ArbeilsWGiig für KriegsSesUdigte ist eine Ehrenpflicht

Der Neichsarbeitsminister hat die Sozialministerien der KVVÜO Kriegsbeschädigte versammeln sich am Sonntag Länder darauf hingewiescn, daß es im Kampfe gegen die in Stnttgart.

Reichsbankpräsident Schacht zur Welt- wirtschaflslaqe

Die großen Fehler der Vergangenheit

Der NeichSbankpräsiöent Dr. Schacht erklärte in einer Unterredung mit dem Sonderkorrespondenten derDaily Mail" n. a.: Der nationale Geist Deutschlands sei jetzt groß­artig und es herrsche ein wundervolles Gefühl der Einig­keit und des erneuten Vertrauens, was einzig und allein dem Führer Adolf Hitler zu verdanken sei. Er glaube auch daß dieser neue deutsche Geist stark genug sei, um Deutsch­land viel besser durch den kommenden Winter zu bringen, als viele Leute dies glaubten. Dr. Schacht machte Angaben über die Arbeitsbeschaffung und das Finanz- programm, worauf er erklärte, daß jede Erholung des Handels und jede Rückkehr zur früheren Wohlfahrt in Deutschland oder in anderen Ländern unmittelbar von dem Wiederaufleben des internationalen Ver­trauens abhängig sei. Nach dem Hinweis, daß der Ver­trauensmangel die internationale langfristige Finanzierung gehemmt habe, sagte Dr. Schacht, daß Deutschland selbst kein ausländisches Geld benötige und auch davon keinen Gebrauch machen könnte. Deutschland sei bereits voll­kommen für industrielle Zwecke ausgerüstet.

Der große Fehler, den andere Länder in der Ver­gangenheit machten, bestehe darin, daß sie Deutschland das Geld buchstäblich aufzwangen, das dann lediglich für die Bezahlung der Reparationen und für den Kauf eingeführ­ter Luxuswaren verwendet worden sei. Wäre dasselbe Geld der Entwicklung rückständiger Gebiete wie Afrika, Asien und Südamerika gewidmet worden, um dort eine Nachfrage nach europäischen Waren zu schaffen, dann Hütten nicht nur Deutschland, sondern die ganze Welt daraus Nutzen gezogen. Ohne eine Wiederherstellung des internationalen Kredits für rückständige Länder werde es niemals wieder eine Hausse aus dem Weltmarkt geben. Internationales politisches Mißtrauen habe die Grundlage unserer materiellen Wohl­fahrt zerstört, und er glaube, daß die Lösung für den Welt- tiesstand eine politische und nicht eine wirtschaftliche sei.

Zum Schluß sagte Dr. Schacht, solange das internationale Wirtschaftsvertrauen nicht wieder hergestcllt werden könne, sehe er keinen anderen Weg für die Welt, als eine Fort­setzung der gegenwärtigen Bestrebungen des wirtschaft­lichen Nationalismus und der wirtschaftlichen Aus­schließlichkeit, was ein direkter Gegensatz zu dem Ideal der größtmöglichen Freiheit im iirternationalen Güteraustausch fei. _

Gemeinschaststciqung der wirtschaftlichen Spitzenverbände

Wie der Deutsche Industrie- uird Handelstag mitteilt, fand am 18. Oktober in Berlin die erste Sitzung des Aus­schusses für Fragen des gemeinsamen Geschäftsverkehrs zwi­schen Industrie und Handel statt, um vor allem zu den Pro­blemen der Konsumvereine, der Einkaufsgenossenschaften und der Warenhäuser Stellung zu nehmen. Dabei kam der einheitliche Wille der gesamten gewerblichen Wirtschaft zum Ausdruck, in Zukunst die Probleme der großen Wirtschasts- stände nicht mehr nach Art der Jntercssentcnvertretungen, sondern unter dem Gesichtspunkt der Volksgemeinschaft zu­sammen durchzuberaten und zu behandeln.

