden, die letzte Entscheidung über die endgültige Verfassung zu treffen.

Der Führer gab dann einen Ueberblick über die bisher in Angriff genommene Re­form und Aufbauarbeit.

In einem Viertel der Zeit, die ich mir vor der Märzwahl ausbedungen hatte, sind ein Drittel der Erwerbslosen wieder in eine nützliche Tätigkeit zurückge­führt worden. Mancher Gegner glaubt, den Ruhm unterer Arbeit schmälern zu müssen durch die Bemerkung, daß ja das ganze Volk dabei mitgeholfen habe. Jawohl, dies ist der höchste Stolz, der uns erfüllen kann, daß es uns gelungen ist, das ganze Volk zu- s a m m e n z u f a s s e n und auf den Weg seiner eigenen Erneuerung zu führen. So wurde es auch möglich, durch Mittel der äußerlichen Entlastung und durch klug an­gewendete staatliche Zuschüsse auch die natürliche Produktion zu einem Umfang an­zureizen, die noch vor zwölf Monaten die meisten unserer Kritiker für vollkommen aus­geschlossen hielten.

Ser Umfang

- wnMaflWtn Wie-erauWegs

ergibt sich am besten durch die Vermin­derung unserer Arbeitslosen- zahl und durch die nunmehr statistisch fest­stehende nicht wenig bedeutsame Erhö­hung des gesamten Volksein­kommens. Daß unsere Tätigkeit trotzdem von zahllosen Feinden angegriffen wurde, ist selbstverständlich. Wir haben diese Belastung ertragen und werden sie auch in Zukunft zu ertragen wissen. Wenn verkommene Emi­granten gegen Deutschland mit echter Spitz­bubengewandtheit und frecher Gewissenlosig­keit eine leichtgläubige Welt zu mobilisieren versuchen, so werden deren Lügen um so kür­zere Beine haben, als steigend aus den übrigen Ländern ehrenwerte Männer und Frauen nach Deutschland kommen und mit eigenen Augen die tatsächliche Wirklichkeit sehen können. Daß weiter auch noch ein Teil komm/ Ideologen glaubt, das Rad der Ge­schichte zurückdrehen zu müssen, wird uns wenig kümmern. Auch ein Teil unseres bür­gerlichen Intellektualismus glaubt, sich mit den harten Tatsachen nicht abfinden zu kön­nen. Und endlich rechne ich dazu noch lenes Grüv^rl'?n völkischer dcid

die Nation wäre nur dann glücklich zu machen, wenn sie die Erfahrungen und die Ergebnisse einer zweitausend,ahrlgen Ge- schichte vertilgt, umimvermeintlichen Bärenfell aufs neue ihre Wanderung anzutretcn. (Heiterkeit und Beifall.) Alle diese Gegner zusammen umfassen in Deutsch­land ziffernmäßig noch keine 2V- Mil­lionen gegenüber mehr als 40 Millionen, die sich zu dem neuen Staat und seinem Regiment bekennen.

Sie politischen Wandervögel

Gefährlicher als diese sind aber zwei Kategorien von Menschen, in denen wir eine Belastung des heutigen und künf­tigen Reiches erblicken müssen. Es sind dies 1. jenepolitischen Wandervögel, die stets dort auitauckien. wo aerade aeei ntol

die außenpolitischen Handlungen von jenen Versuchen, fremde Menschen zu unterwerfen, um sie regieren zu können oder um sie gar als eine reine Zahlenmasse durch sprachlichen Zwang dem eigenen Volke einznverleiben. Dieser neue G-danke verpflichtet zu einer ebenso großen und fanatischen Hingabe an das Leben und damit an die Ehre und Frei­heit des eigenen Volkes wie zur Achtung der Ehre und Freiheit anderer.

Dieser Gedanke kann daher eine wesentlich bessere Basis abgeben sür das Streben nach einer wahren Befriedung der Welt, als die cein machtmäßig gedachte und vorgenommeue Sortierung der Nationen in Sieger und Be­siegte, in Berechtigte und rechtlose Unter­worfene. Aus einer solchen inneren Nevo- lutionierung des Denkens des Volkes kann aber auch auf der einen Seite die autoritäre Entschlossenheit und das instinktsichere Ver­trauen kommen als Voraussetzung zur Be­hebung der wirtschaftlichen Not. Und wir sind entschlossen, vor der Lösung dieser Aufgabe nicht zurückzuweichen, sondern sie anzusasscn.

