Eine Fei« bei der Württ. PoUlischen Polizei

Die Ernennung des Neichsführers der SS., Himmler, -um Kommandeur der Württ. Politischen Polizei wurde am 11. Dez. 1933 nachmittags durch eine kurze Kund- gebung vor dem Amtsgebäude der Württ. Politischen Po- ltzei in der Dorotheenstraße gefeiert. Erschienen war Innen­minister Dr. Schmid, Staatssekretär Waldmann als Vertreter des Reichsstatthalters, sowie SS.-Obersturm- bannführer Berchtold und SS.-Obersturmbannführer Humps.

In einer Ansprache vor der vor dem Gebäude versam­melten Beamtenschaft der Politischen Polizei hob der Leiter der Württ. Polizei, Präsident Dr. Mattheiß, in kurzen mar­kigen Worten die besondere innerpolitische Bedeutung des Tages hervor. Sie stelle einen weiteren Schritt zur Neu- formng des Reichskörpers dar. Er gedachte der Verdienste der beiden um den Aufbau der Politischen Polizei besonders verdienten Männer, des Neichsstatthalters Murr und des Innenministers Dr. Sch mid. Nach einer Erwiderungs- ansprache von SS.-Obersturmbannführer Brandes als Vertreter des wegen der Reichstagseröffnung am Erscheinen verhinderten SS.-Reichsführers Himmler fand ein kurzer Marsch durch das Stadtzentrum statt.

Bet dem sich anschließenden, in einfachem Rahmen statt- findenden geselligen Zusammensein dankte Innenminister Dr. Schmid für die zähe Arbeit, den restlosen persönlichen Einsatz und den Opfermut, die der Leiter und die Beamten der Württ. Politischen Polizei in Erfüllung ihrer Pflicht be­wiesen hätten, und sprach dem Leiter seine Anerkennung für den vorbildlichen Stand von Organisation und Tätigkeit der Württ. Politischen Polizei aus. Ein Sprecher der Be­amtenschaft hob die enge Verbundenheit von Leiter und Be­amtenkörper der Politischen Polizei hervor. Nach einigen Stunden angeregten kameradschaftlichen Beisammenseins fand die einfache Feier ihren Abschluß.

Aus Württemberg

Weihnachts-Ansrus an alle Auftraggeber Um den Handwerksmeistern dieses Jahr Gelegenheit zu geben, Weihnachten feiern zu können, bittet die NS.-Hago- Gau-Amtsleitung sämtliche Behörden und sämtliche Auf­traggeber des Handwerks, denjenigen Handwerkern, die For­derungen an sie haben, diese Forderungen möglichst recht­zeitig zu begleichen, damit die Handwerksmeister in der Lage sind, ihre Wethnachtsetnkäufe zu tätigen.

Warnung vor dem Ergreifen des Rechtsstudiums und Maß­nahmen des Justizministeriums zur Beschränkung des Zu­gangs zum höheren Justizdienst Der Zudrang zum juristischen Studium hat in den letzten Jahren eine Steigerung erfahren, die zu den ernstesten Be­sorgnissen Anlaß gibt. Da im Reichs-, Staats- und Körper­schaftsdienst nur eine sehr beschränkte Zahl von Juristen Aufnahme finden kann, die Rechtsanwaltschaft heute schon weithin stark überfüllt und auch die Aufnahmefähigkeit von Handel und Industrie nicht groß ist, werden, wenn nicht in Bälde der Zugang zum Nechtsstudium wesentlich nachläßt, in nächster Zeit viele Juristen keine ihrer Vorbildung ent­sprechende auskömmliche, meist aber überhaupt keine Lebens­stellung finden können.

Das Justizministerium sieht sich daher im Benehmen mft dem Bund nationalsozialistischer deutscher Juristen veran­laßt, vor dem Ergreifen des Nechtsstud-ums nachdrücklich zu warnen: es hat zur Beschränkung des Zugangs zum höhe­ren Justizdicnst folgende Verordnung erlassen, die demnächst im Amtsblatt des Justizministeriums veröffentlicht werden wird:

1. Zur ersten höheren Justi-dienstprttfung wird nur noch zugelassen, wer bei der Reifeprüfung mindestens das Ge­samtzeugnisbefriedigend" erhalten hat.

