Der Zweck der Verufsverbände

Ein ausklärcndes Wort der NS-Hago

Die Gauführung Württemberg der NS-Hago schreibt Mls: Es ist in den letzten Monaten vielfach von wirtschaft­lichen Kreisen der Vorwurf erhoben worden, daß der Natio­nalsozialismus seine Forderung nach Vereinheitlichung des Verbandswesens im neuen Staat noch nicht verwirklicht habe. Man verweist in diesem Zusammenhang darauf, daß gerade in den letzten Monaten unzählige Verbände und Or­ganisationen geschaffen worden sind, alte Verbände aufgelöst und neue an derew Stelle gesetzt worden sind, so daß eine Uebersicht über die Bedeutung und die Ziele und die Satzun­gen der Verbände und Organisationen überhaupt nicht mehr möglich ist. Diese Einstellung wirtschaftlicher Kreise läßt sich nur daraus erklären, daß es dem Wirtschaftler schwer fällt, sich in die Aufgaben und Notwendigkeiten einer verbanbs- mäßig gegliederten Wirtschaft im neuen Staate hereinzu- öenkcn...

Man ist jahrzehntelang gewohnt gewesen, die Aufgaben der Verbände nur von der wirtschaftlichen Seite her zu be­trachten, d. h. die Inhaber von Geschäften, Betrieben, die Handwerker und Industriellen sahen in einem verbands­mäßigen Zusammenschluß nur den Zweck der Interessenver­tretung ihrer Berufsgruppe. Mit dem Eindringen national­sozialistischer Formen in das deutsche Wirtschaftsleben sind jedoch diesen Kreisen Aufgaben erwachsen, die rein staats- politischer und wirtschaftspolitischer Natur sind, und deren Verfolgung von den alten Fachverbänden nicht möglich ist, da diese ihr Augenmerk ausschließlich auf die interessen- mäßige Vertretung ihrer Mitglieder gerichtet haben. Zur Verwirklichung dieser Erziehungsarbeiten im nationalsozia­listischen Sinne wurde im Dezember 1932 von der Partei der Kampfbund des geiverblichen Mittelstandes geschaffen, der in der Mitte des Jahres 1933 teilweise in die Hago über­geführt ivorden ist. Die Hago ist somit eine Zusammenfas­sung aller Berufsgenossen innerhalb der NSDAP.

Um die Möglichkeit zu haben, über den engeren partei­politischen Rahmen hinaus alle Volksgenossen in die natio­nalsozialistische Erziehungsarbeit einzureihen, wurde der Gesamtverband der deutschen Handwerker, Kaufleute und Gewerbetreibenden in der Deutschen Arbeitsfront geschaffen. Nach der Klarstellung dieser grundlegenden Verschiedenheit zwischen Fach- und Berufsverbänden einerseits und der Zu­sammenfassung der Berufsgcnossen des Handwerks, Handels und Gewerbes in der Hago und des Gesamtverbandes in der Arbeitsfront andrerseits, ergibt sich, daß trotz der Mehrzahl Ser Verbände von einer Neberorganisation überhaupt nicht die Rede sein kann. Es ist ebenfalls unrichtig zu behaupten, daß durch die Tatsache der Existenz der alten Fachverbände und der neuen Bcrufsgruppcn in der Partei und in der Arbeitsfront für einen Kaufmann, einen Handwerker, einen Gewerbetreibenden sich die Notwendigkeit einer überflüssi­gen, weil unproduktiven Doppelmitgltcdschaft ergäbe, weil im neuen Staat von jedem verlangt werden muß, daß er über sein persönliches Berufsinteresse hinaus auch Interesse an der Entwicklung und Gestaltung der Volksgemeinschaft nimmt. Diese Volksgemeinschaft nach wirtschaftlichen Funk­tionen gegliedert zu bilden, ist Aufgabe des Gesamtverban­des und im engeren Parteirahmen Aufgabe der NS-Hago.

Was dagegen abgclehnt werden muß, ist die Neugrün- öung tauch unter dem NamenUmorganisation") von Be­rufs- und Fachverbänden oder Fachschaften neben den schon bestehenden Organisationen.

