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Jahrgang
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Ein Volk, ein Reich, ein Führer <
Aeberwälligendes Bekenntnis der deutschen Nation
Vorläufiges amtliches Ergebnis aus dem Reich:
Volksabstimmung: Wahlbeteiligung: 43439946, Wahlberechtigte: 45 127 989 Ja-Stimmen 49 588804 --- 95,1°/°, Nein-Stimmen 2 l09 l8l -- 4,9°/«, Ungültige Stimmen 750 981 Reichstagsmahl: Wahlbeteiligung: 42975009, Wahlberechtigte: 45 127939 Gültige Stimmen für NSDAP. 39 626 647 -- 686 Mandate, Ungültige Stimmen 3 348 362 Neichstagswahl S. März: Stimmber.: 11685 761, WahlLeteil. 8S 688 829, NSDAP 17 -77180, übrige Parteien 22 377 818.
Der Führer an das deutsche Volk:
„Deutsche Volksgenosse» und Bolksgcuossinncn!
IS Jahre lang habe ich, erfüllt von einem unzerstörbaren Vertrauen aus de« inneren Wert des deutschen Volkes gläubig für seine Zukunft gekämpft. Heute danke ich den Millionen Volksgenossen aus übervollem Herzen für das geschichtlich einzigartige Bekenntnis zu einer wahrhaften Friedensliebe, genau so aber auch zn unserer Ehre «nd unseren ewige« gleichen Rechten.
Meine Mitarbeiter und ich aber wollen damit erneut gestärkt mutig und unverdrossen unsere Pflichten erfüllen.
Berlin, IS. November 1838. gez. Adolf Hitler."
Der Führer an die NSDAP
An die NS> AP richtet der Führer folgenden Aufruf: „Nationalsozialisten! Nationalsozialistinnenk Meine Parteigenossen!
Ein unvergleichlicher Sieg ist erkämpft worden. Das deutsche Volk verdankt ihn in erster Linie Eurer gläubige« Treue, Eurer nimmermüden Arbeit! Männer unserer Organisation, unserer Propaganda, der SA, SS und St! Ihr habt, unterstützt durch die Tätigkeit Unserer Jngcnd, unserer Frauen, zahlloser Parteigenossen und unserer Presse in knapp vier Woche« Unerhörtes geleistet. Die einzigartige Größe -es Erfolges ist für Euch alle die größte Anerkennung. Die Rettung des Vaterlandes aber wird dereinst Euer Dank sein.
Berlin, 13. November 1833. gez. Adolf Hitler."
Minister Goebbels zum Ergebnis des 12. November
Nachdem das Wahlergebnis feststand, versammelte der Neichspropagandaleiter Dr. Goebbels seine engeren Mitarbeiter aus der Neichspropagandalcitung und aus dem Neichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, um ihnen den Dank für die geleistete Arbeit auszusprechen. Dr. Goebbels dankte besonders der ganzen deutschen Presse, die in diesem Wahlkampfe manches von dem wieder gut gemacht habe, dessentwegen der Nationalsozialismus ihr in vergangenen Zeiten der Opposition bittere Vorwürfe habe machen müssen. Ebenso galt der Dank des Ncichspropa- gandaleiters dem Deutschen Rundfunk, den Lnndespropa- ganbastellen, den Rednern und den Propagandaleitern der Partei und jedem einzelnen Parteigenossen, der in der Propaganda in diesem Wahlkampfe in aufreibender Kleinarbeit, Hingabe und Opferbereitschaft unermüdlich mitgearbcitet habe.
Schließlich aber dankte Neichsminister Dr. Goebbels vor allen Dingen dem deutschen Volke selbst, das der Negierung Adolf Hitler eine« unerhörten Vertrauensbeweis gegeben habe, einen Vertrauensbeweis, der eine sehr große Verpflichtung für die Partei bedeute. Wir empfinden, so erklärte der Minister, es als ein ganz großes Glück, diesem Volk; dienen zu können und spätere Geschlechter werden uns um unsere Zeit beneiden müssen. Das deutsche Volk hat in dieser Wahl mit einer Einmütigkeit, die noch vor wenigen Monaten niemand für möglich gehalten hätte, bewiesen» daß es hinter Adolf Hitler und seiner Regierung steht. Was wir erreicht haben, verdanken wir der zielklaren Führung des Volkskanzlers Adolf Hitler, der konsequenten Arbeit seiner Negierung und der Intelligenz und dem Flciße aller Mitarbeiter am deutschen Aufbau.