2. Diese Verordnung tritt sofort in Kraft. Sie findet keine Anwendung auf Studierende, die das ordentliche Stu­dium der Rechtswissenschaft an einer Universität bei Inkraft­treten der Verordnung schon begonnen haben.

sgcz.) Dr. Schmid.

Berechnung und Bezahlung der Milchliefernngen Der Beauftragte des Neichskommissars für die Milch­wirtschaft erläßt folgendes: Zum Zwecke der einheitlichen Regelung der Milchentnahme nach Maß wird bestimmt, daß die über volle oder halbe Liter hinausgehcnden Milchmengen bei der Berechnung der von den Erzeugern den milchwirt- schaftlichcn Unternehmungen angeliefcrten Milch nicht be­rücksichtigt werden. Dies gilt sinngemäß auch bei Verwen­dung von Maßgefäßen für die Rückgabe der Magermilch.

Liesernngsbeschränkung der Molkereien Der MilchversorgungsvcrbanbMittleres Württem­berg" hat eine Verfügung erlassen, wonach ab 15. Dezem­ber I93-Z die Belieferung der Gemeindebezirke Eßlingen und Waiblingen ausschließlich nur noch durch Molkereien, die ihren Sitz im Gebiet des Milchversorgungsverbandes Mittleres Württemberg" haben, erfolgen darf. Gleichzeitig wurde angeordnet, baß sämtliche außerhalb des Bezirks Mittleres Württemberg" sich befindende Molkereien ab 15. Dezember denselben Kontingentkürzungen unterliegen, wie die innerhalb des GebietsMittleres Württemberg" an­sässigen Molkereien.

Fünfmarkscheine find noch gültig Bon der Reichsbankhauptstelle Stuttgart wird mitgeteilt: Es werben immer wieder Klagen darüber laut, daß die Ren­tenbankscheine zu fünf Reichsmark mit Ausgabedatum vom 2. Januar 1926 (mit dem Kopfbildnis eines Lanömädchens auf der Vorderseite) vom Publikum nicht genommen werden.

Glück haben >

Glück schaffen! I

Beides durch die 2. Lotterie I

iiir Arbeit-beschaffunz der NSDAP! W

weil die Ansicht besteht, baß diese Scheine ungültig find. Die­lst nicht der Fall. Die Scheine haben bis auf weiteres Gültigkeit. _

Aus Stadt und Land

Lalw, den 18. Dezember 1933.

Dienstnachrichten

Lehrer Otto Merz in Calw ist eine Lehrstelle in Stutt­gart übertragen worden. Die neu zu besetzende Lehrstelle in Würzbach erhielt Lehrer Otto Sigel in Stuttgart-Bad Cannstatt.

Stadtpfarrcr Horlacher in Altensteig ist die Pfar­rei Faurndan Dek. Göppingen übertragen worden.

Jubilare der Reichsbahn

Man schreibt uns: Dem Geist des Nationalsozialismus entsprechend hat die Hauptverwaltung der Deutschen Reichs­bahn angeordnct, daß alten Bediensteten die über 25, 39, 35, 40 usw. Jahre im Dienste der Reichsbahn stehen, Belohnun­gen erhalten sollen. Die Arbeiter der Reichsbahn sollen sich mit ihrer Dienststelle verbunden fühlen und es als eine Pflicht empfinden, ihr in langer Dienstzeit ihre Treue zu widmen. Aus diesem Anlaß versammelten sich dieser Tage auf dem Dienstzimmer der Bahnmeisterei Bad Lieben­zell die Personalvertretung und 2 Jubilare, um eine Be­lohnung für langjährige Dienstzeit in Empfang zu nehmen. Die Jubilare sind die Arbeitskameraden Göttlich Rath- felder von Ernstmühl, der seit 4. Juli 1995, und Christian Hermann von Seitzental, der seit dem 26. Februar 1906 ununterbrochen bei der Reichsbahn und bei der Bahn­meisterei Bad Liebenzell im Dienste steht. Unsere Glück­wünsche begleiten diese wackeren Volksgenossen, und wir hoffen und wünschen ihnen, daß noch recht lange ihre Arbeitskräfte zu ihrem, des Vaterlandes und der Reichsbahn Nutzen erhalten bleiben.