Die Verteilung der 500 Millionen

für Justandsetznngöarbeite» der Hausbesitzer

Ter Neichsarbeitsminister gibt nunmehr die Richtlinien bekannt, nach denen die G.währung eines NeichSzuschusscs und einer Zinsvergütung sür Jnstandsctzungs- und Ergänz ungsarbeiten im Nahmen der Arbeitsbe­schaffung erfolgen soll. Es handelt sich dabei insbesondere um den neuerlich für diese Zwecke bereitgestellten Betrag von 500 Millionen eA.L. Die Richtlinien betonen, daß die Arbeiten innerhalb einer kurz bemessenen Frist be­gonnen werden müssen, daß die sür die Bewilligung zu­ständige Stelle diese Frist bestimmt, und daß die Arbeiten spätestens am 31. März 1884 vollendet sein müssen.

Als Jnstandsehungsarbeiten gelten Arbeiten jeder Art, die der Beseitigung von Mängeln an Gebäuden dienen, z. B. Ausbesserung am Aeußeren und Inneren, Schöuheitsreparaturcn, Erneuerung der Dachrinnen und Abflußrohre, Umdecken des Daches, Erneuerung und Aus­besserung von Fenstern, Türen, Fußböden, Decken, Treppen, Treppengeländern, Beleuchtungs-, Heizungs-, Gas-. Wasser- anlagcn usiv.

Ergänz ungsarbeiten sind solche, durch die der Wert des Gebäudes auf die Dauer erhöht wird, also Ein­bau von Elektrizitäts-, Gas-, Heiz-, Lüftungs-, Vabc-, Abortanlagen und Aufzüge, Anschluß an Kanalisation usw. Als Arbeiten an Gebäuden in diesem Zusammenhang gel­ten auch Jnstandsctzungs- und Ergänzungsarbeiten an Ein­friedungen sowie die Pflasterung von Hofflächen. Ein Rcichsznschuß wird aber nur gewährt, wenn die Gesamtkosten der Arbeiten mindestens 100 betragen. Der Neichszu- schuß beträgt ein Fünftel der Gesamtkosten.

Für die Teilung von Wohnungen und den Um­bau sonstiger Räume zu Wohnungen kann Reichszuschuß gewährt werden, wenn durch die Teilung zwei oder mehr Wohnungen, durch den Umbau eine oder mehrere Wohnun­gen geschaffen werden. Als Umbau gilt auch Aufstockung. Jedoch muß jede Teilwohuung für sich abgeschlossen sein. Der Reichszuschuß in solchen Fällen beträgt SOvom Hun­dert der Kosten, im Höchstfälle 1000 für jede Teilwoh­nung und für den einzelnen An- und Ausbau. Ueber die Bewilligung des Zuschusses, so sagen die Vorschriften für das Verfahren, entscheidet auf Antrag die oberste Landes­behörde oder die von ihr bestimmte Stelle.

Der Antrag muß vor Beginn der Arbeiten gestellt wer­den. Zur Antragstcllung ist der Grundstückseigentümer, der Mieter oder ein sonstiger Inhaber des Gebäudes ober der Räume berechtigt. Die aufgewendeteu Kosten und die Art der Arbeit sind nachzuweisen. Arbeiten, die in Schwarz­arbeit ausgeführt sind, dürfen nicht berücksichtigt

Arbeitslosigkeit eine Ehrenpflicht der Behörden wie der Wirtschaft sei, gerade den Volksgenossen Arbeit und Brot zu verschaffen, denen das deutsche Volk eine ganz be­sondere Dankesschuld abzutrctcn hat. Es müsse in absehbarer Zeit gelingen, allen arbeitsfähigen Kriegsbeschädigten, die dem Vaterland ihre Gesundheit zum Opfer gebracht haben, eine für sie geeignete Beschäftigung und ein ausreichendes Einkommen zu sichern.