Der Reichskanzler erinnerte dann daran, wie er am 30. Januar vor einem Jahre, vom Generalfeldmarschall und Reichspräsidenten von Hindenburg mit der Bildung und Füh­rung der Neichsregierung betraut, mit nur zwei Ministern in einem ihm persönlich und der Bewegung zuächst fremd gegenüber­stehenden Kabinett vor die Nation trat, sich aber nur immer als Vertreter und Kämpfer seines Volkes gefühlt habe. Ich habe auch niemals in der reinen äußeren Macht einen ilgendwie möglichen Ersatz für das Ver­trauen der Nation gesehen, sondern mich red­lich bemüht, die in der Macht liegende Auto­rität in die Stärke des Vertrauens zu ver­wandeln. Ich darf daher mit Stolz beken­nen, daß, wo wie die nationalsozialistische Partei ausschließlich ihre Wurzeln ini Volke hatte, wir auch als Negierung niemals anders dachten als im Volk, mit dem Volk und für das Volk. (Lebhafter Beifall und Bravorufe.) Wenn ich in 14 langen Jahren des Kampfes um die Macht immer wieder

-ie kompromißlos Vernichtung -er bürger­lichen und marxistischen Parieienwelt a?s Voraus,etzung sür -en deutschen Wieder- anstieg

proklamiert hatte, dann erschien diese Zielset­zung nicht nur der großen Mehrheit meiner politischen Gegner als die Ausgeburt eines wahnsinnigen Phantasten. Männer des Deut­schen Reichstages! lieber 70 Jahre lang haben diese Parteien am deutschen Volkskörper gelebt und schienen unsterblich zu sein. Ja, ihre Be­deutung wuchs dauernd! 70 Jahre lang haben sie ihre Bedeutung im Staate steigernd geho­ben und endlich die Macht als das ausschließ­liche Objekt ihres Wollens und ihrer Interessen untereinander ein- und ausgetauscht. Sie haben die deutsche Gesetzgebung in ihrem Sinne be­herrscht. Dieser Sinn aber bat das Reick, »um

Büttel ihrer Interessen erniedrigt. Und als das deutsche Volk endlich dem trostlosen Elend, ja der Vernichtung, entgegenging, erhoben sich die Parteien noch mehr als vordem erst recht zu einer wahren Tyrannis des öffentlichen Lebens. Nun, meine Herren des Deutschen Reichstages, in wnemJahrdernatio« n a l s o»ialistis ch e n Revolution ha­ben wir die Parteien gestürzt. Wir haben sie beseitigt und ansgelöscht aus unserem deutschen Volk (Stürmischer Beifall, Bravo­rufe, Händeklatschen) . Siegreich hat sich in die­sem Jahre über den Trümmern dieser versun­kenen Welt erhoben die Kraft des Lebens un­seres Volkes. (Erneuter stürmischer Beifall.)

Was bedeuten alle gesetzgeberischen Maß­nahmen von Jahrzehnten gegenüber der ge­waltigen einzigen Tatsache? Man hat früher neue Negierungen gebildet, seit einem Jahr aber leben wir in einem neuen Volk (Ju­belnder Beifall) und so, wie wir die Erschei­nungen der politischen Zersetzung unseres Volkes überwunden haben, nahmen wir schon in diesem Jahr den Kampf auf gegen die Erscheinungen des wirtschaftlichen Ver­falls.

Der Führer sprach dann im einzelnen über die nun im großen abgeschlossene Gesetzgebung zur Niederlegung der Grundzüge eines Zustan­des, in dem anstelle des Faustrechtes des wirt­schaftlich Stärkeren die höheren Interessen der Geineinschaft aller schaffenden Menschen aus­schlaggebend treten werden. Dieses gewaltige Werk der Ueberwindung der politischen und wirtschaftlichen Klassenorganisationen hat kei- neswegs seinen inneren Abschluß gesunden, sondern wird sich als lebendige Aufgabe genau so erfüllen wie in den 12 Monaten hinter uns. Nicht weniger einschneidend ist

-ie AuselmmveMullg

mir -en be'-en MWiken Konfessionen

Erfüllt von dem Wunsche, die in den beiden christlichen Konfessionen verankerten großen religiösen, moralischen und sittlichen Werte dem deutschen Volke zu sichern, haben wir die politischen Organisationen beseitigt, die religiösen Institutionen aber gestärkt.

Wir alle leben dabei in der Erwartung, daß der Zusammenschluß der evangelischen Landeskirchen und Bekenntnisse zu einer deut­schen evangelischen Reichskirche jener eine wirkliche Befriedigung geben möge, die in der Zerfahrenheit des evangelischen Lebens

trinkt

Kstkremer.

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