Die Prüfung im Schäferberuf

hat Stephan Eber von Deckenpfronn mit Erfolg be­standen. Er besuchte den vom 23. bis 39. Oktober ds. Js. stattgefundenen Schäfcrlehrgang in Hohenheim und legte im Anschluß daran die Gehilfenprüfung ab.

Drohender Brand

In der Nacht vom Samstag auf Sonntag gegen halb ein Uhr wurde die Calwer Weckcrlinie alarmiert, weil in dem Wohnhaus von Fabrikant Blank im Tcuchelweg ein Brand auszubrcchen drohte. Bei dem Einbau der Heißluft- Heizung war das Nauchabzugsrohr zu nahe an einem Holzbalken hcraufgcführt worden, so daß dieser, da die vor­handene Verwahrung zwischen Balken und Abzugsrohr un­genügend war, Feuer gefangen hatte. Um an den eigent­lichen Brandherd gelangen zu können, mußte ein Kachelofen abgebrochen und vollständig entfernt werden, ebenso mußte man den Fußboden aufreißen. Dem Hausbesitzer ist erheb­licher Schaden entstanden,- zudem hat er bei dem kalten Wetter die Unannehmlichkeit, ohne hinreichende Haushcizung zu sein.

Kinderweihnachtsfeier des Turnvereins Calw

Wenn Kinder Weihnacht feiern, hat das immer seine eigenen Reize, urrd gerade die Kindcrwcihnachtsfeiern des Turnvereins Calw erfreuen sich nicht umsonst einer unge­wöhnlichen Beliebtheit. Sie sind Stunden ursprünglicher Frische und Freude, die der Jugend gehören und die Herzen der Erwachsenen erquicken. Das hat die letzte Kinderweih­nacht des Turnvereins am vergangenen Samstag abend im Bad. Hof-Saal erneut bestätigt. Der Vereinsvorsitzcnöe, Dipl.-Jng. Wiest, hieß zu Beginn die zahlreichen Gäste, darunter den Ortsgruppenleiter der NSDAP und den Füh­rer des Calwer Jungvolks, herzlich willkommen und er­läuterte in kurzer, treffender Ansprache den schönen Sinn der schlichten Feier, die zugleich den Abschluß der Kinder- turnarbcit des Jahres bedeutet. Daun wickelte sich, eröffnet durch den frischen Vorspruch eines Jungturncrs und ein Weihnachtslied eine reichhaltige Darbictnngsfolge unter Lei­tung der Kinderturnwarte Gehring und Walz ab. Man sah Freiübungen der kleinen Buben, rhythmische Bcmc- gungsformcn der Mädchen, Sprungübungen am Kasten, zwei anmutige Mädchenreigen, einige prächtige Pyramiden der Knaben, ferner Sprünge am Fcdersprungbrett und Hebungen am Barren. Die Vorführungen zeichneten sich durch erfreuliche Frische, frohen Eifer und Pünktlichkeit aus und haben wohl jedem Beschauer die Ueberzcugung gegeben, daß die Kinder sich im Verein in besten Händen befinden. Nach Beendigung der mft viel Beifall aufgenommcnen turnerischen Darbietungen erschien ein Niklas mit Gaben­sack und Nute, um seinen von echtem Turnergcist getrage­nen Spruch in gebundener Form zu sagen und schließlich mit den Kindern ein Weihnachtslicd anzustimmen. Dann kam die Belohnung der fleißigen kleinen Turner und Turnerinnen in Gestalt beachtlich großer Lebkuchenherzen. Zum Schluß der fröhlichen Veranstaltung, die durch zahl­reiche musikalische Darbietungen der Kapelle Weiß verschönt wurde, faßte der Vereinsvorsitzende die Eindrücke der Feier zusammen und dankte allen Mitwirkenden. Anschließend sprach der Ortsgruppenleiter der NSDAP, Pg. Wid- mater, den neuen leitenden Männern des Vereins seine Anerkennung für die seither im Stillen geleistete Arbeit aus, die weiteste Unterstützung seitens der Einwohnerschaft verdiene. Die Jugend ermahnte er, sich des großen vom Führer in sie gesetzten Vertrauens würdig zu erweisen, mannhaft u,ld stark zu werden, stets mutig einzutreten für das Gute und Rechte, um dereinst Las Erbe der neugeschaf- fenen deutschen Volksgemeinschaft antreten und auf ihm fortbauen zu können.