Unser Kampf geht weiter. Wir denken nicht daran, auf unseren Lorbeeren auszuruhen l
Das Wunder der deutschen Bolkswerdung
Zum Wahlergebnis des 12. November schreibt die Reichs- Pressestelle der NSDAP unter der Ueberschrift: „Das Münster der deutschen Volkwerdung":
Der 1K. November wird für immer als einer der größten Tage des deuttchcn Volkes in der Geschichte verzeichnet sein. An diesem Tage bat der Kampf der NSDAP um die Volk
werdung der deutschen Nation seine Krönung gefunden durch ein geradezu überwältigendes Bekenntnis des deutschen Volkes zur Regierung Adolf Hitlers und zu seiner Bewegung. lieber die kühnsten Erwartungen hinaus hat die ganze Nation sich wie ein Manu hinter ihren Führer gestellt und damit der Welt das Wunder der widererstandenen Willcnseinheit einer geschlossenen deutschen Volksgemeinschaft offenbart.
Deutschland und die NSDAP haben sich durch dieses gewaltigste Volksbckenntnis aller Zeiten zn einer untrennbaren Einheit verbunden. Durch das Ergebnis dieser freien Volkswahl ist es zu unumstößlicher Gewißheit geworden: Das deutsche Volk ist national-sozialistisch und die nationalsozialistische Bewegung ist Deutschland.
Jnnerpolitisch hat der 12. November in unerhört eindrucksvoller Weise gezeigt, daß nicht nur die Organisationen der Volkszerrissenheit der Vergangenheit angehören, sondern auch ihr unheilvoller Geist aus Deutschland verbannt ist.
Durch diese Wahl ist es zur beglückenden Gewißheit geworden, daß auch die Millionen deutscher Volksgenossen, die bisher der nationalsozialistischen Idee noch fremd gegen- übcrgestandcn hatten, in den l.tzi.en Monaten auch innerlich den Weg zur nationalsozialistischen Volksgemeinschaft gefunden haben. Niemals wohl ist eine Wahl von so weittragender Bedeutung in Frieden und ohne jeden Zwischenfall verlaufen wie diese, und in ruhiger und ernster Entschlossenheit hat das deutsche Volk ein freies „Ja" gesprochen. In friedlicher Demonstration hat das nationalsozialistische Deutschland der Welt das Beispiel eines wahren Volksstaates vor Augen geführt und damit gezeigt, daß autoritäre Staatsführung und wahre Demokratie sich nicht aus- schlicßen, sondern sich gegenseitig bedingen. In Dmtschland herrscht nicht Willkür und Gewalt, sondern der Wille des geeinten Volkes.
Das deutsche Volk hat am 12. November der Welt gegenüber ein feierliches Bekcirntnis zur Politik des Friedens,
ab.r auch der Ehre, abgelegt. Es ist in beispielloser Entschlossenheit hinter die Entschlüsse seiner Negierung getreten. Wenn je ein Staatsmann in der W.lt berechtigt war, im Namen seines Volkes zu sprechen, dann ist es Adolf Hitler. Sein Entschluß ist Deutschlands Entschluß. Sein Wort ist das Wort des ganzen deutschen Volkes. An dieser Feststellung des 12. November wird die Welt nicht mehr vorübergehcn können und in ihrem Verhalten dem deutschen Volke gegenüber die Folgerung daraus ziehen müssen.
Allgemeine Beflaggung zum Zeichen des Sieges der deutschen Einigkeit
Zur Feier des überwältigenden Bekentnisscs des deutschen Volkes für Adolf Hitler und seine Politik des Frieden und der Ehre hat die Ncichsrcgierung für den heutigen Montag Beslaggung der Ticnstgcbäude angeord- nct. Das Ncichspropagandaministerium ersucht die gesamte Bevölkerung, dem großen Sieg Ser deutschen Einigkeit durch allgemeine Beflaggung festlichen Ausdruck zu ver- leihen.
