Distrikt Baurenberg oberhalb Christophshof, Kälberwald zwischen Sägewerk Schanz und Ortsteil Nonnenmiss, Langehardt Ebene zwi­schen Rhonbach und Gompelscheuer, Kalten­bachtal zwischen Gompelscheuer und Kalten­bachsee. Das Sturmholz wurde auch durch zlsätzliche Forstunternehmer aus Österreich und Belgien aufgearbeitet. Es waren insgesamt 240000 fm Sturmholz angefallen. 90 Prozent davon kam in den Fernabsatz mitLastwagen, auch nach Karlsruhe und von dort mit dem Schiff nach Belgien, außerdem mit der Bahn ab Bahnhof Freuden­stadt und Baiersbronn, vor allem nach Öster­reich. Im Nasslager Christophshof haben das Forstamt Enzklösterle und BadWildbad zusam­men 110 000 Festmeter gelagert. Forstbezirk Nagold Größere Sturmholzflächen waren im Stadtwald Nagold auf dem Killberg mit 20 Hektar am Stück, der Kirchberg bei Gündringen, verschiedene Flächen im Stadtwald bei Schietingen-Vollma-ringen mit starken Schäden, der Hardt und Wendener Neitling im Gemeindewald Ebhausen, Hochebene im Gmeindsberg bei Wildberg im Staatswald, im Kapf im Stadtwald Haiterbach, im Waldachtal bei Haiterbach, Steinberg Stadtwald Wildberg und Lehen bei Sulz. Der größte Personal­und Maschinen­einsatz war im April/Mai 2000 mit 200 Forst­arbeitern und 10 Vollerntern. Dabei wurden pro Tag 3000 fm Holz aufgearbeitet. Eine Firma aus Belgien setzte einen Vorschub-Entaster ein. Er ist speziell für liegendes Holz auf großen Flächen geeignet. Die Maschine fährt auf Ketten und wiegt 40 Tonnen. Nasslager befinden sich bei Unterschwan­dorf an der Waldach mit 25 000 fm, auf der Ameisenwiese bei Nagold, oberhalb Sägewerk Graf bei Nagold, im Nagoldtal bei der Ab­zweigung nach Wart-Rotfelden, ein Kreuz­polder mit Foliendach in der ehemaligen Eisberg-Kaserne Nagold. Auch in den halb­offenen Panzerunterständen sind Stämme gelagert. Okologie und Entwicklung der Katrlflächen Landesweit gesehen dürfte man damit aus­kommen, nur die Hälfte der Kahlflächen mittels Pflanzaktionen neu zu bewalden, im Schönbuch nur ein Drittel. Auf den Buntsandsteinhöhen des Nordschwarzwaldes ist der Anteil der Natur­verjüngung sehr hoch, so daß nur ein kleiner Prozentsatz der Sturmflächen bepflanzt werden muss. Die Fichte setzt sich in der Natur­verjüngung durch, weil sie den Frost am besten übersteht und am wenigsten durch Rehwild verbissgefährdet ist. Kreisjägermeister Lindner stellte im April 2001 fest, daß die Naturverjüngung auch ohne Zätne heraufkommt. Es sei wohl so, daß das Wild im natürlichen Verhältnis zum Wald­bestand lebe. Auf den Sturmflächen werden sich zuerst Blumen und Sträucher einstellen. Der Wald wird heller und artenreicher sein. Der Sturm war wirtschaftlich eine Katastrophe, doch öko­logisch gesehen war er kein Schaden. t6