Kundgebung der Deutschen Arbeitsfront in Hirsau

Im Saale des Schwarzwald-Hotels zum Löwen sprach letzte Woche Pg. Enten mann-Calw über die deutsche Arbeitsfront. Die Versammlung wurde von Stütz­punktletter Vogler eröffnet. Dann sprach Pg. Entenmann: Früher waren alle Berufe für sich organisiert. Jede dieser Organisationen war nur bedacht, für ihre Bcrufsgruppe den größtmöglichsten Vorteil herauszuschinden, so entstand gegenseitiges Mißtrauen. Zu diesem allgemeinen Mißtrauen kam noch die unheilvolle Wirkung der Gewerkschaften. Aus idealen Grundsätzen heraus gegründet, waren diese im

Schwarzes örett

Hitlerjugend Gefolgschaft 4/II/126

Am Dienstag, den 19. Dezember, findet in Simmoz- heim eine Führerbesprechung statt. Erscheinen ist wegen wichtiger Punkte unbedingt erforderlich.

E. Ktthnle, Gefolgschf.

Laufe der Zeit ins politische Fahrwasser geraten und damit von ihrem ursprünglichen Zweck vollständig abgclommen. Aber nicht nur der Arbeiter organisierte sich, auch der Unter­nehmer hatte eine Vereinigung, die seine Interessen vertrat.

Der 2. Mai aber, an dem sämtliche Gewerkschaftshäuscr besetzt wurden, bereitete diesem gewissenlosen Treiben ein rasches Ende. Der Lebenskampf sollte nicht mehr Sache des Einzelnen oder einer Berufsgruppe sein, sondern er soll Sache des ganzen deutschen Volkes werden. Aus diesem Grunde werben sämtliche bestehenden Verbände liquidiert und der Deutschen Arbeitsfront unterstellt. Sie hat ethische und berufliche Aufgaben. Sie soll di« seelische Erneuerung des deutschen Arbeiters schaffen und ihn mit nationalsozia­listischem Geistesgut erfüllen. Diesem Zweck dienen gemein­sam unternommene Wanderungen, deutsche Theatervorfüh­rungen, die FeierabendgestaltungKraft durch Freude" und im ganzen Reich stattfinbende Schulungskurse. Solche Ein­zelmilglieder melden sich bei der N S - H a g o in Cal w bis zum 31. Dezember 1933, denn nach diesem Zeitpunkt wird die Aufnahme gesperrt. Alle andern Arbcitsmenjchen wer­ben durch ihren Verband Mitglied der Deutschen Arbeits­front. Die Höhe des Beitrags ist noch ungewiß, sie wird vom Staat festgesetzt und im Laufe des nächsten Monats bekannt- gegeben werden. Der Redner konnte für seine Ausführungen lebhaften Beifall ernten. Stützpunktlciter Vogler bankte ihm für seine Ansprache, und mit dem gemeinsamen Gesang des Horst-Wessel-Liedes fand die Versammlung ihr Ende.