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Dem württ. Staatsministerium sind aus den Kreisen der NS.-Kriegsopferversorgung verschiedentlich Klagen darüber zugegaugen, daß Kriegsbeschädigte bei der Vergebung öf­fentlicher Acmter zurückgesetzt oder nicht genügend berück­sichtigt werden. Ein solcher Borwurf ist für die nationale Negierung nicht zu ertragen. Wenn frühere Versäumnisse auch nicht auf einmal gutzumachen sind, so muß sich doch zum mindesten eines von selbst verstehen: die volle, auf­richtige Bereitwilligkeit in allen Behörden, Kriegsbeschädig­ten, soweit sie den Anforderungen einer Stelle auch nur ei­nigermaßen gcrvachsen sind, bei deren Besetzung unbedingt den Vorzug zu geben. Die Unterbringung unserer Kriegs­opfer ist eine erste Ehrenpflicht des Staates, es ist höchste Zeit, sie so viele Jahre nach KricgSschluß endlich zu erfül­len. Untergeordnete sachliche Bedenken, vollends aber per­sönliche Abneigung und Rücksichten auf Bequemlichkeit müssen zurücktreten.

Der Herr Ministerpräsident hat sämtliche Ministerien auf diese Grundsätze in einem besonderen Schreiben erneut hin­gewiesen und sie ersucht, diesen Grundsätzen auch bei den unterstellten Behörden einschließlich der Gemeindebehörden Geltung zu verschaffen. Es muß hicnach bei jeder offenen Stelle aufs genaueste geprüft werden, ob sie nicht auch von einem Kriegsbeschädigten versehen werden kann. Zur Be­ruhigung der Kriegsopfer kann übrigens festgestellt werden, daß in ihre Unterbringung schon seit einiger Zeit ein frische­rer Zug gekommen ist und auch in den letzten Wochen wieder eine ganze Anzahl von Bcamtenstellen mit Schwerkriegs­beschädigten haben besetzt werden können.

werden» Rechnungen sind nur anzuerkennen, wenn der Ge­werbebetrieb angemeldet und in die Handwerksrolle oder das Handelsregister eingetragen ist.

Die Arbeitsfront im Wahlkampf

Die Deutsche Arbeitsfront hat einen Aufruf er­lassen, in dem es heißt: Unbeirrbar geht der Führer den Weg, der zur nationalen Befreiung und damit zur Hebung der Lebenshaltung aller deutscher Volksgenossen führt. Unter der Führung der NSBO wird die größte Organisa­tion des deutschen Volkes, die Deutsche Arbeitsfront, den Wahlkampf führen, um gemeinsam mit den anderen Kräften des deutschen Volkes jenen Sieg zu erkämpfen, der der Welt durch ein gewaltiges Ausmaß eindrucksvoll beweisen wirb, daß der Führer bas ganze Volk hinter sich hat.

Deshalb rufe ich alle in der Arbeitsfront organisierten deutschen Menschen auf:Vom hentigen Tage bis znm 12. November gilt jeder Gedanke, jede freie Minute und jeder Pfennig nur der Vorbereitung des Sieges vom 12. November. Es lebe der Kampf um die nationale «ud soziale Befreiung der deutschen Nation und sein herrlicher Führer in diesem Kamps, Adolf Hitler!" Ferner hat der Leiter der NSBO, Walter Schuhmann, dem Reichskanz­ler in einem Telegramm unverbrüchliche Treue und Gefolg­schaft versichert.

Jeder deutsche Christ stimmt mit Ja

Der Ncichsleiter der Glaubensbewegung Deutsche Chri­sten, Bischof und geistlicher Minister Hossenfelder, hat eine Verfügung an alle Mitglieder der Glaubcnsbewegung er­lassen, die die Deutschen Christen dazu auffordert, in treuer Gefolgschaft zum Führer bet der Volksabstimmung am 12. November die Frage, ob das deutsche Volk die Politik des Führers billige, mit Ja zu beantworten.