Aus Württemberg

Vollversammlung der landwirtschaftlichen Bernfsgenossen- schast für den Schwarzwaldkreis Die Vollversammlung der landwirtschaftlichen Berufs­genossenschaft für den Schwarzwaldkreis tagte in nahezu voll­ständig neuer Zusammensetzung in Reutlingen. Im Jahre 1932 hat die Berufsgenossenschaft 3144 Rentenbeschcide er­lassen. Die Gesamtzahl der Rentenempfänger betrug 6182. Die von der Berufsgenossenschaft an die Rentenempfänger zu zahlenden Bezüge haben im Jahr 1932 994 787 K! betragen. Der Bedarf der Bcrufsgenossenschaft wurde im Jahr 1932 auf rund 90 000 landwirtschaftliche Betriebe mit einem Um­lagesatz von 5,20auf 100 Steuerkapital umgelegt. Infolge des Wegfalls der kleinen Renten auf Grund der Notverordnung vom 8. Dezember 1931 und infolge der Kür­zung sämtlicher Renten auf Grund der Notverordnung vom 14. Juni 1932 sind im Jahr 1932 die Zahl der Rentenempfän­ger um rund 3000, der Gesamtaufwand auf die Rentenemp­fänger um 305 000 und der Umlagesatz um 1,80 ge­sunken. Im Jahr 1933 konnte der Umlagesatz weiter herab­gesetzt werden auf 4,70

Der schwäbische Wald gibt Arbeit und Brot Lange Zeit ist die deutsche Forstwirtschaft das Sorgenkind der Regierungen gewesen. Jetzt endlich im nationalsozia­listischen Staate wird die erforderliche Energie aufgebracht werden, dem bedauerlichen Zustand unseres deutschen Wal­des ein Ende zu bereiten.

Wenn wir heute unter die Ergebnisse der deutschen Forst­wirtschaft den Schlußstrich ziehen, so müssen wir die Feststel­lung machen, daß aus Mangel an Mitteln oft nicht einmal die wichtigsten Betriebsarbeiten durchgeführt worden sind. Hier wird jetzt die ganze Tatkraft des nationalsozialistischen Staates eingesetzt werden. Reinigungen, Durchfor­stungen, Trockenästungen vorzunehmen, das liegt im Sinne der württembergischen Staatsforstverwaltung. Verbesserungen zur Erzielung vollwertiger Bestände, durch Unterbau schlechtrassiger nutzholzuntüchtiger Hölzer werden an zweiter Stelle stehen, um den Holzhauern im Winter gute Arbeit zu geben. Zum Schutz von Kulturen werden in ausgedehntem Maße Kulturzäune erstellt.

So wird es möglich sein, neue Arbeit für Arbeitslose zu schaffen. Bereits in den letzten Monaten haben rund zwölf- tausend Waldarbeiter Beschäftigung im Staats­wald gefunden, so daß das Landesarbeitsamt in seinem No­vemberbericht die erfreuliche Tatsache feststcllen konnte, daß in der Forstwirtschaft staatliche Forftämtcr und Gemeinden Arbeitskräfte in großer Zahl zu den winterlichen Arbeiten

eingestellt und damit zu einer wesentlichen Entlastung des Arbeitsmarktcs beigetragen haben.

Bei der Unterhaltung und Neubau von Wegen ist vor allem der freiwillige Arbeitsdienst beschäftigt ge­wesen. Für die nächste Zeit sind bereits wieder 200 000 Tage­werke vorgesehen.

Schließlich bleibt noch zu erwähnen, daß die Staatsforst­verwaltung zur Arbcitsstreckung die 40stündige Wo­chenarbeit als Negelarbeitszcit eingeführt hat. Die Maß­nahmen der Staatsforstverwaltung sind um so wirksamer, als sie gerade in die Wintermonate fallen, in denen die sai-

Schwarzes örett

Bund deutscher Mäoel i. o.

