durch die Sowjet-Russen führt in der Folgezeit zu einer Spaltung Deutsch­lands mit Ausrufung eines eigenen Staats 1949, der mit der DDR-Mark eine eigene Währung einführt. Am 1.7. 1990 1948 Die ,,Bank deutscher Länder" wird in Frankfurt gegründet. 20.6. 1948 Währungsreform durch Einführung der D-Mark, Abwertung und Abliefe­rung der riesigen Reichsmarkbestände. Wieder ist der kleine Mann um sein Erspartes gebracht. Durch parallele Einführung der sozia­len Marktwirtschaft durch Ludwig Erhardt, die Lastenausgleichsgesetz­gebung, Steuersenkung und die Marshall-Plan-Hilfe kommt es zu einer rasanten wirtschaftlichen Verbes­serung. Für die D-Mark gibt es keine Edelmetall­oder sonstige Deckung. 1992 1.1. 2002 L952 Die Bundesrepublik Deutschland tritt dem Bretton-Woods-System bei. 1957 nimmt die ,,Deutsche Bundesbank" als Nachfolgerin der ,,Bank deutscher Länder" ihre Tätigkeit auf. Ausdrücklich ist die neue Zentralbank von der Bundesregierung unabhängig. 1958 Nach 25 Jahren wird die Devisen­bewirtschaftung aufgehoben. Die Mark wird frei konvertierbar. Die Mark hat sich als stabile Währung erwiesen und wird international aner­kannt. Das ,,Wirtschaftswunder" beginnt. 1961, Die Auslandsschulden (3,2 Milliarden Mark) können v orzeitig zurückgezahlt werden, die D-Mark wird aufgewertet. Am 11.11. 1989 erzwingen DDR-Bürger in Demon­strationen die Öffnung von Mauer und Eisernem Vorhang und verlangen die Einftihrung der D-Mark. wird unter dem Druck der Ereignisse die deutsch-deutsche Währungsunion geschlossen. Am 3. Oktober Wieder­vereinigung der beiden deutschen Staaten. Die D-Mark und die Volks­wirtschaft der Bundesrepublik müssen die Ubernahme riesiger, großteils nur fiktiver Vermögenswerte in DDR­Mark und gigantischer Lasten nach j ahrzehntelanger DDR-Misswirtschaft verkraften. Die Deutsche Mark bleibt stabil. vereinbaren die zwölf Staaten der Europäischen Gemeinschaft die Schaffung einer einheitlichen europäi­schen Währung, die am als Euro zD 100 Cent durch die Ausgabe von Münzen und Geldschei­nen eingeführt wird. Nach einer Über­gangsfrist verliert die Deutsche Mark ihre Gültigkeit. Die mittelalterlichen Münz-Namen Mark und Pfennig haben aufgehört zu existieren. Literaturnachweis: Sonning Bredemeier, Winfried Harter ,,DM ­Geschichte einer Währung (1988) Josef Reautschnig ,,Geld gestern und heute" (6. Aufl. 1969) Stefan Sonntag und Dieter Nitsche ,,Geprägte Geschichte" (1995) Wolfram Weimer ,,Geschichte des Geldwesens" (1992) 18