Politische Kurzmeldungen

Der Reichsarbeits- und der Reichsfinanzminister haben in einem gemeinsamen Nunderlaß als letzte Frist sür die Einreichung von Anträgen auf Gewährung von Steuergut- schcinen für Mchrbeschäftigung den 31. Oktober festgesetzt. Ausdrücklich bemerken sie dabei, daß eine weitere Fristver­längerung nicht mehr in Frage komme. Bei der Gauleiter­tagung in Berlin hat der Führer eingehend über die Auf­gaben der nationalsozialistischen Presse gesprochen und ge» legentlich dieser Ausführungen dem Wunsche Ausdruck ge­geben, daß die nationalsozialistischen Minister ihre offiziellen Beziehungen zu einzelnen nationalsozialistischen Zeitungen lösen möchten. In Berlin trafen sich die Hauptschristleiter der führenden nationalsozialistischen TagcszeUungen, um unter Vorsitz des Neichspressechefs der NSDAP, Dr. Dietrich, über die Weiterentwicklung der nationalsozialistischen Presse zu beraten. Die erste für den Wahlkampf bestimmte Flug­schrift wird bereits in den nächsten Tagen erscheinen. Mit ihr wird die Broschürenpropaganda im Wahlkamps einge­leitet. Sie trägt den Titel: Das GenferNein". Die Re- gicrungskommission des Saargebiets hat eine Verordnung ausgearbeitet, die weitgehende Eingriffe in die Rechte der Saarbrückener Handelskammer bezweckt. Die Kammer wird darin auf dasunpolitische" Aufgabengebiet verwiesen. Der Regierungskommtsston wird u. a. das Recht zur Auflösung der Kammer und der Bestätigung des Präsidenten wie seines Stellvertreters eingeräumt. DerPopolo b'Jtalia" ver­öffentlicht einen offensichtlich von höchster römischer Stelle verfaßten, an die Adresse Otto von Habsburg gerichteten äußerst ironischen Leitartikel, in dem es heißt, auch mit Ottos Antipathie werde in Oesterreich der Faschismus seine Straße gehen. Der bisherige Vertreter Frankreichs im Jnter-

Am nächsten Sonntag versammeln sich 60 000 Kriegsopfer in Stuttgart. Heute abend findet dort ein großer Fackelzug statt, der um 7.18 Uhr von der Rotebühlkascrne abmarschicrt und in den Hof des neuen Schlosses geht, wo um 8 Uhr eine große Kundgebung stattfindet, bei der Neichspropagan- daleiter Weiler eine große Ansprache hält. Anschließend wird der Große Zapfenstreich von 300 Musikern unter Lei­tung von Musikdirektor Langer ausgcführt. Am Sonntag morgen ist um 11 Uhr Feldgottesdienst im Hof der Notebühlkaserne. Bei der anschließenden Kundgebung und Gefallenenehrung wird Landesobmann W. Grcß die Begrüßungsansprache halten. Sodann folgt die Weihe von Fahnen der NSKOV. und des Kyffhäuscrbundcs durch Neichsftthrer Oberlindobcr. Ansprachen werden hier- auf gehalten von Oberbürgermeister Dr. Strölin, Mini­sterpräsident M e r g e n t h a l e r, NcichSstatthalter Murr, Reichsführcrin der Hinterbliebenen Frau Götting und Neichsftthrer Oberlindober.

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Die Kriegsopfer hinter dem Führer.

Die Führertagung der nationalsozialisti­schen Kriegsopferversorgung in Berlin stand, wie die NSK meldet, ganz im Zeichen des Kampfes, den das deutsche Volk unter der Führung Adolf Hitlers für Frieden, Ehre und Gleichberechtigung führt. Reichsführer der NSKOV. Oberlinbober betonte, daß gerade die deutschen Kriegsopfer es seien, die sich zu dieser Führer­tagung zusammengefundcn hätten, um die im Zeichen des Friedens stehende Volksabstimmung vorznbcrcitcn. Deshalb müsse mit allem Nachdruck auf die Pflicht hingewiesen wer­den, die den letzten Soldaten von einst und alle seine Angehörigen verpflichtet, am 12. November da zu sein. Die in tausend Schlachten des Krieges bewährten deutschen Soldaten und die Angehörigen unserer gefallenen Kamera­den werden am 12. November ihren ganzen Stolz darein setzen, ihrem Frontkamcraöen Adolf Hitler die alte Treue zu beweisen und damit der Welt zu zeigen, wie sehr gerade auch die alten Soldaten sich offen zur Friedenspolitik be­kennen.