Zur Führerin der Ortsgruppe Calw des BdM und IM wurde Stephanie Berg, Teuchelweg 19, ernannt.

sonübliche Arbeitslosigkeit ihren Höchststand zu erreichen

pflegt.

^ssL^AZLFLLIIlAIIILL ADV L.» ^/AGAAAAA»* ^

An unsere Znserenlen!

Wir machen unsere verehrten Inserenten darauf auf­merksam, daß der Werberat der Deutschen Wirtschaft eine gesetzliche Neuordnung des Anzeigengeschäfts verfügt hat, die ab 1. Januar 1934 in Kraft tritt.

Nach diesem Gesetz haben wir unsere Anzeigenpreise in folgendem Tarif zusammengestellt. Die Einhaltung dieses Tarifes ist uns gesetzlich zur Pflicht gemacht. Ueberschrei- tungen dürfen wir weder vornehmen, noch dürfen sie von uns verlangt werden.

Satzspiegel für den Anzeigenteil 422 mm hoch 282 mm breit '/i Seite umfaßt 2472 Millimeterzeilen.

Anzeigenreil

Texrreil

mm-PreiS

Lkk.

Spalten-

Breite

Spalten-

Zahl

1 Seite brutto

mm»Preib

Lkk.

Spalten-

Breite

MIN

Spalten-

Zahl

Grund-

Preise:

7

46

6

173.04

15

68

4

Ermäßigte Grundpreise:

Familienanzeigen 6 ki?k.

Nachlässe:

a)

für mehrmaligeVeröffentlichungen in einheitl. Größe

bei mindestens 3 3 o. H. 6 S 12 .. 10 .

24 .. 15 .. 52 20 ..

oder d)

für Mengenabschlüsse (Staffelt):

bei 500 Millimeter-Zeilen 3 o. H.

1000

2000

5000

8000

5 10 15 20

Wir bitten Sie, insbesondere die neue Spaltenbreite unseres Anzeigenteiles, die neue Berechnungsart nach Milli­metern und die gesetzlich festgelegten Nachlässe zur Kenntnis

nehmen zu wollen.

Die Einräumung von Sondervergünstigungen, wie z. B. Sonderrabatten, Umsatzvcrgütungcn usw. ist uns nicht mehr

gestattet.

Inserate im Textteil dürfen wir nur noch in der Breite einer Textspalte aufnehmen. Die Berechnung hat zum Re­klamezeilenpreis zu erfolgen.

Im redaktionellen Teil unserer Zeitung werden wir auf Grund des am 1. Januar 1934 in Kraft tretenden Schrift- leitcrgesetzes redaktionelle Gratisnotizen nicht mehr bringen dürfen.

Wir sind gerne bereit, Sie auf Wunsch nach unseren in Zukunft geltenden Bestimmungen zu beraten.

Trotz Vornahme grundlegender Acnderungen sind wir überzeugt, daß sich die Schaffung klarer und einfacher Ver­hältnisse im Anzeigenwesen zu Ihrem Vorteil auswirken wird.

Verlag derSchwarzwald-Wacht-

Aus Stadt und Land

Calw, den 28. Dezember 1933.

Auszeichnung

An Weihnachten erhielt durch den Bezirksvertreter vom Roten Kreuz, Landrat a. D. Rippmann, der Führer der Sanitätskolonne Calw, K. Kirchherr, vom Präsidium des Württ. Landesvereins vom Roten Kreuz das Ehrenzei­chen mit folgender Urkunde:Als Zeichen der Dankbarkeit und in Anerkennung besonderer Verdienste um das Rote Kreuz verleiht der Unterzeichnete Präsident Herrn Maler­meister Karl Kirchherr das Ehrenzeichen des Württ. Noten Kreuzes. Der Präsident des Württ.'Lanöesvereins vom Ro­ten Kreuz. Hegelmäier."

Weihnachtsfeier im Arbeitsdienst Calw

Geschäftige Hände hatten die letzten Vorbereitungen zur offiziellen Weihnachtsfeier im Stammlager Calw getroffen. Weihevoll lag der schlichte Raum im Tannengrün, und Wärme und Innigkeit strömten in die Herzen der jungen Arbeitsdienstler. Pünktlich trafen die ersten Gäste ein. Zu­erst die BdM-Mädchen und dann die Luisenbund-Kame­radinnen. Man fühlte, daß mit ihnen die Freude und der innere Friede ins Heim einkehrten. Die Lagerkapelle leitete den festlichen Abend mit Sem ChoralVom Himmel hoch da komm ich her" ein. In der Folge sprach Abteilungsführer Kamerad Baumetz tiefschürfende Worte an Gäste und Kameraden. Programmäßig verlief die Feier in Würde und Andacht. Mit Hingabe wurden die Worte des evang. Pfar­rers und des kath. Geistlichen ausgenommen. Sodann brachte in einer Ansprache Sturmbannführer Neichmann kie innere Verbundenheit der deutschen Jugend mit dem alt-n Frontgeist zum Ausdruck. Und jetzt kam der Augenblick der Bescherung. Die Augen der Kameraden leuchteten. Welche Gabe liegt in den Herzen, die an ein wundersames Märchen glauben. Sie traten zum reichen Gabentisch hin, und Helle Freude lag auf dem Mund jedes einzelnen. An dieser Stelle sei der gesamten Bevölkerung von Calw für ihre Gebefreu- bigkeit innigster Dank ausgesprochen! Anschließend kün­dete man den gemütlichen Teil des Abends an. Wiederum war es eine Stiftung, die Stimmung hervorrief. Ausgefüllt mit heiteren und ernsten Vorträgen verliefen die unvergeß­lichen Stunden. Besonders ergriff der PrologDer letzte Brief des Grenadiers", vorgetragen von Frau Polster, stellv. Führerin des Luisenbundes. Nur allzu rasch verrann der schöne Abend, für den alle Arbettsdienstler herzlichen Dank wissen.

Weihnachten imCalwer Liederkranz"

Gerade 2 Monate sind verflossen, seit die Calwer Sän- gergemeinschaft gebildet wurde. Um nun all den treuen Mit­gliedern zu zeigen, welch ersprießliche Arbeit in der so kur­zen Zeit in Sen einzelnen Gesangsabteilungen geleistet wer­den konnte, hielt der Calwer Liederkranz altem Herkommen gemäß sein Fest am vergangenen Stephanstage in dem mit den Symbolen des neuen Reiches, dem Bildnis unseres Führers und den beiden Vereinsfahncn ausgeschmückten Bad.-Hof-Saal. (Man konnte erneut die Feststellung machen, daß die Räume des Bad. Hofs für Veranstaltungen dieser Art ausreichende Unterkunftsmöglichkciten bieten.) Wie nicht anders gewohnt, wurde auch Heuer wieder der Liederkranz­familie, die Winterhilfe-Christrosen angesteckt hatte, ein Pro­gramm geboten, das eine feinsinnige Auslese aus dem un­versiegbaren Quell des deutschen Chorgesangs, aus dem wir täglich neue Kraft für den Lebenskampf schöpfen, darstellte. Der 1. Vereinsvorsitzenüe, Verwaltungsaktuar Fischer, entbot den Anwesenden unter herzlichen Willkommenswor­ten den deutschen Gruß und gab seiner besonderen Freude darüber Ausdruck, daß er den allverchrten Ehrenvorstand Oberpräzeptvr Baeuchle begrüßen dürfe. Wenn auch