Lichtspiele Bad. Hof

Franz Schubert! E>n Name, ein Begriff, und un­zweifelhaft ein sehr dankbares Filmobjekt. Das weiche, träumerische Genie, bas in herrlichen Tönen und Liedern lebt und wirkt, das der Menschheit unsterbliche musikalische Schöpfungen geschenkt, ersteht in diesem wunderschönen Film aufs neue vor unseren Augen Trotz äußerlicher Not und schmerzenden Enttäuschungen verliert dieser gottbegnadete Künstler nie seinen Glauben an die Menschheit. Schmerz­haft schön erleben wir bas Glück und die Tragik seiner großen Liebe zu der jungen, temperamentvollen Gräfin Esterhazy, der er den ganzen inneren Reichtum seiner Künstlerseele zu Füßen legt. Und kurz vor der scheinbaren Erfüllung dann das ergreifende Ende seines Liebestraumes, die Entsagung, die er in seinem unvergleichlichenAve Maria" in Tönen weiterlebcn läßt. Und dazwischen das Schicksal seiner lieben kleinen Freundin die ihre tiefe Liebe ängstlich in ihrem Herzen verbirgt und unsäglich darunter leidet. Die wundervollen Klänge seiner unvollendeten H- Moll-Symphonie, die an unseren Ohren vorübcrrauschen, die träumerischen Bilder von der alten Wicncrstadt mit ihrer blauen Donau, die wilde Romantik der ungarischen Pußta verleihen der gut inszenierten Handlung einen un­vergeßlichen Reiz. Tief ergreifen uns die inhaltschweren Worte, die Franz Schubert an das Ende seinerUnvoll­endeten" schreibt:So wie meine Liebe nie zu Ende gehen wird, so soll dieses Lied nie zu Ende gehen". Aus diesen in­haltschweren Worten hat man das Spiel aufgebaut, das mit der Hauptbesetzung von Hans Jaray (Schubert), Marta Eggcrth (Gräfin Esterhazy), Luise Ullrich lEmmi) und den ebenfalls sehr gut besetzten Nebenrollen für jeden Zuschauer und -Hörer zu einem tiefen Erlebnis wird. Ein Film für das deutsche Gemüt und ein Film, der wirklich wert ist, angesehen zu werden. Der Film läuft heute Abend zum letztenmal im Bad. Hof. (Siehe Anzeige.)

Wetter für Dienstag und Mittwoch

Hochdruck beeinflußt die Wetterlage. Für Dienstag und Mittwoch ist Fortsetzung des kalten Wetters zu erwarten.

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Neuenbürg» 17. Dez. Die Bildung des Geiverbeschulvcr» bandes Neuenbürg durch die Gemeinden Neuenbürg, Arn­bach, Conweiler, Engelsbrand, Feldrennach, Langcnbrand, Ottenhausen, Schwann und Waldrcnnach ist von Ser Mini- sterialabteilung für Bezirks- und Körperschaftsvrrwaltung und für die Fachschulen genehmigt. Nachträglich haben sich noch die Gemeinden Dennach und Schömberg angeschlossen. ^ Calmbach, 17. Dez. Ein Weihnachtsgeschenk in Form eines 4llstündigen Wochenlohnes gibt die Firma Alfred Gauthicr G. m. b. H. dieses Jahr jedem Arbeiter und Arbeiterin so­wie den Angestellten. Diese hochherzige und erfreuliche Zu­wendung wurde von der ganzen Belegschaft als ein Zeichen echter Verbundenheit im Sinne der neuen Volksgemeinschaft allerseits dankend anerkannt.

SCB. Stuttgart, 17. Dez. Der für 20. Dezember ange- künüigte Wcllcnwcchsel der Großrundfunksendcr Mühlacker, München und Berlin und die Inbetriebnahme des Berliner Großsenders wird am 29. Dezember nach derStunde der Nation" üurchgeführt werden.

Weilheim, 17. Dez. Der Gemeinderat der Stabt Weil- heim, OA. Kirchhcim, hat dem Herrn Ministerpräsidenten Mergenthaler, um seine Verdienste im Kampf um die Er­neuerung und Wiedergeburt des deutschen Volkes und die Einigung von Volk und Reich zu ehren, durch einstimmige» Beschluß das Ehrenbürgerrecht verliehen.

SCB. Kirchhetm «. T^ 17. Dez. Die Kreisleitung der NSDAP regt an, daß die Schulen des Bezirkes im Nahmen des Winterhtlfswerkes Licbesgabenpakcte zusammcnstellen, die an die Schüler in den deutschen Notgebieten, Thüringer Wald, Bayer. Wald, Erzgebirge, Nuhrgebiet, weitergelc tet werden. Diese Liebesgabenpakete sollen neben einer Inhalts­angabe einen Brief an die dortigen Schüler enthalten.