nationalen Elbe- und Oder-Ausschuß, Thierry, ist zum fran­zösischen Gesandten in Athen bestimmt worben. Die sia­mesische Negierung meldet einen entscheidenden Sieg über die Aufständischen, die sich unter dem Artilleriefeuer der Ne­gierungstruppen nach Norden zurückzichen. In ganz Ja­pan beschließen Massenversammlungen, Kundgebungen an Kaiser und Regierung, Japan solle sich durch Verweigerung einer Abrüstungsbindung die Vorherrschaft in Asien sichern. Die amerikanische Negierung erklärt ausdrücklich, daß keine Verhandlungen über die Anerkennung Rußlands statt­gefunden haben. Die Negierung der Vereinigten Staaten hat zu« Schutze des einheimischen Weinbaus und der ameri­kanischen Brennereien und Keltereien umfassende Sperrmaß­nahmen gegen die Einfuhr alkoholhaltiger Getränke nach Aushebung der Prohibition angekttndigt.

Das falsche Spiel in Genf

Amerikanische politische Kreise sind auf Grund der Lon­doner Berichte, denen zufolge Sir John Simons peinliche Lage bei der Auseinandersetzung mit Freiherr» von Neu­rath größtenteils seiner eigenen falschen Einschätzung der Haltung Amerikas zuzuschreiben ist, unange­nehm überrascht. Er habe nämlich irrtümlicherweise vor Noosevelts Anweisungen an Norman Davis, Zurückhaltung zu üben, damit gerechnet, daß die Regierung der Vereinigten Staaten wie bisher rückhaltlos die Abrüstungs­politik Frankreichs und Englands weiter unterstützen werde. Es verlautet, daß Simon, Mac­donald und das britische Kabinett das Vertrauensvotum le­diglich durch die Behauptung herbeimanöverierten, daß er» Simon, die französische Zusage, keinen Vorbeugungskrieg gegen Deutschland zu beginnen, gegen sein Versprechen ein­getauscht habe, die Haltung Frankreichs gegen das Deutsche Reich zu unterstützen.

Kleine politische Nachrichten

Sachsen regelt Zulassung znm Hochschulstudium. In einer VerordnungAnpassung des Umfanges der höheren Schulen an den Bedarf" gibt das sächsische Ministerium für Volks­bildung einschneidende Bestimmungen über die Zulassung zum Studium und zur Oberstufe der höheren Schulen be­kannt. Es ist beabsichtigt, denjenigen Schülern, die nicht in den zur Hochschule führenden Oberbau ausgenommen wer­den können, in besonderen auf die Praxis eigens eingestell­ten Zyklen die Möglichkeit zu einem Bildungsabschluß zu geben.

USA-Konvertieruugsanleihe um das Vierfache überzeich­net. Präsident Noosevelt gab bekannt, daß die am 15. Okto­ber zur Ausgabe gelangte 3^prozenttge Konverticrungs- anleihe der Vereinigten Staaten im Betrag von 600 Mil­lionen Dollar, die einen Teil der 44)4prozcntige« Kriegs­anleihe von 1918 ersetzen soll, bereits um das Vierfache überzeichnet sei.

Der Wirtschaftskampf in Amerika. Der staatliche Präsi­dent des Wicderaufbauamtes in Nebraska hat Noosevelt sein Rücktrittsgesuch überreicht. Als Grund gibt er an, daß das Wiederaufbauamt seinen Hauptzweck, nämlich die Erhöhung der Rohstoffpreise nicht erreicht habe. Der Gouverneur des Staates Nebraska hat Noosevelt aufgcfordert, sofort mit der Währungsinflation zu beginnen, andernfalls die Farmer das Vertrauen in die Maßnahmen der Negierung verlören.

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