außerhalb der Grenzen des Deutschen Reiches die Friedens­glocken noch stumm seien, so habe doch das deutsche Volk allen Grund, die Weihnachtsbotschaft, das Fest des Friedens, zu feiern. Das Jahr 1933 habe uns unter der zielbewussten Führung Adolf Hitlers zu einer geschlossenen Einheit zu­sammengeführt, der Friede sei zwischen den deutschen Stäm­men, Klassen und Berufen eingekehrt. Auch im Calwer San­gesleben sei durch den Zusammenschluß der beiden großen Gesangvereine eine Einigung vollzogen worden. Unter die­sem ereignisvollen Eindruck stehe der Verein Heuer um den deutschen Weihnachtsbaum: die Sängerschar wolle den treuen Passiven ein Weihnachtsgeschenk nicht in Form eines Back­werkpaketes geben, sondern deren Herz und Gemüt solle für einige Stunden durch Gesang, Musik und Spiel erfreut wer­den. Weihnachtlicher Zauber umspann die andächtig tau­schenden, als beim brennenden Weihnachtsbaum der Mün- nerchor die Feier mit demStille Nacht" des Oberndorfer Komponisten Fr. Gruber einleitete, gemütlich und anhei­melnd reihte sich BaumannsWaldquelle" an. Lebhaft und leicht beschwingt kam das gefühlvolleWeihelied" von Strieg- ler zum Vortrag: überaus wuchtig, mit Kraft und Stärke gepaart, erfuhr der Wohlgemuthsche ChorVaterland" eine gut ausgeglichene Wiedergabe. Man fühlte, daß der große Chorkörper dem Stabe des temperamentvollen, schöpferischen Dirigenten Musikdirektor Sch rafft in wunderbarer Diszi­plin folgte, das vortreffliche Stimmaterial schmolz ineinan­der wie ein Guß. Der Frauenchor sang drei reizvolle Lied­chen: möge doch der Wunsch um wesentliche Stärkung dieses Chores recht bald in Erfüllung gehen. Sehr vorteilhaft ka­men bei den beiden gemischten ChörenVom Himmel hoch" von Othegraven undEs ist ein Schnee gefallen" von Wihke die klangrcinen Frauenstimmen zur Geltung. Oft wurden hier schwierige Klippen in feiner Dynamik gemeistert. Daß das neu zusammengestellte Männerquartett vortrefflich abschnitt, liegt in der Natur der Sache. So fand u. a. SonnctsWeih­nachtsglocken" eine köstliche Wiedergabe, der Beifall zeigte, daß eine Wiederholung dankbar ausgenommen worden wäre. Als eine Perle der Gesangskunst kann dasGondellied" von Schmölzer bezeichnet werden, dessen Wiedergabe hervor­ragend war. Herr Schrafft darf für sich in Anspruch nehmen, den Calwer Liederkranz mit sicherer Hand auf eine Höhe ge­führt zu haben, die eine glückliche Zukunft vorausahncn läßt. Gerne vernahm man die Programmergänzung durch zwei Jnstrumentalvorträge eines durch einheimische Musikfreunde unter der Leitung von Musikdirektor Frank zusammen­gestellten Orchesters. Mit der Ouvertüre zur OperNorma" von Bellini und demWeihnachtsglockenpotpouri" von Kruse erhöhte sich die Feierstimmung, herzlicher Beifall belohnte das virtuose Spiel. Trotz all den schönen Gesangs- und Musikvorträgcn wurde mit Spannung auf den Beginn des Lustspiels Kyritz-Pyritz gewartet. Und mit Recht! Dieser operettenartige Dreiakter, bei welchem ca. 25 Personen mit­wirkten, war ein Erfolg, wie ihn sich ein Regisseur nicht besser wünschen konnte. Herr Fritz Köhler hatte es als Gesamtleiter fertig gebracht, ein für Berufsbühnen geschrie­benes Stück innerhalb 3 Wochen so wiederzugeben, daß so­fort eine Wiederholung verlangt wurde. Die zahlreichen, mitunter recht hohe Anforderungen stellenden Gesangspar­tien studierten in uneigennütziger Weise die Herren Max Creuzberger und Adolf Reinhardt ein, elfterer übernahm auch die Klavierbegleitung beim Spiel selbst und machte seine Sache vorzüglich. Es würde zu weit führen, hier die einzelnen Nollcnträger persönlich zu nennen, allen ge- bührt ein aufrichtiges Gesamtlob. Besonders anerkannt lei auch die prächtige Bühnenausstattung. Dem Calwer Lieder­kranz, Herrn Köhler im besonderen, sei für dieses prächtige Weihnachtsgeschenk herzlicher Dank gesagt. Abschließend dankte Vereinsvorstanü Fischer sämtlichen Mitwirkenden,