Württemberg hinter dem Bolkskanzler
Vorläufiges Endergebnis aus 64 Oberämtern
Zahl der abgegebenen Umschläge: 1 840 750, Stimmberechtigte: 1 832 367, Abgegebene Stimmscheine 52 632
Reichstagswahl: Gültige Stimmen 1 729 724 -- 93,9°/,, Ungültige Stimmen: 95 728, Insgesamt abgegebene Stimmen 1 825 452
Volksabstimmung: Ja-Stimmen 1 776 008, Nein-Stimmen 38 792, Ja-und Nein-Stimmen zusammen 1814 800 Ungültige Stimmen 21999, Insgesamt abgegebene Stimmen 1837 799 Die Wahlbeteiligung betrug bei der Neschstagswahl 96,9°/„ bei der Volksabstimmung 97,5°/,, auf die NSDAP, entfielen 94,8»/°, auf 2a 96,7°/°.
Reichstagswahl vom 8. März: Stimmber.: 1888 629, Wahl beteiligte 1389 928, NSDAP: 663 986, übrige Parteien 926 8:2.
Der überwältigende Vertrauensbeweis, den die Rcichs- rcgierung für ihre Außenpolitik erhalten hat, spiegelt sich auch in den württembergischen Abstimmungsbezirien der Reichstagsmahl und der Volksabstimmung in eindrucksvoller Weise wider. Diese Ergebnisse zeigen einen noch nie
erlebten Höchststand der Wahlbeteiligung.
Bei der Reichstagswahl entfielen auf den Kreiswahlvorschlag der NSDAP. 1729 721 Stimmen 84,8 Prozent sbei der letzten Wahl im Marz 1933 663 306 Stimmen — 11,9 Prozent und bei der vorletzten Wahl am 6. November 1932 344 840 Stimmen — 26,3 Prozent). Die NSDAP. hat also gegenüber der Märzwahl dieses Jahres ihre Stimmen weit mehr als verdoppelt und ihre Stimmenzahl vom 6. November 1932 auf mehr als bas dreieinhalbfache gesteigert. Die stärkste Wahlbeteiligung zur Rrichstagswahl haben die Oberämter Wangen (98,7 Proz.) und Calm (98,6 Proz.) aufznweise«. Er folgen dann Maulbronn und Oehrtngen mit je 98,5 Proz., Nereshcim mit 98,3 Proz., Heilbronn, Münstngen, Nürtingen und Brackenheim mit je 98,2 Proz., Ellwangen Mergentheim und Oberndorf mit je 98,1 Proz., Gaildorf und Künzelsau mit je 98 Proz. Die niedrigsten AbstimmungSzisfern bei der Reichstagswahl zeigen die Oüerämter Nottwcil (95 Proz.), Tuttlingen (95,1 Proz.), Stuttgart-Stadt (95,1 Proz.), Gcrabronn (95,6 Proz.), Sigmaringen (95,8 Proz ), Tettnang (95,9 Proz.)
Bei der Neichstagswahl erhielt der Kreiswahlvorschkag der NSDAP, die höchsten Stimmcnzahle« in den Ober- ämtern Oehringcn 98,7 Proz.) und Gerabronn <98,3 Proz.). Das letztere Oberamt stand bei der letzten Neichstagswahl an der Spitze, Oehringcn damals an der vierten Stelle. Es folgen die Oberämtcr Gaidorf (97,8 Proz.), das bei der letzten Wahl an zweiter Stelle stand, Hall mit 97,7 Proz., Crailsheim 97,6 Proz., Künzelsau, Marbach und Nagold
97.5 Proz., Herrenbcrg mit 97.1 Proz., Mergentheim und Welzheim mit je 97.3 Proz., Calw mit 97.1 Proz., Freudenstadt, Hcilbronn und Maulbronn mit je 97 Proz. Der niedrigste Stimmanteil der NSDAP entfiel auf die Oberämtcr Göppingen mit 91,6 Proz., Nottwcil mit 92,2 Proz., Stuttgart-Statt mit 92,4 Proz., Tuttlingen mit
92.5 Proz. und Bolingen mit 93 Proz.
Bei der Volksabstimmung war die Wahlbeteiligung wiederum im Oberamt Wangen mit der Rekordziffer von 98,9 ?L. Es folgt dann nochmals Calw mit 93,8A und Maulbronn ebenfalls mit 98,8stz. Am schlechtesten abgestimmt wurde für den Volksentscheid in den Obcrämtern Ravensburg 9Z,8, Gerabronn 96 2, Besigheim 96,4, Stuttgart-Stadt und Tettnang 965A. Die höchste Zahl von Ja-Slimmcn erreichte Oehringcn mit 99,4 A, sodann Nagold und Gerabronn mit 99Crailsheim mit 93,9?5, Mergentheim mit 98,8A, Gaildorf und Neuenbürg mit 98,7